DE609719C - Moebel in Tischform fuer Naehmaschinen - Google Patents

Moebel in Tischform fuer Naehmaschinen

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DE609719C
DE609719C DEH135642D DEH0135642D DE609719C DE 609719 C DE609719 C DE 609719C DE H135642 D DEH135642 D DE H135642D DE H0135642 D DEH0135642 D DE H0135642D DE 609719 C DE609719 C DE 609719C
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Germany
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side wall
furniture
helical spring
sewing machines
table form
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HILDEGARD HAUCK
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HILDEGARD HAUCK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/06Pedal drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Möbel in Tischform für Nähmaschinen mit versenkbarem Oberteil, einer aufklappbaren, das Antriebsrad tragenden Seitenwand und einer an diese anklappbaren Trethebelvorrichtung nach Patent 594452. Beim Gegenstand des Hauptpatentes wird die das Antriebsrad auf der Innenseite tragende, als Unterplatte eines Faches ausgebildete Seitenwand mitsamt der Trethebelvorrichtung nach unten abgeklappt und in oder an die Füße des Möbels eingeschwenkt. Zum Hoch- oder Niederlassen dieses Faches ist immerhin ein gewisser Kraftaufwand notwendig, den die Näherin oder die Hausfrau nur schwer leisten kann. Um diese Arbeit zu erleichtern, ist beim Segenstand vorliegender Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die das Hochheben der Seitenwand erleichtert und gleichzeitig aber auch beim Niederlassen der Seitenwand bremsend wirkt. Es sind schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die niederzulassende Trethebelvorrichtung vermittels eines Gestänges mit dem anzuhebenden Oberteil der Nähmaschine derart verbunden ist, daß ein gewisser Kräfteausgleich auftritt. Gegenüber diesen Bauarten zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung durch, seine Einfachheit und vor allem durch seine vollständige Unabhängigkeit von allen anderen Teilen der Nähmaschine aus. Gemäß vorliegender Erfindung ist an der Tischplatte eine unter der Wirkung einer Schraubenfeder stehende Seilwinde vorgesehen, deren Seil mit der Seitenwand derart verbunden ist, daß es beim Abklappen desselben von der Winde abgewickelt wird und die Schraubenfeder spannt. In der unteren Endlage wird dann die Seitenwand mit der gesamten Trethebelanordnung gesichert, so daß sie von der Feder über das Seil nicht hochgezogen werden kann. Soll die Maschine geschlossen werden, so ist es nur notwendig, die Sperrung zu entfernen, worauf die gespannte Feder das Hochklappen der Trethebelvorrichtung luiterstützt. Zweckmäßig wird die als Kraftspeicher wirkende Feder mit Vorspannung eingesetzt. Dann ist die erforderliche Kraft der Näherin nur noch gering, um die Trethebelanordnung zu schwenken. In der oberen Endlage wird die Seitenwand ebenfalls verriegelt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise in einer Ausfühmingsform veranschaulicht; es stellt dar:
Fig. ι das Möbel in Vorderansicht,
Fig. 2 das Möbel in Draufsicht, Fig. 3 einen Einzelteil,
Fig. 4 die Feststellvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 5 die Vorrichtung der Fig. 4 in Seitenansicht.
6Ö9719
Das Möbel besteht aus einer tischartigen, auf vier Füßen ι und. .2- ruhenden Platte 3, unter der sich die eigentliche Nähmaschine 4 in bekannter Weise um ein Gelenk aufklappbar befindet. Der Oberteil 6 des Möbels ist als Schublade für Nähgeräte ausgebildet. Unter dieser Schublade befindet sich ein Raum, der durch die Seitenwand 7 und die Vorderwand 8 gebildet wird. Die Seitenwand 7 ist mittels Scharniere 9 nach unten schwenkbar und wird in der untersten Lage durch einen Riegel 10 mit den Füßen 2 verriegelt. Durch entsprechende Ausbildung der Seitenwand kann diese noch versteifend auf den Möbelrahmen oder die Füße 2 wirken. An der Seitenwand 7 ist das Tretrad 11 und vermittels des schwenkbaren Unterhebels 13 die Tretplatte 12 befestigt. Der schwenkbare Unterhebel 13 ist in einer Gabel 14 gelagert, die sich in derselben Ebene wie das Kugelgelenk 15 befindet. Am linken Ende 16 ist der Hebel 13 nach oben gekröpft und ruht mit seinem Ende in einem Lager 17. Nachdem der Seitenteil 7 heruntergeklappt ist, wird der Hebel 13 mit der Tretplatte 12 niedergelegt, wobei das Ende 16 in das Lager 17 einspringt und die Anordnung in dieser Lage feststellt.
Der Riege] 10 wird von einem Gestänge 18 aus betätigt, wobei er durch Druck oder Zug auf dieses Gestänge aus seiner Rast ausspringt.
Die umklappbare Seitenwand ist an einem Seil 19 befestigt, das sich auf eine Trommel 20 aufwickelt (Fig. 3), die unter Einfluß einer Schrauben- oder ähnlichen Feder 21 steht, so daß nach dem, Umlegen des Hebels 13 und dem Lösen des Riegels 18 die Seitenwand 7 leicht nach oben geschwenkt werden kann. Die Feder 21 kann mit Vorspannung eingesetzt sein. Wird
' die Seitenwand 7 ganz heraufgeschwenkt, so hakt sie mittels der Feder 22 in eine konsolartige Nase 23 ein und ist in dieser Lage festgestellt. Zum Lösen muß die Feder 22 zurückgebogen werden. Erst dann kann die Seitenwand 7 nach unten gesenkt werden. Nur in geöffnetem Zustand sind die besonders stark gehaltenen Versteifungen 24 zu erkennen, die dem Tisch einen festen Halt gewährleisten. In geschlossener Stellung ragt außer der als Zierleiste ausgebildeten Verstärkung 25, die zweckmäßigerweise so gewählt wird, daß sie sich bei gesenkter Seitenwand zwischen die Zierstege 26 des Tisches einlegt, nichts unten hervor.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Möbel in Tischform für Nähmaschinen mit versenkbarem Oberteil, mit einer aufklappbaren, das Antriebsrad tragenden Seitenwand und einer an diese anklappbaren Trethebelanordnung nach Patent 594452, gekennzeichnet durch eine an der Tischplatte befestigte, unter der Wirkung einer Schraubenfeder (21) stehende Seilwinde (20)
o. dgl., deren Zugseil (19) mit der Seitenwand (7) so verbunden ist, daß es beim Abklappen dieser von der Winde (20) abgewickelt und die Schraubenfeder (21) gespannt wird.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder im aufgeklappten Zustande der Seitenwand eine Vorspannung aufweist.
3. Möbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand in ihren Endlagen, das heißt im hoch- als auch im abgeklappten Zustande durch selbstsperrende Einhakvorrichtungen gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH135642D 1932-01-06 1933-03-18 Moebel in Tischform fuer Naehmaschinen Expired DE609719C (de)

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