DE2927493C2 - Tragstange für den Personensitz eines Grubenliftsessels - Google Patents
Tragstange für den Personensitz eines GrubenliftsesselsInfo
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- B61B11/004—Means connecting load and cable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragstange für den Personensitz eines Grubenliftsessels gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Neben den im untertägigen Grubenbetrieb bekannten Sesselliften, bei denen beide Trume des endlos umlaufenden
Tragseils zum Anhängen der Liftsessel genutzt werden können und damit den gJeichzeitigen
Transport der Bergleute in zwei Richtungen erlauben.
zählt auch schon ein Grubensessellift zum Stand der Technik, der lediglich im Pendelbetrieb eingesetzt wird.
Die Liftsessel werden in diesem Fall immer nur an ein Trum des Tragseils angeklemmt, dessen Umlaufrichtung
dann reversierbar ist Derartige Grubensessellifte mit Pendelbetrieb werden in Grubenstrecken mit geringen
Querschnitten eingesetzt wo zwei nebeneinander verlaufende Traijsportwege nicht möglich sind. Da die
Liftsessel aber nur von einer Seite an das Tragseil angeklemmt werden können, ist es für einen sicherenTransport
der Bergleute erforderlich. Maßnahmen zu treffen, welche gewährleisten, daß der Bergmann stets mit Blick
in Fahrtrichtung transportiert wird
Bei einer bekannten Bauart (Prospekt »Scharf-Grubensessellifte» Seite 20) bestehen die Maßnahmen zur
Sicherstellung, daß der Bergmann stets mit Blick in Fahrtrichtung transportiert wird, darin, daß die Tragstangen
für die Personensitze in zwei zueinander relatiwerdrehbare Abschnitte unterteilt sind. Auch sind die
beiden Abschnitte in zwei Betri'bspositionen miteinander
verriegelbar. Die bekannte Verriegelung ist jedoch unzulänglich. Sie besteht aus einem am unteren, den
Personensitz tragenden Abschnitt vertikal beweglichen Schieber, der in zwei Aufnahmen am oberen Abschnitt
der Tragstange eingeführt werden kann, die um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Sämtliche Verriegelungselemente
befinden sich folglich ungeschützt am Außenumfang der Tragstange und sind damit allen Einflüssen
des untertägigen Grubenbetriebs uneingeschränkt ausgesetzt Sie können dadurch leicht korrodieren,
so daß ihre Betriebsbereitschaft nur mit erhöhtem Wartungsaufwand gewährleistet werden kann. Fer
ner können die Verriegelungselemente verbogen werden mit der Folge, daß eine einwandfreie und von dem
Bergmann leicht zu handhabende Verriegelung und Entriegelung nicht mehr sichergestellt ist.
Der wesentliche Nachteil der bekannten Verriegelungselemente besteht jedoch darin, daß die frei zugängliche
Verriegelung auch während des Transports der Bergleute aufgehoben werden kann. Dies ist sowohl
eo direkt oder indirekt durch die mitfahrenden Bergleute, beispielsweise durch von den Bergleuten transportierte
Gegenstände, möglich, als auch durch andere in der Grubenstrecke befindliche Vorrichtungen und Gegenstände.
Eine bezüglich ihrer beiden Abschnitte entriegelte Tragstange ist aber für den betreffenden Bergmann
in höchstem Maße gefährlich, da er während des hängenden Transports auf dem Personensitz sitzend
quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende Stellungen
einnehmen, dadurch gegen in der Strecke befindliche Vorrichtungen sowie Geräte anstoßen und sich folglich
erheblich verletzen kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Tragstange gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 hinsichtlich der Verriegelungselemente derart zu verbessern, daß ein einwandfreier Transport der
Bergleute selbst unter besonders schwierigen Bedingungen, wie zum Beispiel in sehr engen Grubenstrekken,
sichergestellt ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Entsprechend diesen Merkmalen ist nunmehr dafür Sorge getragen, daß im Gegensatz zur bekannten Bauart
die Verriegelungselemente ausschließlich im Innern der rohrförmigen Abschnitte angeordnet sind. Sie sind
damit den mechanischen Einflüssen des untertägigen Grubenbetriebs vollkommen entzogen und können
folglich auch nicht beschädigt werden und ihre Funktion verlieren. Ferner sind sie weitgehend gegen Korrosion
geschützt, so daß eine nahezu völlige Wartungsfreiheit vorliegt Der wesent!iche Vorteil besieht indessen, darin,
daß die Rückstellfeder in den beiden Betrieb.positionen dafür Sorge trägt daß die beiden Abschnitte stets auseinandergedrückt
und damit der Tragbolzen in die im benachbarten Abschnitt vorgesehenen Tragnuten hineingedrückt
werden. Diese an und für sich schon einwandfreie Arretierung wird dann durch das Gewicht
des jeweils transportierten Bergmanns noch zusätzlich unterstützt Eine Aufhebung der Verriegelung der beiden
Abschnitte ist ausgeschlossen. Damit ist auch in engen Grubenstrecken ein einwandfreier Pendelbetrieb
sichergestellt Beim Wechsel der Fahrtrichtung braucht nur der untere Abschnitt mit dem Personensitz gegen
die Kraft der Rückstellfeder angehoben zu werden, um die durch den Tragbolzen und die Tragnuten bewirkte
Verriegelung der beiden Abschnitte aufheben und den Personensitz um 180° in die andere Fahrtrichtung drehen
zu können. In der neuen Betriebsposition sorgt die Rückstellfeder wieder dafür, daß der Tragbolzen tief in
die Tragnu^en hineingedrückt wird, wobei der dann auf
dem Personensitz Platz nehmende Bergmann die zusätzliche Gewähr dafür bietet, daß aufgrund seines Gewichts
die Arretierung auch bei unruhigem Transport aufrechterhalten wird.
