DE102006039993A1 - Kraftfahrzeugsitz mit mehrteiligem Sitzteil und Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil, das um eine erste Schwenkachse verschwenkt werden kann, und einer Rückenlehne, die um eine zweite Schwenkachse verschwenkt werden kann, wobei das Sitzteil einen vorderen und einen hinteren Sitzteilabschnitt umfasst, die um eine dritte Schwenkachse zueinander verschwenkt werden können, wobei die erste, zweite und dritte Schwenkachse quer zur Sitzrichtung verlaufen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Kraftfahrzeugsitz.
- Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Kraftfahrzeugsitze und Sitzanordnungen bekannt, die ein Sitzteil und eine Rückenlehne umfassen, wobei entweder die Rückenlehne oder das Sitzteil mehrteilig ausgebildet ist, so dass die Rückenlehne oder das Sitzteil verschwenkt und zusammengeklappt werden kann.
- So beschreibt die
DE 101 30 425 A1 eine Sitzanordnung, die einen Kraftfahrzeugsitz umfasst, der eine zweiteilige Rückenlehne umfasst. Die beiden Teile der Rückenlehne können um eine quer zur Sitzrichtung verlaufende Achse zueinander verschwenkt werden, so dass die Rückenlehne sowohl als Ganzes umgeklappt werden kann, während die beiden Teile der Rückenlehne aufeinander geklappt werden können, um eine weniger sperrige und somit leichter verstaubare Rückenlehne zu erhalten. - Aus den Druckschriften
EP 0 718 146 B1 undDE 198 25 571 C1 sind ferner Kraftfahrzeugsitze bekannt, deren Sitzteil in einen vorderen und einen hinteren Sitzteilabschnitt unterteilt ist. Zwischen den beiden Sitzteilabschnitten verläuft quer zur Fahrtrichtung eine Trennfuge, wobei die beiden Sitzteilabschnitte um eine Schwenkachse, die entlang der Trennfuge verläuft, gegeneinander verschwenkbar sind. Ferner lässt sich das Sitzteil als Ganzes um eine weitere Schwenkachse nach vorne in den Fußraum vor dem Kraftfahrzeugsitz verschwenken. Indem die beiden Sitzteilabschnitte gegeneinander geklappt werden, bevor das Sitzteil in den Fußraum gelangt, wird ein besonders kompaktes Sitzteil erzeugt, das selbst in einem kleinen Fußraum untergebracht werden kann. Nachdem das zusammengeklappte Sitzteil in den Fußraum verschwenkt wurde, kann die Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes derart nach vorne verschwenkt werden, dass deren Rückseite in einer Ebene mit einem dahinter angeordneten Laderaumboden angeordnet ist. - Die bekannten Kraftfahrzeugsitze mit einem zweiteiligen Sitzteil haben sich bewährt, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass deren Handhabung erschwert ist.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem Sitzteil zu schaffen, das einen vorderen und einen hinteren Sitzteilabschnitt umfasst, wobei die Handhabung bzw. Bedienung des Kraftfahrzeugsitzes vereinfacht sein soll. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung mit einem solchen vorteilhaften Kraftfahrzeugsitz zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 8 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz weist ein Sitzteil und eine Rückenlehne auf. Das Sitzteil kann um eine erste Schwenkachse verschwenkt werden, während die Rückenlehne um eine zweite Schwenkachse verschwenkt werden kann. Das Sitzteil umfasst einen vorderen und einen hinteren Sitzteilabschnitt, die um eine dritte Schwenkachse zueinander verschwenkt werden können. Die erste, zweite und dritte Schwenkachse verlaufen quer zur Sitzrichtung. Erfindungsgemäß ist die Schwenkbewegung der Rückenlehne um die zweite Schwenkachse mit der Schwenkbewegung des Sitzteils um die erste Schwenkachse gekoppelt.