DE69512258T2

DE69512258T2 - Versetzvorrichtung für personen

Info

Publication number: DE69512258T2
Application number: DE69512258T
Authority: DE
Inventors: William David Steadman
Original assignee: SILVER CROWN ASSOCIATES Ltd
Current assignee: Silver Crown Associates Ltd Hanley Stoke-On-Tren
Priority date: 1994-10-06
Filing date: 1995-10-05
Publication date: 2000-03-16
Anticipated expiration: 2015-10-06
Also published as: US6003168A; DE69512258D1; GB9420207D0; EP0784462A1; WO1996010982A1; EP0784462B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Versetzvorrichtung für Personen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf eine Vorrichtung zum Versetzen einer Person in ein herkömmliches Bad oder aus diesem heraus.
Es wurden zahlreiche bekannte Anordnungen vorgesehen, um eine Person, insbesondere eine behinderte oder ältere Person, in ein Bad hinein und aus ihm heraus zu bewegen. Einige dieser Anordnungen benötigten speziell angepaßte Bäder. Andere sind dauerhaft am Boden befestigbar und nehmen daher einen beachtlichen Platz in Anspruch und sind nur bei einem speziellen Bad verwendbar. Solche Anordnungen sind üblicherweise nur in einem Pflegeheim, Krankenhaus oder einer anderen Anstalt praktisch. Bei anderen ist es notwendig, eine Person hoch in die Luft zu bewegen, um sie über ein Bad zu schwenken, was gefährlich sein kann und einem Benutzer der Vorrichtung auch Angst einflößen kann.
Die US-A-5287568 offenbart eine Einheit aus Bad und Badlift, der den Benutzer über die Seite eines nicht standardmäßigen Bades neigt. Die US-A-2697475, auf die sich der Oberbegriff von Anspruch 1 stützt, offenbart einen Badlift ohne automatisches Neigen. Ein voreingestelltes Neigen ist bei dieser bekannten Anordnung vorgesehen, damit der Benutzer eine bequeme Ausrichtung wählen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Versetzvorrichtung für Personen bereitgestellt, wobei die Vorrichtung aufweist: ein Sitzmittel; ein Mittel zum Bewegen des Sitzmittels in einer vorwiegend vertikalen Richtung, um das Anordnen des Mittels bei einer geeigneten Höhe neben einem Bad, auf dem eine Person sitzen soll, einer geeigneten Höhe in dem Bad für das Waschen der Person und auch auf einer Höhe, die eine Bewegung des Sitzmittels über einer Seite des Bades ermöglicht, zu gestatten; ein Mittel zum Kippen des Sitzmittels in Rückwärtsrichtung, wodurch die Beine einer Person auf dem Sitzmittel angehoben werden, um das Bewegen der Person über der Seite des Bades zu ermöglichen, ohne daß man das Sitzmittel unnötig hoch bewegen muß; und ein Mittel, welches es gestattet, das Sitzmittel von einer ersten Stellung neben dem Bad zu einer zweiten Stellung über dem Bad zu bewegen; wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, daß das Sitzmittel automatisch in Rückwärtsrichtung kippt, wenn es über eine vorbestimmte Höhe angehoben wird, und in seine ursprüngliche Ausrichtung zurückkehrt, wenn es zu dieser vorbestimmten Höhe wieder abgesenkt wird.
Das Sitzmittel ist vorzugsweise zwischen der ersten und der zweiten Stellung schwenkbar bewegbar.
Die Vorrichtung kann einen Rahmen aufweisen, auf dem das Sitzmittel schwenkbar gelagert ist. Das Sitzmittel ist vorzugsweise auf dem Rahmen auf derjenigen Seite gelagert, von der aus eine Person in das Bad einsteigt.
Der Rahmen läßt sich vorzugsweise auf einem Bad anordnen, um vorzugsweise auf dessen einem Ende aufzuliegen und um sich auch teilweise entlang von dessen Seiten zu erstrecken. Der Rahmen hat vorzugsweise einen vorwiegend U-förmigen Aufbau. Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, um ein Anheben des Rahmens bezüglich des Bades zu verhindern. Der Rahmen ist vorzugsweise einstellbar, um mit Bädern unterschiedlicher Größe verwendet werden zu können.
