DE202006018238U1 - Schrägaufzug - Google Patents

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DE202006018238U1 DE200620018238 DE202006018238U DE202006018238U1 DE 202006018238 U1 DE202006018238 U1 DE 202006018238U1 DE 200620018238 DE200620018238 DE 200620018238 DE 202006018238 U DE202006018238 U DE 202006018238U DE 202006018238 U1 DE202006018238 U1 DE 202006018238U1
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    • B66B7/046Rollers

Abstract

Schrägaufzug zum Transportieren von Lasten nach oben und unten, insbesondere außen an einem Gebäude, mit einem Fahrrollen aufweisenden Transportwagen, einem Längsgestalt aufweisenden Schienenelement mit zwei mit Querabstand parallel zueinander verlaufenden Laufschienen für die Fahrrollen des Transportwagens und einem dem Transportwagen zugeordneten, motorisch antreibbaren Zugseil, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrrollen (39, 40) jeweils um eine in Querrichtung verlaufende Rollenachse (41) drehbar am Transportwagen (8) gelagert sind und Rollenpaare (17, 18, 19, 20) bilden, wobei die beiden Fahrrollen (39, 40) jedes Rollenpaares beiderseits der jeweiligen Laufschiene (6, 7) an deren dem Transportwagen (8) zugewandten Oberseite (42) beziehungsweise an deren entgegengesetzten Unterseite (43) laufen, sodass sich die Laufschienen (6, 7) zwischen den beiden Fahrrollen (39, 40) der Rollenpaare hindurch erstrecken, und dass die Fahrrollen (39, 40) jeweils eine umlaufende Umfangsvertiefung (44) mit geneigten Seitenwänden (45, 46) aufweisen und die Laufschienen (6, 7) an ihrer Oberseite (42) und an ihrer Unterseite (43) jeweils eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schrägaufzug zum Transportieren von Lasten nach oben und unten, insbesondere außen an einem Gebäude, mit einem Fahrrollen aufweisenden Transportwagen, einem Längsgestalt aufweisenden Schienenelement mit zwei mit Querabstand parallel zueinander verlaufenden Laufschienen für die Fahrrollen des Transportwagens und einem dem Transportwagen zugeordneten, motorisch antreibbaren Zugseil.
  • Derartige Schrägaufzüge werden beispielsweise beim Hausbau, beim Ausführen von Dacharbeiten, bei Umzügen usw. eingesetzt. Mit ihnen werden die betreffenden Gegenstände nach oben oder gegebenenfalls nach unten transportiert. Dabei kann es sich beispielsweise um Solarzellenelemente oder um Dachziegel handeln, die unten am Boden auf den Transportwagen geladen und dann mittels des Transportwagens nach oben befördert werden.
  • Die üblichen Schrägaufzüge weisen verhältnismäßig kompliziert profilierte Laufschienen mit eingeformten Längsnuten zur Auf nahme der Fahrrollen auf. Der damit verbundene Aufwand ist verhältnismäßig groß und verteuert die Gestehungskosten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrägaufzug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Schrägaufzug in möglichst einfacher Weise sicher und stabil geführt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fahrrollen jeweils um eine in Querrichtung verlaufende Rollenachse drehbar am Transportwagen gelagert sind und Rollenpaare bilden, wobei die beiden Fahrrollen jedes Rollenpaares beiderseits der jeweiligen Laufschiene an deren dem Transportwagen zugewandten Oberseite beziehungsweise an deren entgegengesetzten Unterseite laufen, sodass sich die Laufschienen zwischen den beiden Fahrrollen der Rollenpaare hindurch erstrecken, und dass die Fahrrollen jeweils eine umlaufende Umfangsvertiefung mit geneigten Seitenwänden aufweisen und die Laufschienen an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite jeweils eine in die Umfangsvertiefung der Fahrrollen eingreifende und an den Seitenwänden der Umfangsvertiefung anliegende Laufbahn bilden, sodass der Transportwagen mittels der Fahrrollen in Querrichtung zentriert an den Laufschienen geführt ist.
