DE618905C - Schublade fuer Karteien o. dgl. mit quer zur Schubrichtung angeordnetem Kartenstapel - Google Patents

Schublade fuer Karteien o. dgl. mit quer zur Schubrichtung angeordnetem Kartenstapel

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DE618905C
DE618905C DEH141043D DEH0141043D DE618905C DE 618905 C DE618905 C DE 618905C DE H141043 D DEH141043 D DE H141043D DE H0141043 D DEH0141043 D DE H0141043D DE 618905 C DE618905 C DE 618905C
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drawer
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card
swivel arm
cards
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Schublade für Karteien o. dgl. mit quer zur Schubrichtung angeordnetem Kartenstapel Bei Unterbringung von Buchhaltungskarteien, wie solche insbesondere bei der Durchschreibebuchhaltung Verwendung finden, werden beispielsweise in Schreibtischschubladen die Karteien quer zur Schubrichtung eingeordnet, da sie dann günstiger im Blickfeld liegen und bequemer bedient werden können. Das gleiche gilt z. B. für Registraturen und alle anderen Arten von Karteien, die vom Sitz aus benutzt werden. Dabei ist unvermeidbar, daß ein Teil des Karteiinhalts bei der Benutzung, wobei der Stapel auseinandergeschlagen werden muß, bis über den Kastenrand hinausgreift. Da es sich fast ausnahmslos um mehrere übereinander zu bedienende Kästen handelt, wird im Eifer der Arbeit dieses Vorstehen eines Teils des Karteiinhalts meist übersehen, und beim Zuschieben des Kastens stößt dieser Teil des Karteiinhalts gegen die Gehäusewand der Schublade und wird entweder selbst beschädigt, oder es wird, wenn, wie es die Regel ist, der Karteiinhalt auch starre, aus Blech bestehende Leitkarten und Stützplatten enthält, die Gehäusewand zerstoßen. Das ist eine als recht ärgerlich empfundene Erscheinung, die bisher nicht beseitigt werden konnte. Da die ganze Eirichtung der Buchhaltung einschließlich des Schreibtisches und der Karteien eine verhältnismäßig teuere ist, andererseits aber bei der Arbeit größte Sorgfalt notwendig ist, so wird auch auf das äußere Aussehen großer Wert gelegt. Die Beschädigung des Karteiinhalts macht aber unnötige Arbeit, weil dieser mit der Zeit ersetzt werden muß, was infolge der Umschreibung der Blätter erhebliche Zeit in Anspruch nimmt. Die Beschädigung der Büromöbel selbst mindert diese erheblich im Wert und Aussehen.
  • Die Erfindung bietet nun ein außerordentlich einfaches Mittel zur Beseitigung dieses störenden Nachteils dadurch, daß in den Bereich des Karteistapels ein Schwenkarm greift, der so -gesteuert wird, daß er den überstehenden Stapelteil beim Schließen der Schublade voreilend in diese zurückdrängt. Eine besonders einfache Einrichtung dafür ergibt sich, wenn an der Schublade ein Schwenkarm angelenkt ist, der im Bereich des Stapels liegt und durch den vorgeschlagenen Stapelteil des Karteiinhalts herausgedrängt wird. Wird nun die Schublade zugestoßen, dann trifft der Schwenkarm voreilend gegen die Innenwand des Ladengehäuses, z. B. des Schreibtisches, und wird von dieser Wand einwärts gedrängt, wodurch auch der Arm den vorgeschlagenen Stapelteil rechtzeitig in die Lade zurückschwingt. Dieser Vorgang erfolgt nicht nur geräuschlos, sondern auch ohne jegliche Beschädigung des Karteiinhalts oder des Möbels. Der Vorgang geschieht außerdem ganz von selbst und ohne jegliches Zutun. Es bedarf also seitens des Buchhalters überhaupt keiner Aufmerksamkeit mehr, wenn er die Lade zuschiebt. Trotzdem ist er vor Beschädigung seiner Kartei oder seines Schreibtisches oder Möbels gesichert. Eine solche Schutzeinrichtung eignet sich für alles Schreibgut, das quer gestellt und aufgeschlagen wird, seien es Karteien, Registraturen, Nachschlagewerke o. dgl.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in mehreren- Ausführungsbeispielen dar, und zwar in Abb. i in Vorderansicht auf einen Schreibtisch mit zwei herausgezogenen Kästen, diese im Querschnitt.
  • Abb.2 zeigt eine teilweise Oberansicht auf den Schreibtisch, ebenfalls mit zwei in verschiedenem Maße herausgezogenen Kästen.
  • Abb.3 zeigt den Querschnitt durch eine Schublade,eines zweiten Beispiels und Abb. 4 die zugehörige Teiloberansicht mit Schnitt durch den Schrank der Schublade.
  • Abb.5 zeigt ein drittes Beispiel in Oberansicht auf eine herausgezogene Schublade, ebenfalls mit Teilansicht durch den Schrank.
