DE872394C - Einschiebbare Bodentreppe - Google Patents
Einschiebbare BodentreppeInfo
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- DE872394C DE872394C DEF1623D DEF0001623D DE872394C DE 872394 C DE872394 C DE 872394C DE F1623 D DEF1623 D DE F1623D DE F0001623 D DEF0001623 D DE F0001623D DE 872394 C DE872394 C DE 872394C
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- flap
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/04—Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible
- E04F11/06—Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic
- E04F11/068—Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic telescopic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
- Einschiebbare Bodentreppe Den Gegenstand der Erfindung bildet eine einschiebbare Bodentreppe mit einer die .Bodenluke abschließenden Klappe, auf welcher die Treppenteile ruhen.
- Die Gewichtsentlastung der Klappe erfolgt dabei in bekannter Weise durch zwei zwischen der Klappe und der Bodenluke angeordnete Gelenkhebel, wobei die oberen Gelenkhebel unter dem Einflüß von einstellbaren Spiralfedern stehen. Das Neue besteht darin, daß die einzelne Spiralfeder unmittelbar auf den oberen Gelenkhebel wirkt, der durch einen festen Anschlag in seiner untersten Stellung bei gesenkter Treppe derart festgelegt ist, daß die Gelenkhebel einen Winkel einschließen und nicht in Strecklage kommen können. Die unmittelbare Einwirkung der Spiralfeder auf den oberen Gelenkhebel hat den Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung gegenüber einer vorbekannten Bauart, bei der die Spiralfeder seitlich neben dem Drehzapfen des oberen Gelenkhebels angeordnet ist und bei welcher außerdem der obere Gelenkhebel durch eine besondere Stange mit dem Spiralfederende verbunden ist. Vorbekannte einschiebbare Bodentreppen haben noch den Nachteil, daß sich die beiden Gelenkhebel bei gesenkter Treppe in Strecklage befinden. In dieser Stellung herrscht in den gestreckten Gelenkhebeln von Seiten der Last her nur eine reine Zugwirkung; es ist kein Lastmoment mehr vorhanden, welches dem durch die Feder ausgeübten Kraftmoment entgegenwirkt. Infolgedessen ist das Kraftmoment leicht in der Lage, die gelenkige Verbindungsstelle der beiden Hebel aus der Strecklage herauszubewegen, wodurch das untere Treppenende zu einem Pendeln oder einer kleinen Aufundabbewegung neigt, so daß die Treppe nur schwer zur Ruhe kommt. Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß durch den Winkel vermieden worden, welchen die Gelenkhebel einschließen, die nicht in Strecklage kommen können. Auf die gelenkige Verbindungsstelle der beiden Hebel wirkt daher stets sowohl das Kraftmoment als auch ein Lastmoment ein, wobei' die Größe dieser Momente leicht so eingestellt werden kann, daß sich die Treppe ruhig verhält. Als weiterer Vorteil sei noch erwähnt, @daß die Gelenkhebel bei Benutzung der Treppe als ein festes Geländer verwendet werden können, was bei den vorbekannten gestreckten Hebeln nicht so gut möglich ist, da diese bekannten Hebel nicht absolut fest liegen: Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der untere Gelenkhebel nach außen durchgebogen und erstreckt sich bei geschlossener Klappe oberhalb der Spiralfeder nach hinten. Durch diese Anordnung ist eine größere Kraft zum Schließen der Klappe vorhanden.
- Um die Montage der Gewichtsentlastung zu vereinfachen, bilden ihre Teile ein auf einer Platte angeordnetes zusammenhängendes Ganzes, welches in der Werkstatt vollkommen fertig hergestellt werden kann und welches bei der Montage einfach mit dem Lukenrahmen zu verbinden ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. i zeigt in einem Schaubild die ausgezogene Treppe in Gebrauchsstellung; Fig.2 zeigt in Ansicht die Vorrichtung zum Gewichtsausgleich.
- Die im Fußboden des oberen Stockwerks vorgesehene Luke ist in der Zeichnung durch den Lukenrahmen i dargestellt. Mit der hinteren Wandurig i' des Rahmens i ist durch Gelenke oder Scharniere eine Klappe .2 drehbar verbunden, welche die Lukenöffnung bei geschlossener Treppe vollständig abschließt und die an ihrem unteren Ende in bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Riegel od. dgl. versehen ist, um die geschlossene Klappe 2 mit der Decke bzw. dem Lukenrahmen i zu verbinden und zu verriegeln.
- Die Treppe besteht im gezeichneten Beispiel aus dem oberen und dem unteren Treppenteil 3 bzw. 4, die unabhängig voneinander sind. In der eingeschobenen Stellung der Treppenteile stützt sich der untere Treppenteil 4 auf der Rahmenwandung i' oben ab. In Gebrauchsstellung stützt sich der obere Treppenteil 3 auf der Rahmenwandung i' und auf der Klappe 2 ab.
