DE19525594A1 - Motorisiertes Instandsetzungsgerät, insbesondere zur Instandsetzung eines Panzers - Google Patents
Motorisiertes Instandsetzungsgerät, insbesondere zur Instandsetzung eines PanzersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen bezüglich eines mo
torisierten Instandsetzungsgeräts, das insbesondere für
präventive Wartungs- und/oder Reparaturoperationen bei einem
gepanzerten Wagen wie beispielsweise einem Panzer ausgeführt
ist, wobei das Instandsetzungsgerät ein Gerüst enthält, das
eine Plattform zur Aufnahme von Ausrüstungsteilen trägt, die
für Wartungs-, Reparatur- und/oder Nachrüstoperationen er
forderlich sind, wobei die Ausführung dieser Plattform auch
einen Laufgang mit zugeordneter Leiter für einen Zugang zu
der Plattform enthält und der Laufgang zwischen einer im
wesentlichen vertikalen angehobenen oder Transportposition
und einer im wesentlichen horizontalen abgesenkten oder War
tungsposition verschwenkbar an der Plattform angebracht
ist.
Die Bedingungen der Fortbewegung eines Kampfpanzers bei
Manöverübungen sind allgemein sehr hart, was insbesondere
dann der Fall ist, wenn das Gelände uneben, steinig und/oder
sandig ist und klimatische Bedingungen hinzukommen, die
nicht unbedingt günstig sind. Trotz der Zuverlässigkeit die
ser Fahrzeuge und der zugehörigen Ausrüstungen sind stets
Pannen möglich, zu denen jene zählen, die, wie beispielswei
se ein Defekt im Bereich der Motorantriebsgruppe, der Ge
triebe, der Ketten usw., zu einer völligen Bewegungsunfähig
keit des Fahrzeugs führen. Es versteht sich, daß zu diesen
zufälligen Pannen dann, wenn der Panzer im Gefecht ist, jene
hinzukommen, die auf Schäden zurückgehen, die beispielsweise
durch die Explosion einer Panzerabwehrwaffe oder einer Mine
hervorgerufen werden.
Ist ein Panzer bewegungsunfähig geworden, so kann ein erster
Eingriff vor Ort unter Verwendung bestimmter, an Bord genom
mener Werkzeuge in Betracht gezogen werden. Diese Werkzeuge
sind indessen nur in beschränktem Umfang vorhanden, und die
Operationen zur Wiederherstellung des Panzers können sich
als nicht durchführbar erweisen, was insbesondere auf ein
Fehlen von Austauschteilen zurückzuführen ist. Es kann auch
ein zweiter Eingriff vor Ort in Betracht gezogen werden, bei
dem auf einen Instandsetzungswagen zurückgegriffen wird, der
größere Ausrüstungsteile wie insbesondere Austauschteile an
Bord haben kann. Schließlich kann ein dritter Eingriff in
Betracht gezogen werden, indem auf eine Lastmaschine zurück
gegriffen wird, um den Panzer abzutransportieren, wobei es
jedoch erforderlich ist, daß eine solche Maschine die Zone,
in der der Panzer bewegungsunfähig geworden ist, erreichen
kann.
Allgemein existieren wohl Eingriffsmöglichkeiten zur In
standsetzung eines Panzers, diese passen jedoch nicht zusam
men, und sie sind häufig langwierig in der Anwendung, was
deren Wirkungsgrad verringert.
