DE1683721C3 - In eine Bodenluke einschiebbare Bodentreppe - Google Patents

In eine Bodenluke einschiebbare Bodentreppe

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DE1683721C3
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/04Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible
    • E04F11/06Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic
    • E04F11/062Movable stairways, e.g. of loft ladders which may or may not be concealable or extensible collapsible, e.g. folding, telescopic folding
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Description

Die Erfindung betrifft eine in eine Bodenluke ein- »chiebbare und an dieser angelenkte Bodentreppe mit einem zusammenschiebbar Seitenwangen aufweisenden Treppenl.tuf, mit einer die Bodenluke unten ab- »chließenden Klappe und mit einer durch eine Spiralfeder angetriebenen Aufzugsvorrichtung, die aus je einem an jeder der beiden Seitenwände der Bodenluke je mit einem drehbar gelageiten Bolzen drehfest verbundenen einarmigen Hebel und je einem an dem freien Ende jedes Hebels und an der Klappe drehbar angelenkten Zwischenlenker besteht, wobei die Spiralfeder über den Bolzen auf den einarmigen Hebel im Schließsinn der Klappe einwirkt.
Bei einer derartigen (aus der DTPS 845 103 bekannten) Bodentreppe ist der Treppenlauf zweiteilig und weist jeweils hakenförmige, aus Holz, bestehende Seitenwangen auf. Durch besondere schräge Ausbildung der zusammenstoßenden Stirnflächen der Seitenwangen können die beiden Treppenläufe übereinander zusammengeschoben werden. Da jedoch ein Gewichtsausgleich für den unteren Treppenlauf nicht vorgeseh η, ist ist ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, ,.m die Treppenläufe zusammenzuschieben bzw. muß man das Gewicht des unteren Trcppenlaufs auffangen. wenn dieser nach unten ausgezogen wird Da die Treppenläufc aus Holz bestehen und zur Erzielung einer genüsend großen Steifigkeit gewisse Mater.alstärken nicht unterschritten werden können, weisen d.e Trepnenläufe ein erhebliches Gewicht auf.
Es ist auch (aus der OE-PS 211 529) eine c.nschiebbarc Bodentreppe bekannt, deren Seitenwangen aus je piner Gliederschere bestehen, die eine d.e Bodenluke abschließende Klappe und Federn zum Gewichtsausgleich aufweist. Bei dieser Bodentreppe ist jede Gliederschere durch einen Lenker mit der Bodenklapne verbunden, wobei an dem Lenker eine Zugfeder anereift die mit ihrem anderen Ende an einem von der Durehstiegsöffnung nach oben ragenden Pfosten befestigt ist Diese bekannte Bodentreppe hat den Nachteil, daß sie in ausgefahrener Stellung nur an ihren beiden Enden abgestützt ist und daß deshalb die Gheuersche rcn verhältnismäßig kraftig ausgebildet sein müssen, insbesondere dann, wenn die Treppe eine größere Länge aufwe-sen soll. Obwohl die Bodenklappe und die Gl.ederscheren durch Lenker miteinander verbunden sind arbeitet die Treppe nicht automatisch, d. h. beim Öffnen der Bodenklappe werden die Scheren nicht •lutomatisch ausgefahren oder beim Schließen der Bodenklappe nicht automatisch eingezogen. Umgekehrt kann man auch nicht durch Betatigen der Schere die Bodenklappe gleichzeitig offnen oder schließen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine in eine Bodenluke einschiebbare Bodentreppe der eingangs erwähnten Art /u schaffen, bei welcher der Gewichtsausgleich auch auf den Treppenlauf direkt einwirkt und die deshalb leichter /u bedienen ist. die ferner in ausgefahrener Stellung auch zwischen ihren beiden Enden unterstützt ist und deren Gliederscheren deshalb fur eine geringere Beanspru chung bemessen werden können, wobei die Betätigung der Bodentreppe durch die Klappe oder den Treppenlauf erfolgen kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Seitenwangen in an sich bekannter Weise als Gliederscheren ausgebildet sind und daß mit jedem der beiden Bolzen je ein zweiter einarmigei Hebel verbunden ist. der an je einer Gliederschere angelenkt ist, wobei die Spiralfeder über den Bolzen auf den /weilen Hebel im Schließsinn der Gliedjrschere einwirkt, und daß der erste einarmige Hebel in dem zu den Anlenkstellen des Treppenlaufs und der Klappe weisenden Halbkreis schwenkt.
