EP3822411B1 - Portable gleisabsperrung - Google Patents

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EP3822411B1
EP3822411B1 EP20202017.8A EP20202017A EP3822411B1 EP 3822411 B1 EP3822411 B1 EP 3822411B1 EP 20202017 A EP20202017 A EP 20202017A EP 3822411 B1 EP3822411 B1 EP 3822411B1
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EP
European Patent Office
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track
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attached
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EP20202017.8A
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EP3822411A1 (de
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Helmut Schuwerack
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Swietelsky Baugesellschaft MBH
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Swietelsky Baugesellschaft MBH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B26/00Tracks or track components not covered by any one of the preceding groups
    • E01B26/005Means for fixing posts, barriers, fences or the like to rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine portable Gleisabsperrung zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen aufweisenden Gleises, mit wenigstens einem Trägerelement, das über ein erstes und ein zweites strangförmiges Bauteil verfügt, die beide miteinander verbunden sind, wobei das erste Bauteil zwei Enden besitzt, wobei am ersten Ende ein Fügemechanismus zur lösbaren festen Anbringung an einer der Schienen angebracht ist und das zweite Ende mit dem zweiten Bauteil verbunden ist, und wobei am zweiten Bauteil wenigstens eine Halteeinrichtung angebracht ist, die wenigstens ein strangförmiges Element mit einer Stranglängserstreckung lagert.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine portable Gleisabsperrung zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen aufweisenden Gleises, mit wenigstens zwei Trägerelementen, die beabstandet zueinander längs einer der Schienen des Gleises anbringbar sind und jeweils über ein erstes und ein zweites strangförmiges Bauteil verbunden sind.
  • Stand der Technik
  • Beim Bahnverkehr müssen befahrene Gleise, die einen Gefahrenraum darstellen, mit Gleisabsperrungen gesichert werden, wenn im Nachbarbereich Arbeiten durchgeführt werden. Derartige Absperrungen sollen einerseits einen sicheren Zugbetrieb im Baustellenbereich und andererseits die Sicherheit auf der Baustelle während des Zugbetriebes wahren. Insbesondere gilt es, Arbeiter vor einem unbeabsichtigten Eintritt in den Gefahrenraum zu hindern.
  • Bekannte portable Gleisabsperrungen weisen zwei Pfosten (vertikale Bauteile) auf, an denen wenigstens ein so genannter Geländerholm (oberster Holm) sowie wenigstens ein unter dem Geländerholm angeordneter Zwischenholm oder Zwischenseitenschutz angeordnet sind, die den ungehinderten Zutritt zum Gleis verhindern.
  • Bei schienenmontierten Gleisabsperrungen sind die Pfosten jeweils über sogenannte "horizontale Bauteile" und geeignete Befestigungsvorrichtungen an der Schiene oder am Schienenfuß zu befestigen. Dabei sind die Befestigungsvorrichtungen derart ausgeführt und angeordnet, dass Züge ungehindert auf dem Gleis fahren können. Durch entsprechend ausgebildete Befestigungsvorrichtungen können die Gleisabsperrungen auch im Bereich von Weichen und Kreuzungen aufgebaut werden.
  • Die Mindestanforderungen an derartige Gleisabsperrungen sind in nationalen oder internationalen/regionalen Normen festgelegt. So sind beispielsweise in der Norm DIN EN 16704-2-2 neben geometrischen Vorgaben, beispielsweise zur Höhe der Absperrung, auch Stabilitätsanforderungen, elektrische Anforderungen und Anforderungen hinsichtlich einer vorzunehmenden Kennzeichnung festgelegt. Gleisabsperrungen bzw. deren zugehörige Bauteile sollen insbesondere einen schnellen Auf- und Abbau ermöglichen. Hierzu sollen wenigstens der Geländerholm sowie die Zwischenholme bzw. Zwischenseitenschutzwände ohne Werkzeug entfernbar sein, um beispielsweise im Notfall einen auf dem gesicherten Gleis stehenden Zug in kurzer Zeit evakuieren zu können.
  • Aber auch in anderen Szenarien ist ein schneller, ungehinderter Zutritt zum Gleis wünschenswert, beispielsweise zum Zwecke des Be- oder Entladens eines Zuges, der Material an die oder von der Baustelle weg transportiert.
  • In der Druckschrift KR 10 1 590 961 B1 ist ein Gleisabsperrzaun offenbart, der an einem Gleis montierbar und über ein fußseitiges Scharniergelenk abklappbar gelagert ist.
  • Die Druckschrift DE 10 2011 013 145 B4 offenbart eine modulare, schwenkbare, niedrige Schallschutzwand, zu deren gleisnahen Anbringung eine schwenkbar ausgebildete Aufhängung gleisnah im Boden zu befestigen ist. Die von der Aufhängung getragene Schallschutzwand lässt sich in aufrechter Orientierung von einer gleisnahen in eine vom Gleis entferntere Position schwenken.