In dem auf den Namen der Anmelderin lautenden Dokument
FR-93 09603 wird ein motorisiertes Instandsetzungsgerät
beschrieben, das einen verbesserten Wirkungsgrad aufweist,
der auf einen Aufbau und auf Einrichtungen zurückgeht, die
besser an die Maschinen angepaßt sind, deren Wartung
und/oder Reparatur sie dienen, wobei insbesondere den durch
die Benutzer vorgegebenen Anforderungen Rechnung getragen
wird. Nach diesem Dokument enthält das Instandsetzungsgerät
ein Gestell, das eine abnehmbare Plattform modularen Aufbaus
trägt, die Träger zur Aufnahme der Ausrüstungsteile aufweist,
die für die Wartungs-, Reparatur- und/oder Nachrüstoperatio
nen erforderlich sind, wobei wenigstens bestimmte dieser
Träger auf der Plattform verschiebbar sind, um einen Zugang
zu verschiedenen Teilen der Antriebsmittel des Geräts zu er
möglichen. Die Plattform ist auch mit einem Laufgang ausge
stattet, der zwischen einer im wesentlichen vertikalen ange
hobenen oder Transportposition und einer im wesentlichen
horizontalen abgesenkten oder Wartungsposition verschwenkbar
ist, wobei diesem Laufgang eine Leiter für einen Zugang zur
Plattform zugeordnet ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine solche Plattform insbesonde
re im Hinblick auf eine funktionsgerechtere Integration der
Leiter in den Laufgang zu verbessern.
Hierzu wird erfindungsgemäß ein motorisiertes Instandset
zungsgerät der zuvor genannten Art vorgeschlagen, das da
durch gekennzeichnet ist, daß der Laufgang und die Leiter
um eine gleiche Achse verschwenkbar und durch verstellbare
Verriegelungsmittel derart miteinander verbunden sind, daß
der Laufgang und die Leiter fest miteinander verbunden sind,
um über die Betätigungsmittel gleichzeitig bewegt zu wer
den, wenn die Verriegelungsmittel aktiviert sind, und der
Laufgang und die Leiter voneinander getrennt sind, wenn die
Verriegelungsmittel inaktiv sind, damit die Leiter unabhän
gig von dem Laufgang bewegt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Laufgang in zwei fest miteinander verbundene Elemente
unterteilt, wobei die Leiter zwischen die beiden Laufgang
elemente eingesetzt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Betäti
gungsmittel zum Absenken oder Anheben des Laufgangs durch
eine einzige Zylinderanordnung gebildet, die beispielsweise
vom hydraulischen Typ ist und deren Körper an der Plattform
angelenkt ist, während ihre Kolbenstange an einem der beiden
Laufgangelemente angelenkt ist.
Vorteilhafterweise ist jedes Laufgangelement über wenigstens
eine Rückhalteeinrichtung mit der Plattform verbunden, um
die Schwenkbewegung des Laufgangs beim Absenken in seine
Wartungsposition zu begrenzen.
In der Praxis sind die verstellbaren Verriegelungsmittel
zwischen dem Laufgang und der Leiter durch zwei an der Lei
ter abgestützte zurückziehbare Zapfen und zwei Verriege
lungsfallen gebildet, die an den beiden Seiten ausgeführt
sind, die den beiden Laufgangelementen benachbart sind, wo
bei diese beiden zurückziehbaren Zapfen über ein Kabel mit
wenigstens einem Betätigungsgriff verbunden sind, um die
beiden Zapfen gleichzeitig zurückziehen und damit die Leiter
und den Laufgang voneinander trennen zu können.
Allgemein enthält die Leiter einen ersten Teil oder Körper,
der zwischen einer angehobenen oder Transportposition und
einer abgesenkten oder Wartungsposition verschwenkbar auf
der Schwenkachse des Laufgangs angebracht ist, und einen
zweiten Teil, der an dem Körper angelenkt und auf diesen
umklappbar ist.
Vorteilhafterweise ist der Körper der Leiter mit der Platt
form über wenigstens eine Rückhaltevorrichtung zur Begren
zung der Schwenkbewegung des Körpers beim Absenken der Lei
ter in deren Wartungsposition und durch eine Zugfeder ver
bunden, um die Betätigung der Leiter zu erleichtern.
Allgemein werden die Leiter und der Laufgang durch den Be
tätigungszylinder gleichzeitig abgesenkt, bis der Laufgang
seine im wesentlichen horizontale Wartungsposition erreicht
hat, während der Körper der Leiter noch nicht vollständig
verschwenkt ist. Dann trennt eine sich auf dem Boden befin
dende Bedienungsperson mittels des Griffes die Leiter von
dem Laufgang, um zu ermöglichen, daß der Körper der Leiter
vollständig verschwenkt werden kann. Schließlich klappt die
Bedienungsperson den zweiten Teil der Leiter so weit wie
möglich zum Boden auf.
