DE19817355A1 - Personensesselbahn mit Sesseln mit drehbarem Sitzteil - Google Patents

Personensesselbahn mit Sesseln mit drehbarem Sitzteil

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DE19817355A1
DE19817355A1 DE1998117355 DE19817355A DE19817355A1 DE 19817355 A1 DE19817355 A1 DE 19817355A1 DE 1998117355 DE1998117355 DE 1998117355 DE 19817355 A DE19817355 A DE 19817355A DE 19817355 A1 DE19817355 A1 DE 19817355A1
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Michael Schroettke
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61B12/002Cabins; Ski-lift seats

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Personensesselbahn (1), umfassend ein umlaufendes endloses Trag- und Zugseil (10) und eine Mehrzahl im Abstand entlang des gesamten Trag- und Zugseils aufgehängten Sessel (12), wobei die Sessel (12) jeweils eine Aufhängevorrichtung (18) zur Aufhängung am Trag- und Zugseil (10) aufweisen, die über ein Tragelement (16) mit einem Sitzteil (14) für einen oder mehrere Fahrgäste verbunden ist. Damit sich der am Trag- und Zugseil aufgehängte Sessel (12) während der Fahrt drehen läßt, um die Blickrichtung der Fahrgäste zu verändern, ist erfindungsgemäß zwischen dem Sitzteil (14) und der Aufhängevorrichtung (18) ein Drehgelenk (28) angeordnet, das ein Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) um eine zu einer Sitzfläche des Sitzteils (14) im wesentlichen senkrechte Drehachse ermöglicht. Weiter sind Einrichtungen (50, 52) zum Arretieren des Sitzteils (14) in mindestens zwei unterschiedlichen Drehpositionen in Bezug zur Aufhängevorrichtung (18) sowie Einrichtungen (76, 77, 78, 98; 80, 82, 92, 94, 96; 86, 102) zum Lösen der Arretierung, zum Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) und zum Wiederherstellen der Arretierung während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils (10) vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Personensesselbahn, umfassend ein umlaufendes endloses Trag- und Zugseil und eine Mehrzahl von Sesseln mit einer Aufhängevorrichtung zur Aufhängung am Trag- und Zugseil, einem über ein Tragelement mit der Aufhängevorrichtung verbundenen Sitzteil für einen oder mehrere Fahrgäste und einem zwischen dem Sitzteil und der Aufhängevorrichtung angeordneten Drehgelenk, das ein Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung um eine zu einer Sitzfläche des Sitzteils im wesentlichen senkrechte Drehachse ermöglicht. Die Erfindung betrifft weiter einen Sessel für eine Personensesselbahn, mit einer Aufhängevorrichtung zur Aufhängung an einem umlaufenden endlosen Trag- und Zugseil der Sesselbahn, einem über ein Tragelement mit der Aufhängevorrichtung verbundenen Sitzteil für einen oder mehrere Fahrgäste und einem zwischen dem Sitzteil und der Aufhängevorrichtung angeordneten Drehgelenk, das ein Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung um eine zu einer Sitzfläche des Sitzteils im wesentlichen senkrechte Drehachse ermöglicht.
Personensesselbahnen oder Sessellifte werden in großem Umfang vor allem in Skigebieten eingesetzt, um Wintersportler aus den Tälern zu den Ausgangspunkten der Skipisten zu transportieren. Bei den bekannten Sesselbahnen entspricht die Blickrichtung der auf den Sitzteilen der Sessel sitzenden Fahrgäste stets der Bewegungsrichtung der Sessel, so daß die zu den Skipisten transportierten Wintersportler stets bergwärts auf die vor ihnen liegenden schneebedeckten Hänge blicken. Dies entspricht jedoch nicht immer dem Wunsch der Fahrgäste, die es insbesondere bei schönem Wetter und entsprechendem Sonnenstand oder bei gutem Fernblick häufig vorziehen würden, nicht erst beim Ski fahren selbst sondern bereits während der Bergfahrt auf der Sesselbahn talwärts zu blicken, um sich während der Fahrt die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen oder in Muße die Aussicht zu genießen.