  • Auf diese Weise erhält man eine außen an den Laufschienen angeordnete Rollenführung, die keine komplizierte Profilierung der Laufschienen erfordert. Ferner sichern die Rollenpaare den Transportwagen an den Laufschienen in Richtung rechtwinkelig zur von den beiden Laufschienen aufgespannten Ebene. Dabei ist die parallelachsige Lagerung der beiden Fahrrollen jedes Rollenpaares sehr einfach zu verwirklichen, sodass auch diesbezüglich die Kosten niedrig gehalten werden können. Insgesamt sind zweckmäßigerweise vier solche Rollenpaare vorhanden, von denen jeder Laufschiene zwei in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Rollenpaare zugeordnet sind. Des Weiteren gewährleisten die Umfangsvertiefungen der Fahrrollen zusammen mit dem Eingreifen der Laufschienen in die Umfangsvertiefungen, dass der Transportwagen in Querrichtung praktisch unverrückbar und somit zentriert an den Laufschienen sitzt.
  • Der Transportwagen wird mit dem Zugseil nach oben gezogen. Dieses Zugseil übt lediglich die erforderliche Zugkraft und keine Führungsfunktion aus. Dies ist auch nicht erforderlich, da der Transportwagen, wie geschildert, nach allen Richtungen hin gesichert an den Laufschienen hält.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben die besonders zweckmäßige Ausgestaltung, dass das Schienenelement ein Leiterele ment mit den Laufschienen als Leiterholme und einer Reihe von in Längsrichtung mit Abstand zueinander aufeinanderfolgenden, die beiden Laufschienen verbindenden Quergliedern als Leitersprossen bildet. Ein solches Schienenelement kann unabhängig von seiner Verwendung im Rahmen des Schrägaufzugs auch als begehbare Anlegeleiter verwendet werden, sodass das Schienenelement sozusagen zu einem Mehrzweckgerät wird.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Schrägaufzug bei seiner Anwendung in schematischer Seitenansicht, wobei aus zeichnerischen Gründen das Schienenelement des Schrägaufzugs im Vergleich zum Transportwagen zu kurz und das strichpunktiert angedeutete Gebäude zu niedrig gezeichnet sind,
  • 2 den Schrägaufzug nach 1 in Stirnansicht gemäß Pfeil II, wobei außer dem Schienenelement nur die an diesem befestigte Antriebseinheit dargestellt ist,
  • 3 die zum Abstützen des Schrägaufzugs an einem Gebäude dienende Abstützeinrichtung in gesonderter Darstellung in der 1 entsprechender Seitenansicht,
  • 4 die Abstützeinrichtung nach 3 in Draufsicht gemäß Pfeil IV in den 1 und 3,
  • 5 den Schrägaufzug im Bereich des Transportwagens in Draufsicht gemäß Pfeil V in 1, wobei das Schienenelement abgeschnitten und vom Transportwagen nur der Grundrahmen mit den Fahrrollen dargestellt ist, und
  • 6 eines der Rollenpaare des Transportwagens zusammen mit der betreffenden, zwischen den beiden Fahrrollen hindurch verlaufenden Laufschiene im der Schnittlinie VI-VI in 5 entsprechenden Querschnitt.
  • Aus der Zeichnung geht ein Schrägaufzug 1 hervor, mit dem, insbesondere außen an einem Gebäude, Lasten von unten nach oben oder umgekehrt transportiert werden können. In 1 steht der Schrägaufzug 1 auf dem strichpunktiert angedeuteten Umgebungsboden 2 und erstreckt sich in geneigter Lage nach oben zum strichpunktiert angedeuteten Schrägdach 3 eines Ge bäudes, an dem sich der Schrägaufzug 1 mittels einer Abstützeinrichtung 4 abstützt.
