DE102008006611B3 - Kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die gegen Absturz gesichert werden müssen - Google Patents

Kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die gegen Absturz gesichert werden müssen Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0043Lifelines, lanyards, and anchors therefore
    • A62B35/0056Horizontal lifelines

Abstract

Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die Wegstrecken unter Absturzgefahr zurücklegen müssen, dergestalt, dass in etwa parallel zur Wegstrecke ein Sicherungsmittel verläuft, mit dem die Objekte über ein Verbindungsmittel und eine bewegbare Sicherung verbunden sind, wobei das Sicherungsmittel in seinem Verlauf wenigstens eine Weiche oder ein Steilstück mit zusätzlicher Spreizsicherung hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kontinuierlich arbeitendes Sicherungssystem für Objekte, die Wegstrecken unter Absturzgefahr zurücklegen müssen.
  • In Fällen, bei denen für Objekte Absturzgefahr besteht, ist es üblich, diese an einem festen Punkt zu sichern. Eine solche Art der Sicherung erschwert notwendige Bewegungen, da nur eine radiale Bewegung um den Befestigungspunkt möglich ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bereits vorgeschlagen worden, den Befestigungspunkt auf einem Sicherungsmittel, wie einem Seil, einer Schiene oder ähnlichen Mitteln verschiebbar zu machen. Die Bewegungsmöglichkeiten werden erweitert und die Anwendung einer solchen Sicherung bei Arbeiten auf Anlagen, Gerüsten oder Bauwerken, für sportliche Betätigung in Hochseilgärten, für touristische Betätigung oder Rettungseinsätze auf Klettersteigen im Gebirge und dergleichen ermöglicht.
  • Bei der Benutzung solcher Lösungen, die über längere Wegstrecken führen, ist jedoch eine Unterstützung des Sicherungsmittels in gewissen Abständen notwendig. Daraus entsteht das Problem, dass der Befestigungspunkt auf dem Sicherungsmittel nur in einem begrenzten Bereich zwischen zwei Unterstützungspunkten verschiebbar ist. So ist beispielsweise bei Hochseil- und Klettergärten üblich, Sicherungsseile jeweils zwischen zwei Stützen zu spannen, wodurch die Notwendigkeit besteht, die Absturzsicherung an jeder Stütze umzusetzen. Zumindest für die so genannten Hochseil- und Klettergärten ist durch EN 15 567 vorgeschrieben, dass eine Sicherung der Person in jeder Situation gewährleistet sein muss. Eine Lösung des Befestigungspunktes vom Sicherungsmittel ist demnach nur in Bereichen möglich, in denen entweder keine Absturzgefahr mehr besteht oder eine solche durch andere Absturzsicherungen (z. B. Geländer) gewährleistet ist.
  • Dieses Problem wurde nach Vorschlägen in DE 10 2006 010 898 A1 oder DE 10 2005 009 946 B3 dadurch gelöst, dass mit Karabinern zwei verschiebbare Befestigungspunkte erzeugt werden, die über zwei Seil- oder Gurtabschnitte mit dem zu sichernden Objekt verbunden sind. Beide Befestigungspunkte sind so mit einander gekoppelt, dass immer nur ein Karabiner gelöst werden kann und der andere verriegelt ist. Damit kann ein Unterstützungspunkt ohne Verlust der Absturzsicherung überwunden werden, indem ein Befestigungspunkt umgesetzt wird, während der jeweils andere Befestigungspunkt die Absturzsicherheit gewährleistet. Nach dem Umsetzen beider Befestigungspunkte ist dann eine Fortbewegung möglich.
  • Die oben beschriebenen Lösungen haben erhebliche Nachteile. Es wird in der Regel aus Kostengründen über dem Wegabschnitt nur ein Sicherungsmittel angebracht. Sind mehrere zu sichernde Objekte auf dem Wegabschnitt in Bewegung, können sich diese nur schwer überholen oder begegnen. Hinzu kommt, dass das Umsetzen der Karabiner nur manuell möglich und deshalb zeitaufwendig ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, anstelle der Karabiner Wagen zu verwenden. Diese können sich über Unterstützungspunkte des Sicherungsmittels hinwegbewegen und müssen nicht manuell umgesetzt werden. Überholen oder Begegnen von Objekten ist dabei jedoch ausgeschlossen. Ebenso gilt dies für die Fälle, bei denen ein Wegabschnitt in mehrere Wegabschnitte übergeht, sich gabelt oder kreuzt und eine Notwendigkeit besteht, die Richtung des Objekts zu ändern.
  • Nach einem Vorschlag in EP 1 733 763 A1 soll ein rollengeführter Wagen mit Hilfe einer Drehvorrichtung von einem Sicherungsmittel zu einem anderen übergeleitet werden. Der Wagen wird dazu in der Vorrichtung geführt. Dies hat den Nachteil, dass nur für diese Vorrichtung ausgelegte Wagen verwendbar sind.
  • Werden solche Lösungen eingesetzt, können auch mehrere Sicherungsmittel parallel verlaufend angeordnet werden. Ein Begegnen oder Überholen kann so durch Ausweichen auf ein parallel angeordnetes und noch freies Sicherungsmittel erreicht werden.
  • In der Patentanmeldung US 2006/0090960 A1 ist eine Lösung für ein kontinuierliches Sicherungssystem vorgeschlagen, das mit einem Bauteil für den auf dem Sicherungsmittel verschiebbaren Befestigungspunkt arbeitet, das mit Hilfe von 2 Öffnungen am Umfang 2 parallel verlaufende Sicherungsmittel umgreift und bei dem Zurücklegen der gesicherten Wegstrecke auf den Sicherungsmitteln entlang gleitet. Sobald das Bauteil einen notwendigen Unterbrechungspunkt (ein Befestigungspunkt, ein Richtungswechsel oder dergleichen) erreicht, gleitet das Bauteil über das Ende des gespannten Sicherungsmittels und gelangt mit einem materialeinheitlich angeformten Schaftteil in einen Käfig, der für das Schaftteil lediglich einen eng bemessenen Schlitz bereithält, während das Bauteil mit an diesem vorhandenen Rollen auf beiderseitig des Schlitzes vorhandenen Bahnen abrollen kann.
