DE69505101T2

DE69505101T2 - Rolleneinrichtung mit hebemechanismus

Info

Publication number: DE69505101T2
Application number: DE69505101T
Authority: DE
Inventors: Gary W. Rosemount Mn 55068 Andert; Rollin D. Bloomington Mn 55437 Botts; Virgil Bloomington Mn 55438 Peterson
Original assignee: Sico Inc
Current assignee: Sico Inc
Priority date: 1994-01-10
Filing date: 1995-01-10
Publication date: 1999-02-25
Anticipated expiration: 2015-01-11
Also published as: KR100360943B1; CN1114745C; US5615451A; ES2122548T3; WO1995018901A1; CN1138359A; JP3776119B2; DE69505101D1; JPH09511291A; EP0739439A1; EP0739439B1; AU678895B2; AU1726295A

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK

1. Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben eines ersten Glieds bezüglich eines zweiten Glieds, und insbesondere eine Einrichtung zum Heben und Senken einer Rollenvorrichtung.

2. Beschreibung des Stands der Technik

Rollenvorrichtungen, die mit verschiedenen Ausrüstungsteilen zur gezielten Ineingriffnahme des Bodens zum Rollen der Ausrüstung verwendet werden können, sind wohlbekannt. Eine derartige Einrichtung enthält eine oder mehrere Rollen oder Laufrollen, die einzeln oder entlang einem Befestigungsstab angebracht und zwischen einer Eingriffs- und Nichteingriffsposition gesenkt und angehoben werden können. Die Rollen werden zwischen einer angehobenen Position, in der die Beine der gestützten Einrichtung auf dem Boden stehen und letztere nicht gerollt werden kann, und einer abgesenkten Position, in der die Beine vom Boden abgehoben sind und die Rollen die Einrichtung stützen, bewegt.
Bei Rollenvorrichtungen nach dem Stand der Technik mußten sich Arbeiter nach vorne beugen und zur Betätigung unter die Bühne greifen, um durch Schieben oder Ziehen eines Griffs in der Nähe des Bodens ein Anheben oder Senken der Rollen zu bewirken. Zur Erleichterung dieser Betätigung wurde bei anderen Ansätzen ein verlängerter Griff verwendet, der etwas angehoben wird, so daß sich ein Bediener nicht so weit vorbeugen muß. Jedoch muß bei diesen Einrichtungen noch immer unter eine Bühne oder andere Einrichtung zu ihrer Stützstruktur gegriffen und der Griff von Hand betätigt werden, wofür möglicherweise ein großer Kraftaufwand erforderlich ist. Dies ist möglicherweise anstrengend für den Arbeiter und sowohl unbequem als auch schwierig.
Ein Beispiel für eine Rollenvorrichtung nach dem Stand der Technik wird in US-Patent 2,993,740 von Good gezeigt. Der ortsbewegliche Ständer enthält Laufrollen, die mit einem Griff (34) betätigt werden können. Der Griff wird jedoch von Hand betätigt, wozu ein Bediener nach unten greifen und das Gestänge betätigen muß. Des weiteren schwenken die Zwischenglieder in der Mitte und sorgen für eine Schwenkbewegung um jedes der Beine herum anstatt für eine geradlinige Bewegung der Laufrollen. Das US-Patent Nr. 2,843,392 von Simpkins zeigt einziehbare Laufrollen. Zum Heben des Ständers wird ein Fußhebel (24) heruntergedrückt. In dem Patent von Simpkins, auf das Bezug genommen wird, ist jedoch ein kompliziertes Gestänge mit Federbetätigung erforderlich. Die Laufrollen sind nicht zur Betätigung entlang einem einzigen Befestigungsstab angebracht und enthalten keine Bewegungsbegrenzungsmittel und kein zweites Fußpedal für einen derartigen Vorgang.
Es ist ersichtlich, daß eine Rollenvorrichtung besser genutzt werden könnte, wenn zu ihrer Betätigung kein Nachvornebeugen erforderlich wäre. Es ist ersichtlich, daß durch Betätigung eines derartigen Mechanismus mit dem Fuß anstatt mit der Hand eine leichtere Bedienung bereitgestellt werden würde. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit diesen und anderen Problemen, die mit anhebbaren Rollenanordnungen in Verbindung stehen.

KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollenanordnungshebemechanismus, wie er bei beweglichen Einrichtungen, wie zum Beispiel einer Bühne, verwendet werden kann und der Rollen aufweist, die zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position bewegt werden können. Der Hebemechanismus bewegt die Rollenanordnung hoch und runter, so daß die Stützbeine der Einrichtung vom Boden abgehoben werden können und die Bühne gerollt werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Heben und Senken eines ersten Glieds bezüglich eines zweiten Glieds bereitgestellt, die folgendes umfaßt:
(a) ein Gestänge, das das erste Glied mit einem zweiten Glied schwenkbar verbindet, wodurch eine vertikale Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied aus einer ersten Position in eine zweite Position bereitgestellt wird;
gekennzeichnet durch:
(b) ein mit dem Gestänge verbundenes erstes Pedal zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied; und
(c) ein mit dem zweiten Glied verbundenes zweites Pedal zur gezielten Begrenzung der vertikalen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied; wobei das erste und das zweite Pedal gezielt so konfiguriert sind, daß sie in der ersten und in der zweiten Position durch den Fuß eines Bedieners erreichbar sind.
In den beigefügten Ansprüchen, die einen Bestandteil hiervon bilden, werden verschiedene andere Vorteile und Neuheitsmerkmale der Erfindung neben diesen besonders herausgestellt. Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer Vorteile und der durch ihre Verwendung erreichten Ziele sollte jedoch auf die Zeichnungen, die einen weiteren Bestandteil hiervon bilden, und auf die beigefügte Beschreibung Bezug genommen werden, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen und beschreiben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichnen in allen Ansichten einander entsprechende Elemente darstellen, zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer beweglichen Klappbühne mit einer Rollenanordnung und einem Hebemechanismus gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hebemechanismus für die in Fig. 1 gezeigte Bühne mit der Bühne in angehobener Position;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Hebemechanismus mit heruntergedrücktem Betätigungspedal zum Abheben eines Endschwenkzwischenglieds von einem Anschlag;
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Hebemechanismus mit heruntergedrücktem Betätigungspedal und Anschlagfreigabepedal sowie eingezogenem Anschlag;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Hebemechanismus mit der Bühne in einer Zwischenposition zwischen ganz angehoben und ganz abgesenkt;
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Hebemechanismus mit ganz abgesenkter Bühne;
Fig. 7 eine Draufsicht des in Fig. 2 gezeigten Hebemechanismus;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Hebemechanismus mit ganz angehobener Bühne;
Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Hebemechanismus mit heruntergedrücktem Betätigungspedal und ausgerücktem Befestigungshaken;
Fig. 10 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Hebemechanismus mit heruntergedrücktem Betätigungspedal und Freigabepedal; und
Fig. 11 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Hebemechanismus mit ganz abgesenkter Bühne.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)