  • Der Schrägaufzug 1 weist ein sozusagen seinen Grundkörper darstellendes Schienenelement 5 auf, das Längsgestalt hat und zwei mit Querabstand parallel zueinander verlaufende Laufschienen 6, 7 bildet, an denen ein Transportwagen 8 in Längsrichtung 9 des Schienenelements 5 verfahrbar geführt ist. Das Schienenelement 5 weist ferner eine Reihe von in Längsrichtung 9 des Schienenelements 5 mit Abstand zueinander aufeinanderfolgenden, quer zu den Laufschienen 6, 7 verlaufenden und die Laufschienen 6, 7 miteinander verbindenden Quergliedern 10 auf. Auf diese Weise kann das Schienenelement 5 als Leiterelement ausgebildet werden, bei dem die Laufschienen 6, 7 die Leiterholme 11, 12 und die Querglieder 10 die Leitersprossen 13 bilden. Wie später noch erläutert wird, können der Transportwagen 8 und weitere Anbauteile von dem Schienenelement 5 weggenommen werden, sodass sich das Schienenelement 5 für sich als Anlegeleiter zum Hochsteigen einer Person verwenden lässt. Oder anders ausgedrückt: Der Schrägaufzug 1 wird normalerweise im zerlegten Zustand gelagert und erst am Einsatzort zusammengebaut. Daher steht die vom Schienenelement 5 gebildete Leiter im Bedarfsfalle gleich zur Verfügung.
  • Der Transportwagen 8 weist ein beim Ausführungsbeispiel rahmenartiges Grundgestell 14 auf, an dessen in Gebrauchslage unten angeordnetem Ende ein Rückenteil 15 hochsteht. Das Grundgestell 14 und das Rückenteil 15 sind jeweils mit einer Abdeckplatte belegt. Auf dem Grundgestell 14 mit dem Rückenteil 15 lassen sich beispielsweise Paletten mit Baumaterial, zum Beispiel Dachziegel, auf das Dach 3 zu transportierende Solarzellenelemente usw. absetzen. Zum Niederhalten der auf den Transportwagen 8 geladenen Gegenstände kann eine Niederhalteeinrichtung 16 vorhanden sein, die mit dem Rückenteil 15 verbunden ist und von oben her auf das Ladegut abgesenkt werden kann. Einzelheiten hierzu interessieren im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter.
  • An der Unterseite des Grundgestells 14 des Transportwagens 8 sind an jeder Seite zwei Rollenpaare 17, 18 beziehungsweise 19, 20 mit Längsabstand zueinander angeordnet, über die der Transportwagen 8 an den Laufschienen 6, 7 verfahrbar gelagert ist. Das Verfahren des Transportwagens 8 erfolgt mittels eines an ihm befestigten Zugseils 21, das in der Gebrauchslage, das heißt im Anwendungsfall, von oben her kommend mit dem Transportwagen 8 verbunden ist. Das Zugseil 21 wird motorisch angetrieben. Hierzu kann, in der Gebrauchslage am oberen Endbereich des Schienenelements 5, eine Antriebseinheit 22 lösbar befestigt sein, die einen Antriebsmotor 23 und eine von diesem angetriebene Seiltrommel 24 enthält. Das Zugseil 21 ist auf die Seiltrommel 24 aufgewickelt. Somit kann der Transportwagen 8 mittels des Zugseils 21 nach oben gezogen oder nach unten hin abgelassen werden. Dabei wickelt sich das Zugseil 21 auf die Seiltrommel 24 auf beziehungsweise wickelt sich von dieser ab. Da die Antriebseinheit 22 lösbar angebracht wird, kann sie zu Transport- und Lagerzwecken vom Schienenelement 5 weggenommen werden. Die Verbindung des Zugseils 21 mit dem Transportwagen 8 ist ebenfalls lösbar. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Karabinerhakens 25 erfolgen, der einerseits am Zugseil 21 und andererseits am Transportwagen 8 eingehängt wird.
  • Die Antriebseinheit 22 wird zweckmäßigerweise an den Laufschienen 6, 7 des Schienenelements 5 befestigt. Hierzu kann die Antriebseinheit 22 zwei jeweils einer Laufschiene 6, 7 zugeordnete Klemmeinrichtungen 26, 27 aufweisen. Die Klemmeinrichtungen 26, 27 können jeweils von einem feststehenden Klemmschenkel 28 und einem schwenkbar mit diesem verbundenen Klemmbügel 29 gebildet werden, sodass sich die betreffende Laufschiene 6, 7 bei auf geschwenktem Klemmbügel 29 einlegen lässt, wonach man den Klemmbügel 29 über die Laufschiene 6 beziehungsweise 7 schwenkt und mittels einer Spannschraube 30 und Spannmutter 31 gegen den Klemmschenkel 28 spannt.