  • Diese Gestaltung einer Unterbrechung des Sicherungsmittels setzt eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Bauteils von jeweils etwa 90° voraus. Da das Bauteil auf den gespannten Sicherungsmitteln gleiten muss, wird wegen der unvermeidlichen Reibung stets ein größerer Neigungswinkel zwischen dem sich bewegenden Objekt und seinem Verbindungsmittel sowie dem Bauteil entstehen. Am Ende eines Sicherungsmittels muss das Bauteil außerdem noch die Spannelemente überwinden. Insofern ist der Übergang vom gespannten Sicherungsmittel in den Käfig nur durch zusätzlichen Zug am Verbindungsmittel erreichbar. Da die Reibung durch die unvermeidliche Schrägstellung des Bauteils auf dem Sicherungsmittel mit erhöhter Kantenpressung einhergeht, wird zugleich auch das Sicherungsmittel an seiner Oberfläche stark belastet, weshalb bereits 2 parallele Sicherungsmittel zum Einsatz kommen. Die Gestaltung der Käfige an den Unterbrechungspunkten wiederum ist stark von den Bedingungen vor Ort abhängig, was zu einer Vielzahl unterschiedlicher Bauteile führt. Gleichzeitig ist die vorgeschlagene Lösung ausschließlich für Hochseilgärten vorgesehen, bei denen stählerne Masten zum Einsatz kommen. Lösungen für die Verwendung an anderen Orten, wie zum Beispiel für einen Einsatz in der Natur, gibt dieser Vorschlag nicht.
  • Sicherungsmittel müssen auch um Stützen, Vorsprünge und ähnliche Hindernisse herumgeführt werden können. Wird dies mit dem üblichen Seil realisiert, wie bei dem Vorschlag nach EP 1 733 763 A1 / US 2007/0017740 A1 , kann keine Seilspannung erzeugt werden. Die Herstellung von Biegungen mit Stangen oder Rohren wiederum birgt die Gefahr einer bleibenden Verformung in sich. Werden angepasste Profile verwendet, wie bei dem Vorschlag nach US 2006/0090960 A1 , ergibt sich daraus ein erheblicher materieller Aufwand. Im Falle einer Beschädigung ist dann die Neuanfertigung der gesamten Baueinheit notwendig.
  • Verlaufen Wegabschnitte und die Sicherungsmittel über Steilstrecken oder vertikal, sind die oben beschriebenen Sicherungsmittel für eine wirksame Absturzsicherung nur bedingt geeignet. Selbst bei Einsatz gebremster Wagen kann Absturzsicherheit nicht gewährleistet werden.
  • Nach WO 03/039 681 A1 soll dieses Problem dadurch zu lösen sein, dass bei einem vertikalen oder Steilanstieg einer Person in Abständen Befestigungspunkte für ein mitgeführtes Sicherungsseil errichtet werden, sodass bei einem eventuellen Absturz ein Auffangen am darunter liegenden Befestigungspunkt sichergestellt ist. Dieser Vorschlag ist jedoch bei stark frequentierten Wegabschnitten, wie sie in Hochseil- und Klettergärten, auf hochalpinen Wegen, auf Gerüsten, Industrieanlagen oder Gebäuden häufig vorkommen, nicht anwendbar. Diese Absturzsicherung ist auch nur dann funktionsfähig, wenn sie mit Hilfe von Karabinern erfolgt. Eine Sicherung mit rollengeführten Wagen ist nicht möglich.
  • Nach einem Vorschlag in GB 0272 782 A1 soll eine Sicherung mit Hilfe eines Schlittens möglich sein, der mit einem Führungsteil das Sicherungsmittel teilweise umgreift, während an der gegenüberliegenden Seite ein federbelasteter Hebel durch Reibung ausgelenkt wird und dabei das Sicherungsmittel freigibt. Eine Bewegung des Schlittens in die Gegenrichtung hingegen ist ausgeschlossen, da Schlitten und Hebel sich dann am Sicherungsmittel verklemmen.
  • Eine analoge, mit Kraftschluss arbeitende Einrichtung ist dem Vorschlag aus WO 02/074389 A2 zu entnehmen, wobei in diesem Fall der Schlitten mit Hilfe eines Stabes von der gesicherten Person selbst entlang des Sicherungsmittels verschoben werden muss.
  • Beide vorgenannte Lösungsvorschläge erfordern einen erheblichen Kraftaufwand zur Aufhebung der Klemmung. Darüber hinaus arbeiten sie auch im Normalbereich mit Gleitreibung, wodurch sich der Kraftaufwand erhöht. Geeignete Lösungen, wie mit solchen Schlitten beispielsweise Richtungsänderungen be wältigt werden sollen, sind nicht gegeben. Soweit in WO 02/074389 A2 für Richtungsänderungen eine einfache Drehscheibe vorgeschlagen wird, kann ein solches Bauteil aus dem Stand der Technik ohne zusätzliche Ausgestaltung den Anforderungen der EN 15 567 nicht gerecht werden.
  • Die bekannten Sicherungsmittel haben allgemein auch den Nachteil, dass sie für einen Einsatz zur Sicherung von Personen ausgelegt sind. Eine Bedienungsperson muss die notwendigen Handlungen ausführen. Sind zusätzlich Lasten zu transportieren, muss die Person diese selbst sichern oder ungesichert mitführen. In vielen Fällen kann ein Verlust der Last jedoch zu Schäden führen oder die Erfüllung einer Aufgabe unmöglich machen.
  • Die Anordnung der Sicherungsmittel über den Wegabschnitten beschränkt zudem die Einsatzmöglichkeiten.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein kontinuierliches Sicherungssystem und ein Verfahren für universellen Einsatz vorzuschlagen, die es ermöglichen, Objekte auf Wegabschnitten zu sichern, auf denen ein Überholen oder Begegnen mit anderen Objekten zu berücksichtigen ist und das Richtungsänderungen des Objektes an Gabelungen oder Kreuzungen zulässt, wobei die Sicherung der Objekte an einem Sicherungsmittel mit einem Seil- oder Gurtabschnitt und einer bewegbaren Sicherung, die nicht vom Sicherungsmittel abgenommen werden kann, ausgeführt ist. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, Transporte von Lasten zu ermöglichen. Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, die Sicherung von Objekten zusätzlich auch an Steilstrecken zu ermöglichen.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe hinsichtlich des Sicherungssystems durch eine Merkmalsgesamtheit entsprechend Patentanspruch 1, hinsichtlich des Sicherungsverfahrens durch eine Merkmalsgesamtheit nach Patentanspruch 18 und hinsichtlich der Verwendung durch eine Merkmalsgesamtheit gemäß Patentanspruch 20 gelöst. Nachgeordnete Patentansprüche betreffen besondere Ausführungsformen der Erfindung. Ausführungsbeispiele und Zeichnungen betreffen am Anmeldetag bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und beschränken den Schutzbereich der Erfindung nicht.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung, den Ausführungsbeispielen und den Patentansprüchen werden die verwendeten Begriffe mit folgender Bedeutung verwendet:
    • Objekt – ist eine Person, ein Fahrzeug oder eine Last, die sich bei gleichzeitiger Sicherung gegen Absturz über einen Wegabschnitt bewegen oder bewegt werden.