Die Vorrichtung weist vorzugsweise auf: ein unteres und ein oberes schwenkbares Gestänge, das mit dem Sitzmittel verbunden ist, wobei das Mittel zum Bewegen des Mittels in einer vorwiegend vertikalen Richtung mit dem oberen Gestänge in Eingriff gebracht werden kann; und ein Anschlagmittel, das mit dem unteren Gestänge in Eingriff gebracht werden kann, wenn das Sitzmittel die vorbestimmte Höhe erreicht, um das Kippen des Sitzmittels zu bewirken.
Das Vertikal-Bewegungsmittel weist vorzugsweise einen hydraulischen Kolben auf. Eine Pumpe ist vorzugsweise für den Kolben vorgesehen, die entweder elektrisch oder manuell betrieben werden kann.
Es können Mittel vorgesehen werden, um zu ermöglichen, daß die Pumpe von einer Person auf dem Sitzmittel betätigt wird, und mit der Handpumpe kann eine Schwenkstange vorgesehen werden, bei der das eine Ende neben dem Sitzmittel angeordnet werden kann. Ein Löseventil kann für den Kolben vorgesehen sein. Vorzugsweise sind auch Mittel vorgesehen, um zu verhindern, daß das Sitzmittel rasch herabfällt, und diese Mittel können einen Stoßdämper aufweisen.
Alternativ kann das Vertikal-Bewegungsmittel einen Getriebeantrieb aufweisen, der einen Riemen enthalten kann, der mit dem Sitzmittel in Eingriff gebracht werden kann. Das obere Gestänge kann durch ein oder mehrere Spurmittel geführt werden.
Ein elektrischer Antrieb kann für den Getriebeantrieb vorgesehen sein.
Alternativ kann ein manuell betätigbares Windenmittel für den Getriebeantrieb vorgesehen sein, und das Windenmittel kann so angeordnet sein, daß es durch eine Person auf dem Sitzmittel betätigbar ist.
Es werden nun Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung lediglich als Beispiel und in Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in einem anderen Zustand ist;
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Teils der Vorrichtung von Fig. 1 ist;
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Teils der Vorrichtung von Fig. 1 ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch den in Fig. 4 gezeigten Teil der Vorrichtung ist;
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
Fig. 7 eine schematische Perspektivansicht einer dritten erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Stellung ist;
Fig. 8 eine schematische Perspektivansicht der Vorrichtung von Fig. 7 in einer zweiten Stellung ist;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 7 ist;
Fig. 10 eine Perspektivansicht eines Teils der Vorrichtung von Fig. 7 ist; und
Fig. 11 eine zu Fig. 8 im allgemeinen ähnliche Ansicht einer vierten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine Personen-Versetzvorrichtung 10, die sich verwenden läßt, um eine Person in ein Bad 12 hinein und aus ihm heraus zu heben. Die Vorrichtung läßt sich von einem Pfleger, einer Krankenschwester, einem Verwandten oder dergleichen verwenden, um die Person sicher in das Bad 12 zu heben.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen vorwiegend U-förmigen Rahmen 14, der sich an dem Bad 12 so befestigen läßt, daß die Basis 16 des U auf dem von den Hähnen abgewandten Ende des Bades 12 auf liegt, wobei die Seitenglieder 18 des U auf den jeweiligen Seiten des Bades 12 aufliegen. Die Länge der Basis 16 ist einstellbar, um die Verwendung der Vorrichtung 10 auf Bädern unterschiedlicher Größe zu ermöglichen. Die Basis 16 umfaßt eine Tafel 20 mit einem im allgemeinen nach unten gerichteten Kanalaufbau, der sich von einem Glied 18 erstreckt, und ein Paar beabstandeter Stangen 22, die sich von dem anderen Glied 18 erstrecken und die in den Kanalabschnitt der Tafel 20 eingreifen können. Eine geeignete Verriegelungsanordnung mit einer Flügelmutter 24 ist vorgesehen, um die Tafel 20 und die Stangen 22 in einer erforderlichen relativen Stellung zu halten.
Die Glieder 18 haben einen L-förmigen Querschnitt mit Polsterstreifen 26 an der Innenseite jedes der Glieder für einen sicheren Halt auf den Seiten des Bades 20, ohne diese jedoch zu beschädigen. Klammern 18 sind an der Wand 30 in einer kurzen Entfernung oberhalb des Gliedes 18 vorgesehen, um dessen Anheben während der Verwendung der Vorrichtung 10 zu verhindern. Die Klammern 28 sind so angeordnet, daß sie entfernbar sind, damit sie auf das für eine spezielle Situation passende Glied 18 gehoben werden können. Ein aufrecht stehender zylindrischer Vorsprung 32 mit einem Kragen 33 ist an der Tafel 20 vorgesehen, damit er zu der von der Wand 30 wegweisenden Seite des Bades 12 hin angebracht werden kann.