In der DE 29 27 493 C2 ist bereits eine Tragstange für den Personensitz eines Sessels eines im Pendelbetrieb arbeitenden Grubensessellifts der eingangs genannten Art beschrieben, die aus einem oberen Abschnitt mit einem Klemmbügel zum Anhängen an das Tragseil und aus einem unteren Abschnitt mit dem Personensitz besteht, wobei die benachbarten Enden der beiden Abschnitte um die Längsachse der Tragstange gegeneinander verdrehbar und in zwei um 180 Grad zueinander versetzten Betriebspositionen arretierbar sind, die jeweils mit der Fahrtrichtung des Sessels auf dem Sessellift übereinstimmen. Eine solche Maßnahme ist bei einem wegen beengter Platzverhältnisse im Pendelbetrieb arbeitenden Grubensessellift vorteilhaft, weil die Sessel dort oft nur von einer Seite her an das Trag- und Zugseil angeklemmt werden können, und stellt sicher, daß die Fahrgäste immer mit Blick in Fahrtrichtung transportiert werden können, um Unfälle durch Hindernisse im Transportweg zu vermeiden. Weiter wird in dieser Druckschrift ein Prospekt "Scharf-Grubensessellifte" als Stand der Technik genannt, in dem ebenfalls ein im Pendelbetrieb arbeitenden Grubensessellift offenbart wird, bei dem Verriegelungselemente zum Arretieren des zwischen den beiden Tragstangenabschnitten angeordneten Drehgelenks frei zugänglich sind, so daß sie während der Fahrt versehentlich gelöst werden können. Dies ist jedoch unerwünscht und wird als äußerst gefährlich angesehen, da es dazu führen kann, daß Fahrgäste während der Fahrt auf dem Personensitz sitzend quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende Stellungen einnehmen, dadurch gegen in der Strecke befindliche Vorrichtungen oder Geräte anstoßen und sich schwer verletzen können.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Personensesselbahn sowie einen Sessel für eine Personensesselbahn der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sich der am Trag- und Zugseil aufgehängte Sessel während der Fahrt gezielt drehen läßt, um die Blickrichtung der Fahrgäste zu verändern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Einrichtung zum Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils vorgesehen ist. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, im Gegensatz zum eingangs genannten Stand der Technik ein Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung im Drehgelenk während der Fahrt nicht zu verhindern, sondern gezielt hervorzurufen, um die Blickrichtung der Fahrgäste zu verändern.
Um zu verhindern, daß sich das Sitzteil zum Beispiel durch Windkräfte aus einer gewählten Drehposition herausbewegt, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Einrichtung zum Arretieren des Sitzteils in mindestens zwei unterschiedlichen Drehpositionen in Bezug zur Aufhängevorrichtung vorgesehen, sowie mindestens eine Einrichtung zum Lösen und Wiederherstellen der Arretierung vor bzw. nach einem Verdrehen des Sitzteils.
Während es grundsätzlich denkbar wäre, zum Verdrehen des Sitzteils jeden Sessel zum Beispiel mit einem batteriegetriebenen Motor oder einem Handantrieb auszurüsten, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Sitzteil mit Hilfe der Zugkraft des Trag- und Zugseils an einer ortsfesten Schwenkvorrichtung gedreht wird, so daß kein zusätzlicher Antrieb erforderlich ist. Außerdem ist es auf diese Weise möglich, mit Hilfe mehrerer Schwenkvorrichtungen das Sitzteil während der Fahrt so zu drehen, daß die Fahrgäste bei der Ankunft an einem Personenausstieg der Bergstation stets wieder in Fahrtrichtung blicken.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Sitzteil zwischen zwei um 180 Grad versetzten Drehpositionen in Bezug zur Aufhängevorrichtung drehbar ist, wobei die auf dem Sitzteil sitzenden Fahrgäste in einer Drehposition in Fahrtrichtung und in der anderen Drehposition in eine zur Fahrtrichtung entgegengesetzte Richtung blicken.
Da eine Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung einigen Fahrgästen Unbehagen verursacht, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Drehposition nach Wahl der Fahrgäste einstellbar ist. Vorzugsweise ist zum Drehen des Sitzteils die Betätigung eines am Sitzteil angebrachten Bedienungselements erforderlich, so daß das Sitzteil in seiner Ausgangsdrehposition bleibt, wenn keine Betätigung erfolgt.
Das Bedienungselement dient vorteilhafterweise dazu, eine automatische Drehung des Sitzteils an zwei vorgegebenen Stellen entlang des Transportwegs einzuleiten, von denen sich eine in oder hinter einer Talstation und die andere in oder vor einer Bergstation der Sesselbahn befindet. Nach einer rechtzeitigen einmaligen Betätigung des Bedienungselements wird an jeder dieser Stellen zuerst automatisch die Arretierung gelöst, anschließend das Sitzteil gedreht und dann die Arretierung wiederhergestellt, so daß das Sitzteil zwischen den beiden Stellen in einer von den Fahrgästen gewählten Drehposition bleibt.
Um sicherzustellen, daß die Fahrgäste beim Aussteigen in der Bergstation immer in Fahrtrichtung blicken, ungeachtet dessen, ob das Sitzteil nach der Abfahrt in der Talstation um 180 Grad gedreht worden ist oder nicht, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß gedrehte Sitzteile vor Erreichen eines Personenausstiegs der Bergstation automatisch wieder in ihre Ausgangsdrehposition gebracht werden, während die in der Ausgangsdrehposition befindlichen Sitzteile diese Position beibehalten. Die automatische Drehung der zuvor gedrehten Sitzteile in die Ausgangsdrehposition kann zweckmäßig entweder unmittelbar vor der Einfahrt in die Bergstation oder an einem der letzten Tragmasten vor der Bergstation erfolgen, ebenso wie das Drehen des Sitzteils aus der Ausgangsdrehposition in die um 180 Grad versetzte Drehposition zweckmäßig nach dem Einstieg der Fahrgäste bei der Ausfahrt aus der Talstation oder noch besser an einem der ersten Tragmasten erfolgt, so daß den Fahrgästen nach dem Einstieg in den Sessel ausreichend Zeit für die Entscheidung über die Blickrichtung zur Verfügung steht. Die Einrichtung zum Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung umfaßt vorzugsweise zwei ortsfeste Schwenkvorrichtungen, die während einer Vorbeibewegung eines Sessels mit ihm in Eingriff treten, um das Sitzteil zu drehen.