Gemäß einer weiteren Betriebsart wird der Laufgang in der
angehobenen Position gehalten, und es kann nur die Leiter
abgesenkt werden. Hierzu betätigt die Bedienungsperson den
Griff, um die Leiter und den Laufgang voneinander zu tren
nen, und sie verschwenkt anschließend den Körper der Leiter,
und dann den zweiten Teil der Leiter.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Laufgang
und die Leiter einander funktionsgerecht zugeordnet und
vollständig in der Plattform integriert sind.
Insbesondere dann, wenn der Laufgang und die Leiter in die
Transportposition angehoben sind, ist die Leiter auf die
Plattform umgeklappt, und eine Stirnwand des Körpers der
Leiter nimmt eine vertikale Position ein, in der sie mit den
beiden Laufgangelementen ausgerichtet ist, und dann, wenn
der Laufgang und die Leiter in die Wartungsposition abge
senkt sind, ist eine Stirnwand des Körpers der Leiter mit
den beiden Laufgangelementen im wesentlichen ausgerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird; in dieser
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines erfindungs
gemäßen motorisierten Instandsetzungsgeräts,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Lauf
ganges und einer Leiter, welche Teil der Ausführung des in
Fig. 1 gezeigten Geräts sind,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht, die den
Laufgang und die Leiter in einer herabgelassenen oder War
tungsposition zeigt,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht zur Darstel
lung der verschiedenen Gelenke der zwischen der Plattform,
dem Laufgang und der Leiter angeordneten Betätigungsvorrich
tungen, und
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer der Leiter zu
geordneten Vorrichtung mit Feder, die vorgesehen ist, um
deren Verschwenken zu vereinfachen.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein motorisiertes In
standsetzungsgerät angegeben, das ein Gestell enthält, das
in zwei Teile unterteilt werden kann, nämlich in ein hinte
res Teil 3 und ein vorderes Teil 4. Dieses Instandsetzungs
gerät 1 wird von einer Motorantriebsgruppe angetrieben, die
beispielsweise in dem hinteren Gestell 3 untergebracht ist,
während eine Steuerungs- und Betätigungsstelle PC beispiels
weise auf dem Niveau des vorderen Gestells 4 angeordnet
ist.
Das Instandsetzungsgerät 1 ist mit einer Plattform 10 ausge
stattet, die an dem hinteren Gestell 3 angebracht ist. All
gemein ist diese Plattform 10 so vorgesehen, daß sie eine
Gruppe von Ausrüstungsteilen wie Ablagebehälter oder -fä
cherschränke 11, verschiedene Einrichtungen, Austauschteile
usw. von tragen kann, wobei sie wenigstens einen Laufgang 12
zur Erleichterung von Bewegungen auf der Plattform 10 und
eine Leiter 14 enthält, um vom Boden aus Zugang zur Platt
form 10 zu erhalten.
Der Laufgang 12 erstreckt sich allgemein auf einer Längssei
te der Plattform 10, und er ist um eine Achse X-X zwischen
einer im wesentlichen vertikalen angehobenen oder Transport
stellung und einer im wesentlichen horizontalen abgesenkten
oder Wartungsstellung schwenkbar angebracht.
Gemäß einer in den Fig. 2 bis 4 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist der Laufgang 12 in zwei Elemente 12a und
12b unterteilt, wobei zwischen diesen beiden Elementen 12a
und 12b die Leiter 14 angeordnet ist.
Jedes Laufgangelement 12a und 12b ist mittels wenigstens
zweier Gelenke 16 schwenkbar an der Plattform 10 angebracht,
wobei die Gelenke voneinander getrennt und auf der Schwenk
achse X-X (Fig. 2) angeordnet sind. Diese Achse X-X ist in
Fig. 4 durch eine Trägerwelle 20 verwirklicht, die mit den
beiden Laufgangelementen 12a und 12b beispielsweise mittels
Stiften 22 fest verbunden ist, die auf dem Niveau der Gelen
ke 16 angeordnet sind. Somit sind die beiden Laufgangelemente
12a und 12b miteinander fest verbunden, so daß sie gleich
zeitig in eine angehobene oder abgesenkte Position verbracht
werden können.
