DE800147C - Mit einer Falltuer gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammen-schiebbare Bodentreppe mit Ausgleichgewicht - Google Patents
Mit einer Falltuer gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammen-schiebbare Bodentreppe mit AusgleichgewichtInfo
- Publication number
- DE800147C DE800147C DEP2628A DEP0002628A DE800147C DE 800147 C DE800147 C DE 800147C DE P2628 A DEP2628 A DE P2628A DE P0002628 A DEP0002628 A DE P0002628A DE 800147 C DE800147 C DE 800147C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stairs
- section
- door
- collapsible
- attic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/04—Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible
- E04F11/06—Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic
- E04F11/068—Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic telescopic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
- Mit einer Falltür gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammenschiebbare Bodentreppe mit Ausgleichgewicht Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Falltür gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammenschiebbare Bodentreppe mit Gegen- oder Ausgleichgewicht. Bei bereits bekannten Bodentreppen dieser Art sind nur die Falltür und die Treppe selbst am Türfutter gelagert bzw. geführt, wohingegen für das oder die mit Tür und Treppe durch Zugseile gekuppelte Gegengewichte vom Türfutter getrennte Führungsmittel, nämlich entweder am Dachstuhl oder an einem neben der Luke aufgestellten Bock gelagerte Rollen, vorgesehen sind.
- Demgegenüber besteht das Neue am Erfindungsgegenstand in erster Linie darin, daß Falltür, Treppe und Ausgle:chvorrichtung mit dem Türfutter einen zusaniineciliiicigen(len Einbauteil bilden, indem nicht nur Falltür und Treppe, sondern auch die Führung oder Lagerung für (las Ausgleichgewicht vorn Futter getragen sind. Vorzugsweise ist dabei das Gegengewicht ain vorderen Arm oder an den vorderen Armen eines doppelarmigen Hebels oder 1lebelpaares angeordnet, das an einem ain
Türfutter befestigten Bock gelagert ist und dessen hintere Arme mit Tür und Treppe durch eine oder zwei seitliche Zug- und Druckstangen gekuppelt sind. Durch die neue Anordnung wird der Eini>au der zusammenklappbaren oder zusammenschiehbareti Bodentreppe wesentlich vereinfacht. Die Treppe kann mit Falltür, Türfutter und Ausgleichvorrich- tung als zusammenhängendes Ganzes angeliefert werden, und der ganze Einhau vollzieht sich in der Weise, daß das Türfutter in die Luke des Dach- bodens eingesetzt und darin befestigt wird. Die getrennte Anbringung von Führungsmitteln für die Gegengewichte oder ihre Seile fällt also fort. Das von einem Hebel oder Hebelpaar getragene Gegengewicht kann in einfacher Weise aus einem cnit Sand gefüllten Kasten gebildet sein, der aus Holz bestehen kann. Der zur Lagerung der Ge- wichtshebel dienende Bock kann eine Holzplatte sein, die an der hinteren Stirnseite des Türfutters angeklebt und angenagelt oder angeschraubt und gleichzeitig mit seitlichen Vorsprüngen abge- stützt ist. Die Bodentreppe kann wahlweise aus e:lier in Leporellofaltung zusammenklappbaren dreiteiligen Treppenleiter oder aus einer zusaininenschiebbaren zweite:ligeti Treppenleiter bestehen. Ini ersten Falle war es 1>:sher notwendig. die durch Schar- niere verbundenen Abschnitte der Leiter durch Einschieben von Riegeln festzustellen, um die TrrPpe gegen Einknicken zu sichern, was die Be- diviitiiig titnständl:c!i machte. Demgegenüber wird nach der Erfindung das Hinknicken der "Treppe durch zwei seitlich am Türfutter gelagerte und am