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass nicht zunächst nur das Sitzteil verschwenkt werden muss, um anschließend auch die Rückenlehne in eine Nichtgebrauchsposition zu verschwenken, vielmehr sind die Schwenkbewegungen derart gekoppelt, dass durch das Verschwenken der Rückenlehne um die zweite Schwenkachse auch das Sitzteil um die erste Schwenkachse verschwenkt wird. Hierdurch ist die Bedienung bzw. Handhabung vereinfacht und beschleunigt. Zur Kopplung der Bewegung können gängige Kopplungsmittel und -mechaniken verwendet werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist mindestens ein Seilzug zur Kopplung der Schwenkbewegung der Rückenlehne mit der Schwenkbewegung des Sitzteils vorgesehen. Ein Seilzug arbeitet besonders sicher und ermöglicht eine Platz sparende Anordnung.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes umfasst der Seilzug mindestens ein Zugseil, das einerseits im Bereich der ersten Schwenkachse an dem Sitzteil und andererseits im Bereich der zweiten Schwenkachse an der Rückenlehne angeordnet ist. So kann beispielsweise ein erstes Zugseil zur Kopplung der Bewegungen von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition und ein zweites Zugseil zur Kopplung der Bewegungen von der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition vorgesehen sein. Es könnte jedoch beispielsweise auch ein geschlossenes Zugseil zum Einsatz kommen, das einerseits um eine Rolle im Bereich der ersten Schwenkachse und andererseits um eine Rolle im Bereich der zweiten Schwenkachse gewunden ist.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes kann der vordere Sitzteilabschnitt um die erste Schwenkachse verschwenkt werden, während der hintere Sitzteilabschnitt um die dritte Schwenkachse verschwenkt werden kann, wobei er an dem vorderen Sitzteilabschnitt angeordnet ist. Somit kann der vordere Sitzteilabschnitt gemeinsam mit dem hinteren Sitzteilabschnitt um die erste Schwenkachse verschwenkt werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes kann der vordere Sitzteilabschnitt von einer Gebrauchsposition, in der der vordere Sitzteilabschnitt mit dem hinteren Sitzteilabschnitt eine gemeinsame Sitzfläche ausbildet, um die erste Schwenkachse in eine Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden, in der das Sitzteil nach vorne verschwenkt und die Sitzteilabschnitte zusammengeklappt sind, wobei der hintere Sitzteilabschnitt durch sein Eigengewicht um die dritte Schwenkachse verschwenkt werden kann, wenn der vordere Sitzteilabschnitt von der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsposition verschwenkt wird. Indem der hintere Sitzteilabschnitt aufgrund seines Eigengewichts verschwenkt wird, kann hier auf eine Kopplung des hinteren Sitzteilabschnittes mit den anderen Teilen des Kraftfahrzeugsitzes verzichtet werden. Auf diese Weise wird ein Kraftfahrzeugsitz mit einem besonders einfachen Aufbau geschaffen, dessen Störanfälligkeit gering ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist eine feststehende Führung vorgesehen, an der der hintere Sitzteilabschnitt während der Schwenkbewegung um die dritte Schwenkachse nach unten abgestützt ist. Dank der Führung kann der hintere Sitzteilabschnitt gezielt geführt werden, so dass dieser mit der gewünschten Geschwindigkeit und in der gewünschten Art und Weise um die dritte Schwenkachse gegenüber dem vorderen Sitzteilabschnitt verschwenkt wird. Das Eigengewicht des hinteren Sitzteilabschnittes bewirkt hierbei die Abstützung auf der feststehenden Führung, bei der es sich beispielsweise um in Sitzrichtung verlaufende Schienen handeln kann.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes wird der hintere Sitzteilabschnitt allein durch sein Eigengewicht um die dritte Schwenkachse verschwenkt, wenn der vordere Sitzteilabschnitt nach vorne geschwenkt wird.
