DE606744C - Anrichte- und Putzschrank - Google Patents
Anrichte- und PutzschrankInfo
- Publication number
- DE606744C DE606744C DEE44450D DEE0044450D DE606744C DE 606744 C DE606744 C DE 606744C DE E44450 D DEE44450 D DE E44450D DE E0044450 D DEE0044450 D DE E0044450D DE 606744 C DE606744 C DE 606744C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cabinet
- cupboard
- lid
- sideboard
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/02—General layout, e.g. relative arrangement of compartments, working surface or surfaces, supports for apparatus
- A47B77/022—Work tops
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anrichte- und Putzschrank, welcher aus zwei
Schrankhälften besteht. Die beiden Hälften sind je durch einen Klappdeckel verschlossen.
Nach Öffnen der Deckel lassen sich Haushaltmaschinen aus den Schrankhälften herausnehmen und in Gebrauchsstellung bringen.
Bei Schränken dieser Art ist es bekannt, to mit dem Öffnen des Deckels aufzugartig eine
die Maschinen aufnehmende Plattform emporzuziehen. Des weiteren ist es bekannt, auf
der Innenseite des Schrankdeckels angeordnete Maschinen durch Herabklappen des Dekkels
in die Gebrauchslage freizulegen oder durch Aufklappen der Tischplatte im Zargenraum
des Tisches angeordnete Öffnungen, zum Einstecken der Maschinen freizulegen.
Zweck der Erfindung ist, auch nach Öffnen eines Klappdeckels einen Arbeitstisch zur Verfügung
zu haben.
Die Erfindung besteht darin, daß durch Anwendung zweier um eine gemeinsame
Drehachse um 180° umlegbare Klappdeckel diese wechselweise aufeinandergelegt werden
können, so daß stets die Unterseite des einen Deckels als Tisch zur Verfügung steht.
Durch Anwendung eines besonderen Schiebedeckels kann gegebenenfalls auch die freigelegte
Schrankhälftenöffnung zusätzlich geschlossen werden.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden vor allem darin gesehen,
daß Haushaltmaschinen nunmehr gleichzeitig sowohl an der Unterseite des Deckels befestigt
als auch unter Verwendung von Schiebern o. dgl. in Gebrauchsstellung gebracht werden können und daß hierauf die freigelegte
Schrankhälftenöffnung durch einen Schiebedeckel verschließbar ist, so daß der Schrank wieder nach oben hin insgesamt abgeschlossen
ist. Die Hausfrau kann hierdurch unbedenklich Schüsseln u. dgl. auf den Schrank, insbesondere unter die in Betriebsstellung gebrachten Maschinen stellen, sie '45
braucht nie Angst zu haben, daß ihr eine Schüssel o. dgl. in eine geöffnete Schrankhälfte
fallen kann. Neben anderen Vorzügen ist auch die billige Herstellung des Erfindungsgegenstandes
erwähnenswert.
Ein Ausführungsbeispiel des Schrankes nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι im Aufriß und Schnitt einen Schrank, bei welchem der linke Klappdeckel um i8o°
aufgeschlagen ist, so daß die an der Unterseite befindliche Brotmaschine hierdurch in
Arbeitsstellung gelangt, und bei welchem die Kaffeemühle unter Anwendung eines Schiebebrettes
herausgezogen ist,
Abb. 2 denselben Aufriß wie Abb. i, nur
mit der Änderung, daß sich die linke Hälfte in Ruhestellung befindet, die rechte Hälfte
dagegen geöffnet und ein Fleischwolf herausgezogen ist.
Abb. 3 veranschaulicht schließlich im Grundriß, wie an der linken Schmalseite beispielsweise
zwei verschiedene Maschinen gleichzeitig anbringbar sind und in der rechten Hälfte
Schubläden verwendet werden können, indem
die hier herausziehbare Maschine in die äußerste Ecke an der Rückwand geschoben ist.
Gemäß Abb. ι sind an einem Schrankgehäuse λ eine Brotschneidemaschine b, eine
Kaffeemühlec, ein Fleischwolfe? gleichzeitig
mittelbar gekuppelt.
Wie Abb. 3 veranschaulicht, könnte vermittels des Schiebers h auch noch eine vierte
Maschine, z. B. eine Messerputzmaschine o. dgl., mit dem Schrank« verbunden werden.
Es können natürlich auch noch weitere Maschinen in gleicher Weise mit dem Schrank« in Verbindung gebracht werden.
' Die Brotmaschine & befindet sich an der
Unterseite eines Klappdeckels e. Der Klappdeckeln dient zum Verschließen der linken
Hälfte i des Schränkest. Durch Anordnung
eines Gelenkes annähernd in der Mitte des Schrankes läßt sich jener Deckeln auf den
benachbarten Deckel I herüberklappen, welcher zum Abschließen der rechten Schrankhälfte
k dient.
Es sind also die Deckelhäften e, I beliebig
nach rechts oder links übereinanderklappbar, je nachdem die rechte oder linke Schrankhälfte
k bzw. ί verwendet werden soll.
In Abb. ι ist die linke Hälfte/ des Schrankes β in Betrieb genommen. Hierzu ist zunächst
der Deckeln auf den Deckel/ geklappt, wodurch die Brotmaschine b sofort
verwendbar ist.
Weiterhin ist mittels des senkrecht beweglichen Schiebers/ die Kaffeemühlec aus der
Schrankhälfte/ nach oben herausgezogen.
Wie Abb. 3 veranschaulicht, ist der Schieber/ mit Nut und Feder in der Schmalseite der Schrankwandung ί gelagert. Beachtenswert ist weiterhin, daß die Öffnung jener Schrankhälfte i durch einen Schiebedeckel m verschließbar ist.
Wie Abb. 3 veranschaulicht, ist der Schieber/ mit Nut und Feder in der Schmalseite der Schrankwandung ί gelagert. Beachtenswert ist weiterhin, daß die Öffnung jener Schrankhälfte i durch einen Schiebedeckel m verschließbar ist.
Jiener Schiebedeckel m befindet sich im Ruhezustand auf der rechten Hälfte und muß
zum Gebrauch herübergezogen werden. Ragen die Schieber/, h etwas in das Innere der
linken Schrankhälfte ί hinein, so versieht man jenen Schiebedeckel/« vor Kopf vorteilhaft
mit entsprechenden Aussparungen, so daß ein tunlichst dichtes Abschließen von jener linken
Schrankhälfte/ ermöglicht ist.
Abb. 2 veranschaulicht, die rechte SchrankhälfteA
in Betrieb. Hierzu ist der Deckel I auf den Deckel β geklappt. Die Platte m verbleibt
in diesem Fall an der Unterseite des Deckels/, indem ihre Führungen« nicht am
Schrankgehäuse a, sondern an der Unterseite des Deckels/ befestigt sind. Hierdurch wird
die rechte Schrankhälfte k nach oben freigegeben, so daß beispielsweise mittels des
Schiebers g, wie dargestellt, eine Fleischmaschine d nach oben herausziehbar ist.
Aus Abb. 3 ist schließlich noch zu ersehen, wie durch Anordnung der vorbezeichneten
Fleischmaschine d in einer Ecke an der 'Rückseite ein tunlichst großer Raum für
Schubläden υ geschaffen werden kann. Der Schrank α ist hierdurch in günstiger Weise
zugleich auch noch mit Schubladen ο ausrüstbar.
Es können natürlich auch in der linken Schrankhälfte i, ebenfalls in deren Unterteil
Fächer, Schubladen o. dgl. nach Belieben untergebracht werden.
Claims (2)
1. Anrichte- und Putzschrank, bestehend aus zwei durch Klappdeckel verschließibaren
Schrankhälfteh, insbesondere zur Aufbewahrung von Haushaltmaschinen, die
nach Öffnen der Klappdeckel in die Gebrauchslage verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappdeckel (e, Γ) für die Schrankhälften (/, k) mittels einer
gemeinsamen Drehachse um i8oö umlegbar
sind und an den Unterseiten eine Brotschneidemaschine (&) bzw. einen Schiebedeckel
(m) für die linke Schrankhälfte (/) aufweisen, an deren Seitenwand eine
Kaffeemühle (c), eine Messerputzmaschine (Ä) o. dgl. an senkrecht verstellbaren
Schiebern (/) befestigt sind.
2. Anrichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der hinteren
Ecken der rechten Schrankhälfte (k) ein Fleischwolf (d) an einem senkrecht verstellbaren
Schieber (g) angeschraubt und die davor liegende Schublade (0) an der
Rückseite mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44450D DE606744C (de) | 1933-07-11 | 1933-07-11 | Anrichte- und Putzschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44450D DE606744C (de) | 1933-07-11 | 1933-07-11 | Anrichte- und Putzschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606744C true DE606744C (de) | 1934-12-10 |
Family
ID=7079760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44450D Expired DE606744C (de) | 1933-07-11 | 1933-07-11 | Anrichte- und Putzschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606744C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902906C (de) * | 1951-01-10 | 1954-01-28 | August Akthaus | Kuechenmaschinenfschrank |
-
1933
- 1933-07-11 DE DEE44450D patent/DE606744C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902906C (de) * | 1951-01-10 | 1954-01-28 | August Akthaus | Kuechenmaschinenfschrank |
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