DE2639826A1 - Zu belustigungszwecken dienende einschienenbahn - Google Patents

Zu belustigungszwecken dienende einschienenbahn

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DE2639826A1 DE19762639826 DE2639826A DE2639826A1 DE 2639826 A1 DE2639826 A1 DE 2639826A1 DE 19762639826 DE19762639826 DE 19762639826 DE 2639826 A DE2639826 A DE 2639826A DE 2639826 A1 DE2639826 A1 DE 2639826A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • B61B13/06Saddle or like balanced type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G21/00Chutes; Helter-skelters
    • A63G21/04Chutes; Helter-skelters with fixed rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F13/00Rail vehicles characterised by wheel arrangements, not otherwise provided for

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Zu Belustigungszwecken dienende Einschienenbahn
  • Die Erfindung betrifft eine zu Belustigungszwecken dienende Einschienenbahn, deren Wagen auf einer an Stützen getragenen Laufschiene abrollen und wenigstens eine Sitzfläche aufweisen, die eine Sitz stellung mit beiderseits der Laufschienenmittelachse befindlichen Beinen zuläßt.
  • Eine derartige Bahn ist aus der DT-PS 574 239 bekannt. Mit Hilfe dieser Einschienenbahn soll den mitfahrenden Personen der Eindruck vermittelt werden, daß sie im Sattel eines trabenden Pferdes sitzen. Die Sitzfläche ist hierbei in Form eines Sattels ausgebildet und wird von einer Kugel getragen, die auf einer treppenförmigen Bahn abrollt. Um ein Kippen des Sattels zu vermeiden, ist die treppenförmige Bahn im Inneren eines oben geschlitzten Rohrs angeordnet, wobei die Schlitzkanten des Rohrs den Sattel quer zur Laufrichtung führen. Die bekannte Einschienenbahn läßt jedoch keine hohen Laufgeschwindigkeiten zu, wie sie für Belustigungszwecke oft erwünscht sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute, Belustigungszwecken dienende Einschienenbahn anzugeben, die hohe Fahrgeschwindigkeiten zuläßt.
  • Ausgehend von der eingangs näher erläuterten Einschienenbahn wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens eines der den Wagen tragenden, auf der Oberseite der Laufschiene abrollenden Laufräder zwischen den in Sitzstellung befindlichen Beinen am Wagen gelagert ist und daß die Drehachse wenigstens dieses Laufrads oberhalb der Sitzfläche angeordnet ist.
  • Auf diese Weise lassen sich bei ausreichend großer Neigung der Laufschiene hohe Fahrgeschwindigkeiten erzielen, ohne daß der konstruktive Aufwand zum Ausgleich der in den Kurven auftretenden Zentrifugalbeschleunigung übermäßig groß ist. Zum einen kann die Sitzfläche dicht oberhalb der Laufschiene angeordnet und damit der Schwerpunkt des Wagens günstig beeinflußt werden. Zum anderen können die Laufräder sehr großen Durchmesser haben, was sich günstig auf das Laufverhalten beim Abrollen auswirkt. Weiterhin lassen sich die Laufräder so dimensionieren, daß ihr Kreiseleffekt beim Abrollen in den Vordergrund tritt und so zu einer Stabilisierung des Laufverhaltens des Wagens führt. Maßnahmen, die den Kreiseleffekt verstärken, sind bekannt und sollen nicht weiter erläutert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Laufschiene als Rohr ausgebildet, welches an seiner Oberseite eine die Laufräder axial führende Führungsschiene aufweist. Rohre sind mechanisch äußerst stabil und zudem kostengünstiger als andere Profile. Die Führungsschiene ist vorzugsweise als nach oben offene U-Profil-Schiene ausgebildet, in der die Laufräder abrollen. Dies hat den Vorteil, daß das Profil der Lauffläche des Laufrads nicht an das ProfiL der Laufschiene bzw. der Führungsschiene angepaßt werden muß. Vielmehr können- handelsübliche, insbesondere gummibereifte bzw. luftbereifte Laufräder verwendet werden, was sich günstig auf die Geräuschentwicklung und die Laufruhe auswirkt.