Obwohl es durch entsprechende Umformarbeiten möglich ibt, unmittelbar die benachuarten hülsenartigen
Enden der Abschnitte so· auszubilden, daß sie in der gewünschten Weise ineinandergesteckt und miteinander
verriegelt werden können, sieht eine demgegenüber bevorzugte Lösung des Erfindung die Merkmale des
Anspruchs 2 vor. Das Vorteilhafte hieran ist, daß für die Gestaltung des Verriegeiungsbereichs einfache, durch
Abtrennen von Stangenmaterial herstellbare Rohrstükke Anwendung finden können und keine kostspieligen
Umformarbeiten auf entsprechend komplizierten Spezialmaschinen durchgeführt werden müssen. Die Hülsen
sind entweder miteinander und mit dem oberen Abschnitt bevorzugt verschweißt oder verklebt. Es ist aber
auch eine lösbare Verbindung denkbar. Ferner kann die Führungshülse fester Bestandteil des unteren Abschnitts
bilden, so daß sie in die Distanzhülse gleitschüssig eingreift.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 3. Als Tragbolzen
kann hierbei ein einfacher Spannstift verwendet werden, der lediglich in entsprechende Querbohrungen
des unteren Abschnitts eingetrieben zu werden braucht In diesem Zusammenhang sind dann gemäß der Erfindung
die Merkmale des Anspruchs 4 von Vorteil. In den beiden Betriebspositionen greifen folglich die freien
Endabschnitte des Tragbolzens in die Tragnuten der Führungshülse ein, die selbstverständlich entsprechend
den Sicherheitsanforderungen tief genug ausgeführt werden müssen. Beim Wechsel der beiden Betriebspositionen,
das heißt bei aus den Tragnuten herausgehobenem Tragbolzen, liegen die freien Endabschnitte auf der
dem oberen Abschnitt zugewendeten Stirnfläche der Führungshülse, jedoch innerhalb der den Arretierbereich
gehäuseartig umgebenden Distanzhülse. In dieser Position ist dann auch ein Austausch des Tragbolzens
ohne weiteres möglich.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung dann die Merkmale des Anspruchs 5 vor.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 6 gesehen.
In diesem Zusammenhang sind dann entsprechend
der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 7 zweckmäßig.
In diesem Fall sind also nur zwei kurze Tragbolzen
vorgesehen, deren Länge etwa gleich der Wanddicke der Distanzhülse zuzüglich der Wanddicke der Traghülse
bemessen ist Auch diese Tragbolzen köru.en aus Spannstiften bestehen. Die Traghülse ist mit dem oberen
Ende des unteren Abschnitts bevorzugt verschweißt oder verklebt Auch in diesem Fall ist selbstverständlich
eine lösbare Verbindung denkbar.
Schließlich können gemäß der Erfindung noch die Merkmale des Anspruchs 8 von Vorteil sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Grubensesselliftanlage für Pendelbetrieb
in schematischer Draufsicht;
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung in der Perspektive einen an das Tragseil angeklemmten Liftsessel;
F i g. 3 im vertikalen Längsschnitt den KuppJungsbereich
der aus zwei Abschnitten bestehenden Tragstange des Liftsessels in nochmals vergrößerter Darstellung;
Fig.4 ebenfalls im vertikalen Längsschnitt den
Kupplungsbereich in einer Zwischenlage; F i g. 5 im vertikalen Längsschnitt eine weitere Ausführungsform
eines Kupplungsbereichs für die beiden Abschnitte der Tragstange eines Liftsessels und
F i g. 6 in Ansicht das obere Ende des unteren Abschnitts der Tragstangenausführung gemäß F i g. 5.
