DE468509C

DE468509C - Einrichtung an Kranbahnwagen zum Versetzen von Wegueberbauten aus einem Gleis in das benachbarte Gleis

Info

Publication number: DE468509C
Application number: DEA48303D
Authority: DE
Original assignee: ARDELTWERKE GmbH
Current assignee: ARDELTWERKE GmbH
Publication date: 1928-11-14

Description

Einrichtung an Kranbahnwagen zum Versetzen von Wegüberbauten aus einem Gleis in das benachbarte Gleis Will man .einen Wegüberbau mittels Kranbahnwagen von einem Gleis auf .ein Nachbargleis übersetzen, .so wird der Überbau zunächst senkrecht abgehoben, und dann werden die ;einander zugekehrten Ausleger der Kranbahnwagen seitwärts ausgeschwenkt. Die Lasthaken bewegen sich also im Kreisle um die Schwenkachse des Auslegers. Hierdurch werden die Hubseile= schiefgestellt. Dies hat zur Folge, daß auf die Seile größere Zugkräfte und auf die Wagen waagerechte Kräfte ausgeübt werden.
Die Erfindung bezweckt nun, dieses Schiefziehen der Hubseile zu vermeiden. Eine einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß die Kranhaken an Laufkatzen angreifen, die von einem am Überbau befestigten Hilfsträger gegenläufig in waagerechter Richtung geführt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt .eine Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht. Abb.3 zeigt eine Einzelheit. Die Abb. i zeigt ferner den Wegüberbau strichpunktiert in einer höheren Stellung mit einem einzigen durchgehenden Hilfsträger.
Es handelt sich darum, den Wegüberbau A vom Gleis I mittels der auf diesem verankerten Kranwagen K durch Ausschwenken der Ausleger E auf das Nachbargleis II überzusetzen. .
Nach der Erfindung werden in Längsrichtung des Überbaues an seinen Enden zwei HilfsträgerB befestigt. Statt zweier Hilfsträger B könnte auch ein einziger durchgehender Hilfsträger B' vorgesehen sein. An diesen Hilfsträgern B oder an den Enden des einzigen Hilfsträgers B' greifen die Lasthaken D der Zugs@eüe'S mittels Laufkatzen C an, die an dem oder den Hilfsträgern entlang waagerecht geführt sind.
Zunächst werden die Hubseile S angezogen und damit der überbauA senkrecht abgehoben. Werden dann die Ausleger E geschwenkt (Abb, z), so verschieben sich die Katzen C auf den oder dem Hilfsträger B bzw. B' selbsttätig, so daß die Hubseile S stets senkrecht bleiben. Dabei können die Laufkatzen C dadurch gesichert werden, daß aushebbare Klinken M an ihnen über eine Sperrzahnung N des oder der Träger B hinwegschleifen, welche an den oder an dem Hilfsträger befestigt sind (Abb.3).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Kranbahnwagen zum Versetzen von Wegüberbauten aus einem Gleis in das benachbarte Gleis, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranhaken (D) der vor und hinter dem zu versetzenden Überbau (A) aufgestellten Kranwagen (,K) an Laufkatzen (C) angreifen, die von einem am Überbau (A) befestigten Hilfsträger (B) geführt sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die am Überbau ausladend befestigten Hilfsträger (B) mit Sperrverzahnungen (N) versehen sind, in welche an den Katzen (C) angebrachte Sperrklinken (M) .eingreifen.