- Die erfindungsgemäße Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Rücksitz, der als ein Kraftfahrzeugsitz der vorbeschriebenen Art ausgebildet ist, wobei der vordere Sitzteilabschnitt und der hintere Sitzteilabschnitt in der Nichtgebrauchsposition zusammengeklappt in dem Fußraum in Sitzrichtung vor dem Kraftfahrzeugsitz angeordnet sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug ist die feststehende Führung an dem Kraftfahrzeugboden angeordnet.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung kann die Rückenlehne von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition um die zweite Schwenkachse in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden, wobei die Rückenlehne in der Nichtgebrauchsposition oberhalb des zusammengeklappten Sitzteils und die Rückseite der Rückenlehne in einer Ebene mit der Oberfläche eines hinter dem Kraftfahrzeugsitz angeordneten Laderaumbodens angeordnet ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Sitzanordnung mit dem Kraftfahrzeugsitz in einer Gebrauchsposition in Seitenansicht, -
2 die Sitzanordnung von1 mit dem Kraftfahrzeugsitz in einer Zwischenposition und -
3 die Sitzanordnung von2 mit dem Kraftfahrzeug in einer Nichtgebrauchsposition. -
1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung2 . Die erfindungsgemäße Sitzanordnung2 weist einen Kraftfahrzeugsitz4 auf, der an dem Fahrzeugboden6 des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Der Kraftfahrzeugsitz4 weist eine Sitzrichtung8 auf, die in dem vorliegenden Beispiel mit der Fahrtrichtung übereinstimmt. - Der Kraftfahrzeugsitz
4 umfasst ein Sitzteil10 und eine Rückenlehne12 . Das Sitzteil10 umfasst einen vorderen Sitzteilabschnitt14 und einen hinteren Sitzteilabschnitt16 . Das Sitzteil10 ist dabei über ein vorderes Gelenk18 mit dem Fahrzeugboden6 verbunden. Das vordere Gelenk18 ermöglicht dabei ein Verschwenken des gesamten Sitzteiles10 um eine erste Schwenkachse20 , die quer zu der Sitzrichtung8 verläuft. Auch die Rückenlehne12 kann um eine Schwenkachse, nämlich die zweite Schwenkachse22 , die ebenfalls quer zur Sitzrichtung8 verläuft, verschwenkt werden. Zwischen dem vorderen Sitzteilabschnitt14 und dem hinteren Sitzteilabschnitt16 verläuft eine Trennfuge, an deren unteren Abschnitt eine dritte Schwenkachse24 vorgesehen ist, um die die beiden Sitzteilabschnitte14 ,16 zueinander verschwenkt werden können. Somit können die beiden Sitzteilabschnitte14 ,16 bzw. deren Unterseiten aufeinander geklappt werden, um ein besonders kompaktes Sitzteil10 zu erhalten, wenn dieses in eine Stauposition verschwenkt werden soll. Auch die dritte Schwenkachse24 verläuft quer zur Sitzrichtung8 . - Während der vordere Sitzteilabschnitt
14 über das vordere Gelenk18 an dem Fahrzeugboden6 abgestützt ist, ist der hintere Sitzteilabschnitt16 an einer feststehenden Führung26 , die an dem Fahrzeugboden6 vorgesehen ist, nach unten abgestützt. Wie dies später eingehender erläutert wird, ist die Schwenkbewegung der Rückenlehne12 um die zweite Schwenkachse22 mit der Schwenkbewegung des Sitzteils10 um die erste Schwenkachse20 gekoppelt. Dies wird in der vorliegenden Ausführungsform dadurch erreicht, dass ein Seilzug28 zur Kopplung der Schwenkbewegung der Rückenlehne12 mit der Schwenkbewegung des Sitzteils10 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Seilzug ein Zugseil30 , das geschlossen ausgebildet ist. Dieses Zugseil30 ist einerseits im Bereich der ersten Schwenkachse20 an dem Sitzteil10 um ein erstes Rad32 und andererseits im Bereich der zweiten Schwenkachse22 an der Rückenlehne12 um ein zweites Rad34 gewunden. - Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die
