DE895429C - In einen Tisch umwandelbarer Handwebstuhl - Google Patents

In einen Tisch umwandelbarer Handwebstuhl

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DE895429C
DE895429C DEK12319A DEK0012319A DE895429C DE 895429 C DE895429 C DE 895429C DE K12319 A DEK12319 A DE K12319A DE K0012319 A DEK0012319 A DE K0012319A DE 895429 C DE895429 C DE 895429C
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DEK12319A
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English (en)
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JOHN GERHARD EMANUEL KLAESSON
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JOHN GERHARD EMANUEL KLAESSON
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • In einen Tisch umwandelbarer Handwebstuhl . Bei der Erfindung handelt es sich um einen Handwebstuhl, der in einen Tisch umwandelbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handlichen und angemessenen Webstuhl zu schaffen, der für die Zeit der Nichtbenutzung in einfacher Weise in einen Tisch umgewandelt werden kann, so daß der Webstuhl selbst für eine solche Wohnung geeignet ist, die an Raummangel leidet. Die mannigfaltigsten Webstühle für Umwandlungen in Tische sind früher auf dem Markt erschienen. Bei den meisten von ihnen hat sich indessen die Umwand-Jung als eine schwierige Angelegenheit erwiesen. Sie haben sich deshalb auch nicht durchsetzen können: Der erfindungsgemäße Webstuhl besteht aus zwei Seitenteilen, an denen zweckmäßig am hinteren Ende die Tischplatte klappbar lagert und zwischen denen eine Lade schwenkbar angeordnet ist, die mit der Tischplatte in Wirkungsverbindung stehend, zwangsläufig mit .dieser aus einer Ruhe-oder Aufbewahrungsstellung in ihre Arbeitsstellung überführbar ist. Dabei können die Seitenteile des Webstuhles wenigstens durch einige der an sich bekannten Webbäume miteinander verbunden sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das untere Ende jedes Ladenarmes am Gelenk eines Hebelsystems angelenkt, das aus einem an jedem- Seitenteil schwenkbar angeordneten Hebel und je .einer Zugstange gebildet- ist, . wobei die am freien Ende des Hebels angreifende Zugstange andernends an der Tischplatte nahe deren Schwenklager angreift.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Lade beim Aufheben der Tischplatte. aus einer zwischen den Seitenteilen versenkten Ruhestellung in eine Arbeitsstellung zu heben, bei der der Oberteil der Lade nach oben über die Oberkante der Seitenteile vorsteht, um auf diese Weise die Lade bequem handhaben zu können. Auch ist es empfehlenswert, den Webstuhl mit einer Schäfteanordnung zu versehen, deren Schäfte an einer an der Unterseite der Tischplatte angeordneten Stange aufgehängt und deren Litzen bei aufgeklappter Platte gestreckt sind.
  • Der erfindungsgemäße Webstuhl kann somit durch zwei einfache Handhabungen für die Webarbeit vorbereitet werden, nämlich: Anheben der Tischplatte und Spannen der Kette. Das Spannen sowohl als auch das Nachlassen der Kette kann durch Drehen des Warenbaumes- erreicht werden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles erörtert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigt Fig.` i einen Querschnitt durch den Webstuhl mit aufgeklappter Tischplatte, also arbeitsfertig, Fig. 2 einen Querschnitt mit abgesenkter Tischplatte, Fig. 3 ein Schaubild des Webstuhles.
  • Die Seitenteile i sind vorn und hinten mit aufrechten Stützen ia für die Tischplatte 2 versehen und werden entweder mittels besonderer Querstangen oder einiger der Bäume zusammengehalten. Ein Kettenbaum 3, ein Streichbaum. q., ein .Brust--baum 5 und ein Warenbaum ä sind in bekannter Weise zwischen den Seitenteilen i angeordnet. Die Tischplatte 2 ist mit ihren Querleisten 7 und 8 anden rückwärtigen Stützen ia --'der Seitenteile schwenkbar gelagert. Zu beiden Seiten des Webstuhles ist unweit vor der Gelenkstelle 8 an die Querleiste 7 der Plätte 2 je eine Zugstange g angeschlossen. Diese erstreckt sich geneigt nach vorn und abwärts zur unteren vorderen Ecke des zugehörigen Seitenteiles und ist mit dem unteren Ende an das untere Ende eines die Lade. io tragenden Armes Ti sowie gleichzeitig an das- untere freie Ende eines Hebels 12 angelenkt, der eine Schwenkachse 13 hat. x Zwischen den Querleißten.7-ist`nn geringem Ab- stand von dem vordereneT3schrand eine Stange 14 angeordnet, welche die Schäfte 15 trägt. Tritte 16 für die Bedienung der Schäfte sind in üblicher Weise unter dem Webstuhl vorgesehen und vervollständigen mit der Stange i¢ die Schäfteanordnung.