Di« Sesselliftanlage 1 gemäß F i g. 1 dient zum Pendelbetrieb
in einer engen Grubenstrecke. Das heißt, daß lediglich ein Trum 2 des Tragseils 3 zum Transport von
Bergleuten zwischen den beiden Antriebs- beziehungsweise Umlenkstationen 4 beziehungsweise 5 benutzt
wird. Zu diesem Zweck wird das Tragseil 3 reversierend Detrieben. Die Liftsessel 6 werden von den Bergleuten
beim Antritt eine·- Fahrt selber an das Trum 2 gehängt
und am Ende der Fahrt auch wieder selber abgenommen. Sie sind so ausgebildet, daß der Bergmann stets mit
Blick in Fahrtrichtung A beziehungsweise B transportiert wird, obwoi.J aufgrund der nicht näher dargestellten
Stützrollenkonstruktionen im Zuge des Verlaufs des Tragseils 3 die Liftsessel 6 immer nur von einer Seite her
an das Trum 2 angeklemmt werden können.
Ein in der F i g. 1 lediglich angedeuteter, am Tragseil 3 angeklemmter Liftsessel 6 ist aus der F i g. 2 näher erkennbar.
Er weist eine Tragstange 7 auf, die in einen oberen Abschnitt 8 und in einen unteren Abschnitt 9
aufgegliedert ist. Die beiden Abschnitte 8 und 9 sind im Bereich C miteinander relativverdrehbar verbunden.
Am oberen Ende 10 des oberen Abschnitts 8 ist der Klemmbügel 11 zum Anhängen an das Tragseil 3 vorgesehen, während der untere Abschnitt 9 den Personensitz
12 und die Fußstütze 13 für den Bergmann trägt. Aufgrund der Relativverdrehbarkeit der beiden Abschnitte
8 und 9 kann folglich der untere Abschnitt 9 mit dem Personensitz 12 stets in Fahrtrichtung gegenüber dem
oberen Abschnitt 8 verdreht werden. In diesen beiden Betriebspositionen sind die beiden Abschnitte 8 und 9
im Bereich Cauch arretierbar.
Die Ausbildung des Kupplungs- und Arretierbereichs
Cgeht aus den F i g. 3 und 4 näher hervor.
Auf das untere Ende 14 des oberen Abschnitts 8 ist is
eine Befestigungshülse 15 aufgeschoben und mit dem Ende 14 verschweißt. Die untere Stirnseite 16 der Befestigungshülse 15 schließt etwa mit der unteren Stirnseite
17 des oberen Abschnitts 8 ab. Auf die Befestigungshülsc 15 ist eine Disianzhülsc IS aufgeschoben und mit der
Befestigungshalse 15 ebenfalls verschweißt. Wie die F i g. 3 und 4 erkennen lassen, ist die Distanzhülse 18 nur
mit einem kurzen Längenabschnitt über die Befestigungshülse 15 geschoben.
In den anderen Endabschnitt 20 der Distanzhülse 18 ist eine Führungshülse 21 eingeschoben und im Abstand
von der Befestigungshülse 15 mit der Distanzhülse 18 verschweißt.
In dem dem oberen Abschnitt 8 zugewendeten Endabschnitt 22 weist die Führungshülse 21 zwei vertikal
gerichtete, zueinander um 180" versetzte Tragnuten 23 auf, die zum oberen Abschnitt 8 hin offen sind.
In die Führungshülse 21 ist das obere Ende 24 des unteren Abschnitts 9 gleitschüssig eingesteckt. Das obere Ende 24 wird im Abstand von der Stirnseite 25 von
einem Spannstift 26 auf ganzer Rohrdicke quer durchsetzt Die Enden 27 des Spannstifts 26 kragen über den
Außenumfang des unteren Abschnitts 9 mit einem Betrag vor, der nur geringfügig kleiner als die Wanddicke
der Führungshülse 21 bemessen ist Zum Einführen des Spannstifts 26 dienen zwei um 180° diametral zueinander versetzte Bohrungen 28 in der Distanzhülse 18, welche knapp oberhalb der Stirnseite 29 der Führungshülse
21 liegen.