  • Die Druckschrift DE 10 2015 118 661 A1 offenbart eine mobile Schallschutzvorrichtung mit einer Trägervorrichtung, an der eine Schallschutzmatte befestigt ist. Die Trägervorrichtung weist zwei horizontal orientierte, längenverstellbare Ausleger auf, die jeweils mittels Fußelementen am Gleis befestigt werden. Zur Längeneinstellung verfügen die Ausleger jeweils über zwei teleskopartig relativ zueinander verschiebliche, runde Rohrabschnitte auf, die in unterschiedlichen Positionen zueinander gesichert werden können. Die vom Gleis abgewandten verschieblichen Teile der Ausleger gehen jeweils in eine vertikal orientierte Trägerstange über. Entlang des Gleises benachbart angeordnete Trägerstangen sind über zwei Querholme verbunden, an denen wiederum die Schallschutzmatte befestigt ist.
  • Die Druckschrift WO 95/34719 A1 offenbart ein klemmbare Vorrichtung zum Befestigen eines Gestells einer Gleisabsperrung an einem Profil eines verlegten Schienenprofilstrangs.
  • Die klemmbare Vorrichtung weist auf der gleisabgewandten Seite eine Aufnahme auf, in der ein rechteckiger Hohlrohrabschnitt gelagert wird. In diesen wird ein Gestell, das auch über einen vertikal orientierten Abschnitt verfügt, teleskopartig eingeschoben und in einem auswählbaren Abstand zum Gleis mittels einer Spange gesichert. Entlang des Gleises benachbarte Gestelle sind im Endbereich der jeweiligen vertikalen Abschnitte mit einem parallel zum Gleis orientierten Verbindungselement verbunden.
  • Die Druckschrift NL 2 011 537 C2 offenbart einen in der Nähe von Gleisen auf dem Boden fest montierten Zaun mit mehreren vertikalen Stützen, die jeweils mit einem Geländerholm und einem Zwischenholm verbunden sind. Die vertikalen Stützen sind mit ihren unteren Enden jeweils mittels Scharnierverbindungen am Boden befestigt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße portable Gleisabsperrung zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen aufweisenden Gleises, mit wenigstens einem Trägerelement, das über ein erstes und ein zweites strangförmiges Bauteil verfügt, die beide miteinander verbunden sind, wobei das erste Bauteil zwei Enden besitzt, dessen erstes Ende einen Fügemechanismus zur lösbar festen Anbringung an der Schiene vorsieht und das zweite Ende mit dem zweiten Bauteil verbunden ist, und
    wobei am zweiten Bauteil wenigstens eine Halteeinrichtung angebracht ist, die wenigstens ein strangförmiges Bauteil mit einer Stranglängserstreckung lagert, derart weiterzubilden, dass die Gleisabsperrung in sehr kurzer Zeit errichtet und in einen Zustand überführt werden kann, in dem ein ungehinderter Zugang zum Gleis möglich wird.
  • Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 2 angegeben. Die Erfindung in vorteilhafter Weise weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der weiteren Beschreibung insbesondere unter Bezugnahme auf die Figuren zu entnehmen.
  • Eine erste Alternative der lösungsgemäßen portablen Gleisabsperrung zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen aufweisenden Gleises, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, zeichnet sich dadurch aus, dass das erste und das zweite Bauteil über eine Gelenkverbindung mit einem Arretiermechanismus verbunden sind, die in einem entarretierten Zustand ein Verschwenken des zweiten Bauteils um eine Schwenkachse relativ zum ersten Bauteil ermöglicht, die parallel zu einer dem ersten strangförmigen Bauteil zuordenbaren ersten Stranglängserstreckung orientiert ist.
  • Eine zweite Alternative der lösungsgemäßen portablen Gleisabsperrung zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen aufweisenden Gleises, sieht wenigstens zwei der lösungsgemäß ausgebildeten Trägerelemente vor, die beabstandet zueinander längs einer der Schienen des Gleises anbringbar sind und in Art eines klappbaren Sicherheitszaunes aus einem errichteten Zustand in einen flach auf dem Boden liegenden Zustand überführbar sind.
  • Die lösungsgemäße Ausgestaltung des wenigstens einen Trägerelementes, unabhängig von seiner Kombinationsfähigkeit mit weiteren derartigen Trägerelementen zur Ausbildung von beliebig, in Zaunlängsrichtung skalierbaren Zaunstrukturen, ermöglicht zum einen eine definiert sichere Anbringung an einen Schienenstrang und erlaubt zum anderen einen schnellen Wechsel zwischen einer vertikal emporragenden Installation zur Gewährleitung der Schutzfunktion und einer damit verbundenen Bereichsabgrenzung zum Gleis und einer flach am Boden neben dem Gleis liegenden Position des wenigstens einen Trägerelementes, in der ein ungehinderter Zutritt bzw. Zugang zum Gleis möglich ist, während das wenigstens eine am Boden liegende Trägerelement fest am Gleis angebracht bleibt.
  • Für den Schutz vor einem unkontrollierten Betreten der Gleisanlage dienen insbesondere die strangförmigen Elemente, die zum Zwecke der Bereichsabsperrung mit jeweils horizontaler Stranglängserstreckung an den Trägerelementen befestigt sind.
  • Die strangförmigen Bauteile sind vorzugweise in Form von Geländer- und/oder Zwischenholmen ausgebildet und in einer vorgegebenen Höhe bezogen zur Gleisebene und mit einem vorgegebenen Abstand zueinander jeweils längs des zweiten Bauteils des Trägerelementes mittels Halte- bzw. Befestigungseinrichtungen angebracht. Als Geländerholm wird üblicherweise der oberste Holm der errichteten und an der Schiene befestigten Gleisabsperrung bezeichnet, Zwischenholme hingegen sind jeweils unterhalb des Geländerholms angeordnet. Vorzugsweise verfügen die strangförmigen Bauteile über einen runden, ovalen, quadratischen oder rechteckigen Strangquerschnitt mit Querschnittsdimensionen von 1 bis 10 cm.