Im folgenden auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen gleiche Bezugszahlen in allen Ansichten einander entsprechende Strukturen bezeichnen, und insbesondere auf Fig. 1 Bezug nehmend, wird eine allgemein mit 20 bezeichnete bewegliche Bühne gezeigt. Obwohl eine Bühne gezeigt wird, könnten auch andere große bewegliche Strukturen, wie zum Beispiel Tische oder offene Tribünen, mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Bühne 20 enthält Bühnenplatten 24, die über einem Rahmen 22 montiert sind. Der Rahmen 22 enthält an jeder Ecke Stützbeine 26. Zwischen jedem der beiden Paare von Beinen 26 erstrecken sich Rahmenquerglieder 28. Zur Erzielung der Beweglichkeit enthält die Bühne 20 ein Paar Rollenanordnungen 40. Die Rollenanordnungen 40 enthalten einen Befestigungsstab 44 mit daran montierten Rollen oder Laufrollen 42. Der Befestigungsstab 44 ist an Schwenkzwischengliedern 52 schwenkbar am Rahmenquerglied 28 angebracht, wie im folgenden erläutert.
Die Rollenanordnung 40 ist zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position einstellbar. Mit der Rollenanordnung 40 in angehobener Position nehmen die Beine 26 den Boden in Eingriff und stützen die Bühne 20 derart, daß die Bühne 20 festgelegt ist und sich nicht bewegt. Mit der Rollenanordnung 40 in abgesenkter Position sind die Beine 26 vom Boden abgehoben und die Bühne 20 wird durch Rollen 42 gestützt und kann frei rollen.
Zur Erleichterung des Hebens und Senkens der Rollenanordnung 40 wird ein Hebemechanismus 50 verwendet, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Hebemechanismus 50 enthält Schwenkzwischenglieder 52, die den Rollenanordnungsbefestigungsstab 44 mit dem Rahmenquerglied 28 verbinden. Die Schwenkzwischenglieder 52 enthalten jeweils Außenseitenglieder 66, die sich auf beiden Seiten des Rollenbefestigungsstabs 44 befinden, und das Rahmenquerglied 28, wie auch in Fig. 7 gezeigt. Die Seitenglieder 66 sind durch einen oberen Querträger 68 und einen unteren Querträger 70 miteinander verbunden. Der obere Querträger 68 ist mit dem Rahmenquerglied 28 verschweißt oder auf andere Weise verbunden, während der untere Querträger 70 mit dem Rollenbefestigungsstab 44 verbunden ist. Ein Mittelglied 72 erstreckt sich zwischen dem oberen und dem unteren Querträger 68 und 70 zwischen dem Rollenbefestigungsstab 44 und dem Rahmenquerglied 28. Ein Betätigungspedal 80 erstreckt sich über das Bein 26 hinweg nach außen und ist mit dem unteren Querträger 70 verbunden. Darüber hinaus enthält der Hebemechanismus 50 eine Feder 54 in einem Federgehäuse 56. Die Feder 54 ist mit einer Stange 58 verbunden, die sich von einem Anschlag 64 zu einem Freigabepedal 60 erstreckt. Das Freigabepedal 60 ist am Drehpunkt 62 schwenkbar mit der Stange 58 verbunden. Das Freigabepedal 60 drückt gegen den sich von dem Rollenbefestigungsstab 44 erstreckenden Querträger 76, um die Stange 58 vor und zurück zu bewegen. Am Ende der Stange 58 ist ein Gleitanschlag 64 angebracht, der zum Ermöglichen oder Verhindern des Hebens oder Senkens des Schwenkzwischenglieds 52 am Hebemechanismus 50 verwendet wird. Oben auf dem Gehäuse 56 befindet sich ein Anschlag 74, der des weiteren den Querträger 68 des Schwenkzwischenglieds 52 am Ende seines Bewegungsbereichs in Eingriff nimmt.
In der in Fig. 2 gezeigten Position ist die Bühne 20 angehoben, so daß die Beine 26 vom Boden abgehoben sind. In dieser Position wird die Bühne 20 auf den Rollen 42 gestützt und kann leicht bewegt werden. In dieser Position stützt der Block 64 den oberen Querträger 68 des Endschwenkzwischenglieds 52. Dadurch wird ein Absenken des Rahmenquerglieds 28 verhindert und die Beine 26 bleiben vom Boden abgehoben. Zum Absenken der Bühne 20 wird das Betätigungspedal 80 leicht heruntergedrückt. Durch diese Betätigung wird das Endzwischenglied 52 nach oben geschwenkt und der obere Querträger 68 vom Anschlag 64 abgehoben und in Eingriff mit dem oberen Anschlag 74 oben auf dem Federgehäuse 56 bewegt. Es versteht sich, daß das Herunterdrücken des Betätigungspedals 80 sehr wenig Kraft erfordert, da ein Anheben der relativ kurzen Schwenkzwischenglieder 52 mechanisch sehr von Vorteil ist. Zu diesem Zeitpunkt des Absenkens der Bühne 20 wird das Freigabefußpedal 60 heruntergedrückt, um den Anschlag 64 aus der Bewegungsbahn des oberen Querträgers 68 zu gleiten. Das Gewicht der Bühne 20 zwingt dann das Rahmenquerglied 28 nach unten, und der obere Querträger 68 bewegt sich unter die Oberseite des Anschlags 64. Nachdem der obere Querträger 68 den Anschlag 64 freigegeben hat, kann das Freigabefußpedal 60 freigegeben werden, so daß der Anschlag 64 in seine ursprüngliche Position, in der er durch die Feder 54 vorgespannt ist, zurückgleiten kann, wie in Fig. 5 gezeigt. Das Gewicht der Bühne 20 zwingt den Rahmen weiter nach unten, bis die Beine 26 den Boden in Eingriff nehmen, wie in Fig. 6 gezeigt.
Zum Abheben der Beine 26 vom Boden, so daß die Bühne 20 gerollt werden kann, muß das Betätigungspedal 80 aus seiner in Fig. 6 gezeigten angehobenen Position in seine heruntergedrückte Position, wie in Fig. 4 gezeigt, heruntergedrückt werden. Wie ebenfalls in Fig. 4 gezeigt, muß das Freigabepedal 60 darüber hinaus heruntergedrückt werden, so daß der Anschlag 64 eingezogen wird. Dadurch kann der obere Querträger 68 die Oberseite des Anschlags 64 passieren. Zu dem Zeitpunkt der in Fig. 4 gezeigten Bewegung mit dem oberen Querträger 68 über der Oberseite des Anschlags 64 kann das Freigabepedal 60 freigegeben werden. Die Feder 54 spannt den Anschlag 64 in den Bewegungsweg des oberen Querträgers 68 vor, wie in Fig. 3 gezeigt. Dann kann das Betätigungspedal 80 freigegeben werden und das Gewicht der Bühne zwingt das Schwenkzwischenglied 52 nach unten, so daß der obere Querträger 68 oben auf dem Anschlag 64 ruht und die Beine 26 angehoben sind.