  • Die beiden Klemmeinrichtungen 26, 27 sind über einen Querträger 32 miteinander verbunden, an dem der Antriebsmotor 23 und die Seiltrommel 24 angeordnet sind. Dabei können der Antriebsmotor 23 und die Seiltrommel 24 in einer gehäuseartigen Abdeckung 33 enthalten sein. Der Querträger 32 ist über jeweils einen Abstandshalter 34 mit der jeweiligen Klemmeinrichtung 26, 27 verbunden, sodass er zusammen mit dem Antriebsmotor 23 und der Seiltrommel 24 dem Schienenelement 5 vorgelagert ist.
  • Die Antriebseinheit könnte prinzipiell anstelle an den Laufschienen 6, 7 auch an einem der Querglieder 10 befestigt werden.
  • Das Zugseil 21 ist über einen am Transportwagen 8 angeordneten Schwenkriegel 35 mit dem Transportwagen 8 verbunden. Dabei ist der Schwenkriegel 35 um eine zu den Quergliedern 10 parallele Schwenkachse 36 zwischen einer an der Seite des Transportwagens 8 neben den Quergliedern 10 nach oben zur Antriebseinheit 22 verlaufenden Strecklage, die aus Figur hervorgeht, und einer gegen die Querglieder 10 geschwenkten Verriegelungslage (nicht dargestellt) verschwenkbar gelagert. In der Gebrauchslage, wenn der Transportwagen 8 am Zugseil 21 hängt, nimmt der Schwenkriegel 35 unter der auf ihn ausgeübten Zugkraft seine Strecklage ein, in der er beim Verfahren des Transportwagens 8 an den Quergliedern 10 vorbeibewegt wird.
  • Löst sich der Transportwagen 8 unabsichtlich vom Zugseil 21 oder reißt das Zugseil 21, wird auf den Schwenkriegel 35 keine Zugkraft mehr ausgeübt, sodass er sich in seine Verriegelungslage zu den Quergliedern 10 hin verschwenken kann. Dieses Verschwenken erfolgt selbsttätig. Hierzu ist der Schwenkriegel 35 zweckmäßigerweise ein unter der Schwerkraft in seine Verriegelungslage schwenkender Fallriegel. Da der Schrägaufzug 1 an seinem Einsatzort eine Schräglage einnimmt, übt die auf den Schwenkriegel 35 einwirkende Schwerkraft ein Schwenkmoment auf den Schwenkriegel 35 aus, sodass er von selbst eine sozusagen fallende Schwenkbewegung zu den Quergliedern 10 hin ausführt. Der Schwenkriegel 35 könnte auch in Richtung auf seine Verriegelungslage hin durch eine Federkraft beaufschlagt sein.
  • Mit dem Schwenkriegel 35 wird im Schadensfall ein Abstürzen des Transportwagens 8 vermieden. Der Schwenkriegel 35 gelangt, kommt er vom Zugseil 21 frei, sofort in den Zwischenraum zwischen den beiden nächstliegenden Quergliedern 10 und gelangt mit dem nächstunteren Querglied 10 in Eingriff, sodass er sich an diesem Querglied 10 verhakt und den Transportwagen 8 somit in der Höhe hält.
  • Der Schwenkriegel 35 weist eine in Seitenansicht L-artige Gestalt mit einem von der Schwenkachse 36 abstehenden, die Zugkraft übertragenden Zugschenkel 37 und einem vom Zugschenkel 37 zu den Quergliedern 10 hin abstehenden Verriegelungsschenkel 38 auf, der sich am betreffenden Querglied 10 verhakt.
