DE566197C - Tragevorrichtung fuer Formen, die mit den auf und ab beweglichen Drehscheiben von Toepfereimaschinen zusammenarbeiten - Google Patents
Tragevorrichtung fuer Formen, die mit den auf und ab beweglichen Drehscheiben von Toepfereimaschinen zusammenarbeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Tragevorrichtungen für Formen, die mit auf und ab
beweglichen Drehscheiben von Töpfereimaschinen zusammenarbeiten.
Bisher wurden Töpferwarenherstellungsgeräte, wie z. B. Formen in tiefliegenden Sitzen, an Dreh- oder Tischförderern sowie an Bandförderern angebracht. Aber bisher ist keine Tragevorrichtung für Töpfereimaschinen entworfen worden, die so ausgeführt ist, daß durch sie Zutritt zu den Herstellungsgeräten gewährt wird, und die entfernbar oder abnehmbar in einem Förderer derart angebracht sein kann, daß sie ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des Förderers in gerader oder wellenförmiger Bahn stets in waagerechter Ebene gehalten wird. Hierbei soll ferner die Tragevorrichtung so beschaffen sein, daß sie an sich in einer ähn-
Bisher wurden Töpferwarenherstellungsgeräte, wie z. B. Formen in tiefliegenden Sitzen, an Dreh- oder Tischförderern sowie an Bandförderern angebracht. Aber bisher ist keine Tragevorrichtung für Töpfereimaschinen entworfen worden, die so ausgeführt ist, daß durch sie Zutritt zu den Herstellungsgeräten gewährt wird, und die entfernbar oder abnehmbar in einem Förderer derart angebracht sein kann, daß sie ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des Förderers in gerader oder wellenförmiger Bahn stets in waagerechter Ebene gehalten wird. Hierbei soll ferner die Tragevorrichtung so beschaffen sein, daß sie an sich in einer ähn-
ao liehen Weise wie das gewöhnliche Warenbrett
tragbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein drehbar und gegebenenfalls abnehmbar oberhalb
seines Schwerpunktes in einer endlosen, über die Drehscheiben in geradliniger Richtung
vorbeigeführten Fördervorrichtung gelagerter Kasten oder Rahmen offene Sitze für die
Formen hat, in welche senkrecht verschiebbare Drehscheiben von unten her eintreten
können.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist, daß die in dem Kasten oder Rahmen angebrachten
Sitze in ihrer Größe und gegenseitigen Lage verstellbar sind.
Sodann sieht die Erfindung vor, daß der Kasten oder Rahmen aus Seiten- und Stirnteilen
sowie einem Bodenteil besteht, der Aussparungen oder ein oder mehrere ausgesparte
Platten oder mehrere Querträger oder Platten und Querträger hat.
Ein noch anderes Erfindungsmerkmal ist, daß die Formen durch die Stirnenden oder
die hohlen Zapfen des Kastens oder Rahmens auch während ihres Förderweges zugänglich
sind.
Diese neue Tragvorrichtung kann also mehrere Formen oder andere Geräte in bestimmten
gegenseitigen Abstand tragen und ist zur Anpassung an die wechselnden Größen der
Formen und Geräte sowie auch zur Änderung des gegenseitigen Abstandes der Formen
und Geräte sowie auch hinsichtlich
Länge, Breite und Höhe verstellbar, damit den vorhandenen Anforderungen hinsichtlich
„ des verfügbaren Raums sowie der wechselnden Tiefe der Formen Rechnung getragen
werden kann.
Die neue Vorrichtung kann Herstellungsgeräte und zusammenwirkende Teile in solcher
Weise tragen, daß diese Geräte leicht entfernt und ausgewechselt sowie auf die ίο Tragvorrichtung oder den Kasten oder Rahmen
in der zweckmäßigsten und gewünschten Stellung angeordnet und befestigt werden können.
Im Töpfereigewerbe kennt man seit langem Tragkästen oder -rahmen für Töpferware, die
oberhalb ihres Schwerpunktes in einem endlosen Kettenförderer gelagert werden, andererseits
wiederum ringförmige Tische, die mit offenen Sitzen für Formen versehen, jedoch keinesfalls als Tragkästen oder -rahmen anzusprechen
sind.
Gänzlich neu sind dagegen solche Tragkästen oder -rahmen, die sowohl in einem
endlosen biegsamen Förderer schwingend oder drehend lagerbar als auch gleichzeitig
mit offenen Sitzen für Formen derart versehen sind, daß auf und ab bewegliche Drehscheiben
die Formen zu heben und zu senken vermögen, wobei die letzteren durch die Kästen über die Drehscheibe vorgeführt
werden.