Es versteht sich, daß das Heben und Senken mit einem Fuß durchgeführt werden kann, da sowohl das Freigabepedal 60 als auch das Betätigungspedal 80 dicht genug beieinander sind, daß sie mit dem gleichen Fuß heruntergedrückt werden können, wie am deutlichsten in Fig. 7 gezeigt.
Im folgenden auf die Fig. 8-11 Bezug nehmend, wird eine zweite Ausführungsform eines allgemein mit 100 bezeichneten Hebemechanismus 100 gezeigt. Der Hebemechanismus 100 enthält Schwenkzwischenglieder 102, die das Rahmenquerglied 28 mit dem Rollenbefestigungsstab 44 verbinden. Jedes Schwenkzwischenglied 102 enthält einen mit dem Rahmenquerglied 28 verbundenen oberen Querträger 116 und einen mit dem Rollenbefestigungsstab 44 verbundenen unteren Querträger 118. Ein mittleres Zwischenglied 120 verbindet den oberen und den unteren Querträger 116 und 118 und erstreckt sich zwischen dem Rollenbefestigungsstab 44 und dem Rahmenquerglied 28. Ein Anschlagstift 122 ist an dem mittleren Glied 120 angebracht, und ein Betätigungspedal 124 ist zum Hin- und Herschwenken zum Anheben und Senken der Bühne 20 mit dem Schwenkzwischenglied 102 verbunden.
Des weiteren enthält der Hebemechanismus 100 ein Freigabefußpedal 104, das über ein Gestänge 106 mit dem Schwenkzwischenglied 102 verbunden ist. Das Gestänge 106 enthält ein Endhakenglied 108, das mit einem Verbindungsglied 112 schwenkbar verbunden ist. Das Verbindungsglied 112 schwenkt um den oberen Querträger 116 des Schwenkzwischenglieds 102. Das Hakenglied 108 nimmt das Ende des Rollenbefestigungsstabs 44 in Eingriff und ist um einen abgerundeten Endteil 126 gehakt.
Im folgenden auf Fig. 8 Bezug nehmend, wird der Hebemechanismus 100 so in Eingriff gezeigt, daß die Bühne 20 vom Boden abgehoben ist. In dieser Position steht das Hakenglied 108 des Gestänges 106 mit dem abgerundeten Endteil 126 des Rollenbefestigungsstabs 44 in Eingriff. Dadurch wird eine Abwärtsbewegung der Bühne 20 oder des Mechanismus 100 um die Schwenkzwischenglieder 102 verhindert.
Zum Absenken der Bühne 20, so daß die Beine 26 den Boden in Eingriff nehmen, muß das Betätigungspedal 124 leicht heruntergedrückt werden, wie in Fig. 9 gezeigt. Dadurch wird das Schwenkzwischenglied 102 nach oben gedreht. Das Gestänge 106 wird auch durch diese Bewegung so bewegt, daß das Hakenglied 108 von dem Endteil 126 weggeschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Freigabepedal 104 heruntergedrückt und hebt dadurch das Hakenglied 108 bis über den abgerundeten Endteil 126 an, wie in Fig. 10 gezeigt. Das Gewicht der Bühne 20 neigt natürlich dazu, das Schwenkzwischenglied 102 nach unten zu schieben und das Hakenglied 108 über den abgerundeten Endteil 126 hinweg zu ziehen. Es versteht sich, daß die Bühne zu diesem Zeitpunkt gesenkt wird, indem allmählich gestattet wird, daß das Betätigungspedal 124 angehoben wird. Gleichzeitig muß das Freigabepedal 104 heruntergedrückt werden, so daß das Hakenglied 108 über dem abgerundeten Endteil 126 angehoben bleibt. Nachdem das Hakenglied 108 auf den Rollenbefestigungsstab 44 und an dem Endteil 126 vorbei geschoben worden ist, kann das Freigabepedal 104 freigegeben und die Bewegung der Bühne mit dem Betätigungspedal 124 gesteuert werden. Das Gewicht der Bühne 20 schiebt die Schwenkzwischenglieder 102 nach unten und hebt das Betätigungspedal 124 in die in Fig. 11 gezeigte Position an. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Abwärtsbewegung des Betätigungspedals durch den das Rahmenquerglied 28 in Eingriff nehmenden Stift 122 begrenzt, so daß das Betätigungspedal 124 nicht in den Boden gedrückt werden kann.
Wenn sich die Bühne 20 in der stationären Position befindet, befindet sich der Hebemechanismus in der in Fig. 11 gezeigten Position. Zum Anheben der Beine 26 wird das Betätigungspedal 124 heruntergedrückt. Durch diese Bewegung werden die Zwischenglieder 102 nach oben geschwenkt und das Rahmenquerglied 28 sowie die gesamte Bühne 20 wird angehoben, wie in Fig. 9 gezeigt. Das Pedal muß weit genug heruntergedrückt werden, so daß sich das Hakenglied 108 nach unten um den Endteil 126 herum erstreckt. Nach dem Absenken des Hakens 108 zu einer unter dem Endteil 126 liegenden Stelle kann das Betätigungspedal 124 freigegeben werden. Das Gewicht der Bühne schwenkt dann das Zwischenglied 102 nach unten und zieht dabei das Gestänge 106 von dem Bein 26 weg. Dadurch wird das Hakenglied 108 um den Endteil 126 herumgezogen. Der Haken 108 verhindert, daß sich das Rahmenquerglied 28 weiter nach unten bewegt und hält die Beine 26 vom Boden abgehoben. Die Bühne wird dann auf den Rollen 42 gestützt und kann frei in eine beliebige Richtung gerollt werden.
Es versteht sich jedoch, daß trotz der Aufführung zahlreicher Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung in der vorangehenden Beschreibung, zusammen mit Einzelheiten der Struktur und Funktion der Erfindung, die Offenbarung nur beispielhaft ist und an den Einzelheiten, insbesondere hinsichtlich der Form, Größe und Anordnung der Teile im Rahmen der Grundlagen der Erfindung bis zum gesamten Umfang, der durch die weite allgemeine Bedeutung der Begriffe der beigefügten Ansprüche gegeben wird, Änderungen durchgeführt werden können.

