DE890963C - Umbruchtisch - Google Patents

Umbruchtisch

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DE890963C
DE890963C DEP55617A DEP0055617A DE890963C DE 890963 C DE890963 C DE 890963C DE P55617 A DEP55617 A DE P55617A DE P0055617 A DEP0055617 A DE P0055617A DE 890963 C DE890963 C DE 890963C
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DE
Germany
Prior art keywords
furniture
ships
type
setting
locking
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Expired
Application number
DEP55617A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Hunziker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUESCHER
Original Assignee
LUESCHER
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Publication date
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Publication of DE890963C publication Critical patent/DE890963C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Description

  • Umbruchtisch Im allgemeinen. waren die Pulte, an Iden en man das Umbrechen der Sätze besorgte, nicht speziell für diesen Zweck ausgebaut. Der einzige bekannte, speziell für das Umbrechen bestimmte Satztisch ist ein sehr breites Möbel mit verschiedenen Schubfächern u. dgl. und einem in Längsrichtung, d. h. parallel zur Vorderfront verschiebbaren Aufsatz. Ein solches Möbel kann aber nicht den jeweiligen Bedürfnissen des Setzbetriebes angepaßt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Umbruchtisch, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er zwei Arten von zusammengestellten Stahlmöbeln aufweist, nämlich .solche mit Setzschiffen und Klischeeschubladen und solche mit Ablagen für Schließsetzschiffe, wobei alle .diese Möbe-1 eine gleich große Seitenfront haben.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dar. Abb. . i ist eine Vorderansicht des Umbruchtisches; Abb. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht eines zum Umbruchtisch gehörenden Möbels.
  • Der gezeichnete Umbruchti.sch umfaßt drei nebeneinandergestellte Stahlmöbel 1, 2, 3, die alle eine gleich große Seitenfront haben, so daß insbesondere ihre Oberflächen miteinand,--r bündig sind. Das Sta'hllndbe,1 i ist ein. Möbel einer ersten, mit A bezeichneten Art; das Möbel 2 ist ein Möbel einer zweiten, mit B bezeichneten Art, und das Möbel 3 ist ein solches einer .dritten, mit C bezeichneten Art.
  • Das Möbel der ersten Art weist eine Anzahl von übereinan.derliegenden breiten Setzschiffen 4, vier Reihen von übereinanderliegenden Spaltenschiffen 5 und eine Me`h.rzahl von über .den Setzschiffen und den Spaltenschiffen angeordneten, die ganze Breite des Möbels i einnehmenden Klischeeschubladen6 auf. Die Setzschiffe 4 und die Spaltenschiffe 5 sind auf doppelten Blechschienen 7 verschiebbar gelagert und können in der ausgezogenen Lage nicht herunterkippen.
  • Das Möbel 2 von der Art B besitzt zuoberst eine Schublade 8, die zur Aufnahme von verschiedenem Setzereihilfsmaterial, Manuskripten, Abzügen und Werkzeugen @geeignet ist, drei Ablagen 9 für je ein volles Sdhli,eßsetzschiff und ,drei weitere Ablagen für je ein bis fünf oder mehr Schließsetzschiffe. Wenigstens die Ablagen 9 für die vollen Schließsetzschiffe weisen (z. B. auf Kugellagern) drehbar gelagerte Laufrollen io auf, die ein wenig aus länglichen öffnungen in feststehenden Blechböden i i oben hervorragen, so daß die vollen Scbließsetzschiffe (nicht gezeichnet) mühelos auf den Ablageng ein.- und ausgeschoben werden können. Auch die Ablagen 12 für die leeren Schließsetzschiffe können in ähnlicher Weise; mit Tragrollen versehen werden, obwohl diese hier nicht so wichtig sind, da die leeren Schließsetzschiffe nicht so schwer sind und meistens einige davon auf einer Ablage 12 gestapelt werden.
  • Das Möbel 3 der Art C ist mit Formenauszügen 13 ausgerüstet. Das sind breite, tiefe und niedrige Schubladen, die bekanntlich zur Aufnähme von Sätzen solcher Größe bestimmt sind, daß sie mit einer Hand gerade noch gefaßt und angehoben werden können, während die breiten Setzschiffe vier größere Sätze aufnehmen, die, über die Hinterkante, dieser Setzschiffe ab- oder aufgeschoben werden.
  • Die Formenauszüge sind .im gefüllten Zustand äußerst schwer. Man hat sie deshalb. auf Kugellagern gelagert, und zwar, wie Abb. 2 zeigt, laufen sie auf unmittelbar hinter der Vorderfront des Möbels 3 angeordneten Kugellagerpaaren 14 und mit Kugellagern 15, die am hinteren Ende dieser Formauszüge angebracht sind, in U-Profil-schienen 16. Alle dizsee Formenauszüge 13 besitzen eine eigene Verriegelung. Wie in Abb. 3 schematisch dargestellt, besteht "eine solche Verriegelung aus einer vorn und hinten am Auszug 14 drehbar gelagerten, unter dem Boden 17 des Formenauszuges verlaufenden, vorn außen mit einem Handgriff 18 versehenen Stange i9, einer auf dem hinteren Ende dieser Stange befestigten Kurbelscheibe 2o, anderen Stelle z. B. auch ein Doppelarm treten könnte, und zwei Verriegelungsbolzen (ein längerer 21' und ein kürzerer 2z"), -die an .der Kurbelscheibe aasgelenkt und in ,den Seitenwänden des Auszuges. verschiebbar gelagert sind und in vorn und hinten än den Laufschienen 16 vorgesehene Löcher eingnifen, je nachdem der betrachtete Formenauszug 13 ausgezogen oder eingeschoben ist. Eine Torsionsfeder 22, die sich am Boden 17 des Formenaus.zuges abstützt, tracht-t immer danach, die Verriegelung -wirksam zu machen, d. h. die Verriegelungsbolzen in besagte Löcher einzuschieben und sie darin zu halten. Die Verriegelung ist somit beiseitig wirksam .und kann einhändig mittels des Griffes 18 unwirksam gemacht werden, während etwa die andere Hand einen Satz ergriffen hat.
  • Die Gestelle .der verschiedenen Möbel ;sind aus Stahlblech angefertigt. Sie haben alle am unteren Rand,der Vorderfront, also der Front, aus welcher diz, Setzschiffe, Klischeeschubladen, Schließsetzschiffe, Formenauszüge herausgezogen werden können, eine durch Absetzung dieser Front nach hinten erhaltene sogenannte Zehenausnehmung 23 von. mindestens 5 cm Höhe. In .dieser Zehenausnehmung können die am Umbruchtisch arbeitenden Personen den Vorderteil .ihrer Füße unterbringen, um mit dem Oberkörper näher an den, Uxnbruchtisch heran stehen zu können, ohne daß die Beine eine unnatürliche Lage einnehmen müssen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Möbelkombination beschränkt. Sie sieht aber immer ein Möbel vom Typus A mit Setzschiffen und Klischeeschubladen und ein Möbel vom Typus B mit Ablagen für Schließsetzschiffe vor. Auch die Einteilung der einzelnen Möbel kann verschieden sein von der gezeichneten.
  • Je nach Bedarf und je nach der Organisation des Setzereibetriebes können Möbel des TypusA, solche des Typus B und fakultativ solche des Typus C in beliebiger Reihenfolge nebeneinandergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umbruchtisc'h,dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei Arten von zusammengestellten Stahlmöbeln (i, 2) aufweist, nämlich solche mit Setzschiffen (4) und Klischeeschubladen (6) und solche mit Ablagen (9) für Schließsetzsch-iffe, wobei alle diese Möbel eine gleich große Seitenfront haben.
  2. 2. Umbruchtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß er drei Arten von zusammengestellten Stahlmöbeln (1,:2, 3) umfaßt, und zwar mindestens eines von der ersten Art mit einer Anzahl von übereinanderliegenden breiten Setzschiffen (4) und mit mindestens einer Reihe von Spaltenschiffen (5), mindestens eines der zweiten Art, das oben .mit Tragrollen (io) für volle Schließsetzschiffe, und mindestens eines einer dritten Art mit Form@en.auszügen (13).
  3. 3. Umbruchtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Front der Möbel, aus welcher die Setzschiffe (4) bzw. die Klischeeschubladen (6) und Schließsetzschiffe herausziehbar sind, am unteren Rand auf einer Höhe von mindestens 5 cm nach 'hinten abgesetzt ist.
  4. 4. Umbruchtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formenauszüge (13) auf Kugellagern (14, 15) laufen und mit heidseit.igen Verriegelungen versehen sind, die unter Federdruck einschnappen, wenn die Formenauszüge die vordere oder hintere Endstellung erreichen und mit einem einzigen Griff (18) einhändig unwirksam gemacht werden können.
DEP55617A 1949-09-22 1949-09-22 Umbruchtisch Expired DE890963C (de)

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DEP55617A DE890963C (de) 1949-09-22 1949-09-22 Umbruchtisch

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Family

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