DE456054C - Schrankbett - Google Patents

Schrankbett

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DE456054C
DE456054C DEH110416D DEH0110416D DE456054C DE 456054 C DE456054 C DE 456054C DE H110416 D DEH110416 D DE H110416D DE H0110416 D DEH0110416 D DE H0110416D DE 456054 C DE456054 C DE 456054C
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bed
scissors
pulled
rollers
soon
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/40Wall beds having balancing members, e.g. weights, springs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schrankbett, bei welchem in dem Schrank eine Aufzugsvorrichtung vorgesehen ist, durch die das Bett aus der wagerechten Gebrauchsstellung in den Schrank hinein in die senkrechte Lage hochgezogen werden kann und bei welchem als Abzugsvorrichtung eine Nürnberger Schere verwendet wird.
Das wesentliche kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Nürnberger Schere durch über Rollen geführte Drahtseile mit dem Bettendem Verbindung steht und das Hochziehen des Bettes durch Zusammenfalten der Schere erfolgt, wobei das Gewicht der Nürnberger Schere das Hochheben des Bettes unterstützt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Bewegung der Nürnberger Schere durch einen von einem Zahngetriebe bewegten, am Schrank geführten Winkel aus erfolgt, der an dem untersten Gelenkbolzen der Schere angreift und durch Drahtseile mit den unteren Enden der untersten Scherenglieder in Verbindung steht, derart, daß bei der Einleitung der Hochbewegung der Winkelführung, die an dem untersten Gelenkbolzen der Schere angreift, die Schere gestreckt wird, daß dann aber, sobald die Stellung der Scherenglieder zueinander den Winkel von 45° überschritten haben, die Drahtseile in Wirkung treten, wodurch die unteren Enden der untersten Scherenglieder zusammengezogen werden. Hierdurch wird eine günstigste Kraftwirkung für das Anheben der Schere erreicht.
Das freie Bettende ist mit umklappbaren Rollenfüßen versehen, die so angeordnet sind, daß sie in die senkrechte Lage gelangen, sobald das Bett in Gebrauchsstellung gebracht wird, und sich in die wagerechte Stellung umlegen, wenn das Bett hochgezogen wird. An dem freien Bettende sind schließlich noch feste Rollen angebracht, auf denen das Bett beim Hochziehen entlang gleitet, bis es seine senkrechte Lage im Schrank eingenommen hat.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Schrank von hinten gesehen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht der unteren Scherenglieder,
Abb. 5 die Befestigung des Bettes an dem Seil in größerem Maßstabe,
Abb. 6 die Befestigung des Seiles an der Schere in größerem Maßstabe,
Abb. 7 die Verbindung des Winkelhebels mit dem unteren Gelenkbolzen der Schere in größerem Maßstabe,
Abb. 8 den Schrank mit dem Bett in einem Längsschnitt in drei verschiedenen Stellungen,
Abb. 9 den unteren Teil des Schrankes im Längsschnitt bei angehobenem Bett und
Abb. io die Feststellvorrichtung für die umklappbaren Bettfüße in größerem Maßstabe.
In der Rückwand des Schrankes ι ist eine geschlitzte Führungsschiene 2 angebracht, in welcher sich die Bolzen 3, 3 und 3a der Nürnberger Schere 4 führen. Die unteren freien Schenkel der Nürnberger Schere 4a tragen an ihren unteren Enden die Rollen 5, die in Führungen 6 gleiten. An dem unteren Gelenkbolzen 3a der Nürnberger Schere 4 greift das freie Ende 7 eines Winkels 8 an, dessen Schenkel 9 eine Zahnstange 10 aufweist. Dieser Winkel 8 ist an dem Schrank in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. An dem oberen Ende der Nürnberger Schere ist an dem Bolzen 3 ein Haken 3* (Abb. 6) befestigt, an welchem die beiden Drahtseile 11,11 angreifen, die über Rollen 12, 12 geführt sind und mit ihrem anderen Ende an einem Kloben 13 angreifen, der, wie die Bolzen 3 der Nürnberger Schere, in der Schiene 2 geführt ist. Dieser Kloben ist durch ein Gelenkband 15 mit dem Kopfende des Bettes verbunden. Auf die Bolzen 3 der Nürnberger Schere sind Führungskloben 3C aufgeschoben (Abb. 6), durch die die Bolzen in dem Schlitz der Führungsschiene 2 geführt werden.
