AT329633B

AT329633B - Sessellift oder schlepplift

Info

Publication number: AT329633B
Application number: AT542371A
Authority: AT
Original assignee: Senn Dipl Ing Dr Techn Eduard
Priority date: 1971-06-22
Filing date: 1971-06-22
Publication date: 1976-05-25
Also published as: ATA542371A

Description


  



   PATENTANSPRUCH : 
Sessellift oder Schlepplift mit einem umlaufenden Förderseil, das zumindest in der Talstation um eine in einer waagrechten oder schwach geneigten Ebene liegenden Seilscheibe geführt ist und bei welchem das sich talwärts bewegende Seiltrum mittels Führungsrollen in grösserem Bodenabstand gehalten ist als das sich bergwärts 
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 befördernden Personen (16) der Höhenunterschied (12) zwischen den beiden Seiltrumen (2a, 2b) angenähert der Grösse eines Menschen (16) entspricht und dass in an sich bekannter Weise auf beiden Seiten des sich bergwärts 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**. bewegenden Seiltrumes (2b) im wesentlichen horizontale Zugänge (13, 14) zur Abfahrtsstelle (8) vorgesehen sind.

Claims

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Die Erfindung betrifft einen Sessellift oder Schlepplift mit einem umlaufendem Förderseil, das zumindest in der Talstation um eine in einer waagrechten oder schwach geneigten Ebene liegende Seilscheibe geführt ist und bei welchem das sich talwärts bewegende Seiltrum mittels Führungsrollen in grösserem Bodenabstand gehalten ist als das sich bergwärts bewegende Seiltrum.

Bei den üblichen Anlagen dieser Art besteht der Nachteil, dass die zusteigenden Personen nur von einer Seite ohne Schwierigkeit an die Abfahrtstelle herankommen können, weil der Zutritt von der andern Seite durch die Gehänge des talfahrenden Seiltrumes behindert ist. Dadurch wird besonders bei Seilbahnen, bei welchen Gehänge für die gleichzeitige Benutzung durch zwei Personen angebracht sind, die für das Zusteigen benötigte Zeit stark erhöht, weil sich die Personen, besonders wenn sie schon die Skier angeschnallt haben, gegenseitig behindern. Die Förderleistung pro Stunde wird dadurch stark herabgesetzt.

Bei den bekannten Schleppliften, bei welchen im Bereich der Einsteigstelle das bergwärts bewegte Förderseiltrum etwas tiefer liegt als das talwärts bewegte Seiltrum, ist der Höhenunterschied so gering, dass der Zugang von der zweiten Seite, an welcher sich das talwärts fahrende Seiltrum befindet, nicht unbehindert möglich ist.

Den Erfindungsgegenstand bildet ein Sessellift oder Schlepplift der eingangs genannten Art, bei welchem durch die besondere Anordnung der erwähnte Nachteil beseitigt ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass im Bereich der Abfahrtstelle der zu befördernden Personen der Höhenunterschied zwischen den beiden Seiltrumen angenähert der Grösse eines Menschen entspricht und dass in an sich bekannter Weise auf beiden Seiten des sich bergwärts bewegenden Seiltrumes im wesentlichen horizontale Zugänge zur Abfahrtsstelle vorgesehen sind.

Bei Schleppliften ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass die unbelasteten Gehänge mit geringerem Bodenabstand angebracht sein können als üblich und dass die Bügel daher leichter in Benutzung genommen werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Talstation eines Schleppliftes im schematischen Aufriss und Fig. 2 den zugehörigen Grundriss.

Die (eventuell angetriebene) Seilscheibe --1-- für das endlose Förderseil ist in einer etwas gegen die Horizontale geneigten Ebene, die annähernd der Symmetrieebene zwischen den anschliessenden Seiltrumen entspricht, auf einem Ständer--3--in der Talstation angebracht. Ein Zaun --4-- schützt diesen Antriebsbereich vor dem Zugang der Liftbenutzer. Das talwärts bewegte Seiltrum--2a--läuft über ein Umlenkrollenpaar --6-- zur Seilscheibe --1-- und das bergwärts bewegte Seiltrum--2b--geht von der Seilscheibe, geführt durch ein Stützrollenpaar--7--, in ungefähr waagrechter Lage zur Zusteigstelle--8--.

Von dort geht es mittels einer weiteren Führungsrollengruppe--9--, welche an einem Mast--10-- angebracht ist, in seine dem Berghang entsprechende Schräglage über.

Durch diese Anordnung befindet sich das talwärts bewegte Seiltrum--2a--an der Abfahrtsstelle --8-- bzw. an der Stelle--17--, wo der Zugang--14--im Grundriss gesehen das talwärts bewegte Seiltrum--2a--kreuzt, etwa um die Höhe --12-- über dem bergwärts laufenden Seiltrum--2b--. Der Bedienungsmann--15--wie ebenso die Benutzer --16-- können daher ungehindert auch von der Seite, auf der sich das talwärts fahrende Seiltrum befindet, also im Grundriss gesehen beim Punkt--17--, zur Abfahrtsstelle gelangen. Die Zugänge sind in Fig. 2 mit den Linien--13 und 14--angedeutet.

Selbstverständlich können auf den Zugängen--13 und 14auch jeweils zwei Fahrgäste nebeneinander zur Abfahrtsstelle gehen.

Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass das talwärts bewegte Seiltrum im Bereich der Abfahrtsstelle --8-- bzw. der Kreuzungsstelle --17-- in irgendeiner Weise, z. B. durch eine Rollenbatterie, so hochgehalten wird, dass das unbelastete Gehänge an diesem Seiltrum den erforderlichen Höhenabstand vom Boden besitzt. Massgebend ist ja nur, dass dieser Abstand so gross ist, dass der Zugang auch von dieser Seite zur Abfahrtsstelle unbehindert möglich ist.

Auch bei der Aussteigstelle kann die Anordnung in analoger Weise getroffen werden, so dass die Benutzer des Schleppliftes diesen auch nach beiden Seiten verlassen können, was ebenfalls bedeutende Zeitersparnis ermöglicht. Durch eine solche Anordnung kann die Förderkapazität einer Seilbahn bis ungefähr auf das Doppelte erhöht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.