    • Fahrzeug – ist ein Landfahrzeug, unabhängig davon, ob es einen eigenen Antrieb besitzt oder mit der oder gegen die Gravitationskraft bewegt wird.
    • Last – ist ein Massestück, das keine Vorkehrungen zur Erleichterung des Transportes über einen Wegabschnitt besitzt.
    • Wegabschnitt – ist die Distanz zwischen einem Anfangs- und einem Endpunkt.
    • Sicherungsmittel – ist ein in seinem Querschnitt bestimmtes Mittel, wie ein Rohr, eine Stange, eine Schiene oder ein Seil, das sich im Allgemeinen zwischen Anfangs- und Endpunkt eines Wegabschnittes erstreckt. Das Sicherungsmittel kann zusätzlich mit einer Mehrzahl Unterstützungspunkte fixiert sein.
    • Unterstützungspunkt – ist ein Ort, an dem ein Sicherungsmittel mit dem Untergrund, einer Stütze oder dergleichen verbunden ist. Unterstützungspunkt in diesem Sinn kann auch ein flächenmäßiger Kontakt sein.
    • Bewegbare Sicherung – ist eine auf dem Sicherungsmittel bewegbare Baueinheit.
    • Seil- oder Gurtabschnitt – ist die Verbindung zwischen einem Objekt und einer bewegbaren Sicherung.
  • Nach der Erfindung wird das kontinuierlich arbeitende Sicherheitssystem in Fällen eingesetzt, bei denen eine Absturzgefahr für Objekte besteht und deshalb eine Absturzsicherung vorgesehen werden muss, wobei ein Sicherungsmittel angeordnet ist, mit dem eine bewegbare Sicherung verschieb- oder verfahrbar verbunden ist, die wiederum über einen mobilen Seil- oder Gurtabschnitt mit dem Objekt verbunden ist. Dabei ist die bewegbare Sicherung in ihrer Bewegung abhängig von Kräften, die über den mobilen Seil- oder Gurtabschnitt auf diese einwirken und so in ihrer Bewegungsfähigkeit beeinflussbar. Das heißt, deren Bewegung kann auch gehemmt oder unterbunden sein.
  • Der Wegabschnitt kann jede beliebige begeh- oder befahrbare Ausgestaltung haben, enge Radien, Kreuzungen oder Abzweigungen, Gefälle oder Steigungen ha ben. Insbesondere kann der Wegabschnitt eine hochgelegene Fläche, ein Podest, ein Gerüst, ein Seil, ein Steg, Teil eines Schiffes oder Bauwerks, eine Industrieanlage, ein Grat, ein ausgesetzter Weg oder dergleichen sein.
  • Der betreffende Wegabschnitt erhält zunächst ein in etwa parallel zum Weg verlaufendes Sicherungsmittel. Dieses kann unterhalb, neben, seitlich oder über dem Objekt bzw. dem Wegabschnitt angeordnet sein.
  • Das Sicherungsmittel ist mindestens an den beiden Endpunkten des Wegabschnitts befestigt. Bei längeren Wegabschnitten ist das Sicherungsmittel mit Unterstützungspunkten, deren Abstände nach technischen Kriterien festzulegen sind, zusätzlich unterstützt.
  • Erfindungsgemäß ist im Verlauf des Sicherungsmittels wenigstens eine Weiche, eine mehrgliedrige Baueinheit oder eine Spreizsicherung angeordnet.
  • Nach der Erfindung kann im Verlauf des Sicherungsmittels eine Weiche angeordnet sein, die es erlaubt, den Wagen ohne Umsetzung auf ein zweites Sicherungsmittel zu leiten. Dieses kann bei Bedarf zu dem ankommenden Sicherungsmittel parallel verlegt sein und ein Begegnen oder Überholen der Objekte ermöglichen. Ebenso kann die Weiche ein ankommendes Sicherungsmittel mit einem oder mehreren abgehenden Sicherungsmitteln verbinden. Auf diese Weise ist eine freie Wahl des Weges oder des Sicherungsmittels möglich und es können gegenseitige Behinderungen von Objekten vermieden werden.
  • Durch die Anordnung von Weichen ist es auch möglich, in spitzen Winkeln zueinander verlaufende Sicherungsmittel zu verbinden, wie dies in verschiedenen Einsatzfällen notwendig sein kann. Das Objekt kann beispielsweise den Wagen über die Weiche in einen Endbereich des Sicherungsmittels bewegen und nach Umschalten der Weiche in eine neue Richtung weiterbewegen.
  • Das Sicherungsmittel im Bereich der Weiche ist ein langgestreckter geometrischer Körper, wie beispielsweise ein Rohr, eine Stange, ein Seil oder eine Schiene. Die Weiche besteht wenigstens aus einem feststehenden Bauteil, gegenüber dem ein bewegliches Bauteil verschiebbar, verschwenkbar oder drehbar angeordnet ist. Sowohl das feststehende Bauteil als auch das bewegliche Bauteil tragen Endpunkte von Sicherungsmitteln. Durch Schalten in verschiedene Schaltstellungen können die auf der Weiche angeordneten Endpunkte der Sicherungsmittel jeweils einander zugeordnet werden.
  • Die Weiche hat abhängig von den Erfordernissen 2 oder mehr Schaltstellungen. Die Weiche ist so ausgelegt, dass bei Zwischenstellungen außerhalb der vorgegebenen Schaltstellungen während der Bewegungsphase der Weiche ein Weiterbewegen des Wagens über das Ende des Sicherungsmittels hinaus unmöglich ist. Zweckmäßigerweise werden die jeweiligen Schaltstellungen zusätzlich fixiert.
  • Vorzugsweise ist die Weiche so ausgeführt, dass in einem vorgegebenen Abstand zwei Hebel an einem Basisbauteil schwenkbar gelagert sind. Ein Verbindungsbauteil koppelt die freien Enden der Hebel und führt diese. An den freien Enden der Hebel oder am Verbindungsbauteil sind Befestigungspunkte für ein Sicherungsmittel angeordnet, in denen das Sicherungsmittel endet. Mit Hilfe geeigneter Betätigungselemente kann das Hebelpaar von einer Stellung in eine andere bewegt werden, wobei sich ein Ende eines Sicherungsmittels von einem festen Ende eines weiter führenden Sicherungsmittels entfernt und das andere sich diesem annähert.