Auf der Stirnseite 25 des unteren Abschnitts 9 ist eine Scheibe 30 befestigt, beispielsweise geschweißt Die
Scheibe 30 dient zur Abstützung einer Schraubendnickfeder 31, welche sich mit ihrem anderen Ende an einem
Querbolzen 32 abstützt der den oberen Abschnitt 8 durchsetzt nach außen aber nicht übersteht
Gemäß F i g. 3 sind die Enden 27 des Spannstifts 26 in die Tragnuten 23 edr Führungshülse 21 eingeführt wobei diese Lage durch die Schraubendnickfeder 31 und
durch den auf dem Personensitz 12 befindlichen Bergmann unterstfitzt wird.
Zum Verdrehen des Personensitzes 12 in die andere Fahrtrichtung braucht der untere Abschnitt 9 von dem
Bergmann lediglich gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder 31 in der Führungshülse 21 so
weit hochgeschobcsn zu werden, bis der Spannstift 26
aus· den Tragnuten 23 tritt Durch Drehen des unteren Abschnitts 9 um seine Vertikalachse gleiten die Enden
27 des Spannstifts 26 auf der Stirnseite 29 der Führungshülse 21, bis sie nach 180° wieder in die Tragnuten 23
hineinnitschen und von der Schraubendnickfeder 31 in den Nutengrund gedruckt werden. Die neue Betriebsposition ist damit arretiert
bereichs gemäß den Fig.5 und 6 unterscheidet sich
gegenüber der Ausführungsform der F i g. 3 und 4 durch eine andere Anordnung der Tragnuten und der zugehörigen Tragbolzen.
Auch hierbei ist auf das untere Ende 14 des oberen Abschnitts 8 wieder eine Befestigungshülse 15 geschoben und verschweißt. Auf die Befestigungshülse 15 ist
eine Distanzhülse 18 geschoben und mit der Befestigungshülse 15 verschweißt. In das andere Ende 20 der
Distanzhülse 18 ist eine Führungshülse 21 gleitschüssig geschoben und mit dem unteren Abschnitt 9 verschweißt.
In die Führungshülse 21 ist das obere Ende 24 des
unteren Abschnitts 9 eingesteckt. Auf das obere Ende 24 ist eine Traghülse 33 geschoben und befestigt. Die obere
Stirnseite 34 der Traghülse 33 und die obere Stirnseite 25 des unteren Abschnitts 9 liegen etwa in einer Ebene.
In der Traghülse 33 sind zwei um 180° zueinander versetzte, sich in Längsrichtung erstreckende Tragnuten 35
vorgesehen, die nach unten hin offen sind, in zwei um
180° zueinander versetzte Bohrungen 36 der Distanzhülse 18 sind zwei Tragbolzen 37 eingesetzt und befestigt Sie stehen über den Innenumfang der Distanzhülse
18 mit einem Betrag vor, der nur geringfügig kleiner als die Wanddicke der Traghülse 33 bemessen ist.
Auf der Stirnseite 25 des unteren Abschnitts 9 ist eine Scheibe 30 befestigt, die zur Abstützung einer Schraubendruckfeder 31 dient, welche sich mit ihrem anderen
Endabsclwitt entsprechend der Ausführungsform der Fig.3 und 4 an einem den oberen Abschnitt 8 quer
durchsetzenden Bolzen 32 abstützt
In den beiden arretierten Betriebspositionen greifen die Tragbolzen 37 in die Tragnuten 35 ein. Zum Ändern
der Betriebsposition wird auch hierbei der untere Abschnitt 9 mit dem Personensitz 12 vom Bergmann gegen
die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder 31 so weit angehoben, bis die Tragbolzen 37 aus den Tragnuten 35
nach unten treten. Durch anschließendes Verschwenken des unteren Abschnitts 9 um die Vertikalachse gegenüber dem oberen Abschnitt 8, wobei die Traghülse 33
mit ihrer unteren Stirnseite 38 auf den Tragbolzen 37 gleitet, gelangen die Tragnuten 35 nach 180° mit dem
jeweils anderen Tragbolzen 37 in Kontakt Durch Absenken des unteren Abschnitts 9 fassen die Tragbolzen
37 wieder in die Tragnuten 35 ein und sichern die Verstarrung der beiden Abschnitte 8 und 9.