  • Um den Wagen am Entgleisen zu hindern, können an der Laufschiene quer zur Laufschienenmittelachse vorstehende Führungsschienen angeordnet sein, wobei in diesem Fall an dem Wagen Rollen und/oder Gleitstücke angebracht sind, die eine Kippbewegung des Wagens um die Laufschienenmittelachse oder eine dazu parallele Achse verhindern. Die Rollen oder Gleitstücke bewegen sich hierbei entlang der Unterseite, d. h. der von der Führungsschiene der Laufräder abgekehrten Seite der Führungsschiene.
  • Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der der Wagen beiderseits der Laufschienenmittelachse jeweils wenigstens eine Führungsrolle aufweist, die in einem der Führungsschiene diametral abgekehrten Quadranten des Rohrquerschnitts am Rohr entlang abrollen. In dieser Anordnung verhindern die Führungsrollen, daß die Laufräder aus der Führungsschiene austreten können; sie verhindern aber auch, daß der Wagen um eine durch die Auflagefläche der Laufräder auf der Führungsschiene verlaufende Achse kippt.
  • Der Wagen weist bevorzugt zwei Laufräder auf, von denen das zweite Laufrad auf der dem Rücken der mitfahrenden Person zugekehrten Seite der Sitzfläche angeordnet und durch eine Rückenlehne von dieser getrennt ist. Der Rückenlehne kommt so eine Schutzfunktion zu. Darüberhinaus lassen sich in dieser Gestaltung die bei dem zwischen den Beinen befindlichen Laufrad erzielten Vorteile auch bei diesem zweiten Laufrad erreichen.
  • Die Rückenlehne kann zusammen mit Außenwänden des Wagens einen das zweite Laufrad umschließenden Kasten bilden. Der Kasten steift einerseits den Wagen aus; andererseits können in dem Kasten ein Antriebsmotor und/oder eine Bremseinrichtung, insbesondere eine hydraulische Wirbelbremse für das zweite Laufrad angeordnet werden. Der Antriebsmotor kann beispielsweise dann vorgesehen sein, wenn die Laufschiene in der Ebene verlegt ist; die hydraulische Wirbelbremse, gegebenenfalls auch eine Bremse anderer Bauart, kann erforderlich sein, wenn der Wagen auf einer geneigten Laufschiene ohne Antrieb abrollen soll.
  • An dem Kasten kann eine über die Sitzfläche greifende Kuppel aus durchsichtigem Material angelenkt sein, deren Form so an den Kasten angepaßt ist, daß sie sich über den Kasten zurückklappen läßt. Eine solche Kuppel kann erforderlich werden, da die Wagen Geschwindigkeiten von 80 km/h und mehr erreichen können.
  • Die Wagen bestehen bevorzugt aus zwei Kunststoffschalen, von denen die untere Schale um die Laufschiene herum reicht und die Laufräder trägt. Die Sitzfläche und die Rückenlehne ist bevorzugt in die obere Schale eingeformt, die auch Mulden für die Beine der mitfahrenden Personen aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich die Sitzfläche hierbei in Richtung der Laufschiene so weit, daß zwei Personen hintereinander sitzend Platz finden. Die Beine beider Personen sind hierbei an dem ersten Laufrad vorbei beiderseits in Fahrtrichtung gestreckt.
  • Bevorzugtes Einsatzgebiet der Einschienenbahn sind die in den Sommermonaten ungenützten Trassen von Skischleppliften. Die einfache Konstruktion der Laufschiene, insbesondere bei Ausbildung als Rohr, sowie die gute Querstabilität der Wagen ermöglicht es, zumindest innerhalb der Schlepptrasse des Skilifts die Laufschiene ohne umfangreiche Verankerungsmaßnahmen verlegen zu können. Die Laufschiene kann so während der Wintermonate leicht entfernt werden. Als geeignet haben sich für diese Zwecke einfach auf den Boden aufzulegende Fundamentplatten erwiesen, die an Stützen die Laufschiene tragen.
  • Die Wagen sollen an der Bergstation des Schlepplifts vorzugsweise automatisch vom Schleppseil abgekuppelt werden. Eine Kupplung, die den Wagen auch bei einem Defekt des Wagens, bei dem dieser um die Laufschiene herum abkippt, vom Schleppseil löst, ist durch zwei in Schlepprichtung aufeinander zu geneigte Klauen für ein T-förmiges Gegenstück des Schlepplifts gekennzeichnet, dessen zwischen die Klauen einzuführendes, quer zur Schlepprichtung verlaufendes Der stück länger als der kleinste gegenseitige Abstand der Klauen an deren freien Ende ist.