  • Die strangförmigen ersten und zweiten Bauteile der Trägerelemente sind zumindest teilweise oder vollständig aus Voll- oder Hohlmaterial gefertigt. Als bevorzugtes Ausgangsmaterial eignen sich Hohlrohre, deren Querschnittsform beispielsweise rund, oval, quadratisch oder rechteckig ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist dem jeweils zweiten Bauteil eine zweite Stranglängserstreckung zuordenbar, die mit der Stranglängserstreckung des ersten Bauteils, mit dem es über die Gelenkverbindung verbunden ist, einen festen Winkel einschließt, der im Bereich zwischen 70° und 110° liegen sollte, vorzugsweis 90° beträgt. Im Idealfall liegt das mit einer Schiene endseitig verbundene erste Bauteil horizontal am Schotterbettboden unmittelbar neben den Gleisen auf. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Winkel von 90° zu wählen, zumal dadurch der Geländerholm maximal weit über dem Gleisboden angeordnet wird. Häufig weichen jedoch die Bodenneigungen aufgrund des Schotterbettes von der Horizontalen ab und fallen mit zunehmendem Abstand zu den Gleisen nach unten ab. In diesem Fall ist es vorteilhaft den Winkel kleiner als 90° zu wählen, um eine möglichst vertikale Ausrichtung des zweiten strangförmigen Bauteils trotz des abschüssig am Schotterbettboden aufliegenden ersten strangförmigen Bauteils des Trägerelementes zu gewährleiten. In besonders vorteilhafter Weise sind das erste und zweite strangförmige Bauteil zusätzlich zu der lösungsgemäßen Gelenkverbindung jeweils über einen lösbar festen Mechanismus verbunden, durch den der vorstehend beschriebene Winkel zum Ausgleich örtlicher Schotterbettformen entsprechend individuell gewählt werden kann. Hierzu bieten sich bspw. Rast- oder Steckverbindungsmechanismen an.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen portablen Gleisabsperrungen besteht darin, dass zur temporären Zugänglichmachung des Gleises die Trägerelemente und Holme nicht aufwändig demontiert werden müssen, sondern dass lediglich die Gelenkverbindung(en) entarretiert werden müssen, so dass das bzw. die zweiten Bauteile, insbesondere samt den Holmen, verschwenkt und vorzugsweise auf einem an das Gleis mittelbar oder unmittelbar angrenzenden Bodenbereich abgelegt werden können. Auch bei Wiederherstellung der Gleisabsperrung entfallen aufwändige Montagearbeiten; es müssen lediglich das bzw. die zweiten Bauteile wiederaufgerichtet und arretiert werden.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1a
    eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleisabsperrung in Seitenansicht,
    Fig. 1b
    eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleisabsperrung im aufgerichteten Zustand in Draufsicht,
    Fig. 1c
    eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleisabsperrung im entarretierten Zustand in Draufsicht,
    Fig. 2a
    eine erste bevorzugte Ausgestaltung eines Trägerelementes der erfindungsgemäßen Gleisabsperrung,
    Fig. 2b
    eine weitere bevorzugte Ausgestaltung eines Trägerelementes der erfindungsgemäßen Gleisabsperrung,
    Fig. 3a, b eine
    Detailansicht einer bevorzugten Gelenkverbindung,
    Fig. 3c, d eine
    Detailansicht einer weiteren bevorzugten Gelenkverbindung,
    Fig. 4a, b
    zwei Varianten eines Arretiermechanismus in vereinfachter, schematischer Darstellung,
    Fig. 4c, d
    einen bevorzugten Arretiermechanismus im arretierten und im entarretierten Zustand sowie
    Fig. 5a, b
    eine schematische Darstellung einer bevorzugten Halteeinrichtung in zwei Ansichten.
    Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • Fig. 1a, b zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der lösungsgemäßen, portablen Gleisabsperrung 1, die längs einer Gleisanlage 110, zu deren räumlichen Abgrenzung bzw. Absperrung angebracht ist. Fig. 1a stellt eine Seiten-, Fig. 1b eine Draufsicht der an der Gleisanlage 110 angeordneten und vertikal errichteten Gleisabsperrung 1 dar.
  • Die Gleisabsperrung 1 umfasst zwei längs einer Schiene 110 angebrachte Trägerelemente 2, 2', die jeweils über ein erstes 10, 10' und ein zweites 20, 20' strangförmiges Bauteil verfügen. Das jeweils erste strangförmige Bauteil 10, 10', siehe Fig. 1b, ist einseitig endseitig über einen an sich bekannten Fügemechanismus 60, 60' lösbar fest an einer Schiene 110 der Gleisanlage 100 befestigt und liegt ansonsten bündig auf dem sich an die Schiene 110 nach Außen anschließenden Schotterbett auf. Das jeweils zweite strangförmige Bauteil 20, 20' ist mit dem ersten strangförmigen Bauteil 10, 10' über eine arretierbare Gelenkverbindung 30, 30' verbunden. Im arretierten Zustand der Gelenkverbindung 30, 30' überragt das zweite strangförmige Bauteil 20, 20' das jeweils erste strangförmige Bauteil 10, 10' vertikal, gemäß der Bilddarstellung in Figur 1a.
