DE353803C - Stellvorrichtung fuer den Schneidapparat von Maehmaschinen - Google Patents
Stellvorrichtung fuer den Schneidapparat von MaehmaschinenInfo
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- DE353803C DE353803C DENDAT353803D DE353803DD DE353803C DE 353803 C DE353803 C DE 353803C DE NDAT353803 D DENDAT353803 D DE NDAT353803D DE 353803D D DE353803D D DE 353803DD DE 353803 C DE353803 C DE 353803C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/26—Lifting devices for the cutter-bar manually actuated
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche mit zwei Hebelwerken versehene Stellvorrichtungen
für den Schneidapparat von Mähmaschinen, bei welchen das eine Hebelwerk zum Heben und Senken und das andere zum Hochklappen
oder Aufrichten des Srihneidapparates dient und sich bei einer Bewegung
selbsttätig mit dem Hebelwerk zum Heben und Senken kuppelt.
ίο Bezweckt wird, bei solchen Stellvorrichtungen
eine leichte Handhabung des zum Hochklappen oder Aufrichten des Srihneidappates
dienenden Hebelwerkes zu erzielen.
Hierzu wird der Handhebel dieses Hebelwerkes
nicht mit dem Fußhebel des anderen Hebelwerkes auf der gleichen Achse, sondern vor dieser, also dem Angriffspunkt der Last
an dem letztgenannten Hebelwerk genähert, drehbar gelagert.
a° Dadurch greift die aufzurichtende Last au
dem Handwinkelhebel des zum Hochklappen des Schneidapparates dienenden Hebelwerkes
— in Übereinstimmung mit dem größeren Weg, der dem Handhebel im Gegensatz zu
dem Fußhebel des anderen Hebelwerkes zur Verfügung steht — an einem wesentlich kürzeren
Hebelarm an, so daß das Hochklappen des Schneidapparates nunmehr leichter als durch den Fußhebelarm selbst vorgenommen
werden kann. An sich ist es bekannt, den beiden miteinander gekuppelten Hebelwerken
verschieden gelegene Drehpunkte zu geben und auch verschiedene lange Hebelarme, die
an der Last angreifen, zuzuteilen. Diese An-Ordnungen erzielen jedoch nicht den gleichen
Zweck wie die vorliegende Erfindung.
Dabei kann der sich mit dem Handwinkelhebel zum Hochklappen des Schneidapparates
kuppelnde Hebel des Fußhebelwerkes mit einer angelenkten Zugstange versehen sein,
deren Beweglichkeit sich beim Hochklappen des Schneidapparates in an sich bekannter
Weise aufhebt, so daß er mit den anderen Hebeln zusammen einen Winkelhebel bildet, der
während des Aufrichtens des Schneidappates,
also nachdem die Drehbewegung bereits eingeleitet ist und die Belastung bereits abzunehmen
beginnt, den Angriffsarm der Last allmählich vergrößert und so den notwendigen Hebelweg des Handhebels zum Hochklappen
des Schneidapparates verkürzen läßt, ohne dabei den durch die Vorlagerung des Handhebels erzielten Vorteil eines leichten
Ganges aufzuheben oder zu mindern.
In der Zeichnung ist dies beispielsweise an einer Mähmaschine dargestellt, bei welcher das
Hebelwerk zum Heben und Senken des Schneidapparates auf einen an der Anlenkungstange
des Srihneidapparates gelagerten und mit dem den Fingerbalken tragenden
Schuh verzahnten, zweiarmigen Hebel einwirkt, der in bekannter Weise bei unbehinderter
Beweglichkeit der Anlenkungsstange auf den Fingerbalken hochhebend und bei behinderter
Beweglichkeit der Stange mittels der Verzahnung drehend auf den Schuh einwirkt.
Dabei zeigt Abb. 1 die Mähmaschine in einer Seitenansicht und die Abb. 2 in einer
Draufsicht. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Stellvorrichtung in einer Queransicht zur
Längsachse der Mähmaschine, wobei Abb. 3 die Stellvorrichtung bei gesenktem und die
Abb. 4 bei angehobenem Schneidapparat wiedergibt.
Das Hebelwerk zum Anheben und Senken des Schneidapparates besitzt einen bei a am
Mähmaschinengestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel b, der rückwärts mit einem
zweckmäßig angelenkten Fußhebel c und vorne mit einem angelenkten Zugarin d verbunden
ist. Der Zugarm d steht durch eine Zugkette e o. dgl. mit dem inneren Ende eines zweiarmigen
Hebels / in Verbindung, der bei g an der Anlenkungsstange h des Schneidapparates
drehbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einer Zahnung i versehen ist. In
diese greift eine Zahnung k ein, die auf dem einen Lagerauge I des die Messerstange tragenden
Schuhes m sitzt, so daß bei einer Drehung des Hebels f der Schuh m um seine
Lagerachse η gedreht und dadurch der Schneidapparat nach oben geklappt oder aus
der aufgerichteten Stellung in die wagerechte zurückgebracht wird. Eine solche Drehung
des Hebels / findet bei einer Bedienung des
Hebels l· durch den Fußhebel c nicht statt, sondern diese bewirkt lediglich ein Anheben
des Schneidapparates, indem durch den Zug an dem Hebel / lediglich die Anlenkungsstange
h des Schneidapparates mit hochgenommen wird, so daß die Stange mit dem Schneidapparat
und den Hebelwerken &, c, d und f
aus der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung in die in Abb. 4 dargestellte Stellung gelangt.