1 bis3 die Funktionsweise sowie weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Sitzanordnung beschrieben. -
1 zeigt den Kraftfahrzeugsitz4 in seiner Gebrauchsposition, in der ein Fahrzeuginsasse auf dem Sitzteil10 Platz nehmen und sich mit dem Rücken gegen die Rückenlehne12 lehnen kann. In der gezeigten Position bildet der vordere Sitzteilabschnitt14 zusammen mit dem hinteren Sitzteilabschnitt16 eine gemeinsame nach oben weisende Sitzfläche36 aus, während die Vorderseite der Rückenlehne12 in Sitzrichtung8 weist. Hinter der Rückenlehne12 geht der Fahrzeugboden6 in einen erhöhten Laderaumboden38 eines Laderaums40 über. In Sitzrichtung8 vor dem Kraftfahrzeugsitz4 ist über dem Fahrzeugboden6 ferner ein tiefer angeordneter Fußraum42 vorgesehen. - Soll nun der Kraftfahrzeugsitz
4 in eine Nichtgebrauchsposition gebracht werden, in der ein größerer Laderaum zur Verfügung stehen soll, so wird die Rückenlehne12 um die zweite Schwenkachse22 verschwenkt, wie dies in2 anhand des Pfeils44 angedeutet ist. Dabei überträgt das Zugseil30 des Seilzuges28 eben diese Drehbewegung auch auf den vorderen Sitzteilabschnitt14 , der daraufhin um die erste Schwenkachse20 des vorderen Gelenks18 verschwenkt wird, wie dies anhand des Pfeils46 angedeutet ist. Alleine das Eigengewicht des hinteren Sitzteilabschnittes16 bewirkt, dass dieser relativ zu dem vorderen Sitzteilabschnitt14 um die dritte Schwenkachse24 in Richtung des Pfeils48 verschwenkt wird. Dabei ist der hintere Sitzteilabschnitt16 stets an der feststehenden Führung26 an dem Fahrzeugboden6 abgestützt, wodurch eine geregelte Schwenkbewegung des hinteren Sitzteilabschnittes16 gewährleistet ist. - Wird die Schwenkbewegung der Rückenlehne
12 in Richtung des Pfeils44 weitergeführt, so gelangt der Kraftfahrzeugsitz4 letztlich in die in3 dargestellte Nichtgebrauchsposition. In der Nichtgebrauchsposition ist die Rückenlehne12 derart weit um die zweite Schwenkachse22 nach vorne verschwenkt, dass diese im Wesentlichen eine horizontale Nichtgebrauchsposition einnimmt, in der die Rückseite der Rückenlehne4 in einer Ebene mit der Oberfläche des hinter dem Kraftfahrzeugsitz4 angeordneten Laderaumbodens38 angeordnet ist. Der vordere Sitzteilabschnitt14 ist durch die Kopplung über den Seilzug28 ferner derart weit um die erste Schwenkachse20 nach vorne verschwenkt, dass dieser in den Fußraum42 ragt. Ferner ist der hintere Sitzteilabschnitt16 derart weit um die dritte Schwenkachse24 gegenüber dem vorderen Sitzteilabschnitt14 verschwenkt, dass die Unterseiten des vorderen und hinteren Sitzteilabschnitts14 ,16 einander zugewandt sind und aufeinander liegen, so dass das Sitzteil10 zusammengeklappt ist. Wie aus3 ersichtlich, liegt somit das komplette Sitzteil10 im zusammengeklappten Zustand in dem Fußraum42 ein. Die nach vorne geklappte Rückenlehne12 ist dabei zumindest zum Teil oberhalb des zusammengeklappten Sitzteils10 angeordnet. Auf diese Weise ist ein einfaches, behinderungsfreies Durchladen möglich. - Um den Kraftfahrzeugsitz
4 wieder von der Nichtgebrauchsposition in3 in die Gebrauchsposition von1 zu bringen, muss die Rückenlehne12 entsprechend wieder zurückgeklappt werden, wobei der Seilzug28 erneut eine Kopplung der Schwenkbewegungen von Rückenlehne12 und Sitzteil10 ermöglicht. -
- 2
- Sitzanordnung
- 4
- Kraftfahrzeugsitz
- 6
- Fahrzeugboden
- 8
- Sitzrichtung
- 10
- Sitzteil
- 12
- Rückenlehne
- 14
- vorderer Sitzteilabschnitt
- 16
- hinterer Sitzteilabschnitt
- 18
- vorderes Gelenk
- 20
- erste Schwenkachse
- 22
- zweite Schwenkachse
- 24
- dritte Schwenkachse
- 26
- feststehende Führung
- 28