Mit dieser neuen Kombination von einfacher Bauart sind große Vorteile verbunden,
denn nunmehr können die Formen mittels eines einfachen Kastens oder Rahmens in endlosem Umlauf über auf und ab gehende
Drehscheiben und durch einen Trockner geführt werden. Die Ware kann dabei fertiggestellt
werden, ohne daß irgendwie eine Hand an die Formen gelegt zu werden braucht. Gerade die Einfachheit der Kastenanordnung
bedeutet in der Fertigung von Töpferware in großem Maßstabe einen bemerkenswerten
Schritt vorwärts; denn für einen derartigen Großbetrieb kann es nicht in Betracht kommen, etwa einen Ringtisch
von ausreichender Größe zu verwenden. In den Zeichnungen sind
Fig. i, 2 und 3 Oberansichten einer Anzahl von die Merkmale der Erfindung tragenden Tragvorrichtungen.
Fig. i, 2 und 3 Oberansichten einer Anzahl von die Merkmale der Erfindung tragenden Tragvorrichtungen.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht eines Tragrahmens, auf dem mehrere Herstellungsgeräte angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt bruchstückweise in Seitenansicht einen auch als Drehscheibe bezeichneten
Teller, der eine Form von dem Tragrahmen abhebt.
Fig. 6 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch den Drehzapfen des Tragrahmens und
die mit diesem zusammenarbeitenden Teile.
Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine Reihe von Tragvorrichtungen, die in
einem biegsamen Förderer befestigt sind.
Fig. 8 ist ein vergrößerter Querschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 1.
Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8 und zeigt eine abgeänderte Bauart der Einstellung.
Fig. 10 und 11 sind Teilansichten von Einzelteilen.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1, 2 und 3 verschiedene Formen oder Anordnungen von
Teilen der Tragevorrichtung; aber jede Ausführungsform enthält eine der wesentlichen
Erfindungsmerkmale, nämlich einen Wanderrahmen zu schaffen, durch den zu den darauf
angeordneten Herstellungsgeräten Zugang gewährt werden kann. Der Rahmen ist allgemein
mit A bezeichnet und besteht nach Fig. ι und 2 aus einer Rahmenkonstruktion,
die vorzugsweise aus Metall besteht und sich aus Seitenteilen 5 und Endteilen 6 zusammensetzt;
die Seitenteile 5 können ein IJ- oder L-Profil haben. Die Seiten- und Endteile sind
miteinander verstellbar verbunden. Die Endteile sind hierzu mit hohlen oder in der
Längsrichtung gebohrten Drehzapf en 7 ausgestattet, von denen einer mit allen Einzelheiten
in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist; die Bohrung ist hier mit 8 bezeichnet. Die Seitenteile
des Rahmens sind vorzugsweise mit den dazwischenliegenden Endteilen 6 verstellbar
verbunden. Ein Verfahren zur verstellbaren Verbindung dieser Teile besteht darin, teleskopartig
ineinandergreifende Gewindestangen oder Bolzen 9 und 10 vorzusehen. Die
Stange 9 sitzt teleskopartig in der Stange 10 und steht mit dieser durch einen Gleitkeil 11
in Eingriff. Die Endteile 6 sind mit einer Bohrung 12 versehen, die Gewinde hat und
bei der Bauart gemäß Fig. 8 in einer mit Gewinde versehenen Schulter 13 endigt. Diese
Schulter hat Gewinde, das umgekehrt zu dem Gewindeteil der Bohrung 12 verläuft. Beim
Zusammensetzen können die Stangen oder Bolzen 9 und 10 durch die Seitenteile 5 gesteckt
werden; die Stange 9 wird durch die Schulter 13 in die eine Seite des Endteiles 6,
die Stange 10 dagegen unmittelbar in die Bohrung 12 auf der anderen Seite des Endteiles
eingeschraubt. Dann werden Gegenmuttern 14 und 15 an den Seiten- und Endteilen
angebracht, um die Teile in eingestellter Lage festzuhalten.