oberen Abschnitt vier Treppe oder der damit ge- kuppelten Falltür angelenkte zusanitnenklappllart Zugstützen verliincfert. Dadurch sind die Treppen- abschnitte zusaninienschließende Riegel entbehrlich, und die Bedienung der Treppe wird vereinfacht. \Venn die 13odentrepl e aus einer zusammen- schiebbaren zweiteiligen Treppenleiter beste@lit, hat erfindungsgemäß der untere Abschnitt eine größere: l.;inge als der obere, so daß er itn hochgeschobenen Zustand den oberen Treppenabschnitt überragt. ()er ollere .Abschnitt ist dabei in einer bei zwei- teiligen Schiebetreppen tnit als Schraubengewinde ausgebildeter Hubvorrichtung bekannten \Veise an se:netn unteren l_nde mit der Falltür drehbar ge- kul@lle@t, an seinem olleren Ende dagegen verschieb- bar abgestützt, so daß er beine Schließen der Fall- tür über den hinteren Rand vier Einsteigöffnung Lider I.tike hinausgeschoben wird. Die neuartige I.ängenal>stufung der Treppenabschnitte bietet gegenüber den bekannten Ausführungen von zu- saIntnenSchiebbaren zweiteiligen Bodentreppen, bei d(-nen der untere Abschnitt entweder die gleiche <itler gar eine kleinere Lange hat als der obere, und bei denen die zusannnengeschobene Treppe bei ge- schlossener Falltür vollständig oder nahezu voll- ständig Tiber der Tür liegt, den Vorteil eines giin- stigeren Verhältnisses der Länge der Treppe zur Uinge der Eitisteigöffnung. Während diese Öff- nung bisher länger sein muß als die halbe Treppe, ist ihre Länge bei der neuen Ausführung wesentlich kleiner als die halbe Länge der ausgezogenen Treppe. Das ist für den Einhau in Siedlungshäuser, wofür die erfindungsgemäßen Treppen in erste Linie bestimmt sind, von wesentlicher Bedeutung. :auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei .Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei -zeigt Fig. 1 'eine zusammenklappbare Bodentreppe in Seitenansicht mit Schnitt durch Decke und Tier- futter nach der Linie A-A in F:g. 2 Fig. 2 eine Vorderansicht finit Schnitt durch Decke und Türfutter nach der Linie B-B in Fig. i, wobei der untere Teil eines am Türfutter befestig- ten Bockes in strichpunktierten Linien eingezeich- net ist. F]". 3 eine zusammenschiebbare Treppe in einer der Fig. i entsprechenden Seitenansicht, Fig..I (las untere Ende der Treppe in Vorder- atisiclit. Die in der Decke vorgesehene Einsteigöffnung i <.>der Luke 2 ist mit einem Türfutter ausgekleidet. - Wird die Treppenleiter c, io, i i hei geöffneter Falltür 6 ause:nandergefaltet und in Gebrauchsstellung gebracht, dann setzt sie sich mit dem unteren .linde ihrer Holme auf den Fußboden 17 auf. Urn zu verhindern, da13 die Leiter in dieser Stellung an dein den olleren find mittleren Abschnitt verbindenden Scharnier 12 mit vorn liegenden Gelenkachsen einknickt, wird ihr ollerer Abschnitt 9 in der Gebrauchsstellung sta grabgestützt, wodurch zugleich die Öffnungsbewegung der Klappe 6 begrenzt wird. Das Abstützen geschieht durch zwei als Zugstangen wirkende seitliche Zugstutzen 18, die mit ihren olleren Enden an den Seitenteilen des Futters 3 gelagert und mit ihren unteren Enden an den die Leiter finit der Fahtür kuppelnden Bolzen i,1 angelenkt sind. Die beiden Stützen 18 bestehen je aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, so daß sie beine Sclilielien der Falltür und dem dabei stattfindenden _1ufw;irtsschwenken der Treppenleiter nach hinten und oben einknicken können, wie in Fig. i in strichpunktierten Linien gezeigt. Ani Gelenk der Stützen i8 sind ztvecl;niäßig Anschläge vorgesehen, die ein l@:nktiicketi der Stützen nach cier falsc!ien Richtung, d. h. nach vorn und unten verhindern.
