DE2112244C3

DE2112244C3 - Gehänge für Sessellitte

Info

Publication number: DE2112244C3
Application number: DE2112244A
Authority: DE
Inventors: Udo 5043 Lechenich Ulrich
Original assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Current assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Priority date: 1971-03-13
Filing date: 1971-03-13
Publication date: 1975-02-06
Also published as: FR2178372A5; DE2112244A1; DE2112244B2

Description

(5). einer Scheibe od. dgh verbunden ist. dessen Ra- ao einer aus zwei ineinander geführten und gegeneinander dius dem seitlichen Abstand der Führungsschienen (7) von der Bewegungsbahn der Gehängetragstange (2) entspricht, so daß er in den Stationen an den Führungsschienen (7) zur Anlage kommt und an diesen /um Schwenken des Sessels (1) in den Ausstiegstellen bzw. Einstiegstellen (8.9) abrollt.

Die Erfindung be/iehl sich auf ein Gehänge für Sessellifte mit einer aus zwei ineinander geführten und drehbaren Rohren bestehenden Gehängetragstange und einem an dieser befestigten Sessel für drei oder mehr Personen, welcher in den Stationen mittels dort ortsfest angeordneter Führungsschienen in eine zum Aus- und Einsteigen vorgesehene Zwangslage schwenkbar isi und mittels einer Verriegelungsvorrichtung in seiner jeweiligen Schwenklage fixiebar ist

Wie auf allen Gebieten der Fördertechnik ist eine Erhöhung der Förderleistung auch bei den Fördermitteln für den Personentransport erwünscht. Dies trifft im besonderen auch für die Sessellifte zu, die in zunehmendem Maße in allen Wintersportgebieten zur Beförderung der Schiläufer errichtet werden.

Die Rentabilität dieser Einrichtungen ist stark abhängig von der Saison, dem jeweiligen Wetter sowie dem Wochenendzustrom und andererseits von der möglichen Förderleistung bei einem starken Besucherandrang. Es ist daher der Wunsch des Besitzers eines Sesselliftes und demgemäß auch das Bestreben der Konstrukteure, eine wesentliche Steigerung der Förderleistung bei einer möglichst geringen Erhöhung der Herstcllungs- und Betriebskosten zu erreichen. Dabei darf die Betriebssicherheit und auch die Bequemlichkeit für die Fahrgäste nicht vermindert werden.

Die Erreichung dieser Ziele wurde bereits auf verschiedene Art und Weise versucht. So sind z. B. Ausführungen bekannt, bei denen auf einem Sessel drei oder vier Personen nebeneinander Platz nehmen können. Dabei wurde die Spurbreite zu groß und es traten Schwierigkeiten beim Auf- und Absteigen der Fahrgäste auf. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Sessel nicht schräg hängend oder pendelnd über die Strecke fahren, und daher muß eine ungleichmäßige Belastung der Sessel vermieden werden.

Bekannt sind auch Sessellifte mit Doppelsilzcn und am Förderseil dauernd festgeklemmtem Gehänge, weldrehbaren Rohren bestehenden Gehängciragsian»e. an weichet der Sessel befestigt und in den Stationen mittels dort ortsfest angeordneter Führungsschienen in eine zum Aus- und Einsteigen vorgesehene Zwangslage as schwenkbar und mittels einer Verriegelungsvorrichtung in seiner jeweiligen Schwenklage fixierten ist

Der Nachteil dieses bekannten Gehänges fm Sessel lifte bes'eht darin, daß die Sessel während der Fahrt um ihre vertikale Achse frei schwenkbar sind und in den Stationen erst in eine /um Aus- und Einsteigen vorgesehene Lage gebracht und in dieser I..ige fixiert werden müssen, was nicht nur /u uiUTwimschien Ver zögerungen, sondern auch /u einer gej:onsenii:en Behinderung der Fahrgaste führen kann. Aufgabe der Erfindung ist daher cmc Verbesserung e'nes solchen Gehänges /ur Behebung der aufgezeigten Mangel.