An dem Vorsprung 32 und auf dem Kragen 33 aufliegend ist ein Körper 34 drehbar gelagert. Ein oberer Rahmen 36 ist auf dem Körper 34 schwenkbar gelagert und erstreckt sich oberhalb und auf jeder Seite von ihm. Der Rahmen umfaßt ein Paar beabstandeter vorwiegend umgekehrter L-förmiger Elemente 38, die einen nach innen gedrehten Abschnitt 40 am freien Ende eines der Glieder haben. Die Elemente 38 sind in dem Bereich ihrer Scheitel durch eine Platte 42 miteinander verbunden. Die Elemente 38 sind an jeweiligen aufrecht stehenden Stegen 44 an dem Körper 34 bei Orten an Gliedern 38 schwenkbar gelagert, die sich neben deren Scheiteln, jedoch zu den Abschnitten 40 hin befinden.
Rollen 46 sind an dem freien Ende jedes der Abschnitte 40 vorgesehen. Die freien Enden der Glieder der Elemente 38, an denen die Abschnitte 40 nicht befestigt sind, haben einen Sitz 48, der an seinen jeweiligen Seiten im oberen Bereich der Rückenlehne des Sitzes schwenkbar gelagert ist. Ein Vorsprung 58 ist an jedem Glied des Elements 38 vorgesehen, an dem der Sitz 48 befestigt ist, und befindet sich im allgemeinen zwischen der Befestigung der Stange 54 und dem Sitz 48 für einen im folgenden beschriebenen Zweck. Ein Paar Arme 50 erstrecken sich von den Scheiteln der Elemente 38 und laufen zusammen, um eine Befestigung für ein Ende eines Stoßdämpfers 52 zu bilden. Eine Stange 54 erstreckt sich zwischen den Elementen 38 unterhalb der Platte 42, und an ihr ist das obere Ende eines hydraulischen Kolbens in Form eines Hebers 56 schwenkbar gelagert.
Ein erstes Paar relativ kurzer Arme 60 sind um eines ihrer Enden herum an jeder Seite des Körpers 34 schwenkbar gelagert. An dem anderen Ende des Arms 60 sind ein Paar weiterer Arme 62 schwenkbar gelagert. Die Arme 62 sind an den Armen 60 um eines ihrer Enden schwenkbar gelagert, und an ihnen ist neben ihren anderen Enden der Sitz 48 an einem Ort schwenkbar gelagert, der von der Befestigung der Elemente 38 an dem Sitz 48 nach unten hin beabstandet ist.
Innerhalb des Körpers 34 ist das untere Ende des Hebers 56 auf einer Platte 64 montiert, die an der Basis des Körpers 34 durch einen Scharnierstift 66 schwenkbar gelagert ist. Ein Schlitz 68 ist im oberen Teil des Körpers 34 für den Heber 56 vorgesehen, um sich durch ihn hindurch zu erstrecken. Ein Betätigungsarm 70 für den Heber 56 erstreckt sich durch eine Öffnung in dem Körper 34 an dessen dem Sitz 48 gegenüberliegender Seite. Eine Löseventil-Betätigungsvorrichtung 72 für den Heber 56 erstreckt sich unterhalb des Arms 70. Eine untere Schwenkbefestigung für den Stoßdämpfer 52 ist innerhalb des Körpers 34 ebenso vorgesehen.
Im Betrieb wird der Sitz 48 in den Vorsprung 32 gedreht, so daß er an der Seite des Bades angeordnet wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Bei offenem Löseventil 70 ist der Sitz 48 in seiner untersten Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt, um es einer Person zu ermöglichen, ohne weiteres auf den Sitz 48 zu gelangen. In dieser untersten Stellung ist die Anordnung sehr stabil, wobei die Vorsprünge 58 auf den jeweiligen Armen 60 aufliegen. Bei geschlossenem Ventil 72 kann der Heber 56 durch Auf- und Abbewegen des Arms 70 betätigt werden. Dies bewirkt, daß der Sitz 48 anfänglich in einer vorwiegend vertikalen Richtung angehoben wird.
