DE1580889A1 - Skilift-Steuereinrichtung - Google Patents

Skilift-Steuereinrichtung

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DE1580889A1 DE19661580889 DE1580889A DE1580889A1 DE 1580889 A1 DE1580889 A1 DE 1580889A1 DE 19661580889 DE19661580889 DE 19661580889 DE 1580889 A DE1580889 A DE 1580889A DE 1580889 A1 DE1580889 A1 DE 1580889A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices
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    • B61RAILWAYS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
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Description

  • Skilift-Steuereinrichtung .1r--r--.rr------rrw----'r-r-r-----r- Die Erfindung bezieht sich auf einen Drahtseillift, dessen Drahtseile in der Luft angeordnet sind, und insbesondere auf eine Sicherheitssteuerungseinrichtung für einen ununterbrochen getriebenen Sessellift der Art, bei: dem jeder Sessel eine Vielzahl von Personen tragen kann: Es sind Skilifts bekannt, die mit Sesseln versehen sind, die eine Sitzbreite aufweisen, daß zwei Personen nebeneinander Platz nehmen können. Solche Lifts haben eine erfolgreiche und verhältnismäßig weite Verbreitung gefunden. In neuerer Zeit wurde ein sogenannter "Dreier-Sessellift" mit einigem Erfolg entwickelt und betrieben. Durch die größere Breite des Sitzes, die zum Platznehmen von drei Personen erforderlich ist, ist jedoch die Gefahr gegenüber einem Doppelsessel wesentlich vergrößert worden, daß der Sessel kippt und daher ist eine verstärkte Aufsicht und mehr Betriebspersonal erforderlich, um ein sicheres Entlasten und Belasten eines Dreiersessels zu gewährleisten. Dieses Problem entsteht hauptsächlich durch eine seitliche Instabilität, die einer Einpunktaufhängung der Sessel am Luftkabel innewohnt, also einem System, das im allgemeinen aus Gründen der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit bevorzugt wird. Bis zu dieser Erfindung wurde ein Dreiersessel als das Letzte bei Mehrsitzsessellifts angesehen, als die Stabilitätsprobleme bei einem weiteren Ansteigen der Breite des Sessels, insbesondere beim Belasten und Entlasten als unüberwindlich angesehen wurde. Als zum Beispiel ein Vierersessellift zuerst vorgeschlagen wurde, galt er als unausführbar aufgrund seiner hohen Kippneigung die bei einer nicht ausgeglichenen Belastung auftrat wie zum Beispiel bei nur einem Skifahrer, der an einer Seite des Sessels sitzt. Der Kippwinkel ist proportional dem Quadrat des Abstands von dem Schwerpunkt der nicht ausbalancierten Belastung zum Mittelbolzen, durch den der Sitz am darüberlaufenden Kabel aufgehängt ist. Somit ergibt sich eine entsprechende vierfache Beanspruchung, wenn die Sitzbreite um das Doppelte erhöht wird. Wenn ein Vierersessel an der Ladeplattform unsachgemäß belastet wird, kann das obere Ende der Sesselaufhängung so gekippt werden, daß ein Stoß auf das Kabel übertragen wird oder es aus den Leitrollen über das es läuft abspringt, und dabei herabfällt, was wiederum zu einem ernsten Unfall führt. Ebenso bewirkt das Kippen eines Vierersessels einen gefährlichen Belastungs- und Entlastungszustand aufgrund der Schwierigkeiten die entstehen, wenn vier Skifahrer gleichzeitig sich auf einen bewegenden Sessel setzen und der weiteren Schwierigkeit, daß diese gleichzeitig den Sessel am Gipfel des Berges verlassen.