- Seilzug
- 30
- Zugseil
- 32
- erstes Rad
- 34
- zweites Rad
- 36
- Sitzfläche
- 38
- Laderaumboden
- 40
- Laderaum
- 42
- Fußraum
- 44
- Pfeil
- 46
- Pfeil
- 48
- Pfeil
Claims (10)
- Kraftfahrzeug mit einem Sitzteil (
10 ), das um eine erste Schwenkachse (20 ) verschwenkbar ist, und einer Rückenlehne (12 ), die um eine zweite Schwenkachse (22 ) verschwenkbar ist, wobei das Sitzteil (10 ) einen vorderen und einen hinteren Sitzteilabschnitt (14 ,16 ) umfasst, die um eine dritte Schwenkachse (24 ) zueinander verschwenkbar sind, und die erste, zweite und dritte Schwenkachse (20 ,22 ,24 ) quer zur Sitzrichtung (8 ) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der Rückenlehne (12 ) um die zweite Schwenkachse (22 ) mit der Schwenkbewegung des Sitzteils (10 ) um die erste Schwenkachse (20 ) gekoppelt ist. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seilzug (
28 ) zur Kopplung der Schwenkbewegung der Rückenlehne (12 ) mit der Schwenkbewegung des Sitzteils (10 ) vorgesehen ist. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (
28 ) mindestens ein Zugseil (30 ) umfasst, das einerseits im Bereich der ersten Schwenkachse (20 ) an dem Sitzteil (10 ) und andererseits im Bereich der zweiten Schwenkachse (22 ) an der Rückenlehne (12 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzteilabschnitt (
14 ) um die erste Schwenkachse (20 ) verschwenkbar ist, während der hintere Sitzteilabschnitt (16 ) um die dritte Schwenkachse (24 ) verschwenkbar an dem vorderen Sitzteilabschnitt (14 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzteilabschnitt (
14 ) von einer Gebrauchsposition, in der der vordere Sitzteilabschnitt (14 ) mit dem hinteren Sitzteilabschnitt (16 ) eine gemeinsame Sitzfläche (36 ) ausbildet, um die erste Schwenkachse (20 ) in eine Nichtgebrauchsposition verschwenkbar ist, in der das Sitzteil (10 ) nach vorne verschwenkt und die Sitzteilabschnitte (14 ,16 ) zusammengeklappt sind, wobei der hintere Sitzteilabschnitt (16 ) durch sein Eigengewicht um die dritte Schwenkachse (24 ) verschwenkbar ist, wenn der vordere Sitzteilabschnitt (14 ) von der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsposition verschwenkt wird. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine feststehende Führung (
26 ) vorgesehen ist, an der der hintere Sitzteilabschnitt (16 ) während der Schwenkbewegung um die dritte Schwenkachse (24 ) nach unten abgestützt ist. - Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Sitzteilabschnitt (
16 ) allein durch sein Eigengewicht um die dritte Schwenkachse (24 ) verschwenkbar ist. - Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem als Rücksitz ausgebildeten Kraftfahrzeugsitz (
4 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der vordere Sitzteilabschnitt (14 ) und der hintere Sitzteilabschnitt (16 ) in der Nichtgebrauchsposition zusammengeklappt in dem Fußraum (42 ) in Sitzrichtung (8 ) vor dem Kraftfahrzeugsitz (4 ) angeordnet sind. - Sitzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Führung (
26 ) an dem Kraftfahrzeugboden (6 ) angeordnet ist. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (
12 ) von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition um die zweite Schwenkachse (22 ) in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition verschwenkbar ist, wobei die Rückenlehne (12 ) in der Nichtgebrauchsposition oberhalb des zusammengeklappten Sitzteils (10 ) und die Rückseite der Rückenlehne (12 ) in einer Ebene mit der Oberfläche eines hinter dem Kraftfahrzeugsitz (4 ) angeordneten Laderaumbodens (38 ) angeordnet ist.
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