  • Zwischen den jeweils zweiten Bauteilen 20, 20' erstrecken sich zudem zwei strangförmige Elemente 3, 4, in Form eines Geländerholms 3 und eines Zwischenholm 4, die mittels Halteeinrichtungen 40, 40' bzw. 41, 41' jeweils am zweiten Bauteil 20, 20' befestigt sind.
  • Mit Hilfe der Gelenkverbindung 30, 30' können die zweiten Bauteile 20, 20' der Trägerelemente 2, 2' aus der dargestellten vertikal aufgerichteten Position, nach Lösen einer Gelenkarretierung in eine Boden-nahe Position verschwenkt werden. Vorzugsweise lassen sich die jeweils zweiten Bauteile 20, 20' samt der mit diesen verbundenen strangförmigen Elemente 3, 4 derart verschwenken, dass sie auf- oder nebeneinander auf dem Schotterbettboden neben der Schiene 110 zu liegen kommen, wie dies in Figur 1c angedeutet ist.
  • Fig. 1b zeigt die portable Gleisabsperrung 1 im aufgerichteten Zustand neben den Schienen 110, 120 des Gleises 100 sowie die ersten strangförmigen Elemente 10, 10' der Trägerelemente 2, 2', die jeweils über den Fügemechanismus 60, 60' an der Schiene 110 angeordnet sind. Der Fügemechanismus 60, 60' ist jeweils derart ausgebildet, dass die Stranglängserstreckung A1 des jeweils ersten Bauteils 10, 10' im bestimmungsgemäß an der Schiene montierten Zustand einen Winkel von 90° ± 15° mit der Schiene 110 einschließt.
  • Fig. 1c zeigt in Draufsicht die erfindungsgemäße portable Gleisabsperrung im entarretierten und auf dem Schotterbett flach aufliegenden Zustand. Die zweiten Bauteile 20, 20' weisen jeweils zwei geradlinige Bauteilabschnitte 22, 22' und 23, 23' auf, die jeweils gewinkelt zueinander angeordnet sind.
  • Die Figuren 2a und 2b zeigen unterschiedliche Ausführungsformen für die Ausbildung des Trägerelementes 2, 2'.
  • In Fig. 2a sind das erste Bauteil 10 und das zweite Bauteil 20 jeweils geradlinig ausgebildet, beispielsweise aus Vierkantrohr, und schließen einen Winkel α von 90° ± 20°, bevorzugt 90° ± 10° ein. Die Gelenkverbindung 30 ist als Ein-Achs-Schwenklager ausgebildet, mit einer Schwenkachse S, die parallel zur Stranglängserstreckung A1 des ersten Bauteils 10 orientiert ist. Die Lagergabel 31 des Ein-Achs-Schwenklagers ist auf einer Seitenfläche des strangförmigen ersten Bauteils 10 fest angeordnet.
  • Das in Fig. 2b dargestellte erste Bauteil 10 weist demgegenüber zwei teleskopartig ineinander schiebbare Komponenten 11 und 12 auf, vermittels der der Abstand des zweiten Bauteils 20 und der daran angeordneten Holme 3, 4 vom Gleis variabel einstellbar ist. Mittels einer Sicherungsvorrichtung 13 ist das erste Bauteil 10 in der jeweils erforderlichen Länge arretierbar. Ferner verfügt das zweite Bauteil 20 über drei Bauteilabschnitte 21, 22, 23, von denen der dritte Bauteilabschnitt 23 zwei teleskopartig ineinander schiebbare Komponenten 23.1, 23.2 umfasst, die in einer gewünschten Stellung mit einem stiftförmigen Sicherungsmittel 27 fixierbar sind.
  • Entsprechend bahntechnischer Sicherheitsvorgaben gilt es eine wirksame Höhe mit Hilfe des zweiten Bauteils 20, d.h. vertikale Erstreckung, von 90 cm zu erreichen. Bestehen darüber hinausgehende Anforderungen an eine größere wirksame Höhe, so bietet es sich an, am oberen Ende des Bauteilabschnittes 23 eine stab- oder rohrförmige Verlängerung aufzusetzen, längs der zur Anbringung eines Geländerholms eine entsprechende Halteeinrichtung angebracht ist.
  • Der erste Bauteilabschnitt 21 des zweiten strangförmigen Bauteils 20, 20' weist jeweils eine Stranglängserstreckung A2.1 sowie ein Schwenkauge auf, durch das die Schwenkachse S verläuft. Die Stranglängserstreckung A2.1 ist vorzugsweise orthogonal zur Stranglängserstreckung A1 des ersten Bauteils 10 orientiert, d.h. der Winkel α beträgt 90° ± 20°, vorzugsweis 90° ± 10°.
  • An den ersten Bauteilabschnitt 21 schließt sich unter einem Winkel β, vorzugsweise 120° ≤ β ≤ 150°, besonders bevorzugt 130° ≤ β ≤ 140°, der zweite Bauteilabschnitt 22 mit einer Stranglängserstreckung A2.2 an. Der dritte Bauteilabschnitt 23 weist eine Stranglängserstreckung A2.3 auf, die parallel zur Stranglängserstreckung A2.1 des ersten Bauteilabschnitts 21 orientiert ist.