  • Bei einer derartig geformten Kupplung rutscht das Gegenstück zwangsläufig aus den Klauen heraus, wenn es gegenüber den Klauen verkantet wird. Dies kann gewollt herbeigeführt werden, etwa an der Bergstation des Schlepplifts, indem die Laufschiene um eine Kurve geführt wird; das Gegenstück wird aber auch verkantet, wenn der Wagen, etwa bei einem Defekt, die Schleppspur verläßt.
  • Im folgenden- soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Wagens einer erfindungsgemäßen Einschienenbahn entlang der Linie I-I au-s Fig. 2; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Wagen entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Wagens; und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer zum Schleppen des Wagens verwendbaren Sicherheitskupplung.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen einen mit 1 bezeichneten Wagen, dessen tragende Laufräder 3, 5 auf der Oberseite einer durch ein Rohr 7 gebildeten Laufschiene abrollen. Die Laufschiene kann in der Ebene angeordnet sein; hierbei kann der Wagen durch einen mit dem Laufrad 5 antriebsmäßig verbundenen Motor 9, etwa einem Elektromotor, verbunden sein. Der Motor 9 kann entfallen, wenn das Rohr 7 geneigt, etwa einen Hang hinunter, angeordnet ist. Der Motor 9 wird hierbei zweckmäßigerweise durch eine hydraulische Wirbelbremse oder eine geeignete andere Bremsvorrichtung ersetzt.
  • Die Laufräder 3, 5 rollen in einer auf der Oberseite des Rohrs 7 angebrachten, U-förmigen Führungsschiene 9 ab, deren seitliche Flansche die Laufräder 3, 5 führen. Die Führungsschiene ist in den geraden Abschnitten des Rohrs 7 an der zuoberst gelegenen Stelle des Rohrs 7 angebracht, in den Kurvenabschnitten des Rohrs 7 ist die Führungsschiene 9 seitlich der höchsten Stelle angeordnet, um an dem Wagen 1 angreifende Zentrifugalkräfte weitgehend senkrecht auf die Rohroberfläche abzuleiten.
  • Der Wagen 1 weist Wangen 13, 15 auf, die beiderseits des Rohrs 7 vorbei auf die der Führungsschiene 11 diametral abgekehrte Rohrseite reichen. An den Wangen 13, 15 sind Führungsräder 17, 19 drehbar befestigt, die in je einem der diametral der Führungsschiene 11 gegenüber liegenden Quadranten des Rohrquerschnitts abrollen. Die Führungsräder 17, 19 verhindern einerseits das Austreten der Laufräder 3, 5 aus der Führungsschiene 11, andererseits verhindern sie, daß der Wagen 1 kippt.
  • Die Führungsräder 17, 19 sind hierzu in Ebenen angeordnet, die zu einer Ebene durch die Laufräder 3, 5 einen Winkel größer 0, jedoch kleiner 900, vorzugsweise 45°, einschließen.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wagen 1 eignet sich zur Beförderung von zwei Personen, die rittlings mit den Beinen voraus in Fahrtrichtung auf einer Sitzfläche 21 Platz nehmen können. Zur Aufnahme der Beine sind in den Wangen 13,15 Beinmulden 23, 25 vorgesehen. Das Laufrad 3 ist zwischen den Beinen an einem von der innen gelegenen Unterseite der Wangen 13, 15 aufragenden Dom 27 gelagert und weist einen solchen Durchmesser auf, daß seine Achse 29 oberhalb der Sitzfläche 21 liegt. Das Laufrad 5 ist, zusammen mit dem Motor 9, in einem an die Sitzfläche 21 anschließenden Kasten 29 an einem ebenfalls von der Unterseite der Wangen 13, 15 aufragenden Dom 31 gelagert.