Claims

1. Vorrichtung zum Heben und Senken eines ersten Glieds (20) bezüglich eines zweiten Glieds (40), die folgendes umfaßt:

(a) ein Gestänge (50), das das erste Glied (20) mit dem zweiten Glied (40) schwenkbar verbindet, wodurch eine vertikale Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied aus einer ersten Position in eine zweite Position bereitgestellt wird;

gekennzeichnet durch:

(b) ein mit dem Gestänge (50) verbundenes erstes Pedal (80) zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied; und

(c) ein mit dem zweiten Glied (40) verbundenes zweites Pedal (60) zur gezielten Begrenzung der vertikalen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied; wobei das erste und das zweite Pedal gezielt so konfiguriert sind, daß sie in der ersten und in der zweiten Position durch den Fuß eines Bedieners erreichbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gestänge (50) Schwenkzwischenglieder (52) umfaßt, die eine Schwenkbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied bereitstellen, wobei jedes Zwischenglied einen oberen und einen unteren Querträger (68, 70) und eine die Querträger verbindende mittlere Strebe (72) umfaßt und wobei das erste Pedal (80) an der mittleren Strebe befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das zweite Glied (40) einen sich horizontal erstreckenden Befestigungsstab umfaßt und daran angebrachte Rollen (42) enthält.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Pedal (80) ein mit dem Gestänge (50) verbundenes erstes Ende enthält und das erste Pedal das zweite Glied (40) schwenkbar in Eingriff nimmt und das Pedal dort herum schwenkt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das zweite Pedal (60) weiterhin einen Endteil (126) und ein Hakenglied (108) umfaßt, das gezielt zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position schwenkt, wobei das Hakenglied in der abgesenkten Position den Endteil in Eingriff nimmt und in einer angehobenen Position den Endteil außer Eingriff bringt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit einem verschiebbaren Anschlagglied (64), das von dem zweiten Glied betätigt wird und in einer ersten Position das Gestänge (50) in Eingriff nimmt und in einer zweiten Position eine freie Bewegung des Gestänges bereitstellt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, weiterhin mit einem Vorspannmittel (54) zum Vorspannen des Anschlags (64) zu der ersten Position hin.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Pedal (80) und das zweite Pedal (60) so konfiguriert sind, daß sie gleichzeitig mit einem Fuß betätigt werden können.