  • Demgemäß besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Sesselliftkonstruktion verfügbar zu machen, die insbesondere für einen Skilift geeignet ist, wobei eine neuartige Sicherheitseinrichtung einen erfolgreichen Betrieb eines besonders breiten Sessels ermöglicht, der zum bequemen Sitzen von vier erwachsenen Personen geeignet ist und wobei in starkem Maße die Kapazität einer bestehenden Skilifteinrichtung vergrößert wird zum beiderseitigen Nutzen der Ski.-liftbediener und Skifahrer, Andere Ziele Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen sich aus der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben. In diesen zeigen: Fig. 1 eine Darstellung der Bodenstation eines Sessellifts gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 eine perpektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab der Bodenstation des Skilifts, dargestellt in vereinfachter quasi schematischer Form wobei ein Vierersessel über die Belastungsplattform sich bewegt; Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 2; Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht, die den Betrieb der Sicherheitsschalteinrichtung der Erfindung, gesehen von unten, zeigt.
  • Der gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltete Sessellift kann auf nahezu jeder Art von Gelände errichtet werden, wie z. B. auf einem in Fig. 1 dargestellten Geländeprofil. Die allgemeine Anordnung eines Skilifts ist allgemein bekannt und kann gleichartig zu den in den USA-Patenten 2, 582, 201, 2, 938, 472 und 3, 115, 847 sein. Wie dargestellt ist, erstreckt sich der Lift von einem unteren Ende 10 über den Geländeabhang 12 zu einem oberen nicht dargestellten Ende. Ein einfaches endloses Kabel 14 läuft an einem Ende um ein Antriebsrad 16 das am oberen Ende einer senkrecht stehenden Achse montiert ist, wobei das Kabel an dem Bergende um eine nicht dargestellte Spannrolle läuft. Ein geeigneter Hauptantrieb, der in den Fig. 1 und 2 schematisch bei 19 dargestellt ist, wie ein Elektromotor oder eine elektrisch gesteuerte Verbrennungsmaschine ist in herkömmlicher Weise mit dem Antriebsrad 16 unter der Steuerung der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung wie nachfolgend beschrieben, verbunden. Die Kabelzüge 14 zwischen den Endrädern werden durch Rillenscheiben 20 getragen, die auf Türmen entlang der Bahn des Liftes in herkömmlicher Weise angeordnet sind. Eine Vielzahl von Vierersesseln gemäß der vorliegenden Erfindung hängen in bekannter Weise in Abständen vom Kabel 14 herab wobei das einzelne Kabel zum Tragen des Sessels und zur Vorwärtsbewegung längs der Bahn des Skilifts liegt.
  • Eine geeignete Belastungsplattform 26 (Fig. 1 und 2) ist in der Nähe des Rades 16 der Talstation angeordnet und verläuft unterhalb der Bewegungsbahn der Sessel 24 auf dem nach oben verlaufenden Kabelzug 14 um das Aufsitzen der Passagiere in die Sessel 24 zu ermöglichen, während dieselben sich über die Plattform bewegen. Eine gleichartige nicht dargestellte Entlastungsplattform ist unter dem nach oben laufenden Kabelzug an der Bergstation zum Absitzen der Passagiere vorgesehen. Belastungs- und Entlastungsstationen können ebenso an dem ablaufenden Kabelzug vorgesehen werden, wo der Sessellift dazu benutzt werden soll auch Passagiere nach unten zu befördern um den Lift
    Wie am besten aus den Fig.2 und 3 zu entnehmen ist, umfaßt die äesselaufhängungskonstruktion ein Paar Hängebügel 28 und 30 die an dem Kabel 14 befestigt sind und sich von diesem seitlich nach außen erstrecken. Ein Paar Hängestangen 32 und 34 sind jede an ihrem oberen Ende drehbar mit einem Hängebügel verbunden, um in Richtung der Bewegung des Kabels 14 schwingen zu können. Die unteren Enden der Hängestangen 32 und 34 sind gleichartig drehbar durch im Abstanc voneinander angeordneter Befestigungsplatten 36 und 38 (Fig. 3) mit dem oberen Ende eines Mittelpfostens 40 verbunden, der wiederum an seinem unteren Ende mit dem Sitz 42 und der Rücklehne 44 eines Sessels 24 fest verbunden ist. Diese drehbare Aufhängungsanordnung ist so gestaltet, um ein Vor- und Zurückschwingen des Sessels 24 in der Weise eines Parallelogrammgestänges zu erlauben, so daß der Sitz 42 nicht relativ zur Belastungsplattform 26 kippen kann, während der Sessel vor- und zurückschwingt in Richtung der Kabelbewegung. Ein solches Vor- und Zurückschwenken des Sessels ist erwünscht, um eine Anpassung an den Belastungs- und Entlastungsvorgang zu erzielen, da es somit möglich ist, die Bewegung des Sessels zu verlangsamen und zeitweilig abzustoppen, wenn die Skifahrer den Sitz einnehmen oder verlassen, ohne daß die Bewegung des Kabels 14 zum Stillstand kommt.