Es wird hierdurch nicht nur ein Gewichtsausgleich für die Klappe sondern auch für den Treppenlauf selbst geschaffen, so daß dieser mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand zusammenschiebbar und auseinander-7iehbar ist. Ferner wird erreicht, daß die Gliederscheren in ausgefahrenem Zustand nicht nur an ihren beiden Enden, sondern auch in einiger Entfernung vom oberen Ende durch den zweiten Hebel unterstützt werden. Man kann infolgedessen die Scherenglieder leichler ausbilden oder die Treppe für schwerere Lasten zulassen. Durch Betätigen der Klappe kann ferner die Treppe automatisch ausgefahren bzw. eingeschoben werden. Umgekehrt kann man auch durch Betätigen des Trcppenlaufs die Klappe in dem gewünschten Sinn bewegen.
Weiterhin ist es möglich, in einfacher Weise einen
Handlauf anzubringen, der einfach mit den beiden einarmigen Hebeln verbunden ist, und zwar so, daß er in ausgefahrener Stellung der Treppe annähernd parallel zu dieser zu liegen kommt.
Die Erfindung ist an Hand eines in dtr Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels in folgendem näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der neuen Bodentreppe in eingefahrenem Zustand unter Weglassung der auf der einen Seite angeordneten Hebel, F i g. 2 dieselbe Treppe in ausgefahrener Stellung.
In der Zeichnung ist mit 1 der einschiebbare Treppenlauf bezeichnet, der je aus einer Gliederschere 2 besiehende Seitenwangen aufweist. Beide Gliederscheren 2, von denen in jer Zeichnung nur eine zu sehen ist, sind an den Anlenkstellen 3 drehbar gelagert und tragen die Treppenstufen 4. Die Durchstiegsöffnung 5 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von einer Bodenluke 6 eingefaßt, derei. Seitenwände, -Jas sind die seitlich des Treppenlaufs I liegenden Teile, mit 6a be- ao zeichnet sind. Zum Verschließen der Bodenluke 6 ist ferner in bekannter Weise eine Klappe 7 vorgesehen, die an den Anlenkstellen 8 schwenkbar gelagert ist.
Ferner ist an jeder der beiden Seitenwände 6.1 der Bodenluke 6 eine durch eine Spiralfeder 13 angetriebe- as ne Aufzugsvorrichtung vorgesehen. Die Abzugsvorrichtung weist einen drehbar gelagerten Bolzen 9 auf, mit dem ein erster einarmiger Hebel 11 drehfest verbunden ist. Letzterer ist über einen Zwischenlenker 12 mit der Klappe 7 verbunden. Ferner ist mit dem Bc'-zen 9 drehfest ein zweiter einarmiger Hebel 10 verbunden, dessen freies Ende an der Gliederscherc 2 angelcnkt ist. Der Bolzen 9 steht unter der Wirkung einer in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Spiralfeder 13, die auf den Bolzen ein Drehmoment in Pfeilrichlung M ausübt. Auf diese Weise wirkt sie über die Hebel 10 und 11 im Schließsinn auf den Treppenlauf 1 und die Klappe 7 ein.
Um die Bodentreppe aus ihrer eingeschobenen Stellung gemäß F i g. 1 in die ausgefahrene Stellung gemäß F i g. 2 zu bringen, zieht man die Klappe 7 an dem Ring 14 nach unten. Hierdurch wird der Bolzen 9 mittels des Hebels Il entgegen der Pfeilrichtung Abgedreht und nimmt dadurch auch den fest mit ihm verbundenen Hebel 10 mit. Durch diesen Hebel 10 wird die Gliederschere 2 gestreckt und nach unten ausgefahren. Umgekehrt kann man, indem man die Klappe gemäß F i g. 2 in Pfeilrichlung S bewegt, den Treppenlauf I wieder zusammenschieben und gleichzeitig die Klappe 7 schließen. Hierbei dient die Spiralfeder 13 zum Gewichtsausgleich und erleichtert nich' nur das Zusammenschieben des Treppen'aufs 1, sondern gleichzeitig auch das Hochheben der Klappe 7. Man kann aber auch so verfahren, daß man de" Treppenlauf 1 an seinem unteren Ende erfaßt und zusammenschiebt, wodurch gleichzeitig die Klappe 7 angehoben wird. Im letzten Teil der Schließbewegung faßt man dann an der Klappe 7 an und schließt diese vollständig.