Das Laufgangelement 12a kann vorteilhafterweise die äußere
Längswand eines Ablagebehälters 24 bilden, der entlang der
Plattform 10 angeordnet ist, und das Laufgangelement 12b
kann die äußere Längswand eines Ablagebehälters 26 bilden,
der ebenfalls entlang der Plattform 10 angeordnet ist. Unter
diesen Bedingungen liegt die Treppe 14 auf dem Niveau des
Zwischenraums der Plattform 10, der die beiden Ablagebehäl
ter 24 und 26 trennt. Die beiden Laufgangelemente 12a und
12b werden gleichzeitig durch ein einziges Betätigungsmittel
30 in die aufrechte oder abgesenkte Position verbracht, wo
bei dieses Betätigungsmittel durch eine in Fig. 4 darge
stellte Zylinderanordnung gebildet ist, die beispielsweise
vom hydraulischen Typ sein kann. Die Kolbenstange 32 dieser
Zylinderanordnung ist bei 32a an dem Laufgangelement 12a
angelenkt, wobei diese Gelenkstelle 32a im Abstand von der
Trägerwelle 20 angeordnet ist, während der Körper 34 der
Zylinderanordnung bei diesem Ausführungsbeispiel an einer
Seitenwand 24a des Ablagebehälters 24 angelenkt ist.
Der Schwenkbereich der Laufgangelemente 12a und 12b ist
durch zwei Rückhalteeinrichtungen 35 begrenzt, die voneinan
der getrennt und jeweils in einer Ebene angeordnet sind, die
parallel zu der Ebene des Betätigungszylinders 30 ist. Jede
dieser Rückhalteeinrichtungen 35 ist z. B. durch einen tele
skopartigen Schwenkhalter gebildet, wie er in den Fig. 3
und 4 dargestellt ist, von dem ein Element 36 bei 36a an dem
zugeordneten Laufgangelement 12a oder 12b angelenkt ist,
während sein anderes Element 37 bei 37a an einer der Seiten
wände 24a des zugeordneten Ablagebehälters 24 oder 26 ange
lenkt ist.
Auch die Treppe 14 (Fig. 3) ist zwischen einer angehobenen
Position, in der sie auf die Plattform 10 umgeklappt ist,
und einer abgesenkten oder Wartungsposition schwenkbar an
der Trägerwelle 20 angebracht. Die Treppe 14 besteht aus
einem ersten Teil oder Körper 40 in Form eines hohlen Senk
kastens mit zwei gelenkig an der Welle 20 angebrachten Sei
tenwänden, zwei Stirnwänden 42 und 43 und einer Bodenwand 44,
und einem zweiten Teil 45, der gelenkig an dem Körper 40
angebracht und auf diesen umklappbar ist. Dieser zweite Teil
45 der Leiter 14 ist durch zwei Pfosten 46 gebildet, die zu
den beiden Seitenwänden 41 des Körpers 40 parallel und un
tereinander über Stäbe 48 verbunden sind. An einem Ende sind
die beiden Pfosten 46 an zwei Stellen gelenkig mit den bei
den Seitenwänden 41 des Körpers 40 verbunden. Wenigstens ein
zusätzlicher Stab 48 ist zwischen den beiden Seitenwänden 41
des Körpers 40 der Leiter 14 vorgesehen.
Nach Fig. 3 wirkt der Körper 40 der Leiter 14 auch mit we
nigstens einer Rückhalteeinrichtung 35 zusammen, die die
Schwenkbewegung des Körpers 40 der Leiter 14 begrenzt, wäh
rend diese in ihre Wartungsposition abgesenkt wird. Überdies
wirkt die Leiter 14 mit einer Kompensationsfeder 50 in einem
Aufbau zusammen, der später anhand der Fig. 5 beschrieben
wird.