  • Diese Sesselaufhängung, wie sie beschrieben wurde erlaubt jedoch auch ein seitliches Schwenken oder Schwingen des Sessels um das Kabel 14 als Achse, selbst wenn die Bügel 28 und 30 fest mit dem Kabel verbunden sind, da das Kabel die Fähigkeit besitzt sich zu verdrillen. Diese seitliche Schwenkung ist ein sehr ernstes Problem, das durch extra breite Sitze die erforderlich sind wenn vier erwachsene Personen in einem einzigen Sessel befördert werden sollen, aus den zuvor genannten Gründen noch vergrößert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Problem der seitlichen Schwenkung an den Belastungs- und Entlastungsstationen durch ein Paar Führungsschienen 46 und 48 gelöst, die fest unter dem Kabel 14 durch waagerechte Querteile 49 gehalten werden, die an Ständern 50 befestigt sind, die eine gebräuchliche Mastkonstruktion aufweisen un dem Talstationantriebsrad 16 zugeordnet sind. Die Führungsschienen 46 und 48 sind so angeordnet, daß sie sich parallel zur Bewegungsbahn der Hängestangen 32, 34 erstrecken, wobei die Führungsschiene 46 auf der inneren Seite und die Führungsschine 48 auf der Außenseite der Bewegungsbahn der Hängestangen angeordnet ist. Die Führungsschienen 46 und 48 bestehen vorzugsweise aus einem Winkeleisen, dessen einer Flansch 51 senkrecht verläuft, während der andere Flansch 52 sich waagerecht weg von den Hängestangen erstreckt. Vorzugsweise erstrecken sich die Führungsschienen 46 und 48 von einem Punkt an dem bergab laufenden Käbelzug 14 uni die Außenseite des Antriebsrades 16 und dann längs der bergauf gehenden Bewegungsbahn der Stangen 32 und 34 über den Hauptteil der Länge der Belastungsplattform 26 bis zu den Enden 5.4 und 56, die vorzugsweise einige Fuß vor dem bergaufwärts liegenden Ende der Belastungsplattform 46 angeordnet sind und leicht von der Bewegungsbahn der Hängestangen nach außen gebogen sind.
  • Die Führungsstangen 46 und 48 sind in einem genau vorbestimmten Abstand waagerecht voneinander angeordnet, um zu erlauben, daß die Hängestangen 32 und 34 frei in dem ausbalancierten Zustand des Sessels 24 wie in Fig. 3 dargestellt ist, dazwischen hindurchgehen. Wenn jedoch ein Sessel 24 in einen nicht ausbalancierten Zustand durch die Belastung oder Entlastung mit einem Passagier kommt und dabei die Neigung hat seitlich zu kippen, wie es durch eine Kabelverdrillung möglich ist, so stoßen die Hängestangen an die eine oder die andere Führungsschine und begrenzen damit den Kippwinkel auf einen Sicherheitsbereich z. B. von ungefähr 3 Grad. Während eines solchen nicht ausbalancierten Zustands gleiten die Stangen 32, 34 längs der Fläche des Flansches 51 der entsprechenden Führungsschiene entlang. Der Sessel wird so an einem starken Kippen während seines Überquerens des größten Teiles der Länge der Belastungsstation 26 gehindert, so daß genügend Zeit bleibt eine ausbalancierte Belastung durch vier erwachsene Passagiere auf dem Sessel zu erreichen während dieser verhältnismäßig ruhig bleibt.