  • Die Weiche wird mechanisch und/oder elektrisch und/oder fluidisch geschaltet. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass ein Schalten mit Hebeln möglich ist. Kommt die Weiche in Fällen zur Anwendung, bei denen das Sicherungsmittel über dem Weg angeordnet ist, kann eine weitere bevorzugte Ausführungsform eine Schaltung sein, die den Schaltapparat über Seile oder Ketten und Griffbügel verlängert, sodass Personen in der Lage sind, durch Ziehen an den Zuggriffen jeweils die Schaltstellung zu erreichen, die für die weiteren zu absolvierenden Wege notwendig sind.
  • Die Ausführungsformen der Gehäuse der Weiche können entsprechend dem Anbringungsort derselben angepasst sein.
  • Nach der Erfindung ist durch die Anordnung einer mehrgliedrigen Baueinheit im Verlauf des Sicherungsmittels eine Möglichkeit gegeben, das Sicherungsmittel um Biegungen, Vorsprünge oder anders geartete nicht lineare Verläufe des Sicherungsmittels ohne Einbuße an die Qualität der Absicherung herum zu führen. Eine solche mehrgliedrige Baueinheit besteht im Normalfall aus einem gemeinsamen Basisbauteil, auf dem wenigstens ein erster Abstandshalter angeordnet ist, der einen Befestigungspunkt trägt. In einem vorgegebenen Abstand zu diesem ersten Befestigungspunkt ist auf dem Basisbauteil ein weiterer Abstandshalter befestigt, der einen zweiten Befestigungspunkt trägt. Erster und zweiter Befestigungspunkt sind in einem Querschnittsprofil ausgeführt, sodass ein Überfahren durch die bewegbare Sicherung möglich ist. Erster und zweiter Befestigungspunkt sind an den einander zugewandten Stirnseiten so ausgeführt, dass sie Formschluss gebende Elemente haben, die mit kompatibel zu diesen ausgelegten, Formschluss gebenden, Elementen eines dazwischen angeordneten Verbindungsstückes kombinierbar sind.
  • Diese formschlüssige Verbindung kann beispielsweise so ausgeführt sein, dass die Befestigungspunkte stab- oder hülsenförmige Bauteile sind, die eine konzentrische Bohrung haben, während das stirnseitige Ende des Verbindungsteiles verjüngt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform hat es eine Kugelform, an die sich eine Verjüngung anschließt und die sodann in den Außendurchmesser des Verbindungsstückes übergeht. Dies ermöglicht es, dass das Verbindungsstück gegenüber der Mittelachse des hülsenförmigen Befestigungspunktes abgewinkelt werden kann.
  • Durch eine solche Anordnung kann ein Knick im Verlauf des Sicherungsmittels, eine Biegung, ein Höhenunterschied oder eine Änderung des Verlaufes in beide Richtungen ermöglicht werden.
  • Es ist ebenso möglich, die Anordnung aus erstem und zweitem Unterstützungspunkt und dazwischen angeordnetem Verbindungsstück als Mehrfachanordnung auf einem gemeinsamen Basisbauteil auszuführen. Auf diese Weise können kreis- oder spiralförmige Verläufe, Änderungen des Steigungswinkels oder Anpassungen an Gegebenheiten im Bereich von Unterstützungspunkten für das Sicherungsmittel ausgeführt werden.
  • Wird das Sicherungsmittel an steil oder vertikal verlaufenden Wegabschnitten verlegt, erhält es durch die zusätzliche Verwendung von Spreizelementen eine zusätzliche Sicherung gegen das Zurückrutschen der Wagen auf dem Sicherungsmittel. Eine Hülse, die in einem Teilbereich ihrer Länge ein bewegliches Teil besitzt, wird auf das Sicherungsmittel aufgebracht und an diesem verpresst. Das bewegliche Teil ist nach dem Verpressen so angeordnet, dass das Spreizelement entweder durch seine Gewichtskraft nach unten oder durch Federkraft seitlich abgespreizt wird. Es bildet damit ein Hindernis für zurückrollende Wagen.
  • In Benutzungsrichtung wird das bewegliche Teil beim Überrollen vom ankommenden Wagen in die Ausnehmung der Hülse gedrückt und der Wagen rollt oder gleitet darüber hinweg. Anschließend wird das bewegliche Teil durch Federkraft sofort wieder ausgestellt. Würde der über die Einrichtung hinweg bewegte Wagen zurückrollen, bleibt er im Bereich dieser Sicherungseinrichtung an dem abgespreizten beweglichen Teil hängen. Diese zusätzliche Sicherungseinrichtung ist insbesondere dann nützlich, wenn der Verlauf des Sicherungsmittels ein sicheres Bremsen des Wagens verhindern könnte. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn eine Kraft in Längsrichtung des Sicherungsmittels auf dem Wagen einwirkt.
  • Die Erfindung lässt es weiterhin zu, dass die üblichen Sicherungsmittel, wie beispielsweise Karabiner, auch weiter verwendet werden können, sofern Rohre, Stangen oder Seile als Sicherungsmittel verwendet sind. Die Erfindung ist abwärts kompatibel.
  • Die Erfindung wird nachstehend durch Ausführungsbeispiele und Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 – Eine schematische Darstellung des kontinuierlichen Sicherungssystems mit einer Weiche und einer Spreizsicherung für Steilstrecken am Beispiel eines so genannten Hochseilgartens.
  • 2 – Eine Prinzipdarstellung des kontinuierlichen Sicherungssystems bei Benutzung durch eine Person und ein weiteres Objekt.
  • 3 – Eine Weiche in perspektivischer Darstellung.
  • 4 – Eine Spreizsicherung.
  • 5 – Eine mehrgliedrige Baueinheit.
  • Nachfolgend wird anhand der in 1 wiedergegebenen Abbildung die Wirkungsweise der Erfindung am Beispiel eines Teiles eines so genannten Hochseil- oder Klettergartens erläutert.