Zweckmäßig wird das Sitzteil dabei durch eine in seitlichem Abstand von der Drehachse angeordnete Führungsschiene der Schwenkvorrichtung auf einer Seite eines Bewegungspfades des Trag- und Zugseils verlangsamt, dadurch auf der anderen Seite des Bewegungspfades beschleunigt und somit während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils um die Drehachse gedreht.
Gemäß einer weiteren bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Einrichtungen zum Lösen der Arretierung und zum Wiederherstellen der Arretierung ortsfest vor bzw. hinter jeweiligen Schwenkvorrichtung angeordnete Betätigungselemente, die bevorzugt von Auflaufschrägen gebildet werden, welche während der Vorbeibewegung des Sessels mit diesem in Eingriff treten und die Arretierung lösen bzw. nach der Drehung des Sitzteils wiederherstellen, wobei ebenfalls die Zugkraft des Trag- und Zugseils ausgenutzt wird.
Das Drehgelenk ist vorzugsweise als Kugelgelenk ausgebildet und gestattet neben der Drehung um die Längsachse der Tragstange auch ein Verschwenken der Tragstange um eine zum Trag- und Zugseil senkrechte horizontale Achse, so daß sich das Sitzteil ungeachtet der Steigung des Trag- und Zugseils mit seiner Sitzfläche stets von selbst horizontal ausrichten kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Personensesselbahn mit Sesseln, deren Sitzteile auf Wunsch der Fahrgäste mit Hilfe eines Drehgelenks gegenüber einer Aufhängevorrichtung der Sessel um eine zur Sitzfläche der Sitzteile im wesentlichen senkrechte Drehachse drehbar sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Tragmasts für das Trag- und Zugseil der Personensesselbahn mit Einrichtungen zum Lösen einer Arretierung des Drehgelenks, zum Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung und zum Wiederherstellen der Arretierung des Drehgelenks, während sich der Sessel am Tragmast vorbeibewegt;
Fig. 3 eine schematischen Draufsicht von oben auf einen Sessel während der Vorbeibewegung an dem Tragmast mit der Einrichtung zum Drehen des Sitzteils;
Fig. 4 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufhängevorrichtung und eines oberen Teils einer Tragstange von einem der Sessel der Personensesselbahn vor einem Betätigen eines Bedienungselements zum Einleiten der Drehung des Sitzteils am Tragmast aus Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufhängevorrichtung und des oberen Teils der Tragstange, jedoch nach dem Betätigen des Bedienungselements;
Fig. 6 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufhängevorrichtung und des oberen Teils der Tragstange, nach dem Lösen der Arretierung des Drehgelenks und vor dem Drehen des Sitzteils;
Fig. 7 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufhängevorrichtung und des oberen Teils der Tragstange nach dem Drehen des Sitzteils um 180 Grad;
Fig. 8 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufhängevorrichtung und des oberen Teils der Tragstange nach einem Wiederherstellen der Arretierung des Drehgelenks.
Die in der Zeichnung dargestellte, als Sessellift für Wintersportler dienende Personensesselbahn 2 besteht im wesentlichen aus einer Talstation 4, einer Bergstation 6, einem zwischen der Talstation 4 und der Bergstation 6 über eine Reihe von Tragmasten 8 hin- und hergeführten endlosen Trag- und Zugseil 10, sowie einer Mehrzahl von Sesseln 12a, 12b die in regelmäßigen Abständen entlang des gesamten Trag- und Zugseils 10 angeordnet sind, wobei die Sessel 12a auf dem Teilstück des Trag- und Zugseils 10 zwischen der Talstation 4 und der Bergstation 6 mit Wintersportlern besetzt sind, während die Sessel 12b auf dem Teilstück zwischen der Bergstation 6 und der Talstation 4 unbesetzt sind.