Schließlich trägt der Körper 40 der Leiter 14 verstellbare
Verriegelungsmittel 55, die es gestatten, die Leiter 14 an
den beiden Laufgangelementen 12a und 12b unter Bedingungen
festzumachen, die später beschrieben werden.
Diese verstellbaren Verriegelungsmittel 55 sind schematisch
in Fig. 2 dargestellt und durch zwei an den Außenseiten der
beiden Seitenwände 41 des Körpers 40 der Leiter 14 vorste
hende, zurückziehbare Zapfen 56 und zwei Verriegelungsfallen
58 gebildet, die an den beiden Seiten der Laufgangelemente
12a und 12b, die an die Leiter 14 angrenzen, ausgebildet
sind.
Jeder Zapfen 56 ist mit wenigstens einem, vorzugsweise mit
zwei Betätigungsgriffen, einem unteren Betätigungsgriff P1
und einem oberen Betätigungsgriff P2, über Kabel 60 so ver
bunden, daß die Betätigung des einen oder des anderen Grif
fes P1 bzw. P2 dazu führt, daß die beiden Zapfen 56 insbe
sondere dann, wenn sie in die jeweiligen Verriegelungsfallen
58 eingreifen, gleichzeitig zurückgezogen werden, um die
Leiter 14 und den Laufgang 12 voneinander zu trennen. Diese
beiden übereinanderliegenden Griffe P1 und P2 sind an der
Bodenwand 44 der Leiter 14 vorgesehen und von außen zugäng
lich.
Ist die Leiter 14 (Fig. 2) zusammengeklappt und nimmt der
Laufgang 12 seine im wesentlichen vertikale oder Transport
position ein, so kommt die Leiter 14 in dem freien Raum zwi
schen den beiden Ablagebehältern 24 und 26 zu liegen, der
art, daß ihre Bodenwand 44 und die beiden Laufgangelemente
12a und 12b im wesentlichen koplanar sind, so daß diese Ein
heit vollständig in dem hinteren Gestell 3 der Reparaturvor
richtung 1 integriert ist.
Ist das Instandsetzungsgerät an der Einsatzstelle angelangt,
so kann der Laufgang 12 in seine im wesentlichen horizontale
Wartungsposition abgesenkt werden, und zwar durch ein Betä
tigen der Zylinderanordnung 30, die ausgehend von der Betä
tigungs- und Steuerungsstelle PC und vorzugsweise ausgehend
von einer externen Steuerung betätigt wird, die aus Sicher
heitsgründen für eine sich auf dem Boden befindende Bedie
nungsperson zugänglich ist.
Die beiden Laufgangelemente 12a und 12b werden nun gleich
zeitig durch ein Verschwenken um die Gelenkachse X-X herab
gelassen. Der Schwenkbereich der beiden Laufgangelemente 12a
und 12b ist durch die Rückhalteeinrichtungen 35 begrenzt,
die ihre maximale Länge annehmen, wenn die beiden Laufgang
elemente 12a und 12b eine im wesentlichen horizontale Lage
allgemein auf dem Niveau der Plattform 10 erreicht haben
(Fig. 3 und 4).
Ist die Leiter 14 zusammengeklappt oder in ihre Lagerungspo
sition verbracht (Fig. 2) und wird auf die Griffe P1 und P2
nicht eingewirkt, so ist die Treppe 14 über die Zapfen 56
fest mit den beiden Laufgangelementen 12a und 12b verbunden.
Unter diesen Bedingungen wird die Leiter 14 unter der Wir
kung der Zylinderanordnung 30 gleichzeitig mit dem Laufgang
12 verschwenkt. Hat indessen der Laufgang 12 seine horizon
tale Wartungsposition erreicht, so ist der Körper 40 der die
Leiter 14 nur teilweise aufgeklappt, d. h., daß die Rückhal
teeinrichtung 35, die die Schwenkbewegung des Körpers 40 der
Leiter 14 begrenzt, noch nicht ihre volle Länge erreicht
hat.
Die Position der Leiter 14 ist in Fig. 4 schematisch darge
stellt, wobei deren Darstellung jedoch absichtlich auf die
Bodenwand 44 des Körpers 40 beschränkt ist und festzustellen
ist, daß der Körper 40 sich über diese Bodenwand 44 hinaus
erstreckt.
