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Gegenstand der Frfindung ist ein Türhebe@erät nach dem
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Oberbegriff des # 1.
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Das Fin- und Aus@eben von Haus- und Zimmertüren ist für den Handwerker
ohne Hilfsmittel sehr mühsam und erfordert Kraft. angesichts des oft hohen Gewichtes
der Tiire besteht beim Einnassen die Gefahr. daß die Türe. der Rahmen, oder die
Scharniere beschädigt werden.
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Es ist eine einfache. auf dem Boden aufliegende Hebeverrichtun (DT-PS
683 650) bekannt, aie zwar in Herabsetzen ae Kraftauswandes beim Ausheben bringen,
aber ein exaktes Einpassen der Türe. weil sie zum horizontalen Vorschieben am Boden
rutschen muß, nicht ermöglicht. Da sie die Türe nur an einer Stelle unterstützt,
kann sie die Türe auch nicht im Winkel. parallel zum Rahmen führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es. # der im Oberbegriff genannten Art zu
schaffen, Haß bei einem geringen Kraftaufwand ein exaktes Einpassen der Türe i.n
waagrechter und senkrechter Richtung und ohne Verkanten ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch die in Kennzeichen des Anspruches 1 genannten
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung sind in den Unteransprüchen erläutert.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich. die Türe mittels des Gerätes. ohne irgendwo
anzulehnen, senkrecht stehend oder annährend senkrecht stehend abzustellen. Des
weiteren ist es möglich, mit dem Gerät die Türe wie auf einem Wagen stehend ohne
großen Kraftaufwand zu befördern.
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Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1 - 4 die ein Anführungsbeispiel
darstellen unmaßstäblich erläutert.
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Es zeigen: Figur y eine Ansicht des erfindungsgemäßen Türhebeerätes,
teilweise als Sehnittbild.
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Figur 2 eine Draufsicht Figur 3 eine Seitenansicht, des erfindungsgemäßen
Gerätes, angesetzt an eine Türe zum Anheben derselben, Figur 4 eine Seitenansicht
wie Figur 3, jedoch Tiire angehoben und mit der Türe abgestellt.
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Das in den Figuren 1-4 dargestellte Gerät besteht aus einem feststehenden
Gerüst und einem Hubschlitten.
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Das feststehende Gerüst weist eine waagrecht angeordnete Bodenleiste
(1), die auf Kugelrollen (3) steht auf. In der Mitte der Bodenleiste (1) ist senkrecht
dazu angeordnet und damit verbunden eine Stange (7), die auf einen Teil ihrer Länge
(2) vorzugsweise beginnend am oberen Ende die Zahnstange trägt, die mindestens 1
m lang ist wie der mögliche Hubweg des Hubschlittens. Die Zahnstange (8) kann auch
in die Stange(7) eingefräst sein.
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Der Hubschlitten besteht aus einer waagrecht über der Bodenleiste
angeordneten Hebeleiste(5) die an ihren Enden zwei Hubpratzen (6) angesetzt hat
und in Ihrer Mitte eine Bohrung zum Durchführen der Stange (7) aufweist.
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Oberhalb der Bohrung ist ein Rohr (2) angesetzt, das langer ist als
die Zahnstange (7). Am Rohr (2) angesetzt ist in der Hnhe der Zahnstange (8) ein
Zahnradgetriebe (10) mit einer Kurbel (9). Die HubDratzen bestehen aus bis an den
Boden heruntergebundene Winkel, deren 8enkrechtschenkel mit der Hebeleiste (5) verbunden
ist und deren waagrechte mit Riffelungen versehen ist und unter die aufzuhebende
Türe reifen kann.
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Das Getriebe kann aus einem mit der Kurbel (9) verbundenen Zahnrad
bestehen, das in die Zahnstange (8) eingreift.
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Zwischen der Kurbel und dem einzugreifenden Zahnrad kann aber auch
ein Untersetzungsgetriebe angeordnet sein.
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Des weiteren kann das Getriebe eine Sperrklinke zum Festhalten der
Türe im angehobenen Zustand enthalten.
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Am oberen Ende des Rohres (2), mit einer Flügelschraube (12) befestigt,
eine Führungsleiste (11) angesetzt, die quer zum Rohr, die gegen Verdrehen gesichert,
befestigt wird und an welcher beim Anheben der Türe die Türe angelehnt wird. Auf
der Führungsleiste verschiebbar angeordnet ist mindestens ein, die Türe am Rand
umgreifender Sicherungshaken (1j) mit welchem die Türe gegen Umkippen gesichert
werden kann.