Die Sessel 12 bestehen im wesentlichen aus einem Sitzteil 14 mit einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Sitzplätzen für einem bzw. mehrere Fahrgäste, einer nach oben über das Sitzteil 14 überstehenden Tragstange 16 und einer am oberen Ende der Tragstange 16 angeordneten Aufhängevorrichtung 18 zum lösbaren Aufhängen des Sessels 12 am Trag- und Zugseil 10.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, besteht das Sitzteil 14 im wesentlichen aus einem Sitz oder einer Sitzbank 20, welche starr auf dem bügelförmigen unteren Ende der Tragstange 16 befestigt ist, einer verschwenkbaren Plexiglashaube 22, welche die Fahrgäste vor Wind und Wetter schützt, einem verschwenkbaren Sicherungsbügel 24 zum Sichern der Fahrgäste, sowie einer am Sicherungsbügel 24 befestigten, nach unten überstehenden Fußraste 26 zum Abstellen der unter der Plexiglashaube 22 heraushängenden, mit Skiern bestückten Beine der Fahrgäste.
Wie am besten in den Fig. 4 bis 8 dargestellt, besteht die Tragstange 16 im wesentlichen aus einem Zylinderrohr, das über ein Kugelgelenk 28 mit der Aufhängevorrichtung 18 verbunden ist, die im wesentlichen aus zwei Klemmbacken 30, 32 besteht, welche mittels eines Haltebolzens 34 schwenkbar miteinander verbunden sind und durch das Gewicht des Sitzteils 14 und der Tragstange 16 am Trag- und Zugseil 10 festgeklemmt gehalten werden. Das Kugelgelenk 28 ermöglicht das Verschwenken der Tragstange 16 gegenüber der Aufhängevorrichtung 18 um eine zum Trag- und Zugseil 10 senkrechte horizontale Schwenkachse, so daß die Tragstange 16 ungeachtet der Steigung des Trag- und Zugseils 10 durch die Gewichtskraft des Sitzteils 14 stets vertikal ausgerichtet wird. Das Kugelgelenk 28 ermöglicht darüber hinaus eine Drehung des Sitzteils 14 gegenüber der Aufhängevorrichtung 18 um die Längsachse der Tragstange 16, so daß die Blickrichtung der auf dem Sitz oder der Sitzbank 20 sitzenden Fahrgäste verändert werden kann.
Das Kugelgelenk 28 besteht aus einem am oberen Ende der Tragstange 16 befestigten Kugelkopf 36, der in einer Kugelpfanne 38 der Aufhängevorrichtung 18 gelagert ist. Die Kugelpfanne 38 weist an ihrem unteren Ende eine Öffnung 40 mit einem gegenüber dem Durchmesser der Tragstange 16 erweiterten Öffnungsquerschnitt auf, der eine begrenzte Schwenkbewegung der Tragstange 16 in der Öffnung gestattet. Zur Erleichterung der Darstellung ist die Öffnung 40 in der Zeichnungsebene erweitert dargestellt. In der Praxis ist die Öffnung 40 jedoch in einer gegenüber der Zeichnungsebene um 180 Grad versetzten Ebene, d. h. parallel zum Trag- und Zugseil 10 erweitert. Die Kugelpfanne 38 wird im wesentlichen von einer Ausnehmung 42 in der zweiarmigen Klemmbacke 30 gebildet, von der ein Arm die Kugelpfanne 38 begrenzt und der andere auf der Oberseite des Trag- und Zugseils 10 aufliegt. Die Ausnehmung 42 besitzt im wesentlichen die Form einer Halbkugel mit einer kurzen zylindrischen Verlängerung nach oben zu. Auf der vom Trag- und Zugseil 10 abgewandten Seite weist die Ausnehmung 42 zudem eine vertikale nutartige Erweiterung mit einem zur Mittelachse des Haltebolzens 34 konzentrischen Boden 44 auf. In diese Erweiterung greift ein entsprechend geformter Vorsprung 46 der anderen zweiarmigen Klemmbacke 32 ein, welche mit ihrem einen Arm die Ausnehmung 42 nach oben verschließt und mit ihrem anderen Arm gegen die Unterseite des Trag- und Zugseils 10 anliegt. Der Vorsprung 46 wird durch die Gewichtskraft der Tragstange 16 und des Sitzteils 14 vom Kugelkopf 36 in die Erweiterung gedrückt, wodurch sich die beiden Klemmbacken 30, 32 so weit aufeinander zu bewegen, daß das Trag- und Zugseil 10 sicher dazwischen festgeklemmt wird. Da der Krümmungsradius des Vorsprungs 46 auf dessen dem Boden 44 der Erweiterung gegenüberliegender Seite größer ist als auf seiner dem Kugelkopf 36 gegenüberliegenden Seite, ist der Vorsprung 46 an seinem freien Ende etwas dicker als in seiner Mitte, so daß er vom Kugelkopf 36 in der Erweiterung festgehalten wird.
Durch leichtes Anheben des Kugelkopfs 36 aus der Kugelpfanne 38 wird zwischen dem Vorsprung 46 und dem Kugelkopf 36 ein breiterer Spalt gebildet, so daß der Vorsprung 46 nach oben aus der Erweiterung herausgeschwenkt werden kann, wenn der Kugelkopf 36 gegen den über der Ausnehmung 42 angeordneten Arm der Klemmbacke 32 anschlägt und diesen nach oben drückt. Dadurch öffnen sich auch die Klemmbacken 30, 32 und geben das Trag- und Zugseil 10 frei.