  • Wenn ein besonderer Sessel nicht sachgemäß belastet ist, wenn die Stange 32 und 34 an den bergaufwärts liegenden Enden 54 und 56 der Führungsschienen ankommen, so würden die nach auswärts gebogenen Enden 54 und 56 ein fortschreitendes Kippen des Sessels erlauben wie die Hängestangen längs der gebogenen Flächen sich bewegen. Würde ein solcher Sessel sich von den Führungsschienen entfernen können, so würde die nicht ausbalancierte Last es bewirken, daß der Sessel seitlich kippt, bis er eine stabile, völlig gekippte Lage einnimmt.
  • Ein solcher Sessel würde eine Gefahr für die darauf sitzenden Passagiere auch der anderen Sessel des Lifts bedeuten aufgrund der Gefahr des Aneckens an den Tragerollen 20 oder der Möglichkeit, daß das Kabel außer Führung kommt aufgrund der gekippten Bügel 28 und 30 wenn diese über die Führungsrollen laufen.
    und 34 angeordnet, so daß die Hängestangen der ordnungsgemäß ausbalancierten Sessel zwischen den Enden 64 und 66 hindurchgehen, ohne an die Schaltarme anzuschlagen. Befindet sich jedoch ein Sessel in gefährlich nicht ausbalanciertem Zustand wenn er die Führungsschienen verläßt, so schwingt er nach außen wie z. B. in gebrochenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist, wobei- er entlang des gebogenen Endes 56 gleitet, bis er an das Teil des Schaltarmes 62 anschlägt, das sich von dem Schienenende 56 nach innen erstreckt, wobei das innere Ende 66 in Richtung der Bewegung der Stange 32, 34 gedreht wird und das äußere Ende 68 in die entgegengesetzte Richtung, wobei wiederum ein angeschlossener Schalter betätigt wird, der die elektrische Leistungssteuerung oder Energiezufuhr des Antriebsmotors 19 abschaltet und somit unverzüglich den Sessellift abstoppt.
    an einem gewöhnlichen Elektrostecker 76 verbunden ist, dessen Kontaktstifte durch einen Draht miteinander in Reihe geschaltet sind. Wenn der Stecker 76 in einem Steckkontakt 80 der auf einer Schiene befestigt ist, steckt, besteht eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Leitungen eines elektrischen Kabels 82, das an den Steckersockel 80 angeschlossen ist. Die von diesem entfernt liegenden Leiterenden des Kabels 82 sind mit der Schaltung einer entsprechenden Steuereinrichtung für den Liftantriebsmotor verbunden, so daß die Schaltung geschlossen ist, wenn der Stecker 76 in dem Sockel 30 steckt und der Liftantrieb eingeschaltet ist. Wenn eine Hängestange eines nicht ausbalancierten Sessels gegen das Ende 64 schlägt, wird das äußere Ende 68 in Richtung des in Fig. 4 dargestellten Teiles gedreht wobei der Stecker 76 aus dem-Sockel 80 gezogen wird und dabei die Leistungssteuerverbindung unterbrochen wird. Mit dieser Anordnung ist ein Schaltungsfehler auf ein Minimum reduziert und die Steuerung fehlersicher, indem ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung in der Leitung 82 den Liftantrieb abstoppt.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung einen Sessellift verfügbar macht, bei dem neuartige Führungen und Kippabtastmittel vorgesehen sind, die zusammenwirken mit irgend einer Art von Sesselaufhängung, die seitlich abkippen kann, um sicherzustellen; claß ein fortlaufender Betrieb des Lifts nur gegeben ist, wenn: die-Sessel ordnungsgemäß belastet oder ausbalanciert sind wenn sie die 13.elastungsstation des Lifts verlassen. Der Sicherheitsmechanismus der vorliegenden Erfindung macht es möglich, besonders breite Sessel zu verwenden, ohne daß die Gefahr auftritt, daß aufgrund der Schwerkraft die Sessel kippen, wenn sie nicht ausbalanciert sind, so daß erfolgreich und sicher ein Vierersessellift betrieben werden kann, was zuvor für unmöglich gehalten wurde. Dieses wird erreicht durch die Führungsschienen- und Schaltkonstruktion von größter Einfachheit bei einem Minimum an Kosten..