- Uin die Falltür 6 mit der darauf lastenden Treppenleiter 9, io, i i finit geringstem Kraftaufwand öffnen und schließen zu können, ist das Gew:cht der Tür, der "Treppe und Zubehör vollständig
oder nahezu vollständig durch ein Gegengewicht ausgeglichen. Das Gegengewicht i9 ist von einem mit Sand, Steinen o- dgl. gefüllten Holzkasten ge- bildet und an den vorderen Arnnen 20 eines Paares von Hebeln 2o. 21 1)efest:gt, die oberhalb der Decke i an einem Bock 22 @Ire!il)ar lagern. Die Hin- teren Artne 21 der links und rechts von der Grund- fläche der Treppenleier an-cordneten Hebel sind mit dein olleren Abschnitt c,(ler Leiter und mit der Falltür durch zwei Zug- und Druckstangen 23 ge- kuppelt, die finit ihren unteren Enden an den Tür und Leiter kuppelnden @al)f@n 14 atigeletikt sind. Bei geöffneter "kür zeigen die vorderen Artne 2o der Hebel 20, = 1 nach ollen, wohingegen sie bei ge- schlossener Tür <tl)iv:irts gerichtet sind. Der die l@ew;chtshellel 11-agellde HUCk 22 ist von einer liöl- zernen Platte gebildet, die an (ler vorderen Stiril- seite des Türflitters 3 allgcklc1)t tll"(1 angenagelt oder angeschraubt ist. [-in (nie Hefestigungsmittel z11 entlasten, StntZt die Hatte 22 sich Mit seitlichen Vorspriingcii 24 ain ((1)erün 1\)ilil(le des Futters 3 all. 1)1e -1 reppenle:ter (), to. i i ist iliit eitler- Hand- leiste 25 ausgestattet. die s:cil in der Hauptsache über (leti (liieren I-citcrallschnitt 9 und noch etwa darühcr hinaus erstreckt. 1):e in e:netn geeigneten Höhenabstand von (IL-i- 1_oitei- aiigcordnete Hand- leiste 2; kann sich wahlweise links oller rechts be- finden. 111l lieisl);el :st sie an der lillkeit Seite ange- or(Inet. Sie liegt aut,lerhail) (ler Grundfläche der Leiter und wird von zwei l.eiikern getragen. Der ollere Lenker 2() ist c:gens für die Handleiste vor- gesehen und in (ler gülle des olleren Leiterendes an der Außenseite des linken Hohnes gelagert. Gege- betletlfalls kann er oben fluch seitlich am Futter 3 gelagert sein. Der untere 1_enker ist durch eine der beiden Leiter t111(1 Falltür finit den Gegen- gewiclits,lielleln 2o. -21 kuppell(len Stangen, nä nn- lich <Lurch die linke Stange 23, gebildet, indem die Handleiste finit ihrem unteren Teil bei 27 an dieser Stange angelenkt ist. 1)'_e Verbindung rnit denn Gestänge des (@egengciv:chts i<) hat zur Folge, (saß (nie Leiste 2; beim Offnen und Schließen der Fall- tür h eine @erschicl>ung in I_:inrrsricllttitig der Lei- ter 9, to. i i ausführt, und zwar wird sie beim Schlielirn und Offnen (ler Tür zunächst atifwiirts bzw. nach hinten und datm wieder etwas nach vorn bewegt. Sie geht infolgedessen auch darin tre: durch die 1-=illsteigöffillltlg 2. weint ihre Dinge so gelv:ililt ist, dali sie 1)e1 zusaininengeklappter Leiter und geschlossener Falltür den vorderen Rand der Gttnung etwas überragt. Wie ersichtlich, ist die Handhabung der neuen Bodentreppe sehr einfach. Uni sie in Gebrauchs- stellung zu bringen, braucht inan nur die Falltür 6 zu öffnen und die Treppenleiter 9, to, i i ausein- anderzufalten. Die "kreppe wird dann in Ge- brauchsstellung durch Aufritzen ihres unteren Endes auf dein Fußbollen 17 und durch Abstützung ihres oberen Abschnittes mittels der Zugstiitzeti 1S gehalten. Infolge der Anordnung der Handleiste 25 ist die Treppe sicher zu l>estcigen. Durch die La- gerting der (@e@engcwiclltshd>cl 20, 21 an einem am Türfutter- 3 1)efust:gt(2n Hock 22 eriil)rigt sich die Anordnung von am Dachstuhl zu befestigenden oder neben der Luke 2 aufzustellenden oder Aufhängegliedern für das Ausgleichgewicht. Bei der neuen Hodentreppe sind nicht nur die Treppen- leitet- 9, 11. 12 und die Falltür 6, sondern auch alle Zubehörteile einschließlich des Gegengewichts i9 und seiner Träger 20, 21, -22 am Türfutter 3 mon- tiert. so (iaß die Bodentreppe tnit Falltür und Futter einen zusatntnenhängenden Einbauteil bildet. Itn Ausführungsbeispiel nach F"-. 