Unterhalb des Kugelkopfs 36 ist eine Arretierhülse 48 auf der Tragstange 16 drehfest und axial verschiebbar angebracht. Die zylindrische Arretierhülse 48 weist an ihrem oberen Ende zwei überstehende Arretiernasen 50 auf, die eine Winkelabstand von 180 Grad aufweisen und normalerweise unterhalb der Kugelpfanne 38 in entsprechende Aussparungen 52 in der Unterseite der Klemmbacke 30 eingreifen, wodurch die Arretierhülse 48 und damit die Tragstange 16 drehfest mit der Aufhängevorrichtung 18 verriegelt wird.
Zur Erleichterung der Darstellung sind in den Fig. 5 bis 8 auch die Arretiernasen 50 und die Aussparungen 52 in der Zeichnungsebene dargestellt, während sie in der Praxis um 180 Grad gegenüber der Zeichnungsebene versetzt sind. Die Aussparungen 52 sind tiefer als die Arretiernasen 50, so daß sie bei einer Änderung der Steigung des Zug- und Tragseils 10 das Verschwenken der Tragstange 16 um die zum Zug- und Tragseil 10 senkrechte horizontale Schwenkachse des Kugelgelenks 28 nicht behindern.
Die Arretierhülse 48 umschließt eine Schraubendruckfeder 54, die in der Normalstellung, d. h. bei arretiertem Drehgelenk 28 (Fig. 4, 5 und 8) entgegen der Federkraft zusammengedrückt ist. Das obere Ende der Feder 54 stützt sich gegen ein über die Umfangsfläche der Tragstange 16 überstehendes Widerlager 56 ab, während ihr unteres Ende gegen eine Ringschulter 58 der Hülse 48 anliegt. Eine unterhalb der Ringschulter 58 in der zylindrischen Innenseite der Hülse 48 ausgesparte Nut 60 und eine über den Umfang der Tragstange 16 überstehende axiale Feder 62 verhindern die Drehung der Hülse 48 gegenüber der Tragstange 16 und dienen als Führung bei deren gegenseitiger Axialverschiebung.
Auf der Außenseite der Arretierhülse 48 befindet sich eine Längsnut 64 mit einem vertieften unteren Ende 66, in die das umgebogene obere Ende 68 eines Sperriegels 70 eingreift, der in der Normalstellung ein Verschieben der Hülse 48 nach unten verhindert. Das untere Ende des Sperriegels 70 ist in einer Klemmschelle 72 auf der Tragstange 16 verschwenkbar gelagert und weist einen radial nach außen überstehenden Hebelarm 73 auf. Durch Druck von oben auf den Hebelarm 73 entgegen der Kraft einer am Sperriegel 70 angreifenden Haltefeder 74 kann das obere Ende des Sperriegels 70 aus dem vertieften unteren Ende 66 der Längsnut 64 herausgeschwenkt werden, wodurch sich die Hülse 48 durch die Kraft der vorgespannten Feder 54 an der Tragstange 16 entlang nach unten verschiebt, bis das obere Ende 68 des Sperriegels 70 gegen das obere Ende der Längsnut 64 anschlägt (vgl. Fig. 6).
Auf dem Sperriegel 70 ist ein Verlängerungshebel 76 schwenkbar gelagert, der in der Normalstellung vor dem Personeneinstieg in der Talstation 4 (Fig. 4) in vertikaler Ausrichtung parallel zum Sperriegel 70 gegen diesen anliegt und mit Hilfe eines Bowdenzugs 77 in eine horizontale Stellung verschwenkt werden kann, in der er gegen die horizontale Oberseite des Hebelarms 72 anliegt. Der Bowdenzug 77 ist mit einem Bedienungsgriff 78 verbunden, der an einer Armlehne des Sitzes oder der Sitzbank 20 oder ggf. am Sicherungsbügel 24 angebracht ist, wo er für einen auf dem Sitzteil 14 sitzenden Fahrgast gut zugänglich ist.
Über die Hülse 48 stehen zwei Ausleger 80, 82 radial über, die an ihren freien Enden jeweils eine Führungsrolle 84 tragen. Die starr mit der Hülse 48 verbundenen Ausleger 80, 82 schließen in einer zur Längsachse der Tragstange 16 senkrechten Ebene (Fig. 3) einen rechten Winkel ein. Bei verriegelter Hülse 4 weist einer der beiden Ausleger 80 in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung, während der andere im rechten Winkel zu einer Seite übersteht. Die beiden Ausleger 80, 82 dienen dazu, die Tragstange 16 und das Sitzteil 14 um 180 Grad zu drehen, nachdem die Hülse 48 durch Verschwenken des Sperriegels 70 nach unten verschoben und dadurch die Arretierung des Drehgelenks 28 gelöst worden ist. An der Unterseite des Auslegers 80 ist nahe der Hülse 48 eine Laufrolle 86 um eine zur Längsachse der Tragstange 16 senkrechte Drehachse drehbar angebracht, die dazu dient, nach der Drehung des Sitzteils 14 die Hülse 48 wieder nach oben zu drücken und dadurch die Arretierung des Drehgelenks 28 zwischen der Tragstange 16 und der Aufhängevorrichtung 18 wiederherzustellen.