- Die Klappe 2 und damit die Treppe 3, 4 werden durch die auf jeder Seite angeordneten und miteinander gelenkig verbundenen Hebel 16, 17 getragen. Die unteren Hebel 16 sind bei 18 gelenkig mit der Klappe 2 verbunden. Die oberen Hebel 17 sind um Zapfen ig drehbar, die auf mit dem Rahmen i fest verbundenen Platten 2o angeordnet sind. Auf dem .einzelnen Zapfen ig befindet sich eine Büchse oder Hülse 21, mit der das innere Ende einer in Fig. 2 gestrichelt angegebenen Spiralfeder 22 fest verbunden ist. Das äußere Ende der Spiralfeder 22 greift an einem auf dem Hebel 17 befestigten Zapfen 22' an. Die gesamte Spiralfederanordnung ist zweckmäßig durch eine Kappe 23 abgedeckt. Durch die mittels eines Werkzeugs auf dem Zapfen ig drehbare B;ü(chse 2i wird die Spannung der Spiralfeder 2:2 entsprechend den jeweiligen örtlichen Verhältnissen geregelt und eingestellt. In der eingestellten Lage der Büchse 2 i wird sie beispielsweise durch einen Querstift 24, der sich durch eine Bohrung des Zapfens ig erstreckt, festgehalten. Im gezeichneten Beispiel ist auf der Platte 2o ein festerAnschlag25 vorgesehen, der mit einem Schraubenbolzen26 am Hebel i7 zusammenarbeitet. Bei der Abwärtsbewegung der Klappe 2 stützt sich die Einstellschraube 26 auf dem festen Anschlag 25 ab, so daß die Klappe?, in dieser Stellung nicht weiter nach unten schwingen kann.
- Weitere Einstellmöglichkeiten sind beispielsweise durch verschiedene in der Stange 16 angeordnete Löcher 27 gegeben, die zur wahlweisen Verbindung der Hebel i6, 17 durch einen Bolzen oder eine Schraube 28 dienen. Die Hebel oder Stangen 16 sind infolge ihrer Unbeweglichkeit bei gebrauchsfähiger Treppe geeignet, als Handhaben oder Geländer für eine die Treppe hinauf- oder hinabsteigende Person zu dienen. Das soll nicht ausschließen, daß auch die Treppenteile selbst noch mit einem zusätzlichen Geländer versehen. sein könnten.
- Bei geschlossener Treppe nehmen die Hebel 16, 17 etwa die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung ein, aus der ersichtlich ist, daß ein großer Teil der in den Hebeln 16 wirkenden Zugkraft durch die Hebel 17 auf den Bolzen 1g abgestützt ist und daß infolgedessen die Spiralfedern 22 in dieser Lage entlastet sind. Durch diese Anordnung der Gelenkhebel 16, 17 ist erreicht, daß ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Klappe 2 selbst dann unmöglich ist, wenn die Klappe 2 nicht am Rahmen i verriegelt ist, denn trotz abnehmender Spannung der Federn sind sie infolge der Hebelanordnung in der Lage, am Ende der Schließbewegung die Treppe und die Klappe in den Rahmen i hineinzuziehen.
- Eine unerwünschte, zu weite Zurückschwenkung der beiden Gelenkhebel 16, 17 ist dadurch ver-.hindert, daß die Kappe 23 bzw. im Fall ihres Fehlens die Spiralfeder 22 selbst einen Anschlag bildet, auf dem der Hebel 16 zur Anlage kommt, wenn er gegenüber der in Fig. 2 eingezeichneten gestrichelten Lage noch etwas weiter nach hinten gelangt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einschiebbare Bodentreppe mit einer die Bodenluke abschließenden Klappe, die auf beiden Seiten durch zwei Gelenkhebel mit der Bodenluke verbunden ist, wobei die oberen Gelenkhebel unter dem Einfluß von einstellbaren Spiralfedern stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (22) unmittelbar auf den oberen Hebel (17) wirkt, der durch einen festen Anschlag (25) in seiner untersten Stellung bei gesenkter Treppe derart festgelegt ist, daß die Gelenkhebel (16, 17) einen Winkel einschließen und nicht in Strecklage kommen.
- 2. Bodentreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Hebel (16) nach außen durchgebogen ist und sieh bei geschlossener Klappe (2) oberhalb der vorzugsweise mit einer Deckkappe (23) versehenen, Spiralfeder (22) nach hinten erstreckt.
- 3. Bodentreppe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um den Drehzapfen (i9) des oberen Hebels (17) angeordnete Spiralfeder, ihre Einstellbüchse (21), ihre Deckkappe (23) und der Hebel (17)' nebst Anschlag (25) ein auf einer mit dem Lukenrahmen (i) bundenen Platte (2o) angeordnetes, zusammenhängendes Ganzes darstellen.
- 4. Bodentreppe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (2z) oder ihre Kappe (23) einen Anschlag für den Hebel (i6) bildet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 731 98o, i 8o5 8z9, 2 095 392; britische Patentschrift Nr. 453 968.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1623D DE872394C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Einschiebbare Bodentreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1623D DE872394C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Einschiebbare Bodentreppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872394C true DE872394C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=7082967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF1623D Expired DE872394C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Einschiebbare Bodentreppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872394C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027389B (de) * | 1954-02-27 | 1958-04-03 | Rolladen Schneider O H G Egels | Aufzugsvorrichtung fuer eine auf einem schwenkbaren Lukendeckel angeordnete Bodentreppe |
DE1509300B1 (de) * | 1963-04-10 | 1971-02-11 | Frank Gmbh Wilh | Aufzugsvorrichtung fuer eine nach unten oeffnende Lukenklappe |
DE3236855A1 (de) * | 1981-10-05 | 1983-04-21 | The Bilco Co., 06516 West Haven, Conn. | Sicherheitsverlaengerung fuer eine fest montierte leiter mit einstellbarer halterung |
EP1803891A1 (de) * | 2006-01-02 | 2007-07-04 | Albini & Fontanot S.P.A. | Stützvorrichtung für Leitern und entsprechende Vorrichtung für den Zugang zu einem Speicher |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB453968A (en) * | 1935-06-14 | 1936-09-22 | Loft Ladders Ltd | Improvements relating to a spring balanced loft ladder |
US2095392A (en) * | 1935-04-05 | 1937-10-12 | Reinhold B Marschke | Stair operating device |
-
1939
- 1939-02-05 DE DEF1623D patent/DE872394C/de not_active Expired
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