3 und 4 hat die Treppenleiter nur zwei Abschnitte, nämlich einen kürzerer> oberen Abschnitt 9 und einen liingeren unteren Abschnitt to. Der obere Abschnitt 9 ist 1)e1 14 an z«-ei an der Falltür befestigten Böckchen 15 angelenkt und dadurch lnit der Tür gekuppelt. Sein olleres linde ist nicht mehr drehbar gelagert, son- (iern ruht finit zwei an den Enden der Leiterholme gelagerten [,aufrollen 27 auf dein Rande der Ein- steigöffnung oder Luke 2. Der untere Allschnitt 10 der Treppenleiter ist am olleren Abschnitt 9 längs- ersch@ebbar geführt. Die gescliielit eiiler- seits durch zwei am olleren Abschnitt befestigte. den unteren Abschnitt seitlich umgreifende Leisten 2`, anderseits durch zwei Zapfers 29, die in außen an den H()hnen oder Wangen des unteren .@llschn@t- tes to vorgesehene Längsfluten oder -schlitze 3o eirl- gre:tetl. 1)1e Ftlhrinlgszapien 29 Sitzen all zwei ans unteren Ende (ler Holine des Leiterabschnittes () beiestigten Laschen 31, die mit dein :\l)schn;tt 9 uni die Zapfen 14 schwenkbar sind. _11n unteren Ende des linken Holmes des unteren Leiterabschnittes io ist ein Anschlag 32 vorge- sehen, der im Zusammenwirken finit der den linken Führungszal)fen 29 tragenden Lasche 31 die Auf- w<irtsverscliiel)ung des Leiterabschnittes io be- grenzt, wohingegen am unteren Ende des rechten Hohnes eine selbsttät;g einfallende und von Hand ausriickbare Sperrklinke 33 gelagert ist, die ini Zusammenwirken mit der rechten Lasche 31 dazu dient, den unteren Leiterabschnitt in hochgeschobe- ner Lage festzuhalten. Die Leiter und Falltür mit den Hebeln 20, 21 des :lusgleichgewichts 19 kup- pelnden Stangen 23 solvie die beiden Gelerikstiitzen IS sind getrennt von den Tür und Leiter kuppelnden Zapfen 14 an der Falltür 6 angelenkt, die zu (lern Zwecke zwei kleine Böckchen mit Gelenkzapfen 34 tragt. Die dein olleren Abschnitt 9 der Leiter zu- geordnete Handleiste 2; ist von zwei an einem Holnn dieses Leiterabschnittes und an der Handleiste selbst starr befestigten Stützstangen 26 getragen. Lni Übrigen entspricht die Einrichtung derjenigen nach Fig. 1 und 2. In der Gebrauchsstellung wird die Leiter 9, to oben durch die beiden Gelenkstützen 18 gehalten, während sie sich finit ihrem unteren Ende auf den Fußboden 17 des unter der Decke i liegenden Rau- nies stützt. Beim N- ichtgebrauch wird zunächst der untere Leiterabschnitt to nach oben geschoben, und zwar so weit, 1)1s sein unteres Ende mit dein unteren Ende des olleren Abschnittes 9 in etwa einer Höhe liegt, in welcher Stellring er durch Einfallen der Klinke 33 gesperrt wird. Das obere Ende des unte- ren Lu:teral)schnittus to ragt dann über (las obere - ]in Rahmen der 1?rfindung sind mancherlei Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere _\usfiihrungen und Anwendungen möglich. So kiinnteii im Beispiel nach Fig. 3 und :4 die am olleren Treppenabschnitt 9 angeordneten Laufrollen 27 durch zwei an der Hinterseite des Türfutters 3 gelagerte Rollen zum _\llstützen und Führen des oberen 1'_ndes des Treppenabschnittes 9 ersetzt werden. Um das Hochschieben des unteren Leiterabschnittes io zu erleichtern, kann er am oberen Allschnitt 9 mit Hilfe von Rollen geführt sein, die beispielsweise :in seinen beiden Holmen gelagert sind. An Stelle eines mit Sand gefüllten Kastens könnte ein eisernes Gegengewicht vorgesehen sein, und dieses könnte von nur einem Hebel getragen sein, in welchem Falle auch nur eine Stange zur Kupplung des Gewichtshebels mit Falltür und Treppe vorgesehen wird. Statt an Hebelarmen könnte das Ausgleichgew:clit auch an einem Ende eines über eine Rolle geführten und mit dem anderen Ende an Falltür oder Leiter befestigten Zugseiles angebracht sein. 1):e Umlenkrolle für das Gewichtsseil kann erfindungsgemäß an einem Bock gelagert sein, der wie der Lagerbock 22 der gezeichneten Gewichtshebel am Türfutter 3 befestigt ist. LTtn dabei einen verhältnismäßig kleinen Hut) des Gewichts zu erzielen, also mit einem verhältnismäßig niedrigen Lagerbock auskommen zu können, kann das Gewicht statt unmittelbar am Seil an einer Rolle hängen, die zur Bildung eines Flaschenzuges in eine vom Seil gebildete Schleife eingehängt ist.