  • Jedes Rollenpaar 17, 18, 19, 20 wird von zwei Fahrrollen 39, 40 gebildet, die jeweils um eine in Querrichtung, das heißt parallel zu den Quergliedern 10, verlaufende Rollenachse 41 drehbar am Transportwagen 8 gelagert sind. Dabei sind die beiden Fahrrollen 39, 40 beiderseits der jeweiligen Laufschiene 6, 7 angeordnet und laufen an deren dem Transportwagen 8 zugewandten Oberseite 42 beziehungsweise an deren entgegengesetzten Unterseite 43. Auf diese Weise erstrecken sich die Laufschienen 6, 7 zwischen den beiden Fahrrollen 39, 40 der Rollenpaare 17, 18, 19, 20 hindurch, sodass sich in Richtung rechtwinkelig zur von den beiden Laufschienen 6, 7 aufgespannten Ebene ein fester Halt des Transportwagens 8 am Schienenelement 5 ergibt.
  • Ferner weisen die Fahrrollen 39, 40 jeweils eine umlaufende Umfangsvertiefung 44 mit geneigten Seitenwänden 45, 46 auf. In diesem Zusammenhang bilden die Laufschienen 6, 7 an ihrer Oberseite 42 und an ihrer Unterseite 43 jeweils eine in die Umfangsvertiefung 44 der Fahrrollen 39, 40 eingreifende und an den Seitenwänden 45, 46 der Umfangsvertiefung 44 der betreffenden Fahrrolle anliegende Laufbahn 47, 48, sodass der Transportwagen 8 mittels der Fahrrollen 39, 40 in Querrichtung zentriert an den Laufschienen 6, 7 geführt ist.
  • Zweckmäßigerweise liegen die Fahrrollen 39, 40 mit Linienberührung an den Laufbahnen 47, 48 an.
  • Die Umfangsvertiefung 44 verjüngt sich nach radial innen hin. Dabei stehen die Seitenwände 45, 46 der Umfangsvertiefung 44 zweckmäßigerweise V-artig zueinander, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Umfangsvertiefung 44 kann zwischen ihren beiden Seitenwänden 45, 46 eine zylindrische Bodenfläche 49 aufweisen.
  • Die Oberseite 42 und die Unterseite 43 der Laufschienen können zur Bildung der Laufbahnen 47, 48 einen ballig geformten Querschnitt aufweisen.
  • Aus den Zeichnung geht ferner hervor, dass die Laufschienen 6, 7 zwei seitliche, ihre Oberseite 42 und ihre Unterseite 43 verbindende Längswände 50, 51 aufweisen. Der Querschnitt der Laufschienen 6, 7 kann unter Berücksichtigung der balligen Oberseite 42 und Unterseite 43 rechteckähnlich sein. Ferner können die Laufschienen 6, 7 von Längsprofilteilen mit Hohlquerschnitt gebildet werden.
  • Die Rollenpaare 17, 18, 19, 20 sind jeweils an einem vom Transportwagen 8 abstehenden Lagersteg 52 gelagert, der sich an der betreffenden Laufschiene 6, 7, zweckmäßigerweise an der der jeweils anderen Laufschiene abgewandten Laufschienen-Außenseite, vorbei erstreckt.
  • An den in Gebrauchslage unten angeordneten Enden der Laufschienen 6, 7 können lösbar befestigbare Fußteile 53 angeordnet sein, mit denen der Schrägaufzug 1 auf dem Umgebungsboden 2 steht. Die Fußteile 53 können ein Gelenk 54 aufweisen, sodass man sich an den Neigungswinkel des Schrägaufzugs 1 mit Bezug auf den Umgebungsboden 2 anpassen kann. An den Fußteilen 53 kann ferner ein abstehendes, zum Transportwagen 8 weisendes und dem Transportwagen zugeordnetes Anschlagelement 55 angeordnet sein, an dem der Transportwagen 8, ist er ganz nach unten gefahren, anschlägt.
  • Die Fußteile 53 sind in Längsrichtung der Laufschienen 6, 7 stirnseitig an diese angesteckt. Bei weggenommenen Fußteilen 53 sind an den Enden der Laufschienen 6, 7 keine radial vorstehenden Teile mehr vorhanden.