Wenn sich der Sitz 48 durch eine Ausdehnung des Hebers 56 hebt, drehen sich der obere Rahmen 36 und die Arme 60 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeiger um ihre jeweiligen Schwenkbefestigungen an dem Körper 34. Schließlich kommen die freien Enden der Abschnitte 40 und daher die Rolle 46 mit den Armen 60 in Eingriff. Aufgrund dieses Eingriffs bewirkt eine weitere Betätigung des Hebers 56, daß sich der Sitz 48 nach hinten hin neigt, wie in Fig. 2 gezeigt, wodurch die Beine einer auf ihm sitzenden Person angehoben werden.
Sobald der Sitz 48 und somit die auf ihm sitzende Person ausreichend weit angehoben worden ist, kann der Sitz 48 um den Vorsprung 32 herum geschwenkt werden, um oberhalb des Bades 12 angeordnet zu werden. Wenn der Sitz 48 nach hinten hin geneigt wird, wird der Betrag, um den der Sitz 48 angehoben wird, beachtlich verringert gegenüber demjenigen, der erforderlich ist, falls der Sitz in einer lediglich vertikalen Richtung angehoben würde. Die sich oberhalb des Bades 12 befindende Person kann nun in das Bad 12 unter Verwendung des Löseventils 72 abgesenkt werden. Wenn dieses zu schnell gelöst wird, verhindert der Stoßdämpfer 52, daß die Person zu schnell fällt. Die Person kann sich dann in der üblichen Weise baden und aus dem Bad herausgehoben werden, indem man den obigen Vorgang umkehrt.
Es wurde eine Versetzvorrichtung für Personen mit einer Anzahl vorteilhafter Merkmale beschrieben. Die kombinierte Anhebe- und Rückwärtskipp-Anordnung bewirkt, daß der Sitz nicht auf eine große Höhe oberhalb des Bades angehoben werden muß, wodurch die Verwendung der Vorrichtung zu einem weniger furchterregenden Erlebnis gemacht wird und auch die Notwendigkeit einer wesentlichen Befestigung der Vorrichtung, üblicherweise am Boden, zum Ausgleichen der Momente, die während des maximalen Anhebens auftreten würden, beseitigt wird. Das Kippen des Sitzes nach hinten erzeugt auch ein zusätzliches Sicherheitsgefühl für einen Benutzer.
Der U-förmige Rahmen ermöglicht die Befestigung der Vorrichtung an einem Bad mit nur zwei Befestigungspunkten an der Wand. Die Befestigungsklammern können so angeordnet werden, daß sie ohne weiteres das Entfernen des Rahmens ermöglichen, wodurch es ermöglicht wird, das Bad ohne weiteres auf die herkömmliche Art und Weise zu verwenden. Der Rahmen kann so angeordnet sein, daß er ohne weiteres verwendbar ist, wenn ein Anheben von der anderen Seite eines Bades erforderlich ist. Da das Rückwärtskippen automatisch während des Anhebens des Sitzes stattfindet, ist die Betätigung der Vorrichtung ein einfacher Vorgang mit nur einer Bewegung. Da der Rahmen einstellbar ist, ist die Vorrichtung bei einer großen Bandbreite verschiedener Bäder verwendbar.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Vorrichtung 80 mit der Ausnahme, daß die Vorrichtung 80 durch eine sich badende Person zu betätigen ist. In diesem Fall erstreckt sich ein mit einem verkürzten Betätigungsarm 84 verbundener Arm 82 entlang einer Seite des Sitzes und ist an der Seite des Körpers 34 bei 86 drehbar gelagert. Ein weiterer Arm 88 erstreckt sich entlang der anderen Seite des Sitzes 40. Der Arm 88 ist mit dem Löseventil 72 verbunden, um dessen Betätigung zu ermöglichen. Die Vorrichtung 80 kann genauso wie die Vorrichtung 10 betätigt werden, allerdings durch eine Person auf dem Sitz 48, die jeweils Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Arms 82 durchführt und den Arm 88 je nach Bedarf bewegt.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung 90 zum Versetzen von Personen. Ein ähnlicher Rahmen 14 ist vorgesehen, der an einem Körper 92 drehbar gelagert ist. Der Körper 92 umfaßt ein Paar beabstandeter Spuren 94, die sich bezüglich eines Sitzes 96 nach oben und geringfügig nach hinten erstrecken. Der Sitz 96 ist an einem Rahmen 98 gelagert, der ein oberes Querelement 100 mit Enden aufweist, die in die Spuren 94 eingreifbare Formationen 101 haben. Von dem Querelement 100 erstrecken sich nach unten ein Paar beabstandeter länglicher Elemente 102, auf denen der Sitz 96 befestigt ist und deren Profil so gestaltet ist, daß es dessen Umrissen im allgemeinen folgt. Wo sich die Element 102 unter die Verbindung der Basis und dem Rücken des Sitzes 96 biegen, erstreckt sich ein Vorsprung 104 von jedem Element 102, um nach hinten zu weisen.
