DE814510C - Kinder-Klappstuhl - Google Patents

Kinder-Klappstuhl

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Publication number
DE814510C
DE814510C DEP54990A DEP0054990A DE814510C DE 814510 C DE814510 C DE 814510C DE P54990 A DEP54990 A DE P54990A DE P0054990 A DEP0054990 A DE P0054990A DE 814510 C DE814510 C DE 814510C
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DE
Germany
Prior art keywords
children
folding chair
chair
chair according
folding
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Expired
Application number
DEP54990A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Illy
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D1/00Children's chairs
    • A47D1/08Children's chairs convertible to a rocking chair

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Kinder-Klappstuhl Es sind Kinder-Klappstühle bekannt, die aus einem Tischchen und einem Stühlchen bestehen und bei denen der Tisch so unter den Stuhl geklappt werden kann, daß der Stuhl nun eine um die Länge des Tischchens erhöhte Lage einnimmt, so daß das Kind an einem für erwachsene Personen bestimmten Tische sitzen kann. Tisch und Stuhl sind dabei meist mit kleinen Rädern versehen, so daß die ganze Anordnung, wenn der Tisch vor den Stuhl geklappt ist, fahrbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Klappstuhl für Kinder, der noch mehr Benutzungsmöglichkeiten bietet als der bekannte Klappstuhl. Dieser Klappstuhl kann einmal als hochgestellter Stuhl Anwendung finden, zum anderen als nach Art der Schaukelpferde auf zwei gebogenen Holmen schaukelndes Stühlchen, und schließlich kann es auch auf Rädern fahrend bewegt werden.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Stuhles in den drei genannten Verwendungsarten dargestellt. Die ausgezogenen Linien zeigen den Klappstuhl in der Stuhlstellung, also mit erhöhter Sitzfläche, die Schaukelstellung ist in strichpunktierten Linien und die Fahrstellung in zwei strichpunktierten Linien dargestellt. Die Sitzfläche z des Stuhles kann z. B. aus Holz gefertigt und mit einem gepolsterten Lederüberzug versehen sein. Sie trägt eine Öffnung, unter die ein Kindernachtgeschirr gehängt werden kann und die durch eine in etwa gleicher Weise wie die Sitzfläche gearbeitete Einlage 2 verschlossen werden kann. Die an der Sitzfläche befestigten Rücken- und Seitenlehne 3 ist vorzugsweise ebenfalls aus Holz gearbeitet und im Rückenteil mit einem Lederpolster q. versehen. Dieses Lederpolster wird vorteilhaft nicht bis auf die Sitzfläche teeruntergeführt, um die Reinigung der letzteren zu erleichtern und deren schnelle und einwandfreie Durchführung zu ermöglichen.
  • An der Unterseite der Sitzfläche sind an den beiden Seitenkanten je ein Rahmen 5 befestigt, der als Abstützmittel für verschiedene Teile der Anordnung dient. Die beiden Rahmen werden durch mehrere Querstangen 6 in dem gewünschten Abstand voneinander und in einer Lage senkrecht zur Sitzfläche gehalten. In der Öffnung dieses Rahmens hängt, um ein Scharnier 7 an der oberen Rahmenfläche drehbar, das Sicherungsstück B. An dieses lehnen sich die beiden Holme 9 und io, die auf den Bolzen ii und 12 drehbar, also in vertikaler Ebene schwenkbar an den Rahmen 5 befestigt sind. Diese Holme, deren zwei auf jeder Seite des Stuhles angebracht sind, dienen als Füße des Stuhles und haben die Form je eines halben Holmes, wie sie als Holme bei Schaukelpferden verwendet werden. Sie sind mit den Holmen auf der anderen Seite des Stuhles durch Stangen 16 und 17 verbunden. Infolge ihrer Spreizstellung drücken sie sich mit ihrem oberen Ende fest gegen das Sicherungsstück 8, das sie somit fest in ihrer Lage hält und dem Stuhl einen sicheren Stand verleiht.