  • Aufgrund der an der Laufschienen-Unterseite 43 laufenden Fahrrollen 40 muss im Anwendungsfall ein ausreichender Abstand zwischen dem Gebäude und dem Schienenelement 5 vorhanden sein. Andernfalls könnten die Fahrrollen 40 gegen das Gebäude stoßen. Mit der bereits erwähnten Abstützeinrichtung wird der genannte Abstand erzielt, das heißt, die sich im dargestellten Falle am Dach 3 abstützende Abstützeinrichtung – die Abstützeinrichtung könnte auch an einer anderen Gebäudestelle angreifen – hält das Schienenelement 5 vom Gebäude weg. Die Abstützeinrichtung 4 ist lösbar am Schienenelement 5 befestigt, sodass sie nur im Bedarfsfall verwendet werden muss und ansonsten zu Transport- und Lagerzwecken weggenommen werden kann. Die Abstützeinrichtung 4 wird an einem der Querglieder 10 befestigt. Eine Befestigung an den Laufschienen 6, 7 würde das Verfahren des Transportwagens 8 behindern.
  • Wie aus den 1, 3 und 4 ersichtlich ist, kann die Abstützeinrichtung 4 an das betreffende Querglied 10 angesteckt werden. Hierzu weist sie ein auf die Querglieder passendes Halteteil 56 auf, das zweckmäßigerweise einen an die Querglieder 10 angepassten Querschnitt beispielsweise U-förmiger Gestalt aufweist. Zur Sicherung des Halteteils 56 am betreffenden Querglied 10 kann ein den U-förmigen Querschnitt schließender Steckbolzen 57 verwendet werden. Im dargestell ten Falle sind dem Halteteil 56 zwei mit Abstand zueinander angeordnete Steckbolzen zugeordnet.
  • Von dem Halteteil 56 erstrecken sich zwei Haltearme 58, 59 weg (prinzipiell würde ein einziger Haltearm genügen), an denen andernends ein am Gebäude zur Anlage gelangendes Stützelement 60, beispielsweise ein Holzbalken oder dergleichen, befestigt ist.
  • Der Schrägaufzug 1 ist, wie bereits erwähnt, transportabel und kann in seine Einzelteile zerlegt beziehungsweise am Einsatzort aus seinen Einzelteilen zusammengebaut werden. Sind die Fußteile 53 entfernt, kann der Transportwagen 8 in Längsrichtung des Schienenelements 5 von den Laufschienen 6, 7 abgezogen werden. Die Antriebseinheit 22 und die Abstützeinrichtung 4 können ebenfalls, wie geschildert, ohne Schwierigkeiten weggenommen und angebracht werden.

Claims (21)

  1. Schrägaufzug zum Transportieren von Lasten nach oben und unten, insbesondere außen an einem Gebäude, mit einem Fahrrollen aufweisenden Transportwagen, einem Längsgestalt aufweisenden Schienenelement mit zwei mit Querabstand parallel zueinander verlaufenden Laufschienen für die Fahrrollen des Transportwagens und einem dem Transportwagen zugeordneten, motorisch antreibbaren Zugseil, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrrollen (39, 40) jeweils um eine in Querrichtung verlaufende Rollenachse (41) drehbar am Transportwagen (8) gelagert sind und Rollenpaare (17, 18, 19, 20) bilden, wobei die beiden Fahrrollen (39, 40) jedes Rollenpaares beiderseits der jeweiligen Laufschiene (6, 7) an deren dem Transportwagen (8) zugewandten Oberseite (42) beziehungsweise an deren entgegengesetzten Unterseite (43) laufen, sodass sich die Laufschienen (6, 7) zwischen den beiden Fahrrollen (39, 40) der Rollenpaare hindurch erstrecken, und dass die Fahrrollen (39, 40) jeweils eine umlaufende Umfangsvertiefung (44) mit geneigten Seitenwänden (45, 46) aufweisen und die Laufschienen (6, 7) an ihrer Oberseite (42) und an ihrer Unterseite (43) jeweils eine in die Umfangsvertiefung (44) der Fahrrollen (39, 40) eingreifende und an den Seitenwänden der Umfangsvertiefung (44) anliegende Laufbahn (47, 48) bilden, sodass der Transportwagen (8) mittels der Fahrrollen (39, 40) in Querrichtung zentriert an den Laufschienen (6, 7) geführt ist.
  2. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrrollen (39, 40) mit Linienberührung an den Laufbahnen (47, 48) anliegen.
  3. Schrägaufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (45, 46) der Umfangsvertiefung (44) V-artig zueinander stehen.