  • Ein Seil (1), auf dem trainierende Personen balancieren können, führt von einer Verankerung (2) im Erdreich zu einer Plattform (3), die in größerer Höhe an einer ebenfalls im Erdreich eingelassenen Stütze (4) angebracht ist. Über dem Seil (1) ist ein erstes Sicherungsmittel (5) von einer im Erdreich eingelassenen Säule (6) zu einer Weiche (7) am oberen Ende (8) der Stütze (4) geführt. Das Sicherungsmittel (5) verläuft in etwa über dem Seil (1). Über dem Befestigungspunkt (9) wird eine bewegbare Sicherung (10) in der Form eines Wagens auf das Sicherungsmittel (5) aufgeschoben und ist über ein Verbindungsmittel (11) in der Form eines Seil- oder Gurtabschnittes mit einem Objekt (12) verbunden, die über das Seil (1) in Richtung zur Plattform (3) aufsteigt. Beim Voranschreiten bewegt sich die bewegbare Sicherung (10) über beabstandet auf Sicherungsmittel (5) angeordnete Hülsen (13), von denen jeweils ein Element (14) abgespreizt ist. Beim Überrollen durch die bewegbare Sicherung (10) wird das Element (14) koaxial zum Sicherungsmittel (5) angelegt und richtet sich anschließend wieder in die gespreizte Stellung auf. Ist das Objekt (12) auf Plattform (3) angekommen, kann es über den Seilabschnitt (15) in Richtung zur Plattform (16), die an einer im Erdreich eingelassenen Stütze (17) angeordnet ist, weitergehen. Der bei Erreichen der Plattform (3) in Weiche (7) eingefahrene Wagen wird durch Ändern der Schaltstellung der Weiche (7) mit dem Sicherungsmittel (18) verbunden, das wiederum in etwa vertikal über Seilabschnitt (15) angeordnet ist. Bei Erreichen der Plattform (16) ist die bewegbare Sicherung (10) in die Weiche (19) eingefahren und kann durch Ändern der Schaltstellung mit dem Sicherungsmittel (20) verbunden werden. Das Objekt (12) kann von Plattform (16) über den Seilabschnitt (21) in Richtung zur Plattform (22), die sich an einer in das Erdreich eingelassenen Stütze (23) befindet, weitergehen. Am oberen Ende (24) der Stütze (23) ist das Sicherungsmittel (20) in einer Halterung (25) befestigt.
  • Bei Erreichen der Plattform (22) kann das Objekt (12) über Plattform (16) zur Plattform (3) zurückkehren. Gleichzeitig müssen die Weichen (7) und (19) in die entsprechenden Schaltstellungen gebracht werden. Von Plattform (3) muss das Objekt (12) über eine in 1 nicht dargestellte Leiter oder Treppe absteigen, da ein Abstieg über Seil (1) wegen der am Sicherungsmittel (5) angeordneten Elemente (14) nicht möglich ist.
  • In diesem, in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Möglichkeit gezeigt, wie eine Person ein weiteres Objekt, das unbeweglich ist, unter Zuhilfenahme des kontinuierlichen Sicherungssystems bewegen kann. Diese Anwendungsmöglichkeit ist in solchen Fällen zweckmäßig, in denen eine handelnde Person zusätzliche Lasten mitführen muss, diese jedoch wegen der bestehenden Absturzgefahr nicht einfach ohne Sicherung mit sich führen kann.
  • Auf einem Wegabschnitt (26) bewegt sich eine Person (27), die ein Objekt (28) hinter sich herzieht. An einer seitlichen Wand (29) ist ein Sicherungsmittel (30) angeordnet und durch die Stützen (31) und (32) befestigt. Person (27) ist mit einem Wagen (33) und einem Verbindungsmittel (34) mit dem Sicherungsmittel (30) verbunden. Das Objekt (28) ist über den Wagen (35) und ein Verbindungsmittel (36) mit dem Sicherungsmittel (30) verbunden. Ein weiteres Verbindungsmittel (37) verbindet Person (27) und Objekt (28), wobei es vorzugsweise von der Person (27) ausgehende Zugkräfte überträgt.
  • Durch die zusätzliche Sicherung des Objekts (28) kann die Person (27) freier handeln. Sie kann zugleich die Last (28) wenn nötig zurücklassen, mit dieser über Weichen unterschiedliche Wege beschreiten. Das Objekt (28) kann außer einer handelnden Person jede Art von Lasten sein. Insbesondere auch verletzte Personen.
  • In einem Profilrahmen (38) sind um die Achsen (39) und (40) Schwenkhebel (41) angeordnet, an denen wiederum eine Platte (42) befestigt ist, die von den Schwenkhebeln (41) geführt wird. Auf der Platte (42) sind Unterstützungspunkte (43), (44) und (45), (46) fest angeordnet, wobei die Unterstützungspunkte (43) und (44) ein Sicherungsmittel (47) und die Unterstützungspunkte (45) und (46) ein Sicherungsmittel (48) fixieren. Ein weiterführendes Sicherungsmittel (49) ist über den Unterstützungspunkt (50), der am Profilrahmen (38) befestigt ist, fixiert. Auf ihm ist ein Wagen (51) dargestellt. Ein Betätigungshebel bewegt zugleich die Schwenkhebel (41), die Platte (42) und die daran befindlichen Unterstützungspunkte (43), (44) und (45), (46) sowie die Sicherungsmittel (47) und (48).
  • Die gesamte Anordnung kann mit entsprechenden Hilfsmitteln an verschiedenen Punkten im Bereich des Wegabschnitts befestigt werden.
  • Ein Sicherungsmittel (53) trägt eine Hülse (54) sowie eine weitere geteilte Hülse (55), die in einem Teilbereich (56) ihrer Länge ein bewegliches Teil (57) abspreizen kann. Wird ein in 4 nicht dargestellter Wagen über das Sicherungsmittel (53) und damit über die Hülsen (54) und (55) geschoben, legt sich das bewegliche Teil (57) an und wird nach dem Darüberrollen des Wagens die gespreizte Ausgangsstellung wieder einnehmen. Sollte der Wagen zurückrutschen, bleibt er an dem abgespreizten beweglichen Teil (57) hängen. Dieses kann manuell angelegt werden, sodass eine gezielte Rückwärtsbewegung des Wagens durch einen solchen Eingriff erreicht werden kann.
  • Eine mehrgliedrige Anordnung zur Umlenkung des Sicherungsmittels besteht aus einem Basisbauteil (58) und einem ersten Abstandshalter (59), der einen ersten Befestigungspunkt (60) für ein Sicherungsmittel (61) trägt. Ferner aus einem zweiten Abstandshalter (62), der einen zweiten Befestigungspunkt (63) für ein Sicherungsmittel (64) trägt.
  • Zwischen dem Befestigungspunkt (60) und dem Befestigungspunkt (63) ist ein Verbindungsstück (65) eingefügt, das durch die Befestigungspunkte (60) und (63) geführt und gehalten wird. Zwischen der Mittelachse (66) des Befestigungspunktes (60) und der Mittelachse (67) des Verbindungsstückes (65) ist ein Winkel α > 0° vorhanden, wodurch sich die Richtung des Sicherungsmittels ändern kann. Die gleiche Anordnung kann zwischen dem Verbindungsstück (65) und dem zweiten Befestigungspunkt (63) ausgeführt sein. Ebenso kann diese Anordnung eingesetzt werden, wenn keine Richtungsänderung nötig ist, aber eine vorhandene Lücke im Verlauf des Sicherungsmittels geschlossen werden muss.