Auf den unteren Gelenkbolzen 3" der Nürnberger Schere (Abb. 7) ist das Ende 7 des Hebewinkels 8 aufgeschoben. Die Führung des Gelenkbolzens 3« an der Führungsschienen erfolgt durch die Kloben 3d. An einer Zwischenwand des Schrankes ist ein Lager 16 (Abb. 3) befestigt, das einen Bolzen 17 aufweist, um den ein mit einem Handhebel 19 versehener Zahnbogen 18 drehbar angeordnet ist, der in die Zahnstange 10 des Winkels 8 eingreift. Gemäß Abb. 4 ist das freie Ende 7 des Winkels 8 mit einem Schlitz 7a versehen, in welchem sich der untere Gelenkbolzen 3ß der Nürnberger Schere bewegen kann. Am Boden des Schrankes sind zwei Rollen 21 nebeneinander drehbar angeordnet, über welche die Drähte 23, 25 geführt sind. Der Draht 23 greift an dem Bolzen 22 des Winkels 8 an und ist zu dem Ende des rechten Scherenschenkels 4" geführt, während der andere Draht 25 an dem-Bolzen 24 des Winkels 8 angreift und zu dem Ende des linken Schenkels 4° der Nürnberger Schere geführt ist. Ist die Schere niedergelassen und befinden sich dadurch die Schenkel 4 und 40 in nahezu wagerechter Lage, so sind infolge dieser Winkelstellung die Drähte 23, 25 entspannt. Wird dann der Winkel 8 angehoben, so legt sich der Gelenkbolzen 3° der Nürnberger Schere unten auf den Schlitz Ja auf, so daß das Strecken der Schere zunächst lediglich durch das Ende 7 des Winkels 8 erfolgt. Je mehr die Schere angehoben wird, desto mehr werden die Drähte 23 und 25 gespannt, und wenn dann die von dem Winkelende 7 auf den Gelenkbolzen 3a ausgeübte Kraftwirkung ungünstig zu werden beginnt, treten sie in Wirkung und ziehen die unteren Enden der Schere bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Winkels 8 zusammen. Hierbei gleitet der Gelenkbolzen 3a in dem Schlitz ya nach oben, so daß dann nur noch die Drähte 23 und 25, wieder in günstiger Beanspruchungsweise, das weitere Strecken der Schere verursachen. An dem Fußende des Bettes 14 (Abb. 8) ist eine Rolle 43 fest angeordnet, und nahe dem Fußende ist an dem Bett ein Gelenkband 32 angebracht, um welches der mit der Rolle ■ 31 versehene Fuß 30 schwingbar angeordnet ist. Die Feststellung der Füße 30 in senkrechter Lage kann durch Riegel 35 erfolgen. Gemäß Abb. 10 ist das vordere Ende des Riegels als Falle 38 ausgebildet, die unter der Wirkung einer Feder 40 steht und durch einen Handgriff 39 zurückgezogen werden kann. In dem Fuß 30 ist eine der Falle 38 entsprechend 'geformte Aussparung 41 vorgesehen. Wird der Fuß 30 aus der Stellung nach Abb. 10 nach rechts hochgeklappt, so drückt er die Falle 38 zurück, und sobald er senkrecht zinn Bett steht, schnappt die Falle 38 durch die Wirkung ihrer Feder 40 in die Aussparung 41 des Fußes 30 ein, wodurch der Fuß festgestellt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende; Befindet sich das Bett 14 in der Stellung I nach Abb. 8, so befindet sich die Nürnberger Schere in der Stellung nach Abb. ι bis 3. Es hängt also das Gewicht der Schere an den Drahtseilen 11, 11 und entlastet dadurch das Bett. Wird der Hebel 19 des Zahnbogens 18 (Abb. 3) nach oben umgelegt so wird durch den Zahnbogen und durch die Zahnstange 10 der Winkel 8 niederbewegt und dadurch die Schere zusammengefaltet, wodurch das Bett an dem Gelenkband no 15 hochgehoben und in den Schrank hineingezogen wird. Ist das Bett bis in die Stellung II (Abb. 8) gelangt, so zieht man den Riegel 35 unter Überwindung der Feder 40 an der Handhabe 39 zurück. Beim weiteren n5 Hineinheben des Bettes in den Schrank stößt die Rolle 31 in der Stellung III an die vordere Kante 36 des Schrankes, der Fuß 30 wird dadurch in Richtung des Pfeiles 33 (Abb. 8) umgelegt und legt sich schließlich in die Aussparung 34 des Fußendes ein. Bis zu dieser Stellung läuft das Fußende des
