DE4219120A1 - Feuerwehrfahrzeug mit dachseitigem Transportgestell für langgestreckte Gegenstände, insbesondere Leitern - Google Patents

Feuerwehrfahrzeug mit dachseitigem Transportgestell für langgestreckte Gegenstände, insbesondere Leitern

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    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles
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Description

Die Erfindung betrifft ein Feuerwehrfahrzeug mit oben auf dem Fahrzeugdach oder Fahrzeugaufbau angeordnetem, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Transportgestell für langgestreckte Gegenstände, insbesondere Leitern.
Ein Feuerwehrfahrzeug der vorgenannten bekannten Art be­ sitzt ein festes Transportgestell bzw. eine oben offene Wanne, in der die langgestreckten Gegenstände, Leitern oder dergl. bei einer Fahrt des Feuerwehrfahrzeugs aufge­ nommen sind. Eine Entnahme ist nur mit Hilfe einer Person auf dem Dach des Fahrzeugs möglich. Daraus entstehen erheb­ liche Gefahren in der Praxis. Insbesondere unterliegt der Bediener auf dem Dach zumindest bei schlechten Wetterver­ hältnissen einer nicht unerheblichen Absturzgefahr. Sind Oberleitungen (z. B. für eine Straßenbahn) am Einsatzort vorhanden, besteht zudem Lebensgefahr für den Bediener auf dem Dach. Ein unkontrolliertes Abgleiten der Leitern aus großer Höhe ist möglich, insbesondere bei einer mehr­ teiligen, ca. 100 kg schweren Schiebeleiter bei größerer Höhe eines Feuerwehrfahrzeugs aus ca. 3 m Höhe. Auch ist ein hoher Personalaufwand bei der Entnahme der Leitern auf dem Boden nötig. Bei unsachgemäßer Entnahme besteht eine Gefahr der Beschädigung der Aufbaurückseite des Feuer­ wehrfahrzeuges. Eine Leiter oder dergl. läßt sich nur mit Zeitverzögerung bedingt durch die komplizierte Entnahme und Aufstieg der Bedienungsperson vor Ort montieren. Das Dach des Feuerwehrfahrzeuges muß für die Bedienungspersonen begehbar ausgebildet und ein seitlicher Aufstieg vorgesehen sein. Absturz- und Bediensicherungen auf dem Dach sind von Nöten.
Um vorstehende Probleme zu mindern, sieht ein bekanntes Feuerwehrfahrzeug gemäß Gbm 88 12 520 ein um eine Vertikal­ achse verschwenkbares dachseitiges Transportgestell für langgestreckte Gegenstände vor. Dieses löst jedoch nicht grundsätzlich das Problem. Eine Leiter oder dergl. kann bei einer Entnahme nur um eine Horizontalachse verschwenkt werden, um beispielsweise einem fahrzeugheckseitigen Hinder­ niß, z. B. einer Straßenbeleuchtung, auszuweichen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Feuerwehr­ fahrzeuges der eingangs genannten Art, welches einfach und zuverlässig aufgebaut ist und eine dachseitige Entnahme von Leitern oder dergl. auch in schwierigen Situationen sicher und bequem vom Boden aus ohne Besteigen des Fahrzeugs ermög­ licht.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mit­ tel.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 14.
Wesen der Erfindung ist die Ausbildung eines zweigliedrigen mittels Gelenkbolzen miteinander verbundenen Schlittens, welcher auf dem Fahrzeugdach in Längsführungsschienen bis an die Fahrzeugheckseite bis zu einem Anschlag verschieb­ lich ist. Die Leiter oder dergl. lastet direkt oder in einer Wanne auf dem hinteren, dem Fahrzeugheck zugewandten Schlit­ tenglied auf und ist bezüglich dieses Schlittengliedes in Längsrichtung gesichert. In der fahrzeugheckseitigen Lage des Schlittens kann dieser durch Herabsenken des hinteren Leiterendes bei auflastender Leiter in eine arretierte Schräg­ lage abgeknickt werden. Die Leiter ist damit sicher und schnell vor Ort einsatzfähig.
Insbesondere weist das hintere Ende der Leiter bzw. der zugehörigen Aufnahmewanne einen nach unten weisenden Ver­ längerungsbügel mit unterseitigem Griff vor, so daß eine auf dem Erdboden hinter dem Fahrzeug stehende Person durch nach Hintenziehen des Griffs und nach Unten-Schwenken des­ selben die Leiter schnell einsatzfähig machen kann. Der Schwenkpunkt der Leiter befindet sich in etwa in der Mitte, so daß keine großen Bedienkräfte erforderlich sind.
Elektrische, pneumatische oder hydraulische Stell­ motoren für eine Betätigung des Schlittens können vorge­ sehen werden.