  • Die Führung des Verbindungsstückes (65) in den Befestigungspunkten (60) und (63) ist beispielsweise so ausgelegt, dass die Befestigungspunkte (60) und (63) konzentrische Bohrungen (68) und (69) haben, in die das Verbindungsstück (65) mit kugelförmigen Enden (70) und (71) eingefügt ist. Im Anschluss an die kugelförmigen Enden (70) und (71) ist eine Einschnürung (72) und (73) vorgesehen, die eine Winkelstellung ermöglicht. Abhängig von der Dimensionierung der Einschnürungen (72) und (73) können verschiedene Winkelstellungen nach Bedarf realisiert werden. In jedem Fall ist das Verbindungsstück (65) durch die Befestigungspunkte (60) und (63) sicher gehalten und es kann ein Wagen ohne Behinderung darüber hinweg fahren.
  • Die oben beschriebene Anordnung kann auch mehrfach hintereinander ausgeführt werden, sodass Biegungen in verschiedenen Winkeln, Höhenunterschieden oder die Überwindung von Unregelmäßigkeiten im Verlauf des Sicherungsmittels bewältigt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren für ein kontinuierliches Sicherungssystem besteht darin, dass in einem ersten Arbeitsschritt in einer mit einem entsprechenden Sicherungsmittel ausgestatteten Einrichtung auf das Sicherungsmittel von einem seiner Endpunkte her ein Wagen aufgeschoben wird. In nachfolgenden Arbeitsschritten wird ein mobiler Seil- oder Gurtabschnitt mit Hilfe seiner Befestigungsmittel mit dem Wagen einerseits und dem zu sichernden Objekt andererseits verbunden. Setzt sich das Objekt in Bewegung oder wird es in Bewegung versetzt, gleitet der Wagen in nachfolgenden Arbeitsschritten mit dem Objekt mit, indem er sich auf dem Sicherungsmittel entlang bewegt. Im Fall eines Absturzes strafft sich der mobile Seil- oder Gurtabschnitt und überträgt die gesamte Last des Objekts auf den Wagen. Infolge dieser Krafteinwirkung löst der Wagen einen Bremsvorgang aus oder blockiert.
  • Ausgestaltungsformen des Verfahrens können darin bestehen, dass miteinander gekoppelte Objekte mit jeweils einem eigenen Wagen und einem eigenen mobilen Seil- oder Gurtabschnitt gegen Absturz gesichert werden. Ebenso, dass durch parallel verlaufende Sicherungsmittel ein Begegnen oder Überholen möglich ist. Schließlich kann durch Einschalten eines zusätzlichen Arbeitsschrittes, durch den eine Weiche betätigt wird, eine Richtungsänderung oder ein Wechsel des benutzten Sicherungsmittels erfolgen.
  • Die Erfindung hat also den Vorteil, dass eine kontinuierliche Bewegung auf Wegabschnitten, die eine Absturzsicherung der bewegten Objekte notwendig machen, möglich ist und zugleich die Eignung für eine weitere Verwendung aus dem Stand der Technik bekannter Mittel zur Absturzsicherung gegeben ist. Ein weiterer Vor teil der Erfindung ist, dass bei gleichzeitig kontinuierlicher Absturzsicherung Änderungen der Route, gegenseitiges Überholen oder Begegnen möglich sind.
  • 1
    Seil
    2
    Verankerung
    3
    Plattform
    4
    Stütze
    5
    Sicherungsmittel
    6
    Säule
    7
    Weiche
    8
    Oberes Ende d. Stütze [4]
    9
    Befestigungspunkt
    10
    Bewegbare Sicherung
    11
    Verbindungsmittel
    12
    Objekt
    13
    Hülsen
    14
    Element
    15
    Seilabschnitt
    16
    Plattform
    17
    Stütze
    18
    Sicherungsmittel
    19
    Weiche
    20
    Sicherungsmittel
    21
    Seilabschnitt
    22
    Plattform
    23
    Stütze
    24
    Oberes Ende d. Stütze [23]
    25
    Halterung
    26
    Wegabschnitt
    27
    Person
    28
    Objekt
    29
    Seitliche Wand
    30
    Sicherungsmittel
    31
    Stütze
    32
    Stütze
    33
    Wagen
    34
    Verbindungsmittel
    35
    Wagen
    36
    Verbindungsmittel
    37
    Verbindungsmittel
    38
    Profilrahmen
    39
    Achse
    40
    Achse
    41
    Schwenkhebel
    42
    Platte
    43
    Unterstützungspunkt
    44
    Unterstützungspunkt
    45
    Unterstützungspunkt
    46
    Unterstützungspunkt
    47
    Sicherungsmittel
    48
    Sicherungsmittel
    49
    Sicherungsmittel
    50
    Unterstützungspunkt
    51
    Wagen
    52
    53
    Sicherungsmittel
    54
    Hülse
    55
    Hülse
    56
    Teilbereich
    57
    Bewegliches Teil
    58
    Basisbauteil
    59
    Abstandshalter
    60
    Befestigungspunkt
    61
    Sicherungsmittel
    62
    Abstandshalter
    63
    Befestigungspunkt
    64
    Sicherungsmittel
    65
    Verbindungsstück
    66
    Mittelachse
    67
    Mittelachse
    68
    Bohrung
    69
    Bohrung
    70
    Kugelförmiges Ende
    71
    Kugelförmiges Ende
    72
    Einschnürung
    73
    Einschnürung

Claims (17)

  1. Kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die gegen Absturz gesichert werden müssen oder unter Absturzgefahr Wegabschnitte zurücklegen müssen, mit: – einem zwischen Anfangspunkt und Endpunkt eines Wegabschnittes unterbrechungsfrei und in etwa parallel zum Wegabschnitt verlaufenden Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30), das wenigstens am Anfangs- und Endpunkt des Wegabschnittes befestigt ist, – das wenigstens an seinen Anfangs- und/oder Endpunkten Einrichtungen zum Ein- oder Aushängen von auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) bewegbaren Sicherungen hat, – wobei der Wegabschnitt Teil einer hochgelegenen Fläche, eines Podestes oder Gerüstes, ein Seil, ein Steg oder Teil eines Bauwerks, einer Industrieanlage oder eines Schiffes, ein Hochseil- oder Klettergarten, ein Grat, ein ausgesetzter Weg oder dergleichen ist, – einer bewegbaren Sicherung (10), die an einem Anfangspunkt oder einem Endpunkt des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) auf dasselbe aufgeschoben oder abgezogen werden kann und auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) bewegbar ist, wobei diese zusätzlich eine Bremseinrichtung haben kann, die durch Kräfte an einem mit diesem verbundenen Verbindungsmittel (11) aktivierbar ist und bei Aktivierung ein Verschieben auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) hemmt oder unterbindet – und wenigstens einem Verbindungsmittel (11), das das Objekt mit der bewegbaren Sicherung (10) oder mit deren Bremseinrichtung verbindet, – wobei das Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) in seinem Verlauf wenigstens einmal eine von der bewegbaren Sicherung (10) überwindbare Unterbrechung hat und im Bereich der Unterbrechung – eine Weiche (7) (19), die den Endpunkt wenigstens eines ankommenden Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) in einer ersten Schaltstellung mit dem Anfangspunkt eines ersten weiterführenden Sicherungsmittels (18) (20) (30) und in einer zweiten Schaltstellung den Endpunkt des ankommenden Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) mit dem Anfangspunkt eines zweiten weiterführenden Sicherungsmittels (18) (20) (30) verbindet und ein verschiebbares, verschwenkbares oder drehbares Bewegungsteil hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsteil der Weiche (7) (19) – den Endpunkt oder die Endpunkte ankommender Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) – oder den Anfangspunkt oder die Anfangspunkte weiterführender Sicherungsmittel (18) (20) (30) trägt – und ein feststehendes Bauteil, ein Profilrahmen (38), eine Platte (42) oder ein Unterstützungspunkt (50), den Anfangspunkt oder die Anfangspunkte weiterführender Sicherungsmittel (18) (20) (30) oder den Endpunkt oder die Endpunkte ankommender Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) trägt.