Um die Breite des Rahmens zu ändern oder die Seitenteile nach oder von den Endteilen
zu verstellen, können die Gegenmuttern und 15 gelöst werden, worauf entweder
Stange 9 oder Stange 10 in der verlangten Richtung gedreht wird, so daß sich die Stangen
mit den Seitenteilen 5 ein- oder auswärts
bewegen. Damit sich die Endteile 6 während der Einstellung aus ihrer Stellung nicht drehen
oder ausschwingen können, haben sie eine Bohrung 16, in die ein mit seinem
Außenende in einem Seitenteil S geschraubter Stift ij dringt.
In Fig. 9 ist für unabhängige Verstellung der Seitenteile 5 Vorsorge getroffen, indem
die Stangen oder Bolzen ga und io° einfach
in die Bohrung 12 an den gegenüberliegenden Seiten der Endteile 6 eingeschraubt sind; der
schulterförmige Ansatz 13 ist hier nicht in Anwendung gebracht. In diesem Falle kann
durch Drehen der Stangen ga und ioa jede
Seite des Rahmens unabhängig von der anderen verstellt werden.
Bei der Herstellung von Töpferware kann oftmals verlangt werden, Formen oder andere
Herstellungsgeräte von verschiedener Größe und in verschiedenen Abständen voneinander
auf demselben Rahmen oder Kasten anzubringen. Fig. 1 veranschaulicht eine
Ausführung, die dieses ermöglicht. Zur Veranschaulichung sind eine Anzahl Formen auf
einem Rahmen vereint; aber selbstverständlich braucht in der Praxis nur eine dieser
Ausführungen verwendet zu werden, um die verlangten Ergebnisse zu erzielen. Die Seitenteile
5 sind in Fig. 1 und 2 vorzugsweise mit einer Reihe Löcher 18 versehen; in Fig. 1
ist in dem oberen Flansch des U-förmigen Seitenteils entsprechend eine Reihe Löcher
i8a vorgesehen. Diese Löcher bilden ein
Mittel, damit Ouerteile oder Formentragarme oder -stangen 19 verstellbar an den Seitenteilen
mittels Schrauben, Stifte oder ähnlicher Befestigungsmittel 20 befestigt werden können. Jedes Paar dieser Arme 19 hat an
einer dazwischenliegenden Stelle 21. Einschnitte oder Aussparungen, um Sitze für
Formen B oder andere Geräte zu schaffen. Diesen ausgesparten Sitzen ist vorzugsweise
die dargestellte Form gegeben, damit sie für jede Formgröße ohne Rücksicht auf den Abstand
der Arme 19 geeignet sind.
Auf der linken Seite der Fig. 1 sind die Arme in der Form von Platten 22 dargestellt,
die vorzugsweise an dem unteren oder oberen Flansch der U-förmigen Seitenteile 5 durch
Klammern 23 verstellbar angeklammert sind (Fig. 7). Hierdurch können die Platten
genau und bestimmt in jeder gewünschten Stellung längs wie seitlich von den Seitenteilen
eingestellt werden. Diese Platten können zur Bildung von Sitzen 2 ia ausgeschnitten
sein. Jede Platte kann mehrere Sitze oder nur einen Sitz enthalten. Erforderlichenfalls
können diese Sitze durch den Gebrauch von Buchsringen 24 verstellt werden, von denen einer in Fig. 5 im Querschnitt
dargestellt ist. An der äußersten linken Seite der Fig. 1 ist eine abgeänderte Form 19" eines
Formtragarmes dargestellt; bei der Verwendung dieses Armes können die Formen oder
andere Geräte' sowohl längs wie auch quer zum Tragerahmen in richtiger Lage eingestellt
werden. In diesem Fall können die Arme an den Seitenteilen mittels der obengenannten
Stifte oder Bolzen 20 verstellbar angebracht sein. Der Sitz für die Form kann durch Anschlagteile oder Stifte oder entsprechende
Mittel 25 gebildet werden. Von diesen Teilen ist ein Ausführungsbeispiel im
einzelnen in Fig. 10 dargestellt. In den Armen 19° sind mehrere Befestigungslöcher
26 vorgesehen, so daß die Anschlagteile in diesen Armen verstellt werden können.
Die Arme 19, 19« und die Platten 22
können auch senkrecht zu dem Arbeitstisch verstellt werden. Die Löcher i8° in dem
oberen Flansch der Seitenteile 5 in Fig. 1 gestatten eine Befestigung dieser Arme in den
oberen oder unteren Flanschen der U-förmigen Seitenteile, wie in dem oberen Teil der
Fig. 7 dargestellt ist. Dasselbe trifft auch auf das zweite Paar von Armen 19 zu, von
der rechten Seite in Fig. 1 an gezählt. Der obere Rahmen in Fig. 7 zeigt, wie eine tiefe
Form in den Rahmen eingesetzt werden kann, ohne daß ihr Boden aus dem unteren Teil
des Rahmens vorsteht. Dies ist einer der dieser Einstellung eigenen Vorteile.
