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Möbel für versenkbare Nähmaschinen Vorliegende Erfindung bezieht sich
auf solche Nähmas;chmenmö.bel, bei denen das i\laschinenoberteil nach -erledigter
Näharbeit in das Möbel hineingeklappt oder versenkt wird. Bei solchen Möbeln wird
in der Regel die öffnung, die nach Herunterklappen des Oberteiles in der Tischplatte
entsteht, durch einen besonderen Einlegedeckel geschlossen, um eine glatte Tis:choblerfl,äche
zu erhalten. Während des Nähens wird dieser Einlegedeckel links an den i\Tähmaschinentisch
angehakt, um als Verlängerung der nutzbaren Tischoberfläche zu dienen.
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Es ist auch bekannt, bei solchen @Tähmaschinenmöbeln eine Klappe zu
verwenden, die während des Nichtgebrauchs der Maschine im Innern des Möbels untergebracht
ist und die beim Gebrauch der Maschine dem Oberteil als Unterlage dient und zu diesem
Zwecke mit Hilfe von. Zapfen und Führungsschienen in die Arbeitslage eingeschwenkt
und geschoben wird.
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Schließlich ist auch die Verwendung von Einschiebedeckeln als Auflage
für das Oberteil bekannt.
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Von diesen bekannten Einrichtungen, soweit mit ihnen annähernd das
gleiche Ziel erst_-ebt wird, unterscheidet sich vorliegende Erfindung, wenn sie
sich auch zum Teil bekannter konstruktiver Einzelheiten bedient, durch die vorteilhafte
Zusammenstellung der einzelnen baulichen Maßnahmen, durch die eine einfachere Bauweise
bedingt wird. Bereits bei den , vorher schon erwähnten N,älnnaschiil@enmöbeln mit
während des Nichtgebrauchs der Maschine im Innern des Möbels untergebrachter Klappe
ist die Möglichkeit geschaffen worden, durch den Einlegedeckel, der naturgemäß auch
den sonst von der Vorderklappe eingenommenen Raum ausfällen muß, eine möglichst
große Tischverlängerung zu erzielen.
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Die vorliegende Erfindung geht in dieser Beziehung noch einen Schritt
weiter, indem sie nicht nur den Raum der sonst üblichen Vorderklappe, sondern auch
den vor ihr liegenden Teil der Tischplatte selbst für den Einlegedeckel ausnutzt,
so daß letzterer eine maximale Größe erhält und damit als Verlängerung der Tischplatte
beim Nähen eine sehr erwünschte Vergrößerung der nutzbaren Tischoberfläche schafft.
Gleichzeitig wird dadurch eine große Vereinfachung in der Herstellung und Handhabung
des Möbels herbeigeführt.
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In den Zeichnungen stellt Abb, i eine Vorderansicht des neuen Versenkmöbels
in geschloss:enem Zustande, also mit versenktem Nähmaschin,enoberteü, dar. Abb.
z zeigt dasselbe im Grundriß. Abb. 3 ist -ein Schnitt mit Seitenansicht in -Richtung
A-B der Abb. a,
jedoch mit der \'ähmaschin#e in Arbeitsstellung. Abb. 4. zeigt
dasselbe, jedoch mit geschlossenem Einlegedeckel.
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In der Tischplatte a befindet sich der Ausschnitt für die Grundplatte
b der Nähmaschine,
die mittels Scharnieren c drehbar mit der Tischplatte
d verbunden ist. Gemäß der Erfindung ist nun dieser Ausschnitt . bis an die Vorderkante
der Tischplatte durchgeführt und wird bei geschlossenem Möbel durch einen Einlegedeckel
d von entsprechender Größe abgeschlossen (Abb. 2 und q.). Der Einlegedeckel wird
in bekannter Weise mittels Haken. e, die hinten unter die Tischplatte fassen (Abb.
q.), und vorn durch eine Leiste f des Möbels, auf der er aufliegt, in, seiner Verschlußstellung
gehalten. Bei Gebrauch der Maschine wird der Einlegedeckel d herausgenömmen und
in bekannter Weise links als Tischverlängerung an die .Tischplatte a angehakt, wie
es in Abb. i und z strichpunktiert angedeutet ist.
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Um nun für die Vorderkante g der Nähmaschine (Abb. 3), eine
Auflage zu schaffen; auf der sie in der Nähstellung ruht, ist weiter erfindungsgemäß
an dem Möbel eine Einschiebeklappe h angeordnet, an deren oberem Ende rechts und
links Zapfeni, j .(Abt. i) befestigt sind, die in waagerechte Längsschienen
k, meinfassen, die ihrerseits in dem Ausschnitt der Tischplatte angebracht
sind. Bei geschlossenem Möbel hängt diese Einscbiebeklapp,e h senkrecht an der Vorderseite
des Möbels herunter und dient mit dem in gleicher Höhe angebrachten Holzstück n
als Abschluß des Möbels nach vorn.
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Bei Ingebrauchnahme der Maschine wird, nachdem der Einlegedeckel d
herausgenommen und die Nähmaschine hochgeldappt ist, die Einschiebeklappe h durch
Schwenkung nach vorn einfach aus der senkrechten in die waagerechte Lage gebracht,
wobei die Zapfen i, f als Drehpunkte dienen, und dann mit diesen Stiften als Führung
in den Sichienen h, m so weit in die Öffnung der Tischplatte hineingeschoben,
bis sie die in Abb.3 dargestellte Lage einnimmt, in der sie einerseits auf der erwähnten
Leiste f aufruht, anderseits der Vorkante g der Nähmaschine als Auflage dient. In
dieser Lage fluchtet die Vorderkante der Einschiebeklappeh mit der Vorderkante der
Tischplatte a.
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Soll die Nähmasichine wieder versenkt werden, so wird das Oberteil
etwas angelüftet" um die Einschiebeklappe zu entlasten, dann wird die Einschiebeklappe
h , nach vorn gezogen, bis sie - in die senkrechte Stellung pendelt, worauf das
Oberteil versenkt - und die Öffnung in der Tischplatte durch den Einlegedeckel d
geschlossen wird.