Die Bedienungsperson auf dem Boden betätigt nun den Griff P2
des Körpers 40 der Treppe 14, um gleichzeitig die beiden
Zapfen 56 zurückzuziehen und damit zu ermöglichen, daß der
Körper 40 verschwenkt werden kann, bis die der Treppe zuge
ordnete Rückhalteeinrichtung 35 ihre maximale Länge erreicht
hat. Ist der Körper 40 der Leiter 14 einmal vollständig ver
schwenkt, so nimmt die Stirnwand 42 dieses Körpers 40 eine
im wesentlichen horizontale Position im wesentlichen auf dem
gleichen Niveau wie die beiden Laufgangelemente 12a und 12b
ein (Fig. 3).
Die auf dem Boden befindliche Bedienungsperson ergreift nun
den zweiten Teil 45 der Leiter 14 und verschwenkt diesen, um
ihn im wesentlichen in eine der Verlängerung des Körpers 40
der Leiter 14 entsprechende Position zu verbringen. Die Lei
ter 14 ist nun einsatzbereit, wobei sie es ermöglicht, die
Plattform 10 vom Boden aus zu erreichen. Im einzelnen er
folgt das Ausbreiten der Leiter in drei Phasen: in einer
ersten Phase, in der sie gleichzeitig mit dem Laufgang 12
verschwenkt wird, einer zweiten Phase, in der nur der Kör
per 40 der Leiter 14 verschenkt wird, und in einer dritten
Phase, in der der zweite Teil 45 der Leiter 14 gegenüber dem
Körper 40 verschwenkt wird.
Gemäß einer zweiten Betriebsart kann nur die Leiter 14 in
ihre Wartungsposition ausgebreitet werden, während der Lauf
gang 12 in seiner angehobenen oder Transportposition gehal
ten wird. In diesem Fall wird der Betätigungszylinder 30
nicht aktiviert. Die Bedienungsperson ergreift nun den Griff
P1, um die beiden Zapfen 56 gleichzeitig zurückzuziehen und
die Leiter 14 und die beiden Laufgangelemente 12a und 12b
voneinander zu trennen. Das Verschwenken der Leiter 14 er
folgt nun in zwei Schritten. In einem ersten Schritt ver
schwenkt die Bedienungsperson den Körper 40 der Leiter 14,
bis das zugeordnete Rückhalteelement 35 eine maximale Länge
erreicht hat. In einem zweiten Schritt klappt die Bedie
nungsperson den zweiten Teil 45 der Leiter 14 auf, indem sie
ihn gegenüber dem Körper verschwenkt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Körper 40
der Leiter 14 über eine Kompensationsfeder 70 mit der Platt
form 10 verbunden.
Nach Fig. 5 ist diese Feder 70 in einer Führung 72 ange
bracht, die bei 72a an einer Seitenwand 24a des Ablagebe
hälters 24 angelenkt ist, und das freie Ende der Feder 70,
das aus der Führung 72 vorsteht, ist um eine Achse 74
schwenkbar an einem Ende eines Schwingarmes 76 angelenkt,
dessen anderes Ende um eine Achse 78 schwenkbar an einer
fest mit dem Körper 40 der Leiter 14 verbundenen Abdeckung
80 angebracht ist.
Diese Feder 70 arbeitet auf Zug, und sie dient dazu, das
Öffnen der Leiter 14 insbesondere dann zu erleichtern, wenn
der Laufgang 12 in seiner vertikalen oder Transportposition
gehalten wird.
Ist die Leiter 14 zusammengeklappt und auf die Plattform 10
umgeklappt (Position A1), so ist die Feder 70 gespannt, und
sie trägt dazu bei, daß die Leiter 14 in ihrer angehobenen
Position gehalten wird, in der sie auf die Plattform 10 um
geklappt ist. Die Wirkung dieser Feder 70 ist insbesondere
dann von Nutzen, wenn die Leiter 14 durch eine Bedienungs
person unabhängig von den beiden Laufgangelementen 12a und
12b herabgelassen wird. In dieser Position A1 liegt der
Schwingarm 76 an dem Boden der Abdeckung so an, daß er mit
der Feder 70 nicht mehr axial ausgerichtet ist.