Von Vorteil ist eine schnelle und sichere Entnahme von Leitern vom Boden aus, und es besteht keine Unfallgefahr durch Besteigen des Fahrzeuges. Das Fahrzeugdach kann varia­ bel gestaltet werden (z. B. im vorderen Bereich kann nach Zurückziehen der Leitern ein Wasserwerfer installiert und bedient werden). Im übrigen ist bei Defekt bzw. einem Ver­ klemmen des Transportgestells oder des Schlittens die Leiter nach herkömmlicher Methode entnehmbar. Die Gestaltung des Fahrzeugdaches kann sehr einfach sein, da Begehbarkeit, Auf­ stieg, Absturzsicherung, Dachsicherungen, usw. nicht mehr erforderlich sind. Eine Verletzung durch eine unvermittelt abschwenkende Leiter kann ausgeschlossen werden, da die Bedienungsmannschaft die Bewegung selbst einleitet. Die Lagerung kann erweitert werden zur Aufnahme anderer oder zusätzlicher langer Ausrüstungsgegenstände sowie Dachkästen oder Container. Von Vorteil ist ferner, daß bei der Ent­ nahme oder einer Beladung kein unergonomisches Umgreifen erforderlich ist. Es wird nur eine minimale Bewegungsfläche hinter dem Heck oder im Seitenbereich des Fahrzeugs nötig. Ein Maschinist am Heck wird während einer Leiterentnahme nicht behindert. Eine zurückgezogene Leiterlagerung wirkt wie eine Schutzeinrichtung für den Maschinisten vor herab­ fallenden Teilen. Schließlich ist eine gleichzeitige Ent­ nahme aller Geräte (auch im Heck) möglich. Die Leiter oder dergl. kann separat oder in Verbindung mit dem Feuerwehr­ fahrzeug am Einsatzort verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 ein Feuerwehrfahrzeug in einer schematischen Seiten­ ansicht mit Darstellung des Transportgestells in den zwei unterschiedlichen Endstellungen, und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Feuerwehrfahr­ zeug nach Fig. 1 mit strichpunktierter Darstellung einer zweiten Ausführungsvariante.
Das Feuerwehrfahrzeug (1) gemäß Zeichnung besitzt ein dach­ seitiges Transportgestell (2) zur Aufnahme von langgestreck­ ten Gegenständen, im Ausführungsbeispiel der Zeichnung Leitern (4). Je nach Ausführungsvariante können eine einzige mehrteilige auseinanderziehbare Leiter gemäß Fig. 1 oder mehrere Leitern nebeneinander vorgehen sein, wie dies in Fig. 2, rechts und ganz links dargestellt ist.
Das Transportgestell (2) umfaßt einen in seitlichen Längs­ führungsschienen (3) auf dem Fahrzeugdach geführten zwei­ gliedrigen Schlitten mit einem vorderen Schlittenglied (8) und einem hinteren Schlittenglied (9), die mittels Gelenk­ bolzen (6) miteinander gelenkig verbunden sind.
Das vordere Schlittenglied (8) besitzt seitliche lose Füh­ rungsrollen (10) und das hintere Schlittenglied (9) hintere lose Führungsrollen (11). Sämtliche Führungsrollen (10, 11) sind in den Längsführungsschienen (3) in Fahrzeuglängsrich­ tung auf dem Fahrzeugdach des Feuerwehrfahrzeuges (1) geführt. Auch an den seitlichen Gelenkbolzen (6) können lose Führungs­ rollen ausgebildet sein.
Auf den beiden Schlittengliedern (8, 9) ist zumindest eine Leiter (4) direkt oder in Zwischenanordnung einer oben offe­ nen Aufnahmewanne abstützend aufgenommen. Dies gilt für die Horizontalstellung der Leiter (4), welche in den Fig. 1 und 2 in ausgezogener Linie dargestellt ist (Transportstellung der Leiter während der Fahrt).
Für eine Benutzung der Leiter (4) am Einsatzort wird bei stillstehendem Fahrzeug der zweigliedrige Schlitten zu einem fahrzeugheckseitigen Anschlag planparallel zum Fahrzeugdach verschoben, und zwar vorzugsweise manuell durch eine Bedie­ nungsperson, welche auf dem Erdboden hinter dem Fahrzeug­ heck steht. Die Bedienungsperson ergreift hierzu einen Griff (13) am unteren Ende eines vertikalen Verlängerungs­ bügels (14), welcher direkt an der Leiter (4) oder an der die Leiter aufnehmenden Wanne stabil befestigt ist. Die Be­ dienungsperson löst hierbei eine Arretierungsvorrichtung (14) (federvorgespannter Bowdenzug mit Stiftarretierung), welche im oberen Winkel des Verlängerungsbügels (12) bezüglich der Wanne oder der Leitern (4) vorgesehen ist. Sie bewegt dann den Griff (13) in Rückwärtsrichtung (A) und mithin den zwei­ gliedrigen Schlitten, bis der fahrzeugheckseitige Anschlag (5) im Bereich der hinteren Führungsrollen (11) erreicht ist. In letztgenannter Stellung rastet das hintere Schlit­ tenglied (9) im Bereich der hinteren Führungsrollen (11) ein, so daß es nicht mehr nach vorne verschoben werden kann.