- Um die Handhabung der Treppe zu erleichtern, kann zusätzlich zu dein beim VerschNvenken der zusammengeschobenen Treppe wrksatnen Gegengesicht ig noch eine zweite Gewichtsausgleichvorrichtung angeordnet sein, die beim Verschieben des unteren Treppenabschnittes in Wirkung tritt und zwecknüißig aus einer oder zwei Spiralfedern besteht. Ein Beispiel dafür ist in den Feg. 5 und 6 dargestellt, wobei Feg. 5 einen kleinen mittleren Ausschnitt aus der litldentreppe nach Fig. 3 in etwas größerem Maßstabe in senkrechtem Längsschnitt und in einer Zwischenstellung beim Ausziehen der Treppe zeigt, wiiliretid Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 5 wiedergibt.
- Der rechte Holm des unteren Treppenabschnittes io trägt an seiner Innenseite eine Zahnstange 35 aus Eisen oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die an einer in die Treppenstufen eingelassenen Leiste 4i befestigt :st. I)ie Zahnstange 35 kä mint in:t einem Zahnkranz 36, der am :Mantel eines runden, dosenförmigen Metallgehäuses 37 sitzt. Das Gehäuse 37 lagert drehbar auf einer waagerechten Achse 38, die mittels einer Platte 39 an der Innenseite des rechten Holmes des oberen Treppenabschnittes 9 befestigt ist. Es enthält eine nach Art einer Uhrfeder aus einem zu einer Spirale gerollten Stahlband bestehende Drehfeder 40, deren äußeres Ende am Gehäuse 37 . und deren inneres Ende an der Achse 38 befestigt ist. Die Spiralfeder -o, die zweckmäßig Vorspannung besitzt, ist so angeordnet, daß sie beim :\usziehen der Treppe, d. h. bei der Bewegung des unteren Abschnittes io :ti der I'feilrichtutig a (Feg. 5), wobei das Gehäuse 37 sich in Richtung des Pfeiles h dreht, aufgezogen 17w. gespannt, bei der umgekehrten Verschiebung des Allschnittes io dagegen wieder entspannt wird. Dadurch wird bei dein leberwiegend durch die Wirkung des Eigenge-,vichts des _Mlschnittes io bewirkten Ausziehen der Treppe in der Spiralfeder 40 eine Kraft aufgespeichert, die beim Wiederhochschieben des Treppenabschnittes dazu benutzt wird, um dessen Eigengewichtswirkung auszugleichen. Die Feder 4o kann so gewählt werden, daß sie im vollständig aufgezogenen Zustand der Eigengewichtswirkung des unteren Treppenabschnittes io vollständig oder nahezu vollständig die Waage hält. Wie ersichtlich, wird durch die gleichzeitige Anordnung des Ausgleichgewichts i9 und der Ausgleichfeder 40 erre:clit, daß die Treppe spielend leicht eingeschoben und aufwärts geschwenkt sowie umgekehrt allw2irts geschwenkt und ausgezogen werden kann, so daß die Treppe auch für schwache Personen ohne Anstrengung bedienbar ist. Gleichzeitig besteht der Vorteil, claß der untere Treppenabschnitt io nach seiner 1,titriegelung nicht unter der Wirkung seines l:igetigewiclits plötzlich lierabrutschen kann. Da wegen Verschiebung des Treppenabschnittes io auf einer schiefen Ebene nicht das volle Eigengewicht dieses Abschnittes, sondern nur eine Kraftkonillönente der Figengewichtswirkung zur Geltung kommt, so genügt die Anordnung einer verhältnismäßig kleinen Spiralfeder.