Ein Paar Kanalelemente 106 sind an dem Rahmen 14 drehbar gelagert, um sich von ihm nach unten zu erstrecken und so, daß jedes Element 106 darin eines der Elemente 102 aufnimmt. Zwischen den Spuren 94 ist ein elektrischer Schneckenantrieb für die Vorrichtung 90 angeordnet. Er umfaßt einen Motor 108 mit einem Schneckenantrieb 110, wie in Fig. 10 gezeigt. Der Antrieb 110 wickelt einen Riemen 112 je nach Bedarf in den Körper 90 hinein und aus ihm heraus. Das freie Ende des Riemens 112 ist an einem Querstück 114 befestigt, das sich zwischen den Elementen 102 im wesentlichen am Verbindungspunkt zwischen dem Rücken und der Basis des Sitzes 96 erstreckt.
Im Betrieb arbeitet die Vorrichtung 90 im allgemeinen ähnlich wie die Vorrichtung 10. Das Anheben des Sitzes 96 geschieht durch den Riemen 112, wenn dieser durch den Motor 108 in den Körper 92 hinein gewickelt wird. Wenn jedoch die Vorsprünge 104 die unteren Enden der Kanalelemente 106 berühren, können die Vorsprünge 104 nicht nach oben laufen, und daher drehen sich die Elemente 106 nach außen, wie in Fig. 9 gezeigt, um das Rückwärtskippen des Sitzes 96 auf einer speziellen Höhe zu bewirken. Die Vorrichtung 90 kann unter Verwendung geeigeneter Steuerungen betätigt werden, die von einem Pfleger etc. oder von einer Person, die das Bad benutzt, in der Hand gehalten werden könnten. Der Schneckenantrieb 110 verhindert, daß der Sitz 96 zu schnell fällt. Somit wird eine elektrisch angetriebene Version mit den Vorteilen der oben beschriebenen manuell betätigbaren Version bereitgestellt.
Fig. 11 zeigt noch eine weitere Vorrichtung 120 zum Versetzen von Personen, die ähnlich wie die Vorrichtung 90 ist, allerdings von einer Person, die ein Bad nimmt, betätigt werden soll. Die Vorrichtung 120 ähnelt der Vorrichtung 90 mit Ausnahme des folgenden. Der Riemen 112 kann in dem Körper 92 um eine an einer Welle 122 gelagerte Rollvorrichtung herum angeordnet werden. Die Welle 122 erstreckt sich zur linken Seite des Körpers 92 und trägt an ihrem Ende ein Zahnrad 124.
Das Zahnrad 124 kann mit einem vertikal ausgerichteten Schneckengetriebe 126 in Eingriff gebracht werden, das sich über einem Ende einer weiteren Welle 128 befindet. Die Welle 128 erstreckt sich von einem weiteren Getriebe (nicht gezeigt), das über einen Kettenantrieb (ebenfalls nicht gezeigt) mit einem drehbaren Griff 130 verbunden ist. Das weitere Getriebe und der Kettenantrieb befinden sich in einem geschlossenen Arm 132, der sich von dem Körper 92 durch eine Öffnung 134 erstreckt, um sich im allgemeinen entlang des Sitzes 96 zu erstrecken. Der Griff 130 ist so angebracht, daß er sich von dem Arm 132 zu dessen freiem Ende nach oben erstreckt.
Die Vorrichtung 120 kann ähnlich wie die Vorrichtung 90 betätigt werden, allerdings durch eine Person, die den Griff 130 verdreht. Dies könnte eine Person sein, die ein Bad nimmt oder eine Person, die sich an der Längsseite des Bades befindet.