  • Der Kasten 29 umschließt den Motor 9 sowie das Laufrad 5 vollständig. Die der Sitzfläche 21 zugekehrte Kastenfläche ist als Rücklehne 33 geformt. Die gewählte Anordnung der Laufräder 3, 5 ermöglicht die Verwendung von Rädern mit großem Durchmesser. Derartige Räder zeigen eine Kreiselwirkung, die stabilisierend auf den Wagen 1 wirkt. Darüberhinaus rollen derartige Räder ruhiger ab, insbesondere wenn sie mit einem elastischen Material bzw. mit Luftreifen bereift sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform besteht der Wagen aus zwei gesinterten Kunststoffschalen 35 bzw. 37, die entlang einer Trennkante 39 miteinander verbunden sind. Die Schalen 35, 37 sind vorzugsweise aus einem Stück gefertigt, an dem weitgehend alle Konstruktionselemente, wie zum Beispiel der Kasten 29, die Dome 27, 31, die Sitzfläche 21, aber auch eine Schutzhaube 41 für das Laufrad 3 oder ein Haltegriff 43 angeformt sind. Da sich mit dem Wagen 1 relativ hohe Geschwindigkeiten erzielen lassen, beispielsweise Geschwindigkeiten über 80 kn/h, kann eine aus durchsichtigem Material gefertigte Kuppel 45 vorgesehen sein. Die Kuppel 45 ist bei 47 am Kasten 29 angelenkt und überdeckt den Sitzraum über der Sitzfläche 21. Sie ist so geformt, daß sie über dem Kasten 29 hinweg zurückgeklappt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Einschienenbahn, wobei zurErläuterung gleich wirkender Teile um die Zahl 100 erhöhte Bezugszahlen verwendet werden. Auch diese Ausführungsform weist wiederum ein als Laufschiene dienendes Rohr 107 auf, an dessen Oberseite in einer U-förmigen Führungsschiene 111 Laufräder 103 abrollen. Um das Kippen des Wagens bzw.
  • das Austreten des Laufrads 103 aus der Führungsschiene 111 zu verhindern, sind beiderseits der Führungsschiene 111 weitere Führungsschienen 151, 153 angebracht, an deren der Führungsschiene 111 abgekehrten Flächen Führungsräder 117 bzw. 119 abrollen. Es soll hervorgehoben werden, daß die Führungsräder 117, 119 auch durch Gleitstücke ersetzt sein können, bzw. daß eine der Führungsschiene 151 oder 153 entfallen kann, wenn auf gegenüberliegenden Seiten der verbliebenen Führungsschiene Führungsräder angeordnet werden.
  • Die Erfindung gestattet eine wirtschaftliche Verwendung von Skischleppliften auch im Sommer. Die Laufschiene wird hierzu in einer geschlossenen Bahn verlegt, deren ansteigender Teil in der Schlepptrasse des Schlepplifts verläuft. Dieser Teil der Bahn kann für den Winterbetrieb des Schlepplifts ohne weiteres entfernt werden, da die vorstehend erläuterte Einschienenbahn bei den geringen Fahrgeschwindigkeiten des Schlepplifts keine aufwendigen Fundamente erfordert. Es reicht, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, das Rohr 7 mit Hilfe von Stützen 47 an transportablen Fundamentplatten 49 getragen ist.
  • Die Fundamentplatten 49 können, gegebenenfalls für den Winterbetrieb des Schlepplifts, abtransportiert werden.
  • An einer oder beiden Stirnseiten des Wagens sind Kupplungen 201, 203 (Fig. 1) zum Anhängen des Schleppseils des Schlepplifts vorgesehen. Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Kupplung ist in Fig. 4 dargestellt. Sie weist zwei voneinander beabstandete, in Schlepprichtung sich verjüngend aufeinander zu geneigte Klauen 205, 207 auf, zwischen die ein am Schleppseil 209 des Schlepplifts befestigtes T-förmiges Gegenstück 211 eingeführt werden kann. Das Gegenstück 211 weist ein Querstück 213 auf, welches länger ist alvs der Abstand zwischen den freien Enden der Klauen 205, 207. Das Gegenstück 211 ist spiegelsymmetrisch zur Schleppseilachse ausgebildet und rutscht aus den Klauen 205, 207 heraus, wenn die Zugrichtung des Schleppseils 209 aus der Symmetrielinie der Klauen 205, 207 ausweicht. Mit Hilfe einer derartigen Kupplung können die Wagen'an der Bergstation des Schlepplifts selbsttätig entkuppelt werden, wenn die Laufschiene an der Bergstation um eine Kurve geführt ist. Die Kupplung wird darüber hinaus auch dann freigegeben, wenn der Wagen infolge eines Defekts kippen sollte.