Um die Drehung auszuführen, sind zwischen der Talstation 4 und der Bergstation 6 Zwei Schwenkvorrichtungen 88, 90 vorgesehen, die in Fahrtrichtung nach oben jeweils an dem der Talstation 4 benachbarten untersten Tragmast 8 und an dem der Bergstation 6 benachbarten obersten Tragmast 8 angebracht sind. Die Schwenkvorrichtungen 88, 90 wirken mit den Auslegern 80, 82 zusammen, um nach dem Lösen der Arretierung des Drehgelenks 28 die Tragstange 16 und das von dieser gehaltene Sitzteil 14 mit Hilfe der Zugkraft des Trag- und Zugseils 10 zu drehen.
Die beiden Schwenkvorrichtungen 88, 90, von denen diejenige am untersten Tragmast 8 in den Fig. 2 und 3 ausführlicher dargestellt ist, jeweils mehrere hintereinander auf einer Seite des Trag- und Zugseils 10 angeordnete Führungsschienen 92, 94, 96 auf. Die Führungsschienen 92, 94, 96 sind so angeordnet, daß sich die beiden, an den Enden der Ausleger 80, 82 angebrachten Führungsrollen 84 nacheinander an ihnen entlangbewegen, wenn die Hülse 48 vor der ersten Führungsschiene 92 entriegelt und durch die Kraft der Schraubendruckfeder 54 entlang der Tragstange 16 nach unten gedrückt worden ist, so daß sich die Führungsschienen 92, 94, 96 im Bewegungspfad der Führungsrollen 84 befinden.
Die Entriegelung der Hülse 48 erfolgt mit Hilfe einer Auflaufschräge 98 (vgl. Fig. 2 und 5), die am freien Ende des der Talstation 4 zugewandten Mastauslegers 100 des untersten Tragmasts 8 angeordnet ist und den Verlängerungshebel 76 und damit den Hebelarm 72 des Sperriegels 70 nach unten drückt, wenn der Verlängerungshebel 76 zuvor durch Betätigung des Bedienungsgriffs 78 auf dem Sitzteil 14 mit Hilfe des Bowdenzugs 77 nach unten in seine horizontale Stellung (Fig. 5) gezogen worden ist, in der die Auflaufschräge 98 von oben in den Weg des Verlängerungshebels 76 ragt und diesen nach unten drückt, während er sich unter der Auflaufschräge 98 hinwegbewegt. Dadurch wird das obere Ende 68 des Sperriegels 70 aus dem vertieften unteren Ende 66 der Längsnut 64 herausgeschwenkt, wodurch die Hülse 48 von der Schraubendruckfeder 54 nach unten in die in Fig. 6 dargestellte Position verschoben wird. In dieser Position greifen die Arretiernasen 50 nicht mehr in die zugehörigen Aussparungen 52 ein, so daß die Tragstange 16 im Kugelgelenk 28 um ihrer Längsachse drehbar ist.
In der Ausgangsdrehposition (Fig. 3 unten), in der die Fahrgäste bergwärts blicken (Pfeil A), werden durch die axiale Abwärtsbewegung der Hülse 48 auch die Ausleger 80, 82 und damit die an ihren Enden angebrachten Führungsrollen 84 nach unten bewegt. Die am Ende des seitlich überstehenden Auslegers 80 angeordnete Führungsrolle 84 stößt dadurch kurz darauf gegen die dem Trag- und Zugseil 10 zugewandte Innenseite der in Fahrtrichtung hinter der Auflaufschräge 98 angeordneten ersten Führungsschiene 92 an und wird von dieser abgebremst, wodurch die Drehbewegung der Tragstange 16 und des Sitzteils 14 eingeleitet wird. Wie in Fig. 3 schrittweise dargestellt, wird das Sitzteil 14 zuerst allmählich entlang der ersten Führungsschiene 92 etwa um 40 Grad verschwenkt, während sich die Führungsrolle 84 an deren Innenseite entlangbewegt. Anschließend stößt die Führungsrolle 84 am freien Ende des Auslegers 82 gegen die Außenseite der zweiten Führungsschiene 94 und rollt an dieser ab, bis das Sitzteil 14 um insgesamt 90 Grad verschwenkt worden ist (mittlere Position in Fig. 3). Zuletzt bewegt sich dieselbe Führungsrolle 84 an der Innenseite der dritten Führungsschiene 96 entlang, wodurch das Sitzteil 14 um die Längsachse der Tragstange 16 in eine um 180 Grad gegenüber der Ausgangsdrehposition versetzte Drehposition (Fig. 3 oben) verschwenkt wird, in der die Fahrgäste entgegen der Fahrtrichtung talwärts blicken (Pfeil B).