  • Bei dem Möbel a nach Abb. i und 2 kann im Schrankteil jede beliebige Anzahl Kästen enthalten sein. In der Regel sind in jedem Schrank a' zwei Kästen b enthalten. Deren Seitenwände nehmen meist nur die halbe Höhe des Kastens ein. In den Kasten ist der Karteistapel c quer eingesetzt, so daß er von der Seite her aufgeschlagen werden kann, wie es für die Arbeit des Buchhalters am bequemsten ist. Dabei kommt in der Regel der vordere Stapelteil bei dem Nachblättern bzw. Heraussuchen und Einordnen einzelner Karteiblätter nach vorn bis über die Kante b' des Kastens hinaus zu liegen, so daß der überstehende Stapelteil c' sich vor der Innenwand a" des Schrankes a' befindet und beim nicht aufmerksamen Zustoßen des Kastens gegen diese Wand d trifft.
  • Gemäß der Erfindung ist nun hinter dem Stapel, von oben gesehen, an der Kastenwand b bei d' ein Schwenkarm d waagerecht beweglich gelagert. Dieser kann an sich beliebige Form haben, ist aber zweckmäßig etwa keulenförmig gestaltet, also an seinem freien Ende verbreitert. Mit diesem freien Ende greift er in den Bereich der Aufschlaglänge des Stapels c, so daß er durch den vorgeschlagenen Stapelteil c', wie in Abb. a links, nach außen gedrängt wird: Wird nun der Kasten hineingestoßen, dann trifft der Schwenkarm d gegen die Innenkante der Schrankwand d' -und wird von dieser einwärts gedrängt, wobei er auch den vorgeschlagenen Stapelteil c', wie in Abb. 2 rechts gezeigt, voreilend in den Kästen schwingt und verhindert, daß dieser Stapelteil gegen die Schrankwand stoßen kann. Ein Anschlag an der Lagerstelle des Schwenkarmes d verhindert, daß er in den Kastenraum weiter hineingeschwungen werden kann, so daß der Arm demgemäß etwa in der Lage Abb. 2 rechts stehenbleibt.
  • Das Vor- und Zurückschlagen des überstehenden Stapelteils läßt sich nun auch durch andere Mittel bewirken. Nach Abb. 3 und 4 sind am Boden des Kastens oder der Lade b Schwenkarme e an Wellen e'.' befestigt, die hinter die herausschlagenden Stapelteile greifen und durch diese mitgenommen werden, wenn der Karteistapel aufgeschlagen wird. Arme g an den Wellen e" greifen in den Bereich von Keilbahnen f, die sich am Gehäuse des Schrankes a' befinden. Wird die Schublade b zugestoßen, dann drängen die Keilbahnen f über die Arme g, die Wellen e" und die Schwenkarme e die überstehenden Stapelteile c und c' zurück. In diesem Falle ist angenommen, daß beide Stapelteile über den Rand der Schublade hinausragen, so daß der ganze Stapel von den Schwenkarmen erfaßt und zurückgedrängt werden muß.
  • Die Steuerung der Schwenkarme läßt sich auch durch Getriebe geeigneter Art bewirken, wofür Abb. 5 ein Beispiel zeigt. Der eine Schwenkarm ist in diesem Falle als U-Bügel h gestaltet, der andere,. h', T-förmig. Sie sitzen gleichfalls an Wellen e", die über Kegelrädergetriebe i mit Zahnstangen k' an der Gehäusewand a' in Verbindung stehen. Wird der Kasten zurückgestoßen, dann bewirken die Zahnstangen k' über die Getriebe k, i das Einwärtsschwenken der Arme h, k', und die aufgeschlagenen Stapelteile werden voreilend zusammengeschlagen, so daß sie sich innerhalb der Lade b befinden, wenn diese zugeschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH9: i. Schublade für Karteien o. dgl. mit quer zur Schubrichtung angeordnetem Kartenstapel, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schublade ein in den Bereich des Kartenstapels greifender Schwenkarm gelagert ist, der durch die Schließbewegung der Lade übergreifende Stapelteile der Kartei voreilend zurückschwingt und beim Offnen der Lade die Stapelteile wieder freigibt. a. Schublade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm _(d) an der Ladenwand gelagert ist und durch den aufgeschlagenen Stapel aus dem Kasten gedrängt wird, so daß beim Schließen der Schublade die Gehäusewand den Stapel mittels des Armes voreilend zurückdrängt. 3. Schublade nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm doppelt angeordnet ist, so daß beide aufgeschlagenen Stapelteile bei der Schließbewegung der Lade gegeneinandergeschlagen werden. q.. Schublade nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme in beiden Richtungen z. B. mittels Zahneingriffes zwangsläufig gesteuert sind.
DEH141043D 1934-08-28 1934-08-28 Schublade fuer Karteien o. dgl. mit quer zur Schubrichtung angeordnetem Kartenstapel Expired DE618905C (de)

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