- An Stelle der gezeichneten Spiralfeder könnte gegebenenfalls auch eitle in Längsrichtung der Treppe sich erstreckende schraubenförmige Zugfeder angeordnet werden, die mit ihrem unteren Ende unten am oberen Treppenal)schnitt io und mit ihrem olleren 1,nde ollen am unteren Allschnitt 9 befestigt ist. Die Ausgleichfeder kann mit Vorteil aticli hei solchen mit einer Falltür gekuppelten Bodentreppe angewendet werden, die aus drei Abschnitten bestehen, in welchem Falle natürlich für jeden verschiebbaren Treppenabschnitt eine eigene Feder vorzusehen ist. Ferner kiirinte die Ausgleic'hfeder statt auf der rechten auf der linken Seite der
Treppe angeordnet \\-erden, und es können insbe- sondere auch für Juden verschiel>t>aren Allschnitt zwei auf etltgegengesetzten Seiten der Treppe lie- gende Federn angeordnet sein.
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2628A DE800147C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Mit einer Falltuer gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammen-schiebbare Bodentreppe mit Ausgleichgewicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2628A DE800147C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Mit einer Falltuer gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammen-schiebbare Bodentreppe mit Ausgleichgewicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE800147C true DE800147C (de) | 1950-09-25 |
Family
ID=7358143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2628A Expired DE800147C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Mit einer Falltuer gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammen-schiebbare Bodentreppe mit Ausgleichgewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE800147C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975511C (de) * | 1950-11-16 | 1961-12-14 | Ernst Hohenstein | Mehrteilige Bodentreppe |
FR2643412A1 (en) * | 1989-02-22 | 1990-08-24 | Macc Sa | Arrangement for vertically concealing attic steps of the folding or sliding type |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2628A patent/DE800147C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975511C (de) * | 1950-11-16 | 1961-12-14 | Ernst Hohenstein | Mehrteilige Bodentreppe |
FR2643412A1 (en) * | 1989-02-22 | 1990-08-24 | Macc Sa | Arrangement for vertically concealing attic steps of the folding or sliding type |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1756763A1 (de) | Anlage zum Erleichtern des Zugangs zu Teilen eines Luftfahrzeugs | |
DE683296C (de) | Verlaengerbare, einholmige Feuerwehrleiter | |
DE3508056A1 (de) | Badewanneneinsatz | |
CH360193A (de) | Einschiebbare Bodentreppe | |
DE800147C (de) | Mit einer Falltuer gekuppelte, zusammenklappbare oder zusammen-schiebbare Bodentreppe mit Ausgleichgewicht | |
DE2524962A1 (de) | Oberschrank | |
DE2649849C3 (de) | Bodenluke mit zusammenklappbarer Leiter | |
DE840027C (de) | Selbsttragende Leiter auf einem Fahrgestell | |
DE872394C (de) | Einschiebbare Bodentreppe | |
DE4338654C2 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Bauelementen im Bauwesen | |
DE2034305A1 (de) | Vorrichtung zum Auf und Abwarts bewegen von Hangegerusten oder dergl | |
CH181741A (de) | Aufziehbare Treppe. | |
CH242799A (de) | Estrichboden mit Aufzugtreppe. | |
AT206784B (de) | Sperrvorrichtung für einen um eine waagrechte Achse schwenkbaren Fensterflügel mit Espagnolettenstangen | |
CH181978A (de) | Einschiebbare Bodentreppe. | |
DE7143018U (de) | Hoehenverstellbares bettgestell | |
DE476749C (de) | Startvorrichtung fuer Hunderennen | |
DE287543C (de) | ||
DE609719C (de) | Moebel in Tischform fuer Naehmaschinen | |
DE919845C (de) | Lukentreppe | |
DE560495C (de) | Aufzug-Hochsitz fuer Jaeger | |
DE3348090C2 (de) | ||
DE8131575U1 (de) | Turn- oder Klettergerät | |
DE202007013212U1 (de) | Klapprunge | |
CH219071A (de) | An einem mit einer Durchstiegöffnung versehenen Gebäudeboden angebrachte und einen Abschlussklappdeckel für die Bodenöffnung aufweisende, aufziehbare Aufstiegvorrichtung. |