Claims (14)

  1. A n 5 p r ü c h e 1. Zu Belustigungszwecken dienende Einschienenbahn, deren Wagen auf einer an Stützen getragenen Laufschiene abrollen und wenigstens eine Sitzfläche aufweisen, die eine Sitzstellung mit beiderseits der Laufschienenmittelachse befindlichen Beinen zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der den Wagen (1) tragenden, auf der Oberseite der Laufschiene (7, 11; 107, 111; 151, 153) abrollenden Laufräder (3, 5; 103) zwischen den in Sitzstellung befindlichen Beinen amWagen (1) gelagert ist und daß die Drehachsen der Laufräder (3, 5; 103) oberhalb der Sitzfläche (21) angeordnet sind.
  2. 2. Einschienenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (7, 11; 107, 111; 151, 153) als Rohr (7; 107) ausgebildet ist und an ihrer Oberseite eine die Laufräder (3, 5; 103) axial führende Führungsschiene (11; 111) aufweist.
  3. 3. Einschienenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene als nach oben offene U-Profil-Schiene (11; 111) ausgebildet ist, in der die Laufräder (3, 5; 103) abrollen.
  4. 4. Einschienenbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (1) beiderseits der Laufschienenmittelachse jeweils wenigstens eine Führungsrolle (17, 19) aufweist, die in einem der Führungsschiene (11) diametral abgekehrten Quadranten des Rohrquerschnitts am Rohr (7) entlang abrollen.
  5. 5. Einschienenbahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufschiene (107, 111; 151, 153) quer zur Laufschienenmittelachse vorstehende Führungsschienen (151, 153) angeordnet sind und daß an dem Wagen Rollen (117, 119) und/oder Gleitstücke angebracht sind, die eine Kippbewegung des Wagens um die Laufschienenmittelachse oder eine dazu parallele Achse verhindern.
  6. 6. Einschienenbahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen zwei Laufräder (3, 5) aufweist, von denen das zweite Laufrad (5) auf der dem Rücken zugekehrten Seite der Sitzfläche (21) angeordnet und durch eine Rückenlehne (33) von dieser getrennt ist.
  7. 7. Einschienenbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (33) zusammen mit Außenwänden des Wagens einen das zweite Laufrad (5) umschließenden Kasten (29) bildet.
  8. 8. Einschienenbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kasten (29) ein Antriebsmotor (9) und/oder eine Bremseinrichtung, insbesondere eine hydraulische Wirbelbremse, für das zweite Laufrad (5) angeordnet ist.
  9. 9. Einschienenbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kasten (29) eine über die Sitzfläche (21) greifende Kuppel (45) aus durchsichtigem Material angelenkt ist, deren Form so an den Kasten angepaßt ist, daß sie sich über den Kasten (29) zurückklappen läßt.
  10. 10. Einschienenbahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (1) aus zwei Kunststoffschalen (35, 37) bestehen, von denen die untere Schale (37) um die Laufschiene herumreicht und die Laufräder (3, 5; 103) trägt.
  11. 11. Einschienenbahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (21) sich in Richtung der Laufschiene (7, 11; 107, 111; 151, 153) so weit erstreckt, daß zwei Personen hintereinandersitzend Platz finden.
  12. 12. Einschienenbahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der in Längsrichtung der Laufschiene (7, 11; 107, 111; 151, 153) gelegenen Seiten des Wagens eine Kupplung (201, 203) zum Ankuppeln an einen Schlepplift angebracht ist.
  13. 13. Einschienenbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei in Schlepprichtung aufeinander zu geneigte Klauen (105, 207) für ein T-förmiges Gegenstück (211) des Schlepplifts aufweist, dessen zwischen die Klauen (205, 207) einzuführendes, quer zur Schlepprichtung verlaufendes Querstück (213) länger ist als der kleinste gegenseitige Abstand der freien Enden der Klauen (205, 207).
  14. 14. Einschienenbahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Laufräder (3, 5; 103) als Kreisel dimensioniert sind.
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