Hierauf zieht die Bedienungsperson den Griff (13) in Bewe­ gungsrichtung (B) nach unten, um eine Schräglage der Lei­ ter (4) bzw. der Wanne und mithin eine abgeknickte Schräg­ lage des zweigliedrigen Schlittens einzustellen, wie dies in strichpunktierter Darstellung in Fig. 1 schematisch veranschaulicht ist.
Eine Abknickung des zweigliedrigen Schlittens ist ermög­ licht durch Ausbildung oberer Öffnungen (7) in den Längs­ führungsschienen (3), welche einen Durchtritt der Gelenk­ bolzen (6) auf einem Kreisbogensegment nach oben ermöglichen. Das vordere Schlittenglied (8) nimmt im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in seiner Endlage einen Winkel von ca. 90° bezüg­ lich des hinteren Schlittengliedes (9) ein. Zwischen beiden Schlittengliedern (8, 9) ist ein Dämpfungszylinder angelenkt, welcher auch in seiner eingeschobenen Endstellung als Endan­ schlag eines Abknickwinkels dient. Bei maximalem Abknickwin­ kel befinden sich die vorderen Führungsrollen (10) im Bereich der dahinter gelegenen oberen Öffnungen (7), können also nicht durch diese hindurchtreten. Die abgeknickte Schrägstellung des zweigliedrigen Schlittens ist einstellbar. Je nach An­ wendungsfall können geringere Schräglagen eingestellt werden. Um zu verhindern, daß die vorderen Führungsrollen (10) des vorderen Schlittengliedes (8) aufgrund der auflastenden Lei­ ter (4) nach vorne sich bewegen, werden diese durch einen (nicht veranschaulichten) Bowdenzugmechanismus arretiert, wel­ cher vom Griff (13) des Verlängerungsbügels (12) aus gesteuert werden kann.
Die Leiter (4) ist bezüglich ihrer Längserstreckung in etwa mittig über den hinteren Führungsrollen (11) des hinteren Schlittengliedes (9) positioniert. Dies hat den Vorteil, daß das Gesamtgewicht der Leiter im wesentlichen von den hinte­ ren Führungsrollen (11) übernommen wird, eine Bedienungs­ person hinter dem Fahrzeugheck bei einer Verschwenkbewe­ gung in Richtung B im wesentlichen Reibkräfte überwinden muß.
Es wird also ein zweigeteiltes Gestell bzw. ein zweiglie­ driger Schlitten in Längsführungsschienen (3) gelagert, wel­ ches bzw. welcher durch Führungsrollen verschieblich ist. Die Längsführungsschienen sind flach mit dem Aufbaudach des Feuerwehrfahrzeuges (1) verschraubt (mittig oder wahl­ weise auch seitlich).
Zumindest der hintere Teil des zweigliedrigen Schlittens trägt die Aufnahme oder Wanne für die Leiter (4), wobei auch mehrere Leitern nebeneinander oder andere lange Aus­ rüstungsgegenstände wie beispielsweise Einreißhacken, Saug­ schläuche etc. aufgenommen sein können.
Die Bedienung erfolgt - sofern erwünscht - von oben oder vorzugsweise vom Erdboden aus mit Hilfe eines Verlängerungs­ bügels (12) am Ende der Lagerung. Zur Bedienung wird die Arretierungsvorrichtung (14) durch den Griff (13) gelöst, worauf der Griff in Richtung A und anschließend durch Zug in Richtung B bewegt wird. Dabei kann der Bediener der Situation entsprechend den Neigungsgrad selbst bestimmen, z. B. unter Brücken, etc . .