  • Um nun den Stuhl in die Schaukelstellung zu bringen, werden die beiden Sicherungsstücke 8, sich um die Scharniere 7 drehend, von Hand nach außen gezogen. Dadurch verlieren die in vertikaler Ebene verschwenkbaren Holme 9 und io ihren Widerhalt und gleiten unter dem Gewicht des Stuhles in ihren unteren Teil in die Lage 9', io' auseinander, bis sich ihre oberen Enden etwa in der Mitte der unteren Rahmenfläche bei 13 berühren. Läßt man das Sicherungsstück 8 nun in seine senkrechte Lage zurückgleiten, so schiebt es sich, wie bei 8' gezeigt, über. die beiden Holme und hält diese in der dargestellten Lage fest. Der Stuhl ruht jetzt sicher auf den beiden Kufen 9', io' und kann auf diesen geschaukelt werden. Mit der Spreizbewegung der Holme 9 und io hat sich die Sitzfläche des Stuhles in die Lage i' bewegt, so daß diese sich in wesentlich tieferer Lage als bei der Stuhlstellung befindet.
  • Die dritte Gebrauchsstellung des Stuhles ist die Fahrstellung. Die Räder 22 befinden sich an dem einen Ende von zweiarmigen Hebeln 14 und 15, den Laufrollenträgern, die an dieselben Bolzen angelenkt sind wie die Holme 9 und io, aber auch auf besonderen Bolzen geführt werden können. An ihre freien Enden ist je eine Stange 18 angelenkt, von denen je zwei auf der gleichen Seite des Stuhles liegende an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 2o angelenkt sind, der um einen Bolzen ig im Rahmen 5 drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 20 trägt einen drehbaren federnden Haken 21 o. dgl. Je weiter dieser Haken 21 und damit der entsprechende Arm des Hebels 2o nach unten bewegt wird, desto tiefer senken sich auch die Räder 22. Um nun den Stuhl in die Fahrstellung zu bringen, werden die Holme leicht angehoben, wie durch die Stellung 9" und io" der Holme in der Abbildung übertrieben dargestellt, und die Haken 21, von denen sich je einer auf jeder Seite des Stuhles befindet, hinter die Stange 17 gehakt, wie bei 17' dargestellt. Dadurch werden die Räder so weit nach unten bewegt, daß nun .der Stuhl auf den Rädern ruht, wie bei 22" gezeigt. Da die Räder in der Schaukelstellung nur wenig über dem Erdboden stehen, 22', ist nur eine geringe Verstellung der Räder erforderlich, um den Stuhl in die Fahrstellung zu bringen. Der erfindungsgemäße Kinder-Klappstuhl kann also ohne besonderen Kraftaufwand in die drei beschriebenen Stellungen gebracht werden, in denen er nach Art eines Wagens, nach Art einer Wiege oder als Kinderstuhl für normalhohe Tische benutzt werden kann. Es ist aber auch möglich, vor dem Stuhl ein besonderes Tischgestell 23 anzubringen. Dieses besteht aus einer Tischplatte 24, an deren Unterseite ein mit beliebigem Werkstoff verkleideter Käfig 25 angebracht ist, dessen untere Bodenfläche 26 als Stütze für die Füße des Kindes dient. Der Käfig 25 dient gleichzeitig als Schutzkasten, der verhindert, daß das Kind, wenn es von seinem Sitz gleitet, auf den Fußboden fällt. An der Unterseite des Bodenbrettes 26 befinden sich zwei Leisten 27, mit denen das Tischgestell über eine die beiden Rahmen 5 miteinander verbindende Stange 28 gehängt wird. Wird das Tischgestell 23 an den Stuhl heranbewegt, so schnappt eine an ihm befestigte Feder 29 in eine Aussparung 30 der Stuhllehne und hält so den Tisch in der gewünschten Lage zum Stuhl. Für den Fall, daß sich das Tischgestell von der Stuhllehne wieder lösen sollte, ist eine Kette 31 vorgesehen, die Tisch und Stuhllehne verbindet und den Tisch am Herunterfallen hindert. Statt dieser Kette können auch andere Sicherungen, insbesondere auch automatisch wirkende vorgesehen sein.
  • Mit 32 sind in der Zeichnung Anschläge bezeichnet, durch welche die Holme 9 und io in ihren verschiedenen Gebrauchsstellungen gesichert werden. An Stelle solcher Anschläge können gegebenenfalls auch beliebig anders geartete Sicherungsmittel zur Anwendung gelangen. Die Tischplatte ist mit einem senkrecht zu ihr stehenden Rand umgeben, der verhindert, daß das Spielzeug des Kindes ungewollt vom Tisch gleitet. Das Tischchen kann in jeder Gebrauchsstellung des Stuhles an diesem belassen werden.