In Fig. 2 zeigen die Seitenteile des Rahmens ein L-Profil, die Anschlagstifte 25 sitzen
in den Löchern 18. Der Rahmen ist zwischen den Seitenteilen offen. Es ist zu erkennen,
daß durch Einstellung der Seitenteile in Verbindung mit den Stiften 25 der Rahmen den
verschiedenen Größen von Formen angepaßt werden kann.
Wie Fig. 11 zeigt, ist auch eine Einrichtung in der Form von Seitenplatten 27 mit
Schlitzen 27° und Löchern 27s vorgesehen, um
den Rahmen in der Längsrichtung zu verstellen. Die Seitenplatten 27 sind an den Seitenteilen mittels Bolzen 28, Stiften oder
Nieten 29 verstellbar befestigt. Diese Bolzen 28 oder Stifte 29 sind in den Seitenplatten
and Seitenteilen befestigt und erstrecken sich in Schlitze 2ja, um die Seitenteile in einer
Flucht zu halten und die Bolzen 28 von Gewichtsbeanspruchung zu befreien. Durch Lösen der Bolzen 28 kann der Rahmen nach
Belieben verkürzt oder verlängert werden, um ihn den verschiedenen Größen von Töpfereimaschinen
und Förderern sowie auch anderen Verwendungen anzupassen.
Fig. 3 zeigt den Rahmen von ebener Form, dessen Boden ausgeschnitten ist, um Sitze
für die Formen oder andere Geräte zu bilden. Die Sitze sind in der Höhe und Weite der
öffnung durch Buchsringe 24 verstellbar ge-
macht. In Fig. 5 ist eine Drehscheibe C dargestellt, die durch den Rahmen aufwärts bewegt
ist und die Form von ihm abgehoben hat, um sie dann während des Profilierens 5 oder anderer Verrichtungen, wo ein Abheben
der Form von dem Rahmen notwendig ist, in Drehung zu versetzen.
Fig. 4 und 6 veranschaulichen einige Vorteile, die dem neuen Rahmen eigentümlich
sind. Fig. 6 zeigt im Querschnitt den hohlen Drehzapfen 7, der mit einer Rolle 30 ausgestattet
ist, durch die der Rahmen auf einem Gleis 31 bewegt werden kann. Der Drehzapfen
erstreckt sich auch durch ein Kettenglied 32. Hier wird gezeigt, wie der Rahmen in einem Förderer über seinem Schwerpunkt
befestigt werden kann, so daß er stets eine waagerechte Stellung ohne Rücksicht auf die
Bewegungsrichtung des Förderers einnimmt. ao Das Außenende des Drehzapfens 7 ist konkav
dargestellt, um das konvexe Ende eines K0I7 bens 33 aufzunehmen, der mittels Feder 33°
nachgiebig befestigt ist und einen Teil einer Ventileinrichtung, die allgemein mit 34 be-
*5 zeichnet ist, bildet. Durch diese Vorrichtung kann der Rahmen genau auf einen bestimmten
Punkt so eingestellt werden, daß eine passende Flüssigkeit oder ein anderes Mittel
durch die Bohrung 8 des Drehzapfens den auf dem Rahmen angeordneten Herstellungsgeräten, beispielsweise den teilbaren Formen
35 (Fig-4)>
zugeführt werden kann. Eine weitere Einstellvorrichtung, die im ganzen mit 36 bezeichnet ist, kann angrenzend an der
Laufbahn der Rahmen angebracht sein, um letztere für die Zuführung einer Flüssigkeit
oder eines anderen Mittels durch die Endteile 6 zu den am Rahmen angebrachten Geräten
richtig einzustellen. Die Endteile 6 können mit einer Bohrung 37 versehen sein, die in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellt
ist und in Fig. 4 im Grundriß erscheint. In diesem Fall kann die Ventil- und Einstellvorrichtung
über der Laufbahn des Rahmens angeordnet sein und in zeitlicher Beziehung zu der fortschreitenden Bewegung der Rahmen
mittels nicht dargestellter Kurvenscheibe oder anderer Mittel betätigt werden. Der Rahmendrehzapfen enthält eine erweiterte
Rillenscheibe 38, um die ein gabelförmiger Teil 36° einer Einstellvorrichtung 36 greift.