  • Zur Sicherung der angehobenen oder aufgeklappten Tischplatte 2 dient 'eine Klinke 17 an jedem der Seitenteile: `Diese Klinke kann zum Eingriff in-eine Aussparung der Zugstange 9 gebracht werden. Jeder der Seitenteile zeigt außerdem eine Stütze 18 für die Lade 1o.
  • Ist die Klappe 2 .aufgeklappt (vgl. Fig.!i und 3), so sind die Hebel 1:2 wegen des von den Zugstangen 9 ausgeübten Zuges nach rückwärts gerichtet, so daß die Lade in ihrem Arbeitsbereich gehalten wird, in dem ihr oberes Ende einen Kreisbogen beschreibt, der für jeden Hub, ausnahmslos oberhalb des Kopfrandes der Seitenteile liegt. Laie Schäfte 15 hängen dann praktisch senkrecht von der Stange 14 herab.
  • Wird zur Umwandlung in einen Tisch die Platte 2 nach geringem Lösen der Kette gesenkt, `so folgt dieser Senkung gleichfalls die Lade und, kommt dabei mit ihrem oberen Ende unterhalb der Kopflinie der Seitenteile zu liegen, während die Schäfte sich über die Lade- legen (Fig. 2).
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in der Zeichnung nur als Beispiel dargestellte Ausführung beschränkt. Vielmehr sind mancherlei Abwandlungen im Rahmen des eigentlichen Erfindungsgegenstandes möglich. So kann z. B-. die von der Tischbewegung abgeleitete Verlagerung der Lade natürlich auf andere Weise als in der Zeichnung dargestellt verwirklicht werden. Dtie Tischplätte kann auch abnehmbar sein, ,wobei nur die Querleisten zum Tragen der Zugstang--n und der Schäfte belassen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einen Tisch umwandelbarer Handwebstuhl, gekennzeichnet durch zwei Seitenteile (i), an denen eine Tischplatte (2,) klappbar lagert und zwischen denen eine Lade (i o, i i) schwenkbar angeordnet ist, die mit der Tischplatte in Wirkungsverbindung stehend zwangsläufig-mit dieser aus einer Ruhe- oder Aufbewahrungsstellung in eine Arbeitsstellung überführbar ist.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (i) wenigstens durch- einzelne der üblichen Webbäume (3 bis 6) miteinander verbunden sind. .
  3. 3. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (2) an den hinteren Enden der Seitenteile (i) aufklappbar lagert. q,.
  4. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende jedes Lädenarmes (i z) am Gelenk eines Hebelsystems (9, i2), angelenkt ist, das aus einem an- jedem Seitenteil (i) schwenkbar angeordneten Hebel (12) und je einer Zugstange (9) gebildet ist, -wobei die am freien Ende der Hebel angreifend° Zugstange andernends an der Tischplatte (2) nahe deren Schwenkachse (8) angelenkt ist.
  5. 5: Webstuhl nach Anspruch i, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Lade (io, ii) beim. Aufheben der Tischplatte (2) aus- einer zwischen den: Seitenteilen (i) versenkten Ruhestellung üi eine Arbeitsstellung überführbär ist, in welcher der Oberteil _(io). der Lade über die Oberkante der Seitenteile nach oben vorsteht.
  6. 6. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Schäfteanordnung versehen ist, deren Schäfte (15) an einer an der Tischplättenunterseite angeordneten Stange (r4) aufgehängt und deren. Litzen bei aufgeklappter Platte (2) gestreckt -sind. 7: Webstuhl nach Anspruch, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen der Schäfte (15) bei aufgeklappter Stellung der Tischplatte von der Stange (i¢) im wesentlichen senkrecht abwärts zu -Tritten (16) führen, die unterhalb des Webstuhles angeordnet,sind.
DEK12319A 1948-01-23 1949-12-23 In einen Tisch umwandelbarer Handwebstuhl Expired DE895429C (de)

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DEK12319A Expired DE895429C (de) 1948-01-23 1949-12-23 In einen Tisch umwandelbarer Handwebstuhl

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