DE2002081A1 - Elektrischer Antrieb fuer Lastenfoerderer - Google Patents

Description

• Elektrischer Antrieb für Lastenförderer Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb für Lastenförderer, beispielsweise für Aufzugsfahrkörbe, Hebebühnen u.dgl., der sich von den bekannten elektromotorischen Antrieben gemäß der Erfindung dadurch unterscheidet, daß unmittelbar am Lastenträger oder an einem mit diese@ bewegten Teil des Auf@ug@ eine Mehrzahl von in einer metallischen Leitschiene @in i@ wesentlichen @inusförmiges Magnetfeld erzeugenden Induktionswicklungen angeordnet ist.
• Zur Erhöhung der auf dieae Weise auf den Lastenträger ausgeübten Schubkraft sind vorteilhafterweise an diesem bzw.
• an dem zusammen mit dem Lastenträger bewegten Teil des Aufzugs swei parallel zueinander angeordnete, eine der Lastenaufnahme dienende Leitschiene zwischen sich aufnehmende Reihen von in der Leitschiene ein im wesentlichen sinusförmiges Magnetfeld erzeugenden Induktionswicklung angeordnet.
• Eine gleichmäßige Verteilung der beispielsweise auf einen Fahrkorb wirkenden Schubkräfte kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, daß an da vier in Bereich der Längskanten eines Fahrkorbes angeordneten Flanschen des Fahrkorbrahmens je eine Reihe von mit je einer Leitschiene zusammenwirkenden Induktionswicklungen angeordnet ist.
• Je zwei Reihen von im Abstand von einander angeordneten Induktionswicklungen können auch an den senkrechten Schenkeln eines in der Mittelebene eines Fahrkorbes angeordneten Fahrkorbrahmens angeordnet sein.
• Bei einem Fahrstuhl, dessen Fahrkorb an einem über eine Umlenkrolle geführten Drahtseil aufgehängt ist, an dessen anderem Ende ein Gegengewicht angeordnet ist, können die Induktionswicklungen auch am Gegengewicht angeordnet sein, so daß der Fahrkorbschacht nur die üblichen, der Grundfläche des Fahrkorbes entsprechenden Abmessungen aufzuweisen braucht.
• Zur Führung des die Induktionswicklungen tragenden Teiles des Aufzuges an der Leitschiene bzw. den Leitschienen sowie zur Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden vorgegebenen Abstandes zwischen den Induktionswicklungen und den Leitschienen sind vorteilhafterweise an dem Träger der Induktionswicklungen auf der Leitschiene abrollende Führungsrollen vorgesehen.
• Das erfindungsgemäße Prinzip des Antriebs eines L@stenträgers ist nicht nur auf in senkrechter Richtuig bewegte Lastenförderer beschränkt, sondern kann auch zum Antrieb der auf waagerechten Laufschienen bewegten Fahrwerke beispieleweise eines Brückenkrans Verwendung finden.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Antriebs in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht eines Fahrkorbaufsuges; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Aufzug nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Hebebühne; Fig. 4 eine Seitenansicht eines Aufzugs, dessen Fahrkorb an einem ein Gegengewicht aufweisenden Drahtseil aufgehängt ist; Fig. 5 einen Schnitt nach der Schnittlinie 5 - 5 der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
• Der Fahrkorb 1 weist einen Rahmen 2 suf, an dessen nach unten Uberstehenden senkrechten Schenkeln in waagerechten Nuten dieser Schenkel angeordnete Induktionswicklungen 3 vorgesehen sind. In den zwischen den Induktionswicklungen 3 vorgesehenen Spalt greift der Steg einer T-förnig ausgebildeten Leitschiene 4 ein.
• Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfillirungabeispiel einer Hebebühne sind die Induktionswicklungen 9 an dem Rahmen 5 einer Plattform 6 angeordnet. Die waagerechte Lage der Plattform 6 und ihre senkrechte Ftihrung wird mit an sicb bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Mitteln bewirkt.
• Bei dem in Pig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel hängt der Pahrkorb 1 an einem Drahtseil 7, das über Umlenkrollen 8 geführt wird und an seinem anderen Ende ein Gegengewicht 9 trägt. An dessen Stirnseiten sind, wie aus Fig. 5 ersichtw lich ist, in waagerechten Nuten die Induktionswicklungen 3 angeordnet, in deren Spalt Je ein Steg der an den beiden Stirnseiten des Gegengewichtes angeordneten Leitschienen 4 hineinragt. Dae Gegengewicht wird mittels Rollen 10 an der Leitschiene geführt.

Claims (6)

A n s p r ü c h e

1. Elektrischer Antrieb für Lastenförderer, z.B. Aufzugfahrkörbe, Hebebühnen u.dgl., d a d u r c h g e k e n n : e i c h n e t , daß am Lastenträger (1, 6) oder an einem mit diesem bewegten Teil (9) des Aufzugs eine Mehrzahl von in einer metallischen Leitschiene (4) ein im wesentlichen sinusförmiges Magnetfeld erzeugenden Induktionswicklungen (3) angeordnet ist.

2. Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n 1 8 i e h n e t daß as Lastenträger (1, 6) ober an eines sit dieses bewegten Teil (9) des Aufzugs zwei parallel zueinander angeordnete, eine Leitschiene (4) zwischen sich aufneh@ende Reihen von ein im wesentlichen sinusförmiges Magn@tfeld erzeugenden Induktionswicklungen (3) angeordnet sind.

3, Antrieb nach Anspruch 1, d 5 d u r o c h g e -k e n n s e i o h n 5 t , daß an Tier In Bereich der Lä@@@kanten eines Fahrkorbes (1) angeordneten Flanschen des Fahrkorbrahmens (2) je eine Reihe von Induktionswicklungen (3) angeordnet ist,

4. Antrieb nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Induktionswicklungen (3) an den senkrechten Schenkeln eines in der Mittelebene eines Fahrkorbes (1) angeordneten Fahrkorbrahmens (2) angeordnet sind.

5, Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t t daB die Induktionswicklungen (3) am Gegengewicht (9) des mit dem Lastenträger (1, 6) verbundenen, über mindestens eine Umlenkrolle (8) geführten Drahtseiles (7) angeordnet sind.

6. Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Führung dea die Induktionswicklungen (3) tragenden Teiles (2, 6, 9) an der bzw. den Leitschienen sowie zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Abstandes zwischen den Induktionswicklungen (3) und den Leitschienen (4) an dem Träger der Induktiont:wicklungen Rollen (10) angeordnet sind, L e e r s e i t e