Durch diese Vorrichtung wird der Rahmen in genaue Stellung gebracht, damit das verlangte
Mittel durch die Bohrung 37 zugeführt werden kann. Die Vorrichtung 36 enthält auch vorzugsweise einen Rahmenstützteil 3ο5,
der beim Niedergehen mit den Seitenteilen des Rahmens in Berührung kommt und eine
Schwingbewegung des letzteren während des Herstellungsverfahrens gegenüber den darauf
angebrachten Herstellungsgeräten verhindert.
Die Feder 33°' zwecks Raumersparnis ist als Blattfeder dargestellt.
Fig. 4 veranschaulicht insbesondere die Vorteile, die mit den Verstellungsmerkmalen 65'
des Rahmens verbunden sind, und die Einrichtung, wodurch die verschiedenen Herstellungsgeräte
für die Herstellungsverfahren zugänglich gemacht werden. Die mit 35° bezeichnete
Form kann durch mechanische Einrichtungen geteilt werden. Die Bohrung 8 des Drehzapfens schafft ein Mittel, wodurch
ein Kniehebel 39 von einer Treibstange 40 betätigt werden kann. Letztere erstreckt sich
durch die Bohrung und wird von der Außenseite des Rahmens aus betätigt, um die Form
35a zu öffnen und zu schließen, während ein geeignetes flüsiges Mittel zu der Form durch
die Bohrung 37 und durch mit dem inneren Teil der Form in Verbindung stehende Kanäle 41 der Form zugeführt werden kann.
Mit 42 ist allgemein eine auf einer Querwelle 43 sitzende Gießform bezeichnet. Die Querwelle
43 trägt Zahnräder 44 und 45 und ist in Ständern 46 gelagert, die an der Platte 22
befestigt sein oder ein Teil von dieser bilden können. Die Treibstange 40 ist verlängert
und mit einem Zahnstangenende versehen, das in das Zahnrad 44 greift. Infolgedessen
kommt die Gießform 42, wenn die Treibstange betätigt wird, zum Kippen. Der Grad des
Kippens wird begrenzt oder geregelt durch einen Stellarm 47, der auf einer Welle 43
mittels Schraube 470 verstellbar angebracht sein kann. Das eine Außenende des Armes
47 trägt eine Stellschraube 47s, die gegenüber
der Platte 22 verstellt werden kann. Das Zahnrad 45 ist angegeben, um zu zeigen, daß
die Form 42 auch durch andere Mittel, als dargestellt, gekippt werden kann; die Welle 43
kann auch mit einer Kurbel für Handbetrieb ausgerüstet sein.
Da die Platten 22 leicht entfernt und ausgewechselt werden können, können selbstverständlich
alle darauf angebrachten Herstellungsgeräte, die zusammenwirkende Teile haben, die an ihnen befestigt sein oder einen
Teil von ihnen bilden können, gleichfalls entfernt und ausgewechselt werden. Die
Leichtigkeit der Einstellung der Rahmenteile gestattet praktisch jede beliebige Anordnung
von Herstellungsgeräten auf dem Rahmen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Tragvorrichtung für Formen, die mit den auf und ab beweglichen Drehscheiben von Töpfereimaschinen zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kasten oder Rahmen, in dessen offenem Sitze für die Formen senkrecht verschiebbare Drehscheiben von unten her eintretenkönnen, drehbar und gegebenenfalls abnehmbar oberhalb seines Schwerpunktes in einem endlosen Förderer gelagert ist, von dem sich ein geradliniger Teil über die Drehscheiben erstreckt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kasten oder Rahmen angebrachten Formensitze in ihrer Größe und gegenseitigen Lage verstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten oder Rahmen aus Seiten- und Stirnteilen (5, 6) sowie einem Bodenteil besteht, der Aussparungen oder ein- oder mehrere ausgesparte Platten (22) oder mehrere Querträger (19, 19s) oder Platten und Querträger hat.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen durch die Stirnenden oder die hohlen Zapfen des Kastens oder Rahmens auch während ihres Förderweges zugänglich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DE566197C true DE566197C (de) | 1932-12-12 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR672822A (de) |
-
1929
- 1929-04-08 FR FR672822D patent/FR672822A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR672822A (fr) | 1930-01-07 |
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