  • Ein Kinder-Klappstuhl gemäß der Erfindung weist also wesentlich mehr Verwendungsmöglichkeiten auf als die bekannten Klappstühlchen. Er ist einfach in der Handhabung, und der Übergang von einer Gebrauchsstellung in die andere kann ohne wesentlichen Kraftaufwand erfolgen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUcHE: i. Kinder-Klappstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß er so ausgebildet ist, daß er wahlweise als Stuhl, als Schaukel oder als fahrbares Möbel Verwendung finden kann.
  2. 2. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Holme, auf denen die Schaukelbewegung ausgeführt wird, zweiteilig ausgebildet sind und in der Stuhlstellung des Stuhles als Füße desselben dienen.
  3. 3. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsstück (8) vorgesehen ist, das die Holme in jeder Gebrauchsstellung des Stuhles in der gewünschten Lage festhält.
  4. 4. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Sitzfläche zwei Abstützrahmen (5) vorgesehen sind, an denen sowohl die Sicherungsstücke (8) als auch die Holme angebracht sind.
  5. 5. Kinder-Klappstuhl nach einem derAnsprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme um Zapfen in vertikaler Ebene verdrehbar sind.
  6. 6. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstützrahmen als zweiarmige Hebel ausgebildete Laufrollenträger drehbar befestigt und über Stangen so mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels (20) verbunden sind, daß bei einer Abwärtsbewegung des freien Hebelarmes die Laufrollen dem Boden genähert werden und schließlich das gesamte Gestell vom Boden abheben.
  7. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme und die Laufrollenträger auf dem gleichen Zapfen drehbar sind. B.
  8. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel (20) ebenfalls an dem Abstützrahmen drehbar angebracht sind.
  9. 9. Kinder-Klappstuhl nach einem derAnsprüche6 bis ti, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Armen der zweiarmigen Hebel (20) federnde Haken o. dgl. angebracht sind, die hinter eine Querverbindungsstange (17) der Holme gehakt werden können, um den Stuhl in Fahrstellung zu bringen. io.
  10. Kinder-Klappstuhl nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stuhl mit einer Rücken- und gegebenenfalls Seitenlehnen derart versehen ist, daß zwischen den Lehnen und der Sitzfläche ein Zwischenraum vorhanden ist. ii.
  11. Kinder-Klappstuhl nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stuhl eine Tischplatte abnehmbar befestigt ist.
  12. 12. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte mit einem erhöhten Rand versehen ist.
  13. 13. Kinder-Klappstuhl nach Anspruch io oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tischplatte ein gegebenenfalls verkleideter Käfig (25) befestigt ist, dessen Bodenplatte als Fußstütze für das den Stuhl benutzende Kind dient.
DEP54990A 1949-09-16 1949-09-16 Kinder-Klappstuhl Expired DE814510C (de)

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DEP54990A DE814510C (de) 1949-09-16 1949-09-16 Kinder-Klappstuhl

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DE814510C true DE814510C (de) 1951-09-24

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ID=7387457

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DE (1) DE814510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5920134A (en) * 1995-09-26 1999-07-06 Interelectric Ag DC motor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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