Durch die in den Längsführungsschienen (3) oben ausgebilde­ ten Öffnungen (7) ist sichergestellt, daß die Leiterlage­ rung erst abgeknickt bzw. abgeklappt werden kann, wenn sie in der Endstellung am Fahrzeugheck arretiert ist. Der Be­ wegungsablauf ist sehr einfach und überschaubar. Jede Bewe­ gung wird vom Bediener bewußt eingeleitet, so daß Fehlbe­ dienung und mithin Unfallgefahr sehr verringert sind. Wenn auch die Bedienung vorzugsweise vom Erdboden aus ohne Fremd­ kraft bei relativ geringem Kraftaufwand vom Erdboden aus hinter dem Fahrzeugheck erfolgt, kann durch Verwendung von elektrischen Stellmotoren oder pneumatischen bzw. hydrau­ lischen Stellzylindern eine Bedienung per Knopfdruck und Fremdkraft vom Erdboden aus erfolgen. Bei Defekt ist eine herkömmliche Entnahme manuell trotzdem noch möglich.
Insbesondere kann vorgesehen sein, die Längsführungsschie­ nen (3) in Richtung Fahrzeugheck leicht schräg anzuordnen. Dies ermöglicht einen leichteren Auszug der Leiter (4) nach hinten in Bewegungsrichtung A.
Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeich­ nung dargestellten neuen Merkmale allein oder in sinnvol­ ler Kombination sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (14)

1. Feuerwehrfahrzeug (1) mit oben auf dem Fahrzeugdach oder Fahrzeugaufbau angeordnetem, sich in Fahrzeug­ längsrichtung erstreckenden Transportgestell (2) für langgestreckte Gegenstände, insbesondere Leitern (4), dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell (2) einen in Längsführungs­ schienen (3) auf dem Fahrzeugdach/-aufbau geführten zweigliedrigen, mittels Gelenkbolzen (6) verbundenen, die Leiter(n) oder dergl. abstützenden Schlitten (8, 9) aufweist, welcher zu einem fahrzeugheckseitigen An­ schlag (5) verschoben und bei auflastender Leiter (4) oder dergl. in eine arretierte Schräglage abgeknickt werden kann.
2. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten vordere und hintere, in den seit­ lichen Längsführungsschienen (3) laufende Führungs­ rollen (10 bzw. 11) aufweist, und ferner für die mitt­ lere Gelenkstelle des zweigliedrigen Schlittens (8, 9) Gelenkbolzen (6) und/oder ebenfalls lose Führungsrol­ len vorgesehen sind, welche nach einem Eingriff des Schlittens (8, 9) mit dem fahrzeugheckseitigen Anschlag (5) durch obere Öffnungen (7) in den Längsführungs­ schienen (3) hochgeschwenkt werden können.
3. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (4) oder dergl. auf dem hinteren Schlit­ tenglied (9) auflastet und längsverschieblich gesichert ist.
4. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Führungsrollen (11) des hinteren Schlit­ tenglieds (9) in etwa in der Längsmitte der Leiter (4) oder dergl. angeordnet sind.
5. Feuerwehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlittenglieder (8, 9) im Bereich der Gelenkstelle durch einen Dämpfungszylinder (15) gelen­ kig miteinander verbunden sind.
6. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (15) im eingeschobenen Zustand einen Endanschlag für die Abknickbewegung des zweiglie­ drigen Schlittens (8, 9) bildet und dann die vorderen Führungsrollen (10) des vorderen Schlittenglieds (8) in der Nähe der oberen Öffnungen (7) der Längsführungs­ schienen (3) gelegen sind.
7. Feuerwehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Schlittenglied (9) länger als das vordere Schlittenglied (8) ausgebildet ist.
8. Feuerwehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlittenglieder (8, 9) einen maximalen Ab­ knickwinkel von etwa 90° einnehmen können.
9. Feuerwehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des hinteren Endes der Leiter (4) oder dergl. ein nach unten ragender Verlängerungsbügel (12) mit unterseitigem Griff (13) für eine manuelle Betäti­ gung des Schlittens (8, 9) vorgesehen ist.
10. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Verlängerungsbügels (12) über Verbindungsstreben mit dem hinteren Schlittenglied (9) verbunden ist, wobei die Verbindungsstreben und der Verlängerungsbügel (13) einen Winkel von ca. 90° einnehmen.
11. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Griff/Verlängerungsbügel ein verstellbarer Bowden­ zug integriert ist, durch welchen der Schlitten (8, 9) in jeder abgeknickten Lage festgestellt werden kann, wobei das freie Ende des Bowdenzugs mit den vorderen Führungsrollen (10) des vorderen Schlittengliedes (8) verbunden ist.
12. Feuerwehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebe- und Abknickbewegung des Schlit­ tens (8, 9) elektrische Stellmotoren oder pneumatische bzw. hydraulische Stellzylinder vorgesehen sind.
13. Feuerwehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine fahrzeugfeste heckseitige Arretierungsvorrich­ tung (14) für das hintere Ende des Schlittens an der Fahrzeugheckseite vorgesehen ist.
14. Feuerwehrfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (14) durch einen Betäti­ gungsgriff im Bereich des Griffs (13) lösbar ist.
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