Bettes auf der festen Rolle 43. Von dieser Stellung an übernimmt die Rolle 31 des Bettfußes 30 die Führung, und das Bett gleitet auf den Rollen 31 in den Schrank hinein. Am hinteren Ende des Bodens des Schrankes ist für die Rollen 31 eine Mulde 37 ausgespart, in welche sich schließlich die Rolle 31 einlegt. Wird das Bett in Gebrauchs stellung gebracht, so legt man den Hebel 19 des Bogens χ 8 wieder in die Stellung nach Abb. 3 nieder und zieht das Fußende des Bettes aus dem Schrank heraus. Hierbei findet die Rolle 31 des Bettfußes 30 in der Mulde 37 Widerstand, so daß der Fuß bei der Bewegung des Bettes zurückbleibt und sich dadurch aufrichtet. Ist der Fuß in seine senkrechte Stellung zum Bett gekommen, so schnappt die Falle 38 in die Aussparungen 41 ein und dadurch ist der Fuß festgestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schrankbett mit einer Nürnberger Schere als Aufzugsvorrichtung, durch, die das Bett aus der Gebrauchsstellung in den Schrank hinein in die senkrechte Lage hochgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Nürnberger Schere (4) durch über Rollen (12) geführte Drahtseile (11) mit dem inneren Bettende in Verbindung steht und das Hochziehen des Bettes (14) durch Zusammenfalten der Schere (4) erfolgt, wobei das Gewicht der Nürnberger Schere das Hochheben des Bettes unterstützt.
  2. 2. Schrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Nürnberger Schere (4) durch einen von einem Zahngetriebe (10, 18) bewegten Winkel (8) aus erfolgt, der an dem untersten Gelenkbolzen (3°) der Schere angreift und durch Drahtseile (23, 25) mit den unteren Enden der untersten Scherenglieder (4°) in Verbindung steht, derart, daß bei der Einleitung der Hochbewegung des Winkels (8) dieser selbst durch unmittelbare Anlage an dem Gelenkbolzen (3a) der Schere diese streckt, daß dann aber, sobald die Stellung der Scherenglieder zueinander den Winkel von 45° überschritten hat, die Drahtseile (23, 25) in Wirkung treten, wodurch die unteren Enden der untersten Scherenglieder (4a) .zusammengezogen werden.
  3. 3. Schrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Bettende mit umklappbaren Rollenfüßen (30) versehen ist, die so gesteuert werden, daß sie sich in ihre senkrechte Lage bewegen, sobald das Bett in Gebrauchsstellung gebracht wird, daß sie sich aber in die wagerechte Stellung umlegen, wenn das Bett hochgezogen wird.
  4. 4. Schrankbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Schrankes eine Mulde (37) für die RoI-len (31) der Bettfüße (30) vorgesehen ist, in welche sich die Rollen einlegen, sobald das Bett hochgezogen ist und die für die Rollen (31) einen Widerstand bildet, durch den die Bettfüße aufgerichtet werden, sobald das Bett aus dem Schrank herausgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH110416D 1927-03-04 1927-03-04 Schrankbett Expired DE456054C (de)

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