Es können verschiedene Abwandlungen durchgeführt werden, ohne daß man den Umfang der Erfindung verläßt. So können z. B. unter schiedliche Hebeanordnungen verwendet werden, und unterschiedliche Steuerungsanordnungen könnten für die Betätigung dieser Hebeanordnungen vorgesehen werden. Eine unterschiedliche Befestigungsanordnung könnte vorgesehen werden. Das erste beschriebene Ausführungsbeispiel oder ein dazu ähnliches könnten mit einer elektrischen Pumpe versehen werden, um den hydraulischen Zylinder zu betätigen.

Claims

1. Versetzvorrichtung für Personen, wobei die Vorrichtung (10, 80, 90, 120) aufweist:

ein Sitzmittel (48, 96); ein Mittel (56, 112) zum Bewegen des Sitzmittels (48, 96) in einer vorwiegend vertikalen Richtung, um das Anordnen des Mittels bei einer geeigneten Höhe neben einem Bad, auf dem eine Person sitzen soll, einer geeigneten Höhe in dem Bad für das Waschen der Person und auch auf einer Höhe, die eine Bewegung des Sitzmittels über einer Seite des Bades ermöglicht, zu gestatten; ein Mittel zum Kippen (60, 106) des Sitzmittels (48, 96) in Rückwärtsrichtung, wodurch die Beine einer Person auf dem Sitzmittel (48, 96) angehoben werden, um das Bewegen der Person über der Seite des Bades zu ermöglichen, ohne daß man das Sitzmittel unnötig hoch bewegen muß; und ein Mittel (32), welches es gestattet, das Sitzmittel (48, 96) von einer ersten Stellung neben dem Bad zu einer zweiten Stellung über dem Bad zu bewegen; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10, 80, 90, 120) derart angeordnet ist, daß das Sitzmittel (48, 96) automatisch in Rückwärtsrichtung kippt, wenn es über eine vorbestimmte Höhe angehoben wird, und in seine ursprüngliche Ausrichtung zurückkehrt, wenn es zu dieser vorbestimmten Höhe wieder abgesenkt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzmittel (48, 96) zwischen der ersten und der zweiten Stellung schwenkbar bewegbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10, 80, 90, 120) einen Rahmen (14) aufweist, auf dem das Sitzmittel schwenkbar gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzmittel (48, 96) auf dem Rahmen (14) auf derjenigen Seite gelagert ist, von der aus eine Person in das Bad einsteigt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) auf einem Bad angeordnet werden kann.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) auf einem Bad angeordnet werden kann, um auf dessen einem Ende aufzuliegen und um sich auch teilweise entlang von dessen Seiten zu erstrecken.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) einen vorwiegend U-förmigen Aufbau hat.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (28) vorgesehen sind, um ein Anheben des Rahmens bezüglich des Bades zu verhindern.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) einstellbar ist, um mit Bädern unterschiedlicher Größe verwendet werden zu können.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10, 80, 90, 120) aufweist: ein unteres (62, 106) und ein oberes (38, 100) schwenkbares Gestänge, das mit den Sitzmittel (48, 96) verbunden ist, wobei das Mittel (56, 112) zum Bewegen des Mittels in einer vorwiegend vertikalen Richtung mit dem oberen Gestänge (38, 100) in Eingriff gebracht werden kann; und ein Anschlagmittel (60, 104), das mit dem unteren Gestänge (62, 106) in Eingriff gebracht werden kann, wenn das Sitzmittel (48, 96) die vorbestimmte Höhe erreicht, um das Kippen des Sitzmittels (48, 96) zu bewirken.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikal-Bewegungsmittel einen hydraulischen Kolben (56) aufweist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (70) für den Kolben (46) vorgesehen ist, die entweder elektrisch oder manuell betrieben werden kann.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (82) vorgesehen sind, um zu ermöglichen, daß die Pumpe (70) von einer Person auf dem Sitzmittel (48) betätigt wird.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Handpumpe eine Schwenkstange (82) vorgesehen ist, bei der das eine Ende neben dem Sitzmittel (48) angeordnet werden kann.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löseventil (72) für den Kolben (56) vorgesehen ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikal-Bewegungsmittel einen Getriebeantrieb (110) aufweist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeantrieb (110, 122) einen Riemen (112) enthält, der mit dem Sitzmittel in Eingriff gebracht werden kann.

18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Antrieb (108) für den Getriebeantrieb (110) vorgesehen ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß manuell betätigbare Windenmittel (130) für den Getriebeantrieb (122) vorgesehen sind