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Rolladenauazugtisch.
Die Erfindung bezieht sich auf Rolladenauszugtische, und zwar vorzugsweise auf solche Tische mit kreisrunder oder ovaler Tischplatte, bei denen zwischen dem mittleren feststehenden Tischteil und den seitlichen ausziehbaren Teilen Rolläden als Verlängerungsplatten vorgesehen sind. Um bei derartigen AU8Zugtisohen unter Einhaltung der normalen Tischzargenhöhe innerhalb dieser möglichst viel Raum für den zur Aufnahme der Rolladenausziige dienenden Kasten zu gewinnen, ist es erforderlich, die unterhalb des Kastens anzubringenden Auszugkulissen so schwach als irgend möglich zu dimensionieren.
Dies ist jedoch bei den bisherigen Kulissenkonstruktionen, deren Glieder mittels Nut und Feder ineinandergreifen, nicht ohneweiters möglich, weil die sich über die ganze Gliederlänge erstreckenden Nuten schon an sich eine erhebliche Schwächung der Glieder bedeuten. Diesem (belstand wird durch die vorliegende Kulissenkonstruktion in einfachster Weise abgeholfen, indem den beweglichen Klissengliedern eine Art #-profil und dem feststehenden, mittleren Kulissenpaar dasselbe Profil in zweiseitiger Anordnung gegeben ist, wobei die einzelnen Glieder unter sich durch in die Einschnilrungsnuten des Profils mittels Laufrollen eingreifenden Bolzen verbunden sind.
Auf diese Weise ist bei geringstem Materialaufwand und kleinsten Abmessungen grösste Tragfähigkeit und Stabilitat zu erzielen und Raum für den Rolladenkasten gewonnen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer heispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
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einen Teil der Auszugkalissen, Fig. 6 einen vergrösserten Querschnitt durch den Rolladenkasten und die Fig. 7 bis 9 zeigen in grösserem Massstab die Anordnung der Rolladenversteifungsschienen in teilweise geschnittener Seitenansicht, teilweise geschnittener Draufsicht und teilweisem Querschnitt.
In dem mittleren feststehenden Teil 1 des Tisches ist ein Kasten 2 zur Aufnahme der Rollladenauszüge J angeordnet, deren eines Ende mit den seitlichen ausziehbaren Tischplattenteilen 4 fest verbunden ist. Unter dem Kasten : 2 sind die Auszugkulissen angebracht, die sich aus den Gliederpaaren 5, 6 und 7 zusammensetzen, von denen das mittlere Paar 5 fest mit dem Teil 1 des Tisches oder dem Kasten verbunden ist, während sich an die festen Mittelglieder 5 zu beiden Seiten die beweglichen Gliederpaare 6,7 anschliessfn, die nach entgegengesetzten Richtungen ausziehbar sind, und zwar so, dass der mittlere Abstand aller Gliederpaare 5,6, 7 derselbe bleibt.
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einzelnen Glieder unter Einhaltung der erforderlichen Stabilität wesentlich niedriger ausgeführt werden können als bisher. Nach derselben Konstruktion der beweglichen Kuhssengliea'er f'), i werden auch die zur Unterstützung der ausgezogenen Rolladen 3 dienenden Abstützungskulissen 11
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der ausziehbaren Tischteile 4 einnehmen. Diese Abstützungskulissen 11 sind mit ihrem einen Ende durch Scharniere 13 mit dem-festen Tischteil 1 oder dem Rolladenkasten 2 verbunden,
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befinden, da hier ihre stützende Wirkung am günstigsten ist. Beim Zusammenschieben des Tisches nehmen diese Kulissen 11 dagegen die Lage der Fig. 1 bis 3 (linke Hälfte) ein, d. h. sie liegen vollständig innerhalb der Zargen 12.
Auf Grund der neuartigen Konstruktion der Auszugkulissen 5, 6,7 ist die Möglichkeit gegeben, den Rolladenkaaten 2 höher auszuführen, so dass die in demselben angebrachten Roll-
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sich die Notwendigkeit ergibt, dass die ausziehbaren Tischteile ± in ausgezogener Stellung einer besonderen Unterstützung bedürfen, zu welchem Zweck nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen ist.
Mit den äussersten Kulissenpaaren 7 sind auf je einer Seite Stützfüsse 17 bei 18 drehbar
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in die Gebrauchslage dreht, während derjenige 23 das Umlegen derselben in die nichtgebrauch lage bewirkt. Dies geschieht in folgender Weise :
Beim Ausziehen eines der beweglichen Tischteile 4 werden zunächst die zugehörigen beweglichen Kulissengliederpaare 6, 7 gemeinschaftlich ausgezugen, weil auf einer Seite der äussersten Glieder 7 ein Anschlag 24 mit einer am benachbarten Ghed 6 befestigten federnden Zunge J bei 26 in Eingriff steht und daher die Mitnahme der Glieder 6 bewirkt, bis deren Auszug beendet ist, wobei die Zunge 25, kurz vorher gegen einen an dem festen Mittelglied 5 angebrachten Anschlag 27 stösst,
der dieselbe zur Seite drückt-und dadurch den Anschlag 24 freigibt. Jetzt können die Aussenglieder 7 ganz ausgezogen werden, wobei der kürzere Arm des Winkelhebels : 21 gegen den Anschlag 22 stösst, wodurch der Hebel 21 verdreht und seine Belegung durch den Lenker 19 auf den Stützfuss 17 übertragen : ira, der sich alsdann zwallglallfig in die Gebrauchs lage einstellt.
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Führungen 16 aus zwei parallelen Leisten bestehen und ihrer ganzen Länge nach m@len ausgelegt sein, zwischen denen die Rolläden 3 laufen würden.
PATENT-ANSPRÜCHE: 1. RoUadenauszugtisch mit zwischen dem mittleren feststehenden und den seitlichus-
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aus einzelnen Gliedern derselben Profilierung wie die Glieder (6, 7) der Auszugkulissen be@de Stützkulissen (11) vorgesehen sind.