DE41552C - Vorrichtung an Fuhrwerken zur Erleichterung des Anziehens - Google Patents

Vorrichtung an Fuhrwerken zur Erleichterung des Anziehens

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DE41552C
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Germany
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DENDAT41552D
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j. GlLLMORE in London
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1887 ab.
Um bei Fuhrwerken, insbesondere Pferdebahnwagen, den Pferden das Anziehen zu erleichtern, ist im Untergestell des Fuhrwerkes quer zur Längsrichtung und nahe an einer Laufachse desselben eine Welle A, Fig. 1, drehbar gelagert, welche in der Mitte einen Hebel B trägt, an welchen die mit der Anspannvorrichtung für die Pferde verbundene Zugstange C angreift. Eines der Laufräder ist mit einer Schaltradzahnung versehen, in welche eine Schaltklinke eingreift, welche von der Zugstange C dergestalt bethä'tigt wird, dafs, sobald durch die Zugkraft der Pferde die Stange C sich vorbewegt,. die Schaltklinke im Sinne einer Drehung auf das Laufrad wirkt, und dafs, sobald die Stange C sich bei ihrer Vorbewegung dem Ende ihres Hubes nähert, eine selbstthätige Auslösung der Schaltklinke aus ihrem Eingriff in die Verzahnung stattfindet.
Die Welle A trägt an ihrem Ende einen Hebel A1, an welchem die mit dem seitlichen Stift G ausgestattete Schaltklinke E angelenkt ist. G bewegt sich längs einer Führung F, Fig. 8, welche Führung das Ende eines Hebels H bildet, welcher von einer Hängestütze S getragen wird. Unterhalb des unteren Endes der Führung F ist der Hebel H mit einer Rast H1 versehen.
Ist die Zugstange C nicht angespannt, so ruht der Stift G auf der Rast H1 und der Zahn der Schaltklinke befindet sich dicht über dem Zahnkranz des Laufrades.
Erfolgt der Anzug der Pferde, so machen die Hebel B und A1 einen Ausschlag nach rechts (s. Fig. 8), es verläfst der Stift G die Rast H\ die Klinke fällt sofort in die Radverzahnung ein und dreht das Laufrad, während sich der Stift G längs der unteren Fläche der Führung F bewegt.
Nähert sich der Stift der Spitze von F, so trifft er hier auf eine Hä'ngestütze K, wird von dieser angehoben, überschreitet die Spitze der Führung F und gelangt auf die obere Seite derselben, während gleichzeitig der Hebel H mit der Führung F sich niederbewegt und von der Hängestütze K abgefangen wird. Mit der Abwärtsbewegung des Stiftes G ist zugleich die Schaltklinke E ausgelöst (s. Fig. 9, welche den Mechanismus in dem Zustande zeigt, den er annimmt, sobald die Zugstange C ihren Hub vollendet hat).
Die Fig. 4, 6 und 7 veranschaulichen eine Variante der vorhin beschriebenen Einrichtung, darin bestehend, dafs die beiden Hängestützen S und K zu einem Gehänge S1 vereinigt sind, an welchem die Führung F unmittelbar angelenkt ist und an welcher ferner die Rast H1 für den Stift G und das Auflager K zur Führung von G bezw. zur Unterstützung von F unmittelbar angebracht sind. Wie ohne Weiteres ersichtlich ist, hat diese Vereinfachung eine Abänderung des vorhin beschriebenen Vorganges nicht zur Folge.
Um den Stofs beim Anzüge abzuschwächen und zugleich die Rückbewegung der Zugstange C herbeizuführen, ist die Welle A mit einer kräftigen Schraubenfeder L ausgestattet
(s· Fig- 5)-Befindet sich die Zugstange C in ihrer spannungslosen Endlage, so legt sie sich mittelst ihrer Schulter M, Fig. 1 und 2, gegen das Kopfstück des Wagens und wird somit an
einer Vorbewegung, welche ein Einfallen der Klinke E zur Folge haben könnte, verhindert. Die Freigebung der Zugstange erfolgt durch den Kutscher mittelst Bedienung des Fufstrittes N mit Hebel P (s. Fig. 2). Eine Abänderung dieser Einrichtung verdeutlicht Fig. 3. Hier ist der Fufstritthebel P zugleich dazu benutzt, um die Zugstange C zu arretiren. Diese ist mit zwei Längsrippen Q. versehen, welche sich nicht ganz bis an ihr vorderes Ende erstrecken. Befindet sich die Zugstange in ihrer spannungslosen Endstellung, so legen sich die Köpfe dieser Rippen gegen die Kanten des nach dem rechteckigen Profil der Zugstange entsprechend ausgesparten Endes des Hebels P. Wird dieser unter Vermittelung des Fufstrittes N angehoben, so ist die Zagstange C für die Vorbewegung beim Anzüge durch die Pferde freigegeben. Stifte p, welche an den Lappen des Hebels P angebracht sind,, verhindern eine Bewegung desselben, so lange nicht die Zugstange C ihre Rückbewegung vollendet hat, indem sie sich gegen die Rippen Q. derselben legen.
Soll das Fuhrwerk nach beiden Richtungen bewegt werden, so ist die vorhin beschriebene Anordnung doppelt anzuwenden, wie in Fig. 1 gezeigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch-:
    An Fuhrwerken eine Einrichtung behufs Erleichterung des Anziehens, bestehend aus einem Zahnkranz am Laufrad in Verbindung mit einer Schaltklinke E, welche durch die Zugstange C und den Hebelmechanismus BAA1 unter Mitwirkung des Stiftes G, des Führungshebels F H und der Stützen SK so bethätigt wird, dafs beim Beginn des Anziehens die Klinke in die Verzahnung einfällt und bei vollendetem Anzüge selbstthätig ausgelöst wird (Fig. i, 4, 6, 7, 8 und 9).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen,
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