Claims (8)
1. Tragstange für den Personensite eines Grubenliftsessels,
die aus einem oberen Abschnitt mit dem Klemmbügel zum Anhängen an das Tragseil und aus
einem unteren Abschnitt mit dem Personensitz besteht, welche mittels ihrer benachbarten Enden relatiwerdrehbar
verbunden sind und hier ineinandergreifende Verriegelungselemente zum Arretieren
der beiden Abschnitte in zwei um 180° zueinander versetzten, mit den beiden Fahrtrichtungen übereinstimmenden
Betriebspositionen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten
hülsenartigen Enden (14, 15, 18, 21; 24, 21, 33) der rohrförmig ausgebildeten Abschnitte (8, 9) gegen
eine Rückstellfeder (31) zueinander begrenzt axial verschiebbar ineinandergesteckt sind und daß
in das Ende (24 bzw. 18) des einen Abschnitts (9 bzw. 8) zumutest ein quer angeordneter Tragbolzen (26
bzw. 37) eingesetzt ist und in dein benachbarten Ende
(21 bzw. 33) des anderen Abschnitts (8 bzw. 9) zwei sich in der axialen Verschieberichtung erstrekkende,
um 180° zueinander versetzte, endseitig offene Tragnuten (23 bzw. 35) vorgesehen sind, deren
Breite an den Durchmesser des Tragbolzens (26 bzw. 37) angepaßt ist
2. Tragstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (14 bzw. 24) der Abschnitte (8 bzw. 9) von ineinandergesteckten Hülsen (15,18,
21) umgtoen sind, von denen eine Befestigungshülse
(15) mit dem Ende (14) des oberen Abschnitts (8)
verbunden und über eine aufgeschobene, mit ihr verbundene Distanzhülse \18) pine im axialen Abstand
angeordnete Führungshülse (21) übergreift, in die das Ende (24) des unteren Abschnitts (9) eingesteckt
ist, wobei die Führungshülse (21) mit der Distanzhülse (18) oder mit dem oberen Ende (24) des unteren
Abschnitts (9) verbunden ist.
3. Tragstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen (26) das
Ende (24) des unteren Abschnitts (9) auf ganzer Rohrdicke durchsetzt und mit seinen beiden Endabschnitten
(27) über den Umfang des unteren Abschnitts (9) vorkragt.
4. Tragstange nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragnuten (23) im oberen Endabschnitt (22) der Führungshülse (21) vorgesehen und zum oberen Abschnitt
(8) hin offen sind.
5. Tragstange nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Distanzhülse
(18) zwei einander diametral gegenüberliegende, zu den Tragnuten (23) in der Führungshülse (21) um 90°
versetzte und oberhalb der Führungshülse (21) liegende Bohrungen (28) zur Aufnahme des Tragbolzens
(26) vorgesehen sind.
6. Tragstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragnuten (35) in einer
das Ende (24) des unteren Abschnitts (9) umgebenden, mit dieser verbundenen Traghülse (33) vorgesehen
und nach unten offen sind.
7. Tragstange nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des
Endes (24) des unteren Abschnitts (9) zwei koaxial angeordnete Tragbolzen (37) in der DistanzhUlse
(18) befestigt sind und über den Innenumfang der Distanzhülse (18) vorkragen.
8. Tragstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder durch eine Schraubendruckfeder
(31) gebildet ist welche sich einerseits an einer, an der Stirnseite des unteren Abschnitts
(9) befestigten Scheibe (30) und andererseits an einem Querbolzen (32) abstützt, der im oberen
Abschnitt (8) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792927493 DE2927493C2 (de) | 1979-07-07 | 1979-07-07 | Tragstange für den Personensitz eines Grubenliftsessels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792927493 DE2927493C2 (de) | 1979-07-07 | 1979-07-07 | Tragstange für den Personensitz eines Grubenliftsessels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2927493A1 DE2927493A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2927493C2 true DE2927493C2 (de) | 1986-11-20 |
Family
ID=6075148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792927493 Expired DE2927493C2 (de) | 1979-07-07 | 1979-07-07 | Tragstange für den Personensitz eines Grubenliftsessels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2927493C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19817355A1 (de) * | 1998-04-18 | 1999-10-21 | Michael Schroettke | Personensesselbahn mit Sesseln mit drehbarem Sitzteil |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619830C3 (de) * | 1976-05-05 | 1981-07-02 | Göttinger Ladenbau und Büromöbelhaus Kurt Rode, 3400 Göttingen | Abschleppstange für Kraftfahrzeuge |
-
1979
- 1979-07-07 DE DE19792927493 patent/DE2927493C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19817355A1 (de) * | 1998-04-18 | 1999-10-21 | Michael Schroettke | Personensesselbahn mit Sesseln mit drehbarem Sitzteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2927493A1 (de) | 1981-01-15 |
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