  2. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (7) (19) – eine Mehrzahl ankommender Sicherungsmittel mit einem oder mehreren weiterführenden Sicherungsmitteln – und/oder eine Mehrzahl weiterführender Sicherungsmittel mit einem oder mehreren ankommenden Sicherungsmitteln verbindet.
  3. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (7) (19) – an einem Basisbauteil hat, an dem ein erster (41) und ein zweiter Schwenkhebel drehbar gelagert sind, – und die freien Enden der Schwenkhebel mit einem Koppelelement verbunden sind, – das Koppelelement wenigstens einen Unterstützungspunkt (44) (45) für das Ende des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) hat, – der Schwenkwinkel der Schwenkhebel durch Anschläge begrenzt ist, – und die Endlagen der Schwenkhebel mit den Schaltstellungen gleich sind.
  4. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Weiche (7) (19) in den Schaltstellungen – durch die Spannung des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) – und/oder durch mechanische Verriegelungen – und/oder durch Stelleinheiten erreicht ist.
  5. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Endpunkten ankommender Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) oder Anfangspunkten weiterführender Sicherungsmittel (18) (20) (30) (47) (48), die von der Weiche (7) (19) nicht zu einem durchgehenden Linienzug eines Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) zusammengeschaltet sind, die Bewegung der bewegbaren Sicherung (10) über das Ende des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) hinaus verhindert ist.
  6. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (7) (19) mechanisch und/oder elektrisch und/oder fluidisch betätigbar ist.
  7. Kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die gegen Absturz gesichert werden müssen oder unter Absturzgefahr Wegabschnitte zurücklegen müssen, mit: – einem zwischen Anfangspunkt und Endpunkt eines Wegabschnites unterbrechungsfrei und in etwa parallel zum Wegabschnitt verlaufenden Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48), das wenigstens am Anfangs- und/oder Endpunkt des Wegabschnittes befestigt ist, das wenigstens an seinen Anfangs- und/oder Endpunkten Einrichtungen zum Ein- oder Aushängen von auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) bewegbaren Sicherungen hat, – wobei der Wegabschnitt Teil einer hochgelegenen Fläche, eines Podestes oder Gerüstes, ein Seil, ein Steg oder Teil eines Bauwerks, einer Industrieanlage oder eines Schiffes, ein Hochseil- oder Klettergarten, ein Grat, ein ausgesetzter Weg oder dergleichen ist, – einer bewegbaren Sicherung (10), die an einem Anfangspunkt oder einem Endpunkt des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) auf dasselbe aufgeschoben oder abgezogen werden kann und auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) bewegbar ist, wobei diese zusätzlich eine Bremseinrichtung haben kann, die durch Kräfte an einem mit diesem verbundenen Verbindungsmittel (11) aktivierbar ist und bei Aktivierung ein Verschieben auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) hemmt oder unterbindet – und wenigstens einem Verbindungsmittel (11), das das Objekt (12) mit der bewegbaren Sicherung (10) oder mit deren Bremseinrichtung verbindet, – wobei das Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) in seinem Verlauf wenigstens einmal eine von der bewegbaren Sicherung (10) überwindbare Unterbrechung hat, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Unterbrechung – eine mehrgliedrige Baueinheit angeordnet ist, – diese wenigstens aus einem ersten (60) und einem zweiten fest angeordneten Befestigungspunkt (63) als jeweiligem Endpunkt des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) und einem zwischen diesen angeordneten Verbindungsstück (65) besteht, – wobei die Mittelachse des Verbindungsstücks (65) gegenüber wenigstens einer Mittelachse eines Befestigungspunktes (60) (63) um einen Winkel α > 0° abweicht.
  8. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste (60) und der zweite Befestigungspunkt (63) der mehrgliedrigen Baueinheit mit Abstandshaltern (59) (62) starr an einem dimensionsstabilen Trägerbauteil befestigt sind und beide an ihren Stirnseiten Formschluss gebende Elemente (68) (69) haben, – das Verbindungsstück (65) an seinen Stirnseiten zu den Formschluss gebenden Elementen (68) (69) der Befestigungspunkte (60) (63) formkompatible Elemente hat – und zwischen den Befestigungspunkten (60) (63) gehalten ist.
  9. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anordnung von erstem Befestigungspunkt (60), Verbindungsstück (65) und zweitem Befestigungspunkt (63) mehrfach wiederholt.
  10. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrgliedrige Baueinheit in ihrem Verlauf eine in einer oder mehreren Ebenen gekrümmt ist.
  11. Kontinuierliches Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – ein erstes Objekt (12) eine Person (27) und ein zweites Objekt (28) ein Fahrzeug oder eine Last sind und beide durch ein Verbindungsmittel (37) untereinander verbunden sind, – erstes (12) und zweites Objekt (28) mit je einem Verbindungsmittel (34) (36) mit dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) verbunden sind – und das erste Objekt (12) das zweite Objekt (28) durch seine Bewegung in Bewegung versetzt.