Durch einen ausreichenden Abstand zwischen den oberen Enden der Arretiernasen 50 und der Unterseite der Klemmbacke 30 unterhalb der Kugelpfanne 38 wird sichergestellt, daß sich die Tragstange 16 unabhängig von der jeweiligen Steigung des Trag- und Zugseils 10 im Bereich der Schwenkvorrichtung 88, 90 während der gesamten Drehung vertikal ausrichten kann.
Nach Abschluß der Drehung des Sitzteils 14 um 180 Grad (Fig. 7) gleitet die Laufrolle 86 an der Unterseite des seitlich überstehenden Auslegers 80 auf eine Auflaufschräge 102, die ortsfest am freien Ende des von der Talstation 4 abgewandten Mastauslegers 104 des untersten Tragmasts 8 angeordnet ist (Fig. 2), wodurch die Hülse 48 mit den Auslegern 80, 82 durch die Zugkraft des Trag- und Zugseils 10 wieder nach oben gedrückt und die Tragstange 16 durch Eingriff der Arretiernasen 50 in die Aussparungen 52 wieder drehfest mit der Aufhängevorrichtung 18 verriegelt wird (Fig. 8).
Der Verlängerungshebel 76 steht nach dem Wiederherstellen der Arretierung weiter horizontal nach außen über, so daß er in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, dazu dienen kann, an der zweiten Schwenkvorrichtung 90 an dem der Bergstation 6 benachbarten obersten Tragmast 8 eine Drehung des Sitzteils 14 einzuleiten, um gedrehte Sitzteile 14 vor dem Erreichen der Bergstation 6 automatisch wieder in die Ausgangsdrehposition zu bringen, in der die Fahrgäste in Fahrtrichtung blicken. Die zweite Schwenkvorrichtung 90 weist im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie die zuvor beschriebene erste Schwenkvorrichtung 88 auf, wobei jedoch sowohl die Führungsschienen 92, 94, 96 als auch die beiden Auflaufschrägen 98, 102 auf der jeweils entgegengesetzten Seite des Trag- und Zugseil 10 angeordnet sind, da bei einem um 180 Grad gedrehten Sitzteil 14 der Verlängerungshebel 76 und der Ausleger 80 jeweils nach der anderen Seite überstehen.
Wenn auf Wunsch der Fahrgäste oder bei unbesetztem Sitzteil der Verlängerungshebel 76 nicht vor Erreichen des untersten Tragmasts 8 verschwenkt wird, wird die Hülse 48 weder von der Schwenkvorrichtung 88 entriegelt noch entlang der Tragstange 16 nach unten verschoben, so daß sich die Führungsrolle 84 am freien Ende des seitlich überstehenden Auslegers 80 am untersten Tragmast 8 über die Führungsschienen 92, 94, 96 hinwegbewegt (vgl. Fig. 5) und die drehfeste Arretierung zwischen dem Sitzteil 14 und der Aufhängevorrichtung 18 nicht gelöst wird. Eine verspätete Betätigung des Bedienungsgriffs 78 nach dem Passieren der Auflaufschräge 98 des untersten Tragmasts 8 hat weder an der ersten noch an der zweiten Schwenkvorrichtung 88, 90 irgendwelche Auswirkungen.
Zum Zurückstellen des in die Horizontale geschwenkten Verlängerungshebels 76 ist eine weitere Auflaufschräge (nicht dargestellt) vorgesehen, die entweder hinter dem Personenausstieg an der Bergstation 6 oder vor einem Personeneinstieg an der Talstation 4 angeordnet ist und verhindert, daß das Sitzteil 14 eines Sessels 12 entgegen dem Wunsch der Fahrgäste gedreht wird, weil ein zuvor transportierter Fahrgast den Bedienungsgriff 78 betätigt hat.

Claims (23)

1. Personensesselbahn, umfassend ein umlaufendes endloses Trag- und Zugseil und eine Mehrzahl von Sesseln mit einer Aufhängevorrichtung zur Aufhängung am Trag- und Zugseil, einem über ein Tragelement mit der Aufhängevorrichtung verbundenen Sitzteil für einen oder mehrere Fahrgäste und einem zwischen dem Sitzteil (14) und der Aufhängevorrichtung (18) angeordneten Drehgelenk (28), das ein Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) um eine zu einer Sitzfläche des Sitzteils (14) im wesentlichen senkrechte Drehachse ermöglicht, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (80, 82, 92, 94, 96) zum Verdrehen des Sitzteils (14) der Sessel (12) gegenüber deren Aufhängevorrichtung (18) während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils (10).
2. Personensesselbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50, 52) zum Arretieren des Sitzteils (14) in mindestens zwei unterschiedlichen Drehpositionen in Bezug zur Aufhängevorrichtung (18), sowie Einrichtungen (76, 77, 78, 98; 86, 102) zum Lösen und Wiederherstellen der Arretierung während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils (10).
3. Personensesselbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (14) nach dem Lösen der Arretierung automatisch gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) verdreht und anschließend wieder in Bezug zur Aufhängevorrichtung (18) arretiert wird.
4. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (80, 82, 92, 94, 96) zum Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) durch die Fahrgäste aktivierbar ist.
5. Personensesselbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (80, 82, 92, 94, 96) zum Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) (76, 77, 78, 98) wahlweise aktivierbar ist.
6. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (80, 82, 92, 94, 96) zum Verdrehen des Sitzteils gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) (76, 77, 78, 98) nach einem Einstieg der Fahrgäste von dem zu drehenden Sitzteil (14) aus aktivierbar ist.
7. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (14) in Bezug zur Aufhängevorrichtung (18) zwischen zwei um 180 Grad versetzten Drehpositionen drehbar ist, wobei die auf dem Sitzteil (14) sitzenden Fahrgäste in einer Stellung in Fahrtrichtung und in der anderen Stellung in eine zur Fahrtrichtung entgegengesetzte Richtung blicken.
8. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) gedrehtes Sitzteil (14) vor Erreichen eines Personenausstiegs in einer Endstation (6) automatisch wieder in seine Ausgangsdrehposition gedreht wird.
9. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (14) durch die Zugkraft des Trag- und Zugseils (10) gedreht wird.
10. Personensesselbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sessel (12) zum Drehen auf einer Seite eines Bewegungspfades des Trag- und Zugseils (10) verlangsamt und auf der anderen Seite beschleunigt werden.
11. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (80, 82, 92, 94, 96) zum Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) ortsfeste Schwenkvorrichtungen (88, 90) umfaßt, die während einer Vorbeibewegung eines Sessels (12) mit diesem in Eingriff treten.
12. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Einrichtungen (76, 77, 78, 98; 86, 102) zum Lösen und Wiederherstellen der Arretierung ortsfeste Betätigungselemente (98, 102) umfaßt, welche die Arretierung während einer Vorbeibewegung eines Sessels (12) lösen oder wiederherstellen.
13. Personensesselbahn nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schwenkvorrichtungen (88, 90) und/oder mindestens eines der Betätigungselemente (98, 102) im Bereich einer Endstation (4, 6) angeordnet ist.
14. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schwenkvorrichtungen (88, 90) und/oder mindestens eines der Betätigungselemente (98, 102) zwischen den Endstationen (4, 6) im Bereich eines das Trag- und Zugseil (10) stützenden und/oder umlenkenden Tragmasts (8) angeordnet ist.
15. Personensesselbahn nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch mindestens einen Sessel (12) nach einem der nachfolgenden Ansprüche.
16. Sessel für eine Personensesselbahn, mit einer Aufhängevorrichtung zur Aufhängung an einem umlaufenden endlosen Trag- und Zugseil der Sesselbahn, einem über ein Tragelement mit der Aufhängevorrichtung verbundenen Sitzteil für einen oder mehrere Fahrgäste und einem zwischen dem Sitzteil (14) und der Aufhängevorrichtung (18) angeordneten Drehgelenk (28), das ein Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) um eine zu einer Sitzfläche des Sitzteils (14) im wesentlichen senkrechte Drehachse ermöglicht, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (80, 82) zum Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils (10).
17. Sessel nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50, 52) zum Arretieren des Sitzteils (14) in mindestens zwei unterschiedlichen Drehpositionen in Bezug zur Aufhängevorrichtung (18).
18. Sessel nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (76, 78) zum Lösen und Wiederherstellen der Arretierung während der Umlaufbewegung des Trag- und Zugseils (10).
19. Sessel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk als Kugelgelenk (28) ausgebildet ist und gleichzeitig eine Schwenkbewegung des Tragelements (16) ermöglicht.
20. Sessel nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (18) einen Klemm-Mecha­ nismus (30, 32) zum Festklemmen am Trag- und Zugseil (10) umfaßt, der durch eine Aufwärtsbewegung der Tragstange (16) in Längsrichtung der Drehachse gelöst wird.
21. Sessel nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet durch ein auf dem Sitzteil angeordnetes Bedienungselement (78) zum Aktivieren der Einrichtungen zum Lösen der Arretierung, zum Verdrehen des Sitzteils (14) gegenüber der Aufhängevorrichtung (18) und zum Wiederherstellen der Arretierung.
22. Sessel nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (28) in der Aufhängevorrichtung (18) oder in deren Nähe im Tragelement (16) angeordnet ist.
23. Sessel nach einem der Ansprüche 16 bis 22, gekennzeichnet durch mindestens einen unterhalb des Drehgelenks (28) über das Tragelement (16) oder das Sitzteil (14) überstehenden Ausleger (80, 82) zum Drehen des Sitzteils in Zusammenwirken mit einer ortsfesten Schwenkvorrichtung (88, 90).
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