Besonders kann man aber auch aus der Zeichnung erkennen, daß in ausgefahrener Stellung der Treppenlauf 1 durch den Hebel 10 annähernd in seiner Mitte unterstüizt wird Hierdurch wird die gesamte Bodentreppe stabiler und man kann die Gliederscheren 2 leichter ausführen. Das geringere Gewicht erleichtert dann wiederum das öffnen und Schließen bzw. Ein- und Ausfahren der Bodentreppe.
Um die Festigkeil und Stabilität der Hebel 10, 11 zu erhöhen, ist es zweckmäßig, beide Hebel 10, 11 durch ein Verbindungsstück 15 miieinander zu verbinden. Zur Sicherheit kann ferner ein Handlauf 16 vorgesehen sein, der ebenfalls mit den Hebeln 10, 11 verbunden ist. Die Anordnung des Handlaufs 16 ist bei der Bodentreppe besonders einfach, denn dieser kann fest mit den beiden Hebeln 10 und U verbunden sein. Hierbei kann der Handlauf 16 auch das vorerwähnte Verbindungsstück 15 ersetzen. Gegebenenfalls wäre es auch möglich, den Handlauf noch durch einen dritten Hebel 17 mit dem Bolzen 9 zu verbinden, um hierdurch noch seine Festigkeit zu erhöhen.
Zweckmäßig wird der Bolzen 9 in bezug auf den ausgefahrenen Treppenlauf 1 so angeordnet, daß der zweite Hebel 10 in ausgefahrener Stellung des Treppenlaufs lotrecht steht. Hierdurch kann er am besten die auf die Bodentreppe einwirkenden Kräfte aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. In eine Bodenluke einschiebbare und an dieser angelenkte Bodentreppe mit einem zusammenschiebbare Seitenwangen aufweisenden Treppenlauf, mit einer die Bodenluke unten abschließenden Klappe und mit einer durch eine Spiralfeder angetriebenen Aufzugsvorrichtung, die aus je einem an jeder der beiden Seitenwände der Bodenluke je mit einem drehbar gelagerten Bolzen drehfest verbundenen einarmigen Hebel und je einem an dem freien Ende jedes Hebeis und an der Klappe drehbar angelenkten Zwischenlenker besteht, wobei die Spiralfeder über den Bolzen auf den einarmigen Hebel im .Schließsinn der Klappe einwirkt, d a durch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen in an sich bekannter Weise als Gliederscheren (2) ausgebildei sind und daß mil jedem der beiden Bolzen (9) je ein /weiter einarmiger Hebel (10) ver- »o bunden ist. der an je einer Gliederschere (2) angelenkt ist. wobei die Spiralfeder (13) über den Bolzen (9) auf den /weiten Hebel (10) im Schließsinn der Gliederschere (2) einwirkt und daß der erste einarmige Hebel (11) in dem /u den Anlenkstellen (3. 8) »5 des Treppenlaufs (1) und der Klappe (7) weisenden Halbkreis schwenkt.
2. Bodentreppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einarmigen Hebel (1°.
11) durch ein Verbindungsstück (15) verbunden sind.
3. Bodentreppe nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden einarmigen Hebeln (10.11) ein Handlauf (16) verbunden ist.
4. Bodentreppe nach den Ansprüchen 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (16) das Verbindungsstück (15) bildet.
5. Bodentreppe nach Anspruch 1. dadurch gc kennzeichnet, daß die Bolzen (9) in be/up auf den Treppenlauf (1) so angeordnet sind, daß der /weite Hebel (10) in ausgefahrener Stellung des Treppenlaufs(l) annähernd lotrecht ist.
b. Bodentreppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (16) durch einen dritten Hebel (17) mit dem Bolzen (9) verbunden ist.
DE1683721A 1966-03-02 1966-03-02 In eine Bodenluke einschiebbare Bodentreppe Expired DE1683721C3 (de)

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DE1683721A1 DE1683721A1 (de) 1969-10-30
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