Diese Aufgabe wird crfindungsgcmäfi dadurch gelöst, daß der Sessel in an sich bekannter Weise beidscitig an der Gehängetragstange mit den Rückenlehnen zueinander angeordnete Sit/e auf weist und mit dem ' Außenrnhr der Gehängetragstange fest verbunden ist und daß das Außenrohr der Gchängclragstangc drehfest mit einem /ur Rohrachse koaxialen Reibring, einer Scheibe od. dgU verbunden ist. dessen Radius dem seitlichen Absland der Führungsschienen von der Bewegungsbahn der Gehängetrjgstiinge entspricht, so daß er in den Stationen an den Führungsschienen /ur Anlage kommt und an diesen /um Schwenken des Sessels in den Aussteigstcllcn b/w. Einsteigstellen abrollt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels des Gehänges, das in der Zeichnung für verschiedene Formen des Sessels schematisch dargestellt ist. naher erläutert. In dieser /cig! F i g. 1 eine Vorderansicht des Gehänges mit Sessel,

F i g. 2 dieses Gehänge in der Station in Seitenansicht.

F i g. 3 einen dreisitzigen Sessel. F i g. 4 einen vicrsit/igen Sessel. F i g. 5 einen fünfsit/igen Sessel und F i g. 6 einen sechssitzigen Sessel. Das erfindungsgemäße Gehänge für Sessellifte weist eine aus zwei ineinander geführten und gegeneinander drehbaren Rohren bestehenden Gehängetragstange 2 auf. Mit dem Außenrohr 3 der Gehängetragstange 2 ist ein Sessel I beidseitig mit mit den Rückenlehnen 4 zueinander angeordneten Sitzen des Sessels I fest verbunden. Das Außcnrohr 1 der Gehängciragslange 2 ist

außerdem mit einem zur Rohrachse koaxialen Reibung 5 verbunden. In den Stationen sind Führungsschienen 7 ortsfest angeordnet, deren seitlicher Abstand von der Bewegungsbahn der Gehänge fragstange 2 dem Radius des Reibringes 5 entspricht, der in den Stationen an einer diesem zugeordneten Führungsschiene 7 zur Anlage kommt und an dieser so langsam um 180' abrollt daß sich dies für die auf dem Sessel befindlichen Fahrgäste nicht störend auswirkt. Die Sessel 1 werden auf diese Weise in den Stationen selbsttätig geschwenkt, wobei sie in den Endstellungen ent- und wieder verriegelt werden.

Es kann, z. B. nachdem die in Fahrtrichtung weisende Reihe der Sitze in der Einsiiegstelle 8 besetzt wurde, der Sessel zwischen den Einstiegstellen 8 und 9 um 180° geschwenkt werden, um das Besetzen der nunmehr in Fahrtrichtung weisenden anderen Sitzreihe in der Einstiegstelle 9 zu ermöglichen.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine wesentlich höhere Förderleisti'ng der Sessellifte mit verhältnismäßig geringem Mehraufwand bei gleichzeitiger Vermeidung der Nachteile anderer bekannter Lösungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Gehänge für Sessellifte mit einer aus zwei ineinander geführten und drehbaren Rohren bestehenden Gehängetragstange und einem an dieser befestigten Sessel für drei oder mehr Personen, welcher in den Stationen mittels dort ortsfest angeordneter Führungsschienen in eine zum Aus- und Einsteigen vorgesehene Zwangslage schwenkbar ist und mittels einer Verriegelungsvorrichtung in seiner jeweiligen Schwenklage fixierbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Sessel (1) in an sich bekannter Weise beidseitig an der Gehängetragstange (2) mit den Rückenlehnen (4) zueinander angeord nete Sitze aufweist und mit dem Außeurohr (3) der Gehängetragstange (2) fest veibunden ist i<nd daß das Außenrohr (3) der Gehängetragstenge (2) drehfest mit einem zur Rohrachse koaxialen Reibring ehes aus einem mit der Klemme fest verbundenen Tefl und einer den DoppeJsitz tragenden Stange besteht, die gegenüber dem ersten Teil verdrehbar ist. so daß die Fahrgäste in Seilrichtung blökend einsteigen, während der Fahrt um 90° verdreht sit/en und in dieser Stellung auch aussteigen können. Eine befriedigende Steigerung der Förderleistung konnte durch diese Lösung nicht erreicht werden.
Bekannt sind auch Sessel für Sessellifte, die mit den

ίο Rückenlehnen zueinander angeordnete Sit/e aufweisen. Dadurch konnten ohne Verbreiterun« des Sessels mehr Sitze vorgesehen werden, bas Hauptproblem bei diesen Sesseln war eine zweckmäßige Halterung und Führung durch ein entsprechendes Gehänge, das nicht

nur die erforderliche Betriebssicherheit während der Fahrt sondern auch ein möglichst bequemes und ungehindertes Aus- und Einsteigen der Fahrgäste in den Stationen ermöglicht. Entwickelt wurde zu diesem Zweck ein Gehänge der eingangs angeführten Art. mit