Selbstverständlich muß hierzu die Verzahnung i, k zwischen dem Hebel / und dem
Lagerauge I unter dem Gewicht des Schneidapparates
einen Flankendruck aufweisen, der größer ist als der Widerstand, den die Anlenkungsstange
h einem Hochheben von dem Hebel b aus entgegensetzt. Durch eine entsprechende
Gestaltung der Zähne i und k läßt sich dieser Flankendruck leicht erreichen.
ίο Soll der Hebel f zum Hochklappen des
Schneidapparates drehend auf den Schuh m einwirken, so muß die Aufwärtsbewegbarkeit
der Anlenkungsstange h des Schneidapparates gehemmt oder erschwert werden. Hierzu
trifft der bekannte Anschlag ο ζ. B. auf die Unterseite eines zweiten Längsholmens w des
Mähmaschinengestelles.
Wird nach dieser Hemmung der Anlenkungsstange h und damit der Aufwärtsbewegung
des Schneidapparates der Hebel i» weiter in der Richtung des Pfeiles χ bewegt, so wird
nunmehr der Schuh m in der Richtung des Pfeiles y (Abb. 4) durch den Hebel f gedreht,
und damit der Schneidapparat hochgeklappt.
Diese Weiterbewegung des Hebels b in der Richtung des Pfeiles χ erfolgt durch das
zweite Hebelwerk. Dasselbe besteht aus einem Handhebel p, der vor der Drehachse a
des Hebels b, also möglichst dem Anlenkungspunkt
q des Zugarmes d genähert, auf dem Mähmaschinengestell gelagert ist, in seinem
unteren Teil einen Winkelhebel bildet und einen angelenkten Fanghaken r besitzt. Diesem
entsprechend ist der Hebel b nahe dem Anlenkungspunkt q des Zugarmes d mit einem
Stift ί versehen, der bei vollständig angehobenem
Schneidapparat in dem Bereich des Fanghakens r liegt. Dieser wird in der aus Abb. 1
ersichtlichen Ruhestellung des Handhebels ρ durch einen Anschlag t außer Eingriff gehalten
und tritt mit dem Stift.? selbsttätig in Verbindung, sobald der Handhebel in der
Richtung des Pfeiles ζ (Abb. 1) bewegt wird. Nach Herstellung dieser Verbindung wird der
Hebel b von dem Handhebel p aus in der Richtung des Pfeiles χ mitgenommen und bewirkt
infolge der vorausgegangenen Hemmung der Aufwärtsbewegung des Schneidapparates ein Drehen des Schuhes m und damit
ein Hochklappen des Schneidapparates. Läßt man den Handhebel wieder zurückgehen,
so klappt der Schneidapparat wieder in seine Arbeitsstellung zurück. Dabei löst sich der
Fanghaken r selbsttätig wieder von dem Stift s, sobald er an den Anschlag t gelangt.
Diese Auslösevorrichtung desFanghakens r
kann beliebiger Art sein. Die Feststellung des Handhebels^ kann in sonst bekannter
Weise an einem mit Einkerbungen versehenen Stellsegment u erfolgen.
Um mit einem möglichst geringen Weg des Handhebels p auszukommen, trotzdem derselbe
dem Anlenkungspunkt des Zugarmes d zur Verringerung des Angriffshebels der Last
möglichst genähert ist, erhält der Zugarm d noch eine Nase ν, die sich in bekannter Weise
.beim Anheben des Schneidapparates unten an den Hebel h legt und damit bei der weiteren,
auf Hochklappen des Schneidapparates gerichteten Betätigung des Hebels b aus diesem und
dem Zugarm d einen Winkelhebel bildet, dessen unteres Ende einen größeren nach
oben mitnehmend auf den Hebel / wirkenden Weg beschreibt, als der Anlenkungspunkt
q des Zugarmes d. Derartige Anordnungen sind bereits zum gleichen Zweck zwischen
Schuh und Aufzughebel eingeschaltet worden.
Damit die Kurbelstange 2 zum Antrieb des Messers bei einem Aufrichten des Schneidapparates
nicht von diesem abgleiten und während des Fahrens Schaden nehmen kann, ist dieselbe durch einen Querzug 4 unterfangen,
der zwischen dem Kipphebel f und der Anlenkungsstrebe 3 an ihnen angeordnet ist, aus
einem Draht- oder Bandeisenbügel oder aus einer kurzen Kette, einem kurzen Seil oder
einem Gurte bestehen kann, und beim Aufrichten des Schneidapparates durch den Hebel f mit nach oben gezogen wird.
Claims (2)
1. Stellvorrichtung für den Schneidapparat von Mähmaschinen mit zwei Hebein,
von denen der eine (Fußhebel) zum Heben und Senken und der andere (Handhebel)
zum Hochklappen des Schneidwerkes dient und sich bei seiner Bewegung mit dem Fußhebelwerk selbsttätig kuppelt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Handhebelwerkes zum Aufrichten des
Schneidapparates dem Angriffspunkt der Last an dem Fußhebelwerk genähert vor dem Drehpunkt des Fußhebelwerkes gelagert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit
dem Handhebel zum Aufrichten des Schneidwerkes kuppelnde Hebelarm (b) des no
Fußhebels zum Heben und Senken mit einem angelenkten Zugarm (d) versehen
ist, dessen Beweglichkeit sich beim Aufrichten des Schneidwerkes in an sich bekannter
Weise zur Bildung eines Winkelhehels (b, d) aufhebt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353803T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353803C true DE353803C (de) | 1922-05-27 |
Family
ID=6284470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT353803D Expired DE353803C (de) | Stellvorrichtung fuer den Schneidapparat von Maehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353803C (de) |
-
0
- DE DENDAT353803D patent/DE353803C/de not_active Expired
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