  12. Kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die gegen Absturz gesichert werden müssen oder unter Absturzgefahr Wegabschnitte zurücklegen müssen, mit: – einem zwischen Anfangspunkt und Endpunkt eines Wegabschnittes unterbrechungsfrei und in etwa parallel zum Wegabschnitt verlaufenden Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48), das wenigstens am Anfangs- und Endpunkt des Wegabschnittes befestigt ist, das wenigstens an seinen Anfangs- und/oder Endpunkten Einrichtungen zum Ein- oder Aushängen von auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) bewegbaren Sicherungen (10) hat, – wobei der Wegabschnitt Teil einer hochgelegenen Fläche, eines Podestes oder Gerüstes, ein Seil, ein Steg oder Teil eines Bauwerks, einer Industrieanlage oder eines Schiffes, ein Hochseil- oder Klettergarten, ein Grat, ein ausgesetzter Weg oder dergleichen ist, – einer bewegbaren Sicherung (10), die an einem Anfangspunkt oder einem Endpunkt des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) auf dasselbe aufgeschoben oder abgezogen werden kann und auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) bewegbar ist, wobei diese zusätzlich eine Bremseinrichtung haben kann, die durch Kräfte an einem mit diesem verbundenen Verbindungsmittel (11) aktivierbar ist und bei Aktivierung ein Verschieben auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) hemmt oder unterbindet – und wenigstens einem Verbindungsmittel (11), das das Objekt mit der bewegbaren Sicherung (10) oder mit deren Bremseinrichtung verbindet, – wobei das Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) in seinem Verlauf wenigstens einmal eine von der bewegbaren Sicherung (10) überwindbare Unterbrechung hat und im Bereich der Unterbrechung – eine Weiche (7) (19), die den Endpunkt wenigstens eines ankommenden Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) in einer ersten Schaltstellung mit dem Anfangspunkt eines ersten weiter führenden Sicherungsmittels (18) (20) (30) (47) (48) und in einer zweiten Schaltstellung den Endpunkt des ankommenden Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) mit dem Anfangspunkt eines zweiten weiterführenden Sicherungsmittels (18) (20) (30) (47) (48) verbindet – und ein verschiebbares, verschwenkbares oder drehbares Bewegungsteil hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (7) (19) – durch Krafteinwirkung in ihrer Bewegung gebremst oder blockiert – oder durch Krafteinwirkung innerhalb eines zulässigen Wertebereiches die Bewegbarkeit ermöglicht ist.
  13. Kontinuierliches Sicherungssystem für Objekte, die gegen Absturz gesichert werden müssen oder unter Absturzgefahr Wegabschnitte zurücklegen müssen, mit: – einem zwischen Anfangspunkt und Endpunkt eines Wegabschnittes unterbrechungsfrei und in etwa parallel zum Wegabschnitt verlaufenden Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48), das wenigstens am Anfangs- und Endpunkt des Wegabschnittes befestigt ist, das wenigstens an seinen Anfangs- und/oder Endpunkten Einrichtungen zum Ein- oder Aushängen von auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) bewegbaren Sicherungen hat, – wobei der Wegabschnitt Teil einer hochgelegenen Fläche, eines Podestes oder Gerüstes, ein Seil, ein Steg oder Teil eines Bauwerks, einer Industrieanlage oder eines Schiffes, ein Hochseil- oder Klettergarten, ein Grat, ein ausgesetzter Weg oder dergleichen ist, – einer bewegbaren Sicherung (10), die an einem Anfangspunkt oder einem Endpunkt des Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) auf dasselbe aufgeschoben oder abgezogen werden kann und auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) bewegbar ist, wobei diese zusätzlich eine Bremseinrichtung haben kann, die durch Kräfte an einem mit diesem verbundenen Verbindungsmittel (11) aktivierbar ist und bei Aktivierung ein Verschieben auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) hemmt oder unterbindet – und wenigstens einem Verbindungsmittel (11), das das Objekt mit der bewegbaren Sicherung (10) oder mit deren Bremseinrichtung verbindet, – wobei das Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) in seinem Verlauf wenigstens einmal eine von der bewegbaren Sicherung (10) überwindbare Unterbrechung hat und im Bereich der Unterbrechung – eine Weiche (7) (19), die den Endpunkt wenigstens eines ankommenden Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) in einer ersten Schaltstellung mit dem Anfangspunkt eines ersten weiterführenden Sicherungsmittels (18) (20) (30) (47) (48) und in einer zweiten Schaltstellung den Endpunkt des ankommenden Sicherungsmittels (5) (18) (20) (30) (47) (48) mit dem Anfangspunkt eines zweiten weiterführenden Sicherungsmittels (18) (20) (30) (47) (48) verbindet – und ein verschiebbares, verschwenkbares oder drehbares Bewegungsteil hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spreizsicherung – auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) (53) in einer Hülse (54) angeordnet ist, – der Mantel der Hülse (54) eine Aussparung hat, – in der Aussparung ein bewegliches Teil (57) liegt, das aus der Aussparung herausgedrückt wird – und durch eine bewegbare Sicherung (10) in einer Richtung überfahren werden kann, wobei das bewegliche Teil (57) beim Überfahren in die Aussparung der Hülse (54) gedrückt wird, während in Gegenrichtung die bewegbare Sicherung (10) durch das abgespreizte bewegliche Teil (57) an der Fortbewegung gehindert ist.
  14. Kontinuierliches Sicherungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (57) durch seine Gewichtskraft nach unten oder durch Federkraft abgespreizt wird.
  15. Verfahren zur kontinuierlichen Sicherung von Objekten gegen Absturz, bei dem – in ein in etwa parallel zu einem Wegabschnitt verlaufendes Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) (53) eine bewegbare Sicherung (10) eingeführt wird, die das Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) (53) umgreift, – die bewegbare Sicherung (10) mit einem mobilen Verbindungsmittel (11) mit einem Objekt verbunden wird, – das Objekt sich auf einem Wegabschnitt bewegt und die bewegbare Sicherung (10) auf dem Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) (53) durch Zug am mobilen Verbindungsmittel (11) mitbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – vor dem Einfahren der bewegbaren Sicherung (10) eine Weiche (7) (19) in eine Schaltstellung gebracht wird, nach der sie die ankommende bewegbare Sicherung (10) mit dem gewählten weiterführenden Sicherungsmittel (18) (20) (30) (47) (48) (53) verbindet, – die bewegbare Sicherung (10) nachfolgend die Weiche (7) (19) überfährt und auf dem gewählten Sicherungsmittel (18) (20) (30) (47) (48) (53) weiterbewegt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmung der bewegbaren Sicherung (10) zusätzlich durch ein vom Sicherungsmittel (5) (18) (20) (30) (47) (48) (53) abgespreiztes bewegliches Teil (57) erfolgt.
  17. Verwendung einer kontinuierlichen Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, an Bauwerken, Schiffen, Gerüsten, auf Plattformen, Gesimsen, in Seil- und Klettergärten, auf Wanderwegen, Graten, Felsensteigen oder dergleichen.
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