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Unter der Bodenleiste(1) und kürzer als dieselbe ist noch eine Spreizleiste
(4), ebenfalls mit Kugelrollen ausgerichtet, vorgesehen, die um ihre Mitte um 900
schwenkbar, an der Unterseite der Bodenleiste befestigt ist.
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Die Spreizleiste braucht nicht unbedingt zweiarmig und an ihrer Mitte
drehbar gelagert und mit zwei Kugelrohren versehen, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
ausgeführt zu sein. Es ist auch möglich, ciie Spre@zleiste einarmig auszuführen,
mit einer Kugelrolle an einem Ende und am anderen das Lager zum Schwenken aufweisend.
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Zur Versteifung kann die Hebeleiste (5) noch zusätzlich 2 im Winkel
von 450 anpeordnete Streben (15) mit dem Hohr (2) verbunden sein.
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tJm den Hebeschlitten vor einem Verdrehen gegen dem feststehenden
Gerüst 7.n sichern können entweder die Rilckseite der Hubpratzen (6) so angeordnet
sein daß sie in der Seitenwange der Bodenleiste (1) gleiten oder es kann das Rohr
rechteckig sein und die Stange (7) ein Rechteckprofil sein, das an den Innenwänden
des Rohres (S) gleiten kann oder es kannen, wie dargestellt 2 Führungsstäbe (14)
mit der Bodenleiste verbunden sein, die in der dafür vorgesehenen Rohrung in der
Hebeleiste (5) leiten.
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Das Gerät kann, wie in den Zeichnungen angedeutet, eine geschweißte
Konstruktion aus Stahl oder Leichtmetallprofilen sein, es ist auch möglich, das
Gerat in einer Schraubkonstruktion zu erstellen, auch teilweise Verwendung von Holz
ist möglich. Die lange der Rodenleiste (1) und der Hubleiste (5) kann etwa türbreite,
also 80 cm betragen, Höhe des Gerätes in nicht angehobenem Zustand ca. 1 m.
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Arbeitsweise Wie in Figur 3 gezeigt. wird das Gerät an die anzuhebende
Türe angesetzt so. daß die Hubpratzen unter die Türe greifen und die Führungsleiste
(11) an der Türe anliegt. der Sicherungshaken (13) wird über den Falz der Türe gesch@ben.
um diese vor Wegkippen vom Gerät zu sichern. Auch kann die Türe so wis auf einem
Wagen stehend, beliebig gefahren und abgestellt werden. Ein Wegfahren der Türe ist
auch ohne Ausschwenken der Spreizleiste und auch wenn diese nicht vorhanden ist
möglich. Allerdings muß sie dann gegen Umfallen gehalten werden. Die Figur 4 zeigt
das Gerät. die Türe tragend. mit ausgeschwenkter zweiarmiger Spreizleiste.
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Mittels der Kurbel (9) wird nun der Hubschlitten angehoben, bis sich
die Wire eus der Angel hebt. Nun kann die Türe vom Rahmen weggerückt werden und
der Schlitten soweit angehoben werden, bis die Spreizleiste unter der Tiire hindurch
ausgeschwenkt werden kann. Bei ausgeschwenkt er Srreizleiste bleibt das Gerät die
Türe haltend senkrecht stehen, ohne daß es einer Hilfskraft oder eines Anlehnens
an eine Wand etc. (Beschädigungsmöglichkeit) bedarf.
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Das Einhängen geschieht in umgekehrter Reihenfolge: Auf den Kugelrollen
laufend wird die Türe an den Türstock exakt und ohne Kraftaufwand herangefahren,
sodaß die Angeln genau über den Zapfen stehen. Nach Rückschwenken der Spreizleiste
kann die Türe mit Hilfe der Kurbel auf den Millimeter genau, ohne Kraftaufwand und
unter Ausschalten von Beschädigungen an Rahmen, Türe und Scharniere wieder eingehängt
werden.
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Wird die Spreizleiste nur einarmig ausgeführt. wobei der Arm nur nach
der der Tiere abgewendeten Seite ausgeschwenkt wird. muß die Kugelrolle in eingeschwenktem
Zustand einige Zentimeter Abstand vom Boden haben.
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Damit wird erreicht, daß wenn die Leiste ausgeschwenkt ist, sich das
Gerät mit der Türe um eini Grad wegneigt. wodurch der Schwerpunkt wieder den Kugelrollen
zu liegen kommt, damit ein Umfallen in die andere Richtung mit Sicherheit verhindert
ist. Bei einarmiger Spreizleiste ist das Ausschwenken derselben unabhängig davon
wie weit die Türe angehoben worden ist. Die Spre@zleiste kann in ihren beiden endlagen
eine Sicherung gegen Verdrehen aufweisen.