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Startvorrichtung für Hunderennen Die Erfindung bezieht sich auf eine
Startvorrichtung für Hunderennen, durch welche die Aufgabe gelöst wird, sämtlichen
für ein Rennen startenden Hunden gleichzeitig das Herausspringen aus dem Käfig zu
ermöglichen.
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Es sind bereits Startvorrichtungen für ähnliche Zwecke bekannt. Diese
besitzen jedoch den Nachteil, daß jeder der Startkäfige seine besondere Tür aufweist,
wobei weiterhin noch der Nachteil besteht, daß die Lagerung der Türen Gefahren für
die herausspringenden Tiere sowie die Möglichkeit von Versagern aufweist.
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Die vorliegende Erfindung sieht bei mehreren zu einem einzigen -Gestell
zusammen, gebauten Startkäfigen auf der Vorderseite eine allen Käfigen gemeinsame,
abschwenkbare Tür vor. Die Einführung der Hunde in die Käfige erfolgt durch besondere,
auf der Rückseite jedes Käfigs vorgesehene, von Hand zu bedienende Einzeltüren.
Man Herreicht durch diese letztere Einrichtung, daß die Hunde in der späteren Laufrichtung
selbst in den Käfig kommen, somit von vornherein auf ihre Laufbahn gestellt sind.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf die Lagerung
der allen Käfigen gemeinsamen, beim Start zu öffnenden Tür.
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Die Beschreibung bringt eine beispielsweise Erläuterung der Erfindung,
wobei in deren Rahmen Einzelheiten den jeweils vorliegenden Verhältnissen und den
für zweckmäßig befundenen Forderungen angepaßt werden können. Abb. i ist eine Vorderansicht
einer der Startkäfige, Abb. 2 eine Seitenansicht auf einen Käfig. Abb.3 zeigt eine
Einzelheit der von den Käfigen abgenommenen- Tür: Abb. q. ist eine Schnittzeichnung
nach dei Linie x-x der Abb. 3.
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Beim Bau der Startkäfige wird zunächst ein Rahmen i aus geeeignetem
Holz hergestellt. Er besitzt einen Boden 2, der vorzugsweise mit Gummi bedeckt ist.
Die Seitenteile sind mit Netzen 3 bespannt. Der Käfig ist durch Abschläge q. in
die erforderliche Zahl von Boxen, z. B. 8, abgeteilt.
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Die Boxen können mit Drahtgeflecht,o. dgl. bekleidet sein, wie solches
auf der Außenseite des Käfigs vorgesehen wird, oder durch ein anderes geeignetes
Material abgeschlagen werden, um die Hunde voneinander zu trennen und zu verhindern,
daß sie miteinander kämpfen und sich verletzen. Der untere Teil des Geflechts seines
jeden Stalles ist mit einem Gewebe 5, wie Segeltuch o. dgl., bedeckt, um zu verhindern,
daß sich die Hunde an dem Drahtgeflecht verletzen. Auf der rückwärtigen Seite jedes
Stalles ist eine besondere Tür 6 vorgesehen, welche in geeigneten Führungen auf
und ab schiebbar ist. Die Tür dient dazu, die Hunde in ihre Boxen zu führen. An
der Vorderseite des Käfigs ist eine hängende Tür 7 vorgesehen, die am oberen Teil
Gelenke 8, 8 aufweist und zur oberen Hälfte ebenfalls mit Drahtgeflecht 3 bespannt
ist. Der unterste Teil wird durch zwei auswechselbare
Startabteilungen
g und io gebildet. Diese Abteilungen der Vordertür sind aus Rahmen i i gebildet.
Vertikal in diesem Rahmen sind Stangen 12 befestigt. Die Stangen sind mit Gummihülsen
13 bezogen, um Verletzungen der in den Boxen wartenden Hunde zu verhindern. Die
Abteilungen 9 und io werden, nachdem sie in die Tür 7 eingesetzt sind, mit Hilfe
geeigneter Sperrvorrichtungen i q. festgehalten. Arn. unteren Rande der Tür ? sind
Sperrvorrichtungen 15, 23 vorgesehen, die die Tür so lange geschlossen halten, bis
die weiter unten beschriebene Öffnung erfolgt. Am oberen Teil des Käfigs befinden
sich vorspringende Arme 16, an welchen starke Gummifedern 17 oder andere gelastische
Zugmittel angreifen, die mit ihren Enden an den unteren Rand der Tür 7 bei 18 angeschlossen
sind. Ein Seil 2o ist mit einem Ende an einem Winkelhebel 2 i befestigt, deren anderes
Ende zu den Sperrklinken 23 geführt ist. Sobald der Hebel 21 durch den Handgriff
24 betätigt wird, wird die Sperrklinke bei 15 angeihoben. Die Federn 17 heben die
Tür sehr rasch aufwärts und vorwärts und aus dem Laufweg der Hunde heraus, wobei
alle Boxen genau zu der gleichen Zeit geöffnet werden und jedem Hund die gleiche
Chance geben, zusammen mit den anderen das Rennen zu beginnen. Die einzelnen Hebel
2 i sitzen auf einer Querwelle 21a, die aus Abb. i ersichtlich ist, so daß, wenn
die Welle--ia durch den Handgriff 2¢ gedreht wird, alle Heb e121 die gleiche Bewegung
ausführen. Die Hebel besitzen vorwärts sich erstreckende horizontale und aufwärts
sich erstreckende vertikale Arme, wobei der Handgriff 24 z. B. über ein Seil mit
dem vertikalen Arm .eines der Hebel, verbunden ist. Die horizontalen Arme der Hebel
sind durch Schnüre 2o mit den Sperrklinken 23 verbunden. Ein über die Rolle i9 laufendes
Seil 3 o, welches mit »dem einen Ende eines auf der Zeichnung nicht dargestelltem
Hebels verbunden ist und mit dem anderen Ende an dem unteren Teil -18 der Tür angreift,
kann gleichzeitig mit der Sperrklinke betätigt werden, so daß beim Öffnen der Tür
das Seil 2o angezogen wird, wodurch sich eine zusätzliche Öffnungskraft ergibt,
die es den Federn erleichtert, die Tür an allen Seiten hochzuheben.
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An einem Ende des Käfigs ist als Verlängerung der Grundplatte ein
Arm 25 vorgesehen, der durch eine Strebe 26 abgesteift ist. Am Ende dieser Strebe
befinden sich Laufrollen 27, um den Käfig aus der Laufbahn leicht wieder entfernen
bzw. neu ausstellen zu können. Dem gleichen Zweck dienen Handgriffe ,28, die am
anderen Ende des Käfigs vorgesehen sind, welche zweckmäßig an der Seite herabhängen
und beim Hochheben durch Siede 29 in. der horizontalen Stellung begrenzt werden.
Durch Ergreifen dieser Handgriffe 28 kann der Käfig wie ein Karren abgerollt werden.