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitseinrichtung mit einem Abtastelement eines Schalters z. B. ein Arm 60 und/oder ein Arm 62 benutzt werden kann, der einen Sperrarm eines Kniehebelschalters umfaßt oder eine andere entsprechende mechanische Betätigungsanordnung. Wahlweise können auch mehr verfälschende Antastelemente wie Näherungsschalter oder elektrische Lichtabtaster Verwendung finden, um die Kippstellung der Sesselaufhängekonstruktion abzutasten und einen Motorabschalter ansprechend auf das Auftreten einer nicht ausbalancierten Last auf dem Sessel zu betätigen, anstelle des dargestellten Schaltermechanismus, obgleich ihre zusätzliche Kompliziertheit Mehrkosten verursacht als die dargestellte einfache Schaltarmanordnung. Während es bevorzugt ist, den Abtastschalter vor dem Abgang der Sessel von der Belastungsplattform anzuordnen, so daß ein nicht ausbalancierter Sessel schnell durch das Aufsichtspersonal korrigiert werden kann, so können selbstverständlich ähnliche Kippabtaster auch an anderen Stellen längs der Bewegungsbahn des Kabels wie an jeder Tragerolle angebracht werden, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Lifts zu erhöhen. Es wurden jedoch zufriedenstellende Ergebnisse mit der Anordnung eines Sicherheitsschaltermechanismus gemäß der Erfindung nur an der Belastungsstation erzielt, da die Gefahr, daß ein ausbalancierter Sessel in einen nicht ausbalancierten Zustand gelangt an anderen Punkten ausgesprochen gering ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitseinrichtung für einen Lift mit herabhängenden Sesseln, die an einem Mittelpfosten an einem darüber verlaufenden Kabel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmechanismus vorgesehen ist, der den Liftantrieb steuert und bei Betätigung diesen abschaltet, und daß eine Abtasteinrichtung den Schalter betätigt, wenn ein Sessel eine nicht normale Lage bei einer nicht ausbalancierten Last aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung ein Paar über der Plattform für die Passagiere sich erstreckende Führungsschienen umfaßt, zwischen denen sich Haltestangen für die Sessel bewegen, wobei die Führungsschienen eine Kippbewegung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs verhindern und Abtastglieder für einen Kippzustand der Sessel an den Enden der Führungsschienen angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen nach außen gebogene Enden aufweisen und die Abtastglieder aus an den gebogenen Enden drehbar montierten Armen bestehen, an die die Haltestangen der Sessel anschlagen wenn diese sich in einer Kipplafe befinden, um den Schaltmechanismus zu betätigen.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus einen Träger umfaßt, in dem ein Abtastarm in einer Ebene quer zu den Haltestangen der Sessel drehbar montiert ist, wobei die Haltestangen an den Arm schlagen, wenn die Sessel sich nicht in der ordnungsgemäßen Lage befinden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus eine elektrische Verbindung bestehend aus Stecker und Steckersockel umfaßt, bei deren Verbindung der Motor eingeschaltet ist, und daß ein Verbindungsteil sich mit dem Arm bewegt während das andere stationär befestigt ist, so daß bei der Bewegung des Armes die Verbindungsteile getrennt werden.
  6. 6, Anordnung nach einem der .Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung an der Tal- und an der Bergstation vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an weiteren Punkten des Lifts, vorzugsweise an Leitrollen die Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist.
DE1580889A 1965-11-29 1966-11-22 Sicherheitseinrichtung für einen Sessellift Expired DE1580889C3 (de)

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DE1580889C3 DE1580889C3 (de) 1974-04-11

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