  4. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsvertiefung (44) zwischen ihren beiden Seitenwänden (45, 46) eine zylindrische Bodenfläche (49) aufweist.
  5. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (42) und die Unterseite (43) der Laufschienen (6, 7) zur Bildung der Laufbahnen (47, 48) einen ballig geformten Querschnitt aufweisen.
  6. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen (6, 7) zwei ihre Ober seite (42) und ihre Unterseite (43) verbindende Längswände (50, 51) aufweisen.
  7. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen (6, 7) von Längsprofilteilen mit Hohlquerschnitt gebildet werden.
  8. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen (6, 7) einen rechteckähnlichen Querschnitt aufweisen.
  9. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenpaare (17, 18, 19, 20) jeweils an einem vom Transportwagen (8) abstehenden Lagersteg (52) gelagert sind.
  10. Schrägaufzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstege (52) an der der jeweils anderen Laufschiene abgewandten Außenseite der Laufschienen vorbei verlaufen.
  11. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Rollenpaare (17, 18, 19, 20) an den beiden Laufschienen (6, 7) gelagerte Transportwagen (8) in Längsrichtung (9) des Schienenelements (5) von den Laufschienen (6, 7) abziehbar ist.
  12. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenelement (5) ein Leiterelement mit den Laufschienen (6, 7) als Leiterholme (11, 12) und einer Reihe von in Längsrichtung (9) mit Abstand zueinander aufeinanderfolgenden, die beiden Laufschienen (6, 7) verbindenden Quergliedern (10) als Leitersprossen (13) bildet.
  13. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass den in Gebrauchslage unten angeordneten Enden der Laufschienen (6, 7) lösbar befestigbare Fußteile (53) zugeordnet sind.
  14. Schrägaufzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Fußteilen (53) ein abstehendes, zum Transportwagen (8) weisendes und dem Transportwagen (8) zugeordnetes Anschlagelement (45) angeordnet ist.
  15. Schrägaufzug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußteile (53) in Längsrichtung (9) der Laufschienen (6, 7) stirnseitig an die Laufschienen (6, 7) angesteckt sind.
  16. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schienenelement (5) eine lösbar an ihm befestigbare Abstützeinrichtung (4) zugeordnet ist, die im befestigten Zustand vom Schienenelement (5) absteht und in der Gebrauchslage an einem Gebäude in der Höhe abstützbar ist, sodass das Schienenelement (5) im Abstand zum Gebäude gehalten wird.
  17. Schrägaufzug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (4) an den Quergliedern (10) lösbar befestigbar ist.
  18. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am in Gebrauchslage oberen Endbereich des Schienenelements (5) eine Antriebseinheit (22) mit einem Antriebsmotor (23) und einer von diesem angetriebenen Seiltrommel (24), auf die das Zugseil (21) gewickelt ist, lösbar befestigt ist.
  19. Schrägaufzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (22) an den Laufschienen (6, 7) lösbar befestigt ist.
  20. Schrägaufzug nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Transportwagen (8) ein Schwenkriegel (35) angeordnet ist, der um eine zu den Quergliedern (10) parallele Schwenkachse (36) zwischen einer an der Seite des Transportwagens (8) neben den Quergliedern (10) verlaufenden Strecklage und einer gegen die Querglieder (10) geschwenkten Verriegelungslage schwenkbar gelagert ist, wobei das Zugseil (21) in der Gebrauchslage über den Schwenkriegel (35) mit dem Transportwagen (8) verbunden ist, sodass der Schwenkriegel (35) unter der Zugkraft seine Strecklage einnimmt und bei Wegfall der Zugkraft selbsttätig in seine Verriegelungslage schwenkt und mit einem der Querglieder (10) in Eingriff gelangt.
  21. Schrägaufzug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (35) ein unter der Schwerkraft in seine Verriegelungslage schwenkender Fallriegel ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2157334B1 (de) * 2008-07-14 2013-10-09 Komax Holding AG Vorrichtung zum linearen Bewegen eines Schlittens
CN114901582A (zh) * 2019-12-18 2022-08-12 因温特奥股份公司 用于构建升降机设备的方法

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