  • Die vorstehend erwähnte Stranglängserstreckung A2 des zweiten Bauteils entspricht im Falle des in Figur 2b dargestellten Ausführungsbeispiels der Stranglängserstreckung A2.3 des dritten Bauteilabschnitts 23, der der längste Bauteilabschnitt des zweiten Bauteils 20 ist.
  • Die Komponenten des ersten Bauteils 10 und/oder des zweiten Bauteils 20 sind auch in diesem Fall aus einem Hohlrohrmaterial hergestellt, insbesondere aus einem Vier- oder Mehrkantrohr gefertigt.
  • Das erste strangförmige Bauteil 10 liegt nach Befestigung an einer Schiene vermittels des Fügemechanismus 60 unmittelbar auf einem Schotterbett auf. Idealerweise erstreckt sich das erste strangförmige Bauteil 10 horizontal, wodurch die maximale Höhe der Gleisabsperrung 1 durch die Länge des zweiten strangförmigen Bauteils 20 und die Lage des am zweiten strangförmigen Bauteil 20 angebrachten Geländerholm 3 bestimmt ist. Häufig fällt das Schotterbett mit zunehmendem Abstand zur Schiene ab, wodurch auch das erste strangförmige Bauteil 10 abgewandt zur Schiene abfällt, so dass letztlich die Überhöhung des Geländerholms 3 gegenüber dem Gleisniveau abnimmt. Um dieser Orographiebedingten Absenkung der Gleisabsperrung 1 entgegenzutreten, sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform zusätzlich zu der lösungsgemäßen Gelenkverbindung 30 einen lösbar festen Mechanismus 70 vor, der vorzugsweise in Form eines Rast- oder Steckverbindungsmechanismus ausgebildet sein kann, um einen Winkelausgleich zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 10, 20 derart zu schaffen, so dass die Stranglängserstreckung des zweiten strangförmigen Bauteils unabhängig von der Lage des ersten strangförmigen Bauteils 10 stets vertikal orientiert ist. Der Mechanismus 70 lässt sich beispielsweis an den in den Figuren 2a und 2b angedeuteten Bereichen längs des zweiten Bauteils 20 integrieren.
  • Ferner ist in den Figuren 2a und 2b ein Arretiermechanismus 50 am Schwenklager 30 angedeutet, der ein unkontrolliertes Verschwenken des zweiten Bauteils 20 aus der aufgerichteten Stellung verhindert.
  • In Fig. 3a ist eine bevorzugte Ausführungsform des Schwenklagers 30 dargestellt. An einem Endbereich des ersten Bauteils 10, insbesondere des ausziehbaren Bauteils 12 ist eine Lagergabel 31 mit einander gegenüberliegenden Gabelwandungen 32 und 33 angeordnet. Die Gabelwandungen weisen jeweils eine Bohrung 39', 39" auf, in denen das Lagerachselement 35, beispielsweise in Form eines Lagerbolzens, gelagert ist. Der Lagerbolzen ist mittels an sich bekannter Sicherungsvorrichtungen wie Sicherungsringe, Sicherungsstifte oder Splinte, gegen ein axiales Verrutschen gesichert. Das zweite Bauteil 20 weist einen ersten Bauteilabschnitt 21 vorzugsweise aus Vollmaterial auf, wobei eine Durchgangsbohrung als Schwenkauge 25 vorgesehen ist. Die Schwenkachse S fällt mit der Symmetrieachse des Lagerachselementes 35 sowie der Durchgangsbohrung bzw. des Schwenkauges 25 zusammen.
  • Fig. 3b zeigt eine Schnittansicht durch den ersten Bauteilabschnitt 21, aus der das Schwenkauge 25 sowie das darin gelagerte Lagerachselement 35 erkennbar ist.
  • Die Lagergabel 31 weist, wie in Fig. 3a angedeutet, eine Gabelrückwand 34 auf, über die die Lagergabel 31 an einer Seitenfläche des ersten Bauteils 10, beispielsweise mittels einer Schraub- oder Schweißverbindung, befestigt ist. Alternativ können die Gabelwandungen 32, 33 wie in Fig. 3c direkt an einer Seitenfläche des ersten Bauteils 10 angebracht sein.
  • In den Figuren 3c und 3d ist das zweite Bauteil 20, bzw. wenigstens dessen erster Bauteilabschnitt 21, aus einem Hohlmaterial, wobei in zwei gegenüberliegenden Wänden 21', 21" des Hohlmaterials jeweils eine Bohrung 28, 28' eingebracht ist. Als Schwenkauge 25 dient in diesem Fall eine Lagerbuchse 24, die sich entweder zwischen den zwei gegenüberliegenden Wänden 21', 21" des Hohlmaterials erstreckt und mit den Bohrungen 28, 28' fluchtet oder die, wie hier dargestellt, in die Bohrungen 28, 28' eingesetzt ist. Als Lagerbolzen 35 dient beispielsweise ein zylindrischer Abschnitt einer Schaftschraube 35.1, die durch die Öffnungen 39', 39" in den Gabelwandungen 32, 33 sowie durch die Lagerhülse 24 geführt und mit einer Mutter 35.2 gesichert ist. Fig. 3d zeigt eine Schnittansicht durch das zweite Bauteil 20 im Bereich des Schwenklagers 30, aus der sowohl die Lagerhülse 24 als auch der Bolzen 35 erkennbar sind.