Betätigt die Bedienungsperson den Griff P1, um die Leiter 14
und den Laufgang 12 zu trennen und die Leiter 14 zu ver
schwenken, so gelangt der Schwingarm 76 zunehmend in eine
Position, die der axialen Verlängerung der Feder 70 ent
spricht (Position A3 nach einem Durchgang durch die Position
A2), was bedeutet, daß die durch die Feder 70 ausgeübte Zug
kraft mit einer Verringerung der Länge der Feder abnimmt,
wodurch das Verschwenken der Leiter 14 erleichtert wird.
Danach, ausgehend von dieser Position A3, die allgemein ei
ner Gleichgewichtsposition entspricht, muß die Bedienungs
person keine Kraft mehr auf die Leiter 14 ausüben, da diese
unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts in ihre abgesenkte
Position verschwenkbar ist. Diese Schwenkbewegung wird durch
die Feder 70 abgebremst, die verlängert wird, und sie ver
bleibt in der axialen Verlängerung der Feder 70. Beim Auf
richten der Leiter ermöglicht es die Wirkung der Feder 70,
die von der Bedienungsperson aufzubringende Kraft zu mini
mieren.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das soeben be
schriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Insbesondere
können die Einheit von Gelenken zwischen der Plattform 10
und den beiden Laufgangelementen 12a und 12b einerseits und
die Einheit der Gelenke zwischen der Plattform 10 und der
Leiter 14 andererseits verschieden ausgelegt sein, wobei
festzustellen ist, daß ihre Funktion darin besteht, den
Laufgang und die Leiter herabzulassen und anzuheben, mit der
Möglichkeit, die Leiter unabhängig von dem Laufgang zu betä
tigen.
Claims (16)
1. Motorisiertes Instandsetzungsgerät zur Instandsetzung
eines gepanzerten Wagens wie beispielsweise eines Panzers,
mit einem Gestell (3, 4), das eine Plattform (10) trägt, die
zur Aufnahme von Ausrüstungsteilen ausgeführt ist, die für
Wartungs-, Reparatur- und/oder Nachrüstoperationen erforder
lich sind, wobei diese Ausführung der Plattform (10) insbe
sondere einen Laufgang (12) mit einer zugeordneten Leiter
(14) für einen Zugang zu der Plattform (10) enthält und der
Laufgang (12) zwischen einer im wesentlichen vertikalen an
gehobenen oder Transportposition und einer im wesentlichen
horizontalen abgesenkten oder Wartungsposition verschwenkbar
an der Plattform (10) angebracht ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Laufgang (12) und die Leiter (14) um eine glei
che Schwenkachse (X-X) verschwenkbar an der Plattform (10)
angebracht und derart über verstellbare Verriegelungsmittel
(55) miteinander verbunden sind, daß
- - der Laufgang (12) und die Leiter (14) fest miteinander verbunden sind, um über Betätigungsmittel (30) gleichzeitig bewegt zu werden, wenn die Verriegelungsmittel (55) akti viert sind, und
- - der Laufgang (12) und die Leiter (14) voneinander getrennt sind, wenn die Verriegelungsmittel inaktiv sind, so daß die Leiter (14) unabhängig von dem Laufgang (12) bewegt werden kann.
2. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Laufgang (12) in zwei fest
miteinander verbundene Elemente (12a, 12b) aufgeteilt ist
und daß die Leiter (14) zwischen den beiden Laufgangelemen
ten (12a, 12b) eingesetzt ist.
3. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel zum Absenken
oder Anheben des Laufgangs (12) durch eine einzige Zylinder
anordnung (30) gebildet sind, die beispielsweise vom hydrau
lischen Typ ist und deren Körper (32) an der Plattform (10)
angelenkt ist, wobei deren Kolbenstange (34) an einem der
beiden Laufgangelemente (12a, 12b) angelenkt ist.
4. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufgangelement (12a,
12b) über wenigstens eine Rückhalteeinrichtung (35) mit der
Plattform (10) verbunden ist, um die Schwenkbewegung des
Laufgangs (12) zu begrenzen, wenn dieser in seine im wesent
lichen horizontale Wartungsposition abgesenkt wird.
5. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (35)
durch einen teleskopartigen Schwenkhalter gebildet ist, der
an der Plattform (10) und an dem zugeordneten Laufgangele
ment (12a) bzw. (12b) angelenkt ist.
6. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen
dem Laufgang (12) und der Leiter (14) vorgesehenen verstell
baren Verriegelungsmittel durch zwei an der Leiter (14) ab
gestützte, zurückziehbare Zapfen (56) und zwei Verriege
lungsfallen (58) gebildet sind, die an den beiden Seiten
vorgesehenen sind, die den beiden Laufgangelementen (12a,
12b) benachbart sind.
7. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden zurückziehbaren Zapfen
(56) über ein Kabel (60) mit wenigstens einem Betätigungs
griff (P1) verbunden sind, um die beiden Zapfen (56) gleich
zeitig zurückzuziehen und damit die Leiter (14) und den
Laufgang (12) voneinander zu trennen.
8. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiter (14) einen ersten Teil oder Körper (40) enthält,
der zwischen einer angehobenen oder Transportposition und
einer abgesenkten oder Wartungsposition schwenkbar auf der
Schwenkachse (X-X) angebracht ist, und einen zweiten Teil
(45) enthält, der an dem Körper (40) angelenkt und auf
diesen umklappbar ist.
9. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Körper (40) der Leiter (14)
über wenigstens ein Rückhalteelement (35) mit der Plattform
(10) verbunden ist, um die Schwenkbewegung des Körpers (40)
zu begrenzen, wenn die Leiter (14) in ihre Wartungsposition
abgesenkt wird.
10. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (40) der Leiter
(14) zwei Seitenwände (41), zwei Stirnwände (42, 43) und
eine Bodenwand (44) enthält, wobei jede Seitenwand (41)
einen Zapfen (56) und die Bodenwand (44) den Griff (P1) zum
Betätigen der Zapfen (56) trägt.
11. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Leiter (14) und
der Laufgang (12) die angehobene Position einnehmen, die
Bodenwand (44) des Körpers (40) der Leiter (14) und der
Laufgang (12) koplanar sind.
12. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Leiter (14)
und der Laufgang (12) die abgesenkte Position einnehmen, die
Stirnwand (43) des Körpers (40) der Leiter (14) und der Lauf
gang (12) im wesentlichen koplanar sind.
13. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Körper (40) der Leiter (14)
über eine Kompensations-Zugfeder (70) mit der Plattform (10)
verbunden ist.
14. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Feder (70) an der
Plattform (10) und deren anderes Ende an einem Schwingarm
(76) angelenkt ist, der wiederum um eine Achse (78) schwenk
bar an einer Abdeckung (80) angebracht ist, die fest mit dem
Körper (40) der Leiter verbunden ist.
15. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Leiter (14) die
angehobene Position einnimmt, sich der Schwingarm (76) so
an der Abdeckung (78) abstützt, daß er nicht axial mit der
Feder (70) ausgerichtet ist, und daß dann, wenn die Leiter
(14) die abgesenkte Position einnimmt, der Schwingarm (76)
axial mit der Feder (70) ausgerichtet ist.
16. Motorisiertes Instandsetzungsgerät nach einem der An
sprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der
Laufgang (12) die angehobene Position einnimmt, die beiden
Laufgangelemente (12a, 12b) jeweils eine Seite der beiden
axial ausgerichteten und auf der Plattform (10) angeordneten
Ablagebehälter (24, 26) schließen und daß die Leiter (14)
dann, wenn sie die angehobene Position einnimmt, zwischen
den beiden Behältern (24, 26) zu liegen kommt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MOUTERDE, RENAUD, LE CHESNAY, FR TIMMER, BERNARD, CONFLANS SAINTE HONORINE, FR THUILLIER, ERICK, GUYANCOURT, FR |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |