DE347098C - Sprechmaschine in Form eines Moebelstuecks, insbesondere eines Tisches - Google Patents

Sprechmaschine in Form eines Moebelstuecks, insbesondere eines Tisches

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DE347098C
DE347098C DE1920347098D DE347098DD DE347098C DE 347098 C DE347098 C DE 347098C DE 1920347098 D DE1920347098 D DE 1920347098D DE 347098D D DE347098D D DE 347098DD DE 347098 C DE347098 C DE 347098C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Der Einbau von Sprechmaschinen in Möbelstücke, insbesondere in Tische, ist bekannt. In letzterem Falle besteht aber eine besondere Schwierigkeit darin, dem Tisch ein gefälliges Äußere zu geben und zu vermeiden, daß seine Abmessungen besonders groß werden . und die Kosten der Maschine dadurch beträchtlich erhöhen. Insbesondere ist es erwünscht, die Gürtelhöhe des Tisches,
d. h. die Höhe der unter der Tischplatte befindlichen Seitenwandungen, möglichst gering zu halten und jegliche nach unten vorspringenden Teile, insbesondere auch ausziehbare Schubladen, zu vermeiden, gleichzeitig aber auch die Tischfläche selbst so klein wie möglich zu halten. Es muß also insbesondere der Schalltrichter so in den durch die Tischfläche und seine Gürtelhöhe gegebenen Raum eingebaut sein, daß er bei Nichtgebrauch von
ao außen nicht sichtbar ist, im Gebrauchsfall jedoch schnell und durch einfache Handhabung in seine wirksame Lage gebracht werden kann. Bei den Bauarten von Sprechmaschinen ähnlicher Art, die bisher bekannt geworden sind, befindet sich der Schalltrichter gewöhnlich neben der eigentlichen Maschine und liegt in der Verlängerung des Schallarmes; hierdurch wird zwar eine geringe Bauhöhe erreicht, jedoch wird die benötigte Tischfläche übermäßig groß. Würde man den Schalltrichter unterhalb der eigentlichen Sprechmaschine anbringen, so könnte die Tischfläche entsprechend kleiner gehalten werden, dagegen würde die Gürtelhöhe, falls der Schalltrichter verkleidet werden soll, unschön groß ausfallen.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe nun dadurch gelöst, daß der Schalltrichter in Form eines herabhängenden Halbkegels aus biegsamem Stoff gebildet ist, der mit seinen
beiden Seitenkanten unterhalb der die übrigen Sprechmaschinenteile tragenden, den Gürtelboden bildenden Platte befestigt ist und sich bei Nichtgebrauch durch ein aufklappbares Deckbrett flach an diese Platte anlegen läßt. Infolgedessen wird die Tischlänge nur etwa halb so groß als bei den gebräuchlichen Anordnungen; zugleich braucht die Gürtelhöhe das bei letzteren erzielbare ίο Maß kaum zu übersteigen. Der ganze Apparat läßt sich in einem kleinen Tischchen vollkommen unsichtbar unterbringen, wobei der zwischen den Tischfüßen befindliche Raum gänzlich frei bleibt.
Bei Benutzung der Sprechmaschine braucht man nur einen Verschluß für das untere Klappbrett zu öffnen. Dieses fällt dann herab und gibt den Schalltrichter frei, welcher sich selbsttätig in die Gebrauchsform entfaltet. ao In ähnlicher Weise kann man ohne weitere Maßnahmen nach Benutzung der Sprechmaschine den Schalltrichter wieder dadurch unsichtbar machen, daß man das Klappbrett anhebt und in seiner Lage befestigt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; als für den Einbau der Sprechmaschine in Betracht kommendes Möbelstück ist ein kleiner Salontisch dargestellt. Auf der den Gürtelboden bildenden Platte α ; sind die einzelnen Teile der Sprechmaschine so verteilt, daß der Schallplattenträger und das den Schallarm tragende Kniestück mög- : liehst nahe an die Schmalseiten der Platte ■ gerückt wird, während zwischen den beiden ! Teilen und nahe den Längsseiten der An- ; triebsmotor und der Geschwindigkeitsregler | angeordnet sind. Zugleich befindet sich der j Schalltrichter unterhalb der genannten j Platte a. :
UnterhalbdesSchallplattenträgers oder Plat- ■ tentellersfr sind auf dessen Achse zwei Schnurscheiben c und d vorgesehen. Die erstere wird mittels der elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Schnur m von der Antriebsscheibe/ des Motors? in Drehung versetzt; die letztere treibt mittels einer Schnur oder eines Riemens η aus verhältnismäßig festem Material die Scheibe I des Fliehkraftreglers k an.
Das erwähnte Kniestück e trägt mittels eines luftdichten Universalgelenks g den mit der Schalldose h versehenen Schallarm f. Es ■ ragt nach unten durch eine Aussparung der Platte α hindurch, so daß der Schalltrichter unterhalb dieser Platte angeschlossen werden kann.
Der Schalltrichter ο weist gemäß der Er- ; findung die Form eines langgestreckten Halbkegels auf und besteht aus biegsamem Mate-' rial. Er ist mit seinen beiden Längskanten au der Unterseite der Platte α befestigt, derart, daß er etwa die gesamte Fläche der Unterseite einnimmt. Infolge dieser Anordnung kann dieser Schalltrichter bei Nichtgebrauch flach an die Unterseite der Platte α angedrückt werden. Diesem Zweck dient ein Klappbrett p, welches in der Nähe der Kante der Platte a, an welcher sich das Kniestück e befindet, angelenkt ist. Der Ausschlag dieses Brettes ist zweckmäßig mittels biegsamer Bänder q begrenzt. Das Klappbrett p wird inv seiner oberen Lage durch eine (nicht dargestellte) Befestigung gehalten; beim Öffnen der letzteren fällt es herunter, wobei sich der Schalltrichter 0 selbsttätig entfaltet. Durch Hochklappen des Brettes wird der Schalltrichter ohne weiteres außer Wirkung gesetzt und dem Blick vollkommen entzogen.
Man kann auch die Anordnung des Schalltrichters gewissermaßen umkehren,- d. h. man kann ihn oberhalb der übrigen Sprechmaschinenteile unterbringen. In diesem Fall wird die obere Platter des Tisches doppelt ausgeführt und der obere der beiden Teile aufklappbar gestaltet oder eine ähnliche dem Zeichnungsbeispiel grundsätzlich gleiche Einrichtung vorgesehen.
Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, besitzt ein gemäß der Erfindung ausge.bildeter Sprechmaschinentisch sowohl kleine Flächenabmessungen als auch eine geringe Gürtelhöhe. Beispielsweise kann der Tisch mit folgenden Abmessungen ausgeführt werden : 45 cm Länge, 32 cm Breite, 15 cm Gürtelhöhe und 75 cm Gesamthöhe. Die geringe Gürtelhöhe wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß der Regler k in an sich bekannter Weise außerhalb des für den Schallplatteriträger in Betracht kommenden Kreisumfanges angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sprechmaschine in Form eines Möbel-Stücks, insbesondere eines Tisches, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (0) in Form eines herabhängenden Halbkegels aus biegsamem Stoff gebildet ist, der mit seinen beiden Seitenkanten unterhalb der die übrigen Sprechmaschinenteile tragenden, den Gürtelboden bildenden Platte (a) befestigt ist und sich bei Nichtgebrauch durch ein aufklappbares Deckbrett flach an diese Platte anlegen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920347098D 1920-05-03 1920-06-23 Sprechmaschine in Form eines Moebelstuecks, insbesondere eines Tisches Expired DE347098C (de)

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DE (1) DE347098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969223C (de) * 1949-09-15 1958-05-14 Siemens Elektrogeraete Gmbh Moebel mit eingebautem Rundfunk- und Tonabspielgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969223C (de) * 1949-09-15 1958-05-14 Siemens Elektrogeraete Gmbh Moebel mit eingebautem Rundfunk- und Tonabspielgeraet

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