  • In den Figuren 3a und 3c ist der Arretiermechanismus 50 als Arretierstift 51 angedeutet, der in eine Öffnung 26 im zweiten Bauteil 20, insbesondere im ersten Bauteilabschnitt 21, eingreift.
  • In Fig. 4a ist eine alternative Ausführungsform zur Ausgestaltung des Arretiermechanismus 50 dargestellt, um ein Verschwenken des zweiten Bauteils 20, 20' relativ zum ersten Bauteil 10, 10' um die Schwenkachse S sicher zu verhindern. Der Arretierstift 51 ist über eine Feder 53 mittelbar oder unmittelbar an einer der Gabelwandungen, hier der Gabelwandung 33, befestigt. Die Rückstellkraft F der Feder 53 hält den Arretierstift 51 in der Öffnung 26 des zweiten Bauteils 21. Zum Entarretieren muss der Arretierstift 51 gegen die Rückstellkraft F der Feder 53 aus der Öffnung 26 im zweiten Bauteil 20 gezogen werden. Zur vereinfachten Handhabung weist der Arretierstift 51 als Zugmittel 52 einen vergrößerten Kopf auf.
  • In Fig. 4b ist eine weitere alternative Ausführungsform des Arretiermechanismus 50 dargestellt. In diesem Fall weist der Arretierstift 51 am Kopf 52 eine radial überstehende Rastkontur 59 auf. Zum Arretieren wird der Arretierstift 51 gegen die Rückstellkraft F der Feder 53 in die Öffnung 26 im zweiten Bauteil 20 gedrückt. Durch Drehen des Arretierstiftes 51 greift die Rastkontur 59 in eine an der Gabelwandung 33 angeordnete gegenkonturierte Rastkontur 58 ein, vergleichbar mit einer Bajonettverbindung. Beim Loslassen des Arretierstiftes 51 drückt die Feder 53, die Rastkontur 59 gegen die Rastkontur 58 und sichert so den Arretierstift 51 in der Bohrung 26 des zweiten Bauteils 20.
  • In den Figuren 4c und 4d ist eine bevorzugte Ausgestaltung eines Arretiermechanismus nach dem in Fig. 4a gezeigten Prinzip dargestellt. Am Kopf 52 des Arretierstiftes 51 ist eine sich parallel zur Längserstreckungsrichtung des Arretierstiftes erstreckende Rastnase 54 vorgesehen, die im arretierten Zustand in eine gegenkonturierte Ausnehmung 56 eines an der Gabelwandung 33 angebrachten Gegenstücks 55 eingreift bzw. durch die Rückstellkraft F der Feder 53 gehalten wird. Gemäß Fig. 4c, greift der Arretierstift 51 in dieser Position in die Öffnung 26 des zweiten Bauteils 20 ein.
  • Zum Entarretieren wird der Arretierstift 51 gegen die Federkraft F der Feder 53 soweit zurückgezogen, dass der Arretierstift 51 nicht mehr in die Bohrung 26 und die Rastnase 54 nicht mehr in die Ausnehmung 56 eingreifen.
  • Um den Arretierstift 51 in der entarretierten Position zu halten, wird dieser soweit um seine Längsachse L gedreht, so dass sich die Rastnase 54 an einem an die Ausnehmung angrenzenden Abschnitt des Gegenstücks 55 abstützt, der einen entsprechend größeren Abstand zum zweiten Bauteil 20 aufweist.
  • In den Figuren 5a, b ist eine bevorzugte Halteeinrichtung 40 in zwei verschiedenen Ansichten (zwei jeweils um 90° gedrehte Darstellungen um die Stranglängserstreckung der zweiten Bauteils 20) dargestellt, stellvertretend für die weiteren Halteeinrichtungen 40', 41, 41', die in gleicher Weise ausgebildet sind. Die Halteeinrichtung 40 weist einen Clipmechanismus 44 auf, in den das wenigstens eine strangförmige Element 3, 4, einrastbar ist. Die Aufnahmekontur 45 des Clipmechanismus 44 ist an die Querschnittsform des aufzunehmenden strangförmigen Elementes 3, 4 angepasst. Das zweite Bauteil 20 weist zur Anbringung der Halteeinrichtung 40 eine seitlich über das strangförmige zweite Bauteil 20 abstehende Lasche 46, bspw. in Form eines rechteckförmigen Blechabschnitts auf, der eine parallel zur Schwenkachse S orientierte Bohrung 47 aufweist.
  • Die Halteeinrichtung 40 ist vorzugsweise drehbar relativ zum zweiten Bauteil 20 gelagert. Hierzu verfügt die Halteeinrichtung 40 über einen zylindrischen Abschnitt 42, der in der Bohrung 47 der Lasche 46 gelagert ist und als Drehwelle für eine Drehung der Halteeinrichtung um die Drehachse D dient. Der zylindrische Abschnitt 42 schließt sich mittelbar oder unmittelbar an den Clipmechanismus 44 an. Vorzugsweise durchragt der zylindrische Abschnitt 42 die Bohrung 47 vollständig. An dem rückwärtig überstehenden Abschnitt 49 des zylindrischen Abschnittes ist ein Sicherungselement, beispielsweise ein Sicherungsring 43, angeordnet, der die Halteeinrichtung 40 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen aus der Bohrung 47 sichert.
  • Die drehbare Lagerung der Halteeinrichtungen 40, 40', 41, 41' ermöglicht, dass das jeweils zweite Bauteile 20,20' im entarretierten Zustand der Gelenkverbindung 30, 30' samt den daran befestigten Holmen 3, 4 verschwenkbar ist. Ein Demontieren der Holme 3, 4 vor dem Verschwenken ist nicht erforderlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Portable Gleisabsperrung
    2, 2'
    Trägerelemente
    3
    Strangförmiges Element, Geländerholm
    4
    Strangförmiges Element, Zwischenholm
    10, 10'
    Erstes Bauteil
    11
    Fixe Komponente
    12
    Teleskopartig relativ zur fixen Komponente 11 verschiebliche Komponente
    13
    Sicherungseinrichtung
    15
    Erstes Ende
    16
    Zweites Ende
    20, 20'
    Zweites Bauteil
    21
    Erster Bauteilabschnitt des zweiten Bauteils
    21', 21"
    Gegenüberliegende Wandabschnitte
    22, 22'
    Zweiter Bauteilabschnitt des zweiten Bauteils
    23,23'
    Dritter Bauteilabschnitt des zweiten Bauteils
    23.1, 23.2
    Teleskopartig verschiebliche Komponenten des dritten Bauteilabschnittes
    24
    Buchse
    25
    Schwenkauge
    26
    Bohrung
    27
    Sicherungseinrichtung
    28, 28'
    Bohrungen
    30, 30'
    Gelenkverbindung, Schwenklager
    31
    Lagergabel
    32, 33
    Gabelwandung
    34
    Gabelrückwandung
    35
    Lagerachselement
    35.1
    Schaftschraube mit Gewindeabschnitt
    35.2
    Mutter mit Gewindeabschnitt
    38
    Öffnung in Gabelwandung 33
    39', 39"
    Bohrungen in Gabelwandungen
    40, 40', 41, 41'
    Halteeinrichtungen
    42
    Welle, zylindrischer Abschnitt
    43
    Sicherungselement
    44
    Clipmechanismus
    45
    Aufnahmekontur
    46
    Lasche
    47
    Bohrung
    49
    Überstehender Abschnitt
    50
    Arretiermechanismus
    51
    Arretierstift
    52
    Kopf des Arretierstiftes
    53
    Feder
    54
    Rastnase
    55
    Gegenstück
    56
    Ausnehmung
    57
    Abschnitt
    58
    Rastkontur
    59
    Rastkontur
    60, 60'
    Fügemechanismus, Befestigungsvorrichtung
    70
    Lösbar fester Mechanismus
    100
    Gleis
    110, 120
    Schiene
    150
    Schotter, Gleisbett
    S
    Schwenkachse
    D
    Drehachse
    L
    Längsachse des Arretierstiftes
    α
    Winkel zwischen erstem Bauteil und zweiten Bauteil bzw. dessen erstem Bauteilabschnitt
    β
    Winkel zwischen Bauteilabschnitten des zweiten Bauteils
    A1
    Erste Stranglängserstreckung
    A2
    Zweite Stranglängserstreckung
    A2.1
    Stranglängserstreckung des ersten Bauteilabschnitts
    A2.2
    Stranglängserstreckung des zweiten Bauteilabschnitts
    A2.3
    Stranglängserstreckung des dritten Bauteilabschnitts

Claims (11)

  1. Portable Gleisabsperrung (1) zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen (110, 120) aufweisenden Gleises (100),
    mit wenigstens einem Trägerelement (2, 2'), das über ein erstes (10, 10') und ein zweites (20, 20') strangförmiges Bauteil verfügt, die beide miteinander verbunden sind, wobei das erste Bauteil (10, 10') zwei Enden (15, 16) besitzt, wobei am ersten Ende (15) ein Fügemechanismus (60, 60') zur lösbar festen Anbringung an der Schiene (110) angebracht ist und das zweite Ende (16) mit dem zweiten Bauteil (20, 20') verbunden ist, wobei das erste Bauteil (10, 10') wenigstens zwei teleskopartig relativ zueinander bewegbare Komponenten (11, 12) aufweist, und die teleskopartig bewegbaren Komponenten (11, 12) eine Sicherungsvorrichtung (13) gegen ein ungewolltes Verschieben besitzen, und
    wobei am zweiten Bauteil (20, 20') wenigstens eine Halteeinrichtung (40, 40', 41, 41') angebracht ist, die wenigstens ein strangförmiges Element (3, 4) mit einer Stranglängserstreckung lagert,
    dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (10, 10') und das zweite Bauteil (20, 20') über eine Gelenkverbindung (30, 30') mit einem Arretiermechanismus (50) verbunden sind, und
    dass die Gelenkverbindung (30, 30') in einem entarretierten Zustand des Arretiermechanismus (50) ein Verschwenken des zweiten Bauteils (20, 20') um eine Schwenkachse (S) relativ zum ersten Bauteil ermöglicht, die parallel zu einer dem ersten strangförmigen Bauteil (10, 10') zuordenbaren ersten Stranglängserstreckung (A1) orientiert ist.
  2. Portable Gleisabsperrung (1) zum Abtrennen eines räumlichen Bereiches von einem an den räumlichen Bereich angrenzenden Gefahrenraum eines wenigstens zwei parallele Schienen (110, 120) aufweisenden Gleises (100),
    mit wenigstens zwei Trägerelementen (2, 2'), die beabstandet voneinander längs einer der Schienen (110, 120) des Gleises (100) anbringbar sind und die jeweils über ein erstes (10, 10') und ein zweites (20, 20') strangförmiges Bauteil verfügen, wobei die ersten Bauteile (10, 10') jeweils zwei Enden (15,16) besitzen, wobei am ersten Ende (15) jeweils ein Fügemechanismus (60, 60') zur lösbar festen Anbringung an der Schiene (110) angebracht ist und das zweite Ende (16) mit dem jeweiligen zweiten Bauteil (20, 20') verbunden ist, wobei die ersten Bauteile (10, 10') jeweils wenigstens zwei teleskopartig relativ zueinander bewegbare Komponenten (11, 12) aufweisen, und die teleskopartig bewegbaren Komponenten (11, 12) eine Sicherungsvorrichtung (13) gegen ein ungewolltes Verschieben besitzen, und wobei an den zweiten Bauteilen (20, 20') jeweils wenigstens eine Halteeinrichtung (40, 40', 41, 41') angebracht ist, die wenigstens ein strangförmiges Element (3, 4) mit einer Stranglängserstreckung lagert,
    dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (10, 10') und das zweite Bauteil (20, 20') über eine Gelenkverbindung (30, 30') mit einem Arretiermechanismus (50) verbunden sind, und
    dass die Gelenkverbindung (30, 30') in einem entarretierten Zustand des Arretiermechanismus (50) ein Verschwenken des zweiten Bauteils (20, 20') um eine Schwenkachse (S) relativ zum ersten Bauteil ermöglicht, die parallel zu einer dem ersten strangförmigen Bauteil (10, 10') zuordenbaren ersten Stranglängserstreckung (A1) orientiert ist.
  3. Portable Gleisabsperrung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Bauteil (20, 20') jeweils eine zweite Stranglängserstreckung (A2) zuordenbar ist, und
    dass die zweite Stranglängserstreckung (A2) und die erste Stranglängserstreckung (A1) des ersten Bauteils (10, 10') einen Winkel von 90° ± 35°, bevorzugt einen Winkel von 90° ± 10°, einschließt.
  4. Portable Gleisabsperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (20, 20') relativ zum ersten Bauteil (10, 10') vermittels der Gelenkverbindung im entarretierten Zustand um wenigstens 75°, bevorzugt um wenigstens 90°, um die Schwenkachse (S) schwenkbar ist.
  5. Portable Gleisabsperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Halteeinrichtung (40, 40', 41, 41') derart ausgebildet und angeordnet ist, dass das wenigstens eine, in der Halteeinrichtung (40, 40', 41, 41') gefügte strangförmige Element (3, 4) relativ zum zweiten Bauteil (20, 20') drehbar gelagert ist.
  6. Portable Gleisabsperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (30, 30') in Form eines Ein-Achs-Schwenklagers ausgebildet ist.
  7. Portable Gleisabsperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (30, 30') eine mit dem ersten Bauteil (10, 10') fest verbundene Lagergabel (31) mit einem Lagerachselement (35) sowie ein am zweiten Bauteil (20, 20') angebrachtes Schwenkauge umfasst, und dass das Schwenkauge drehbeweglich um das Lagerachselement (35) innnerhalb der Lagergabel (31) gelagert ist.
  8. Portable Gleisabsperrung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus (50) an der Lagergabel (31) angeordnet ist und wenigstens einen Arretierstift (51) aufweist, der im arretierten Zustand in eine Öffnung (26) im zweiten Bauteil (20, 20') wenigstens eingreift.
  9. Portable Gleisabsperrung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus (50) eine Feder (53) mit zwei Federenden aufweist, von denen ein Federende mittelbar oder unmittelbar an der Lagergabel (31) und das andere Ende mittelbar oder unmittelbar am Arretierstift (51) angebracht sind,
    dass die Feder (53) den Arretierstift (51) im arretierten Zustand federkraftbeaufschlagt in der Öffnung (26) des zweiten Bauteils (20, 20') hält, und dass der Arretiermechanismus ein Zugmittel (52) aufweist, mit dem der Arretierstift (51) gegen die Federkraft der Feder (53) aus der Öffnung (26) im zweiten Bauteil (20, 20') ziehbar und das zweite Bauteil (20, 20') gegenüber dem ersten Bauteil (10, 10') verschwenkbar ist.
  10. Portable Gleisabsperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (20, 20')längenverstellbar ist.
  11. Portable Gleisabsperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass das zweite (20, 20') Bauteil jeweils wenigstens zwei teleskopartig relativ zueinander bewegbare Komponenten (11, 12, 23, 24) aufweist, und
    dass die teleskopartig bewegbaren Komponenten (11, 12, 23, 24) eine Sicherungsvorrichtung (13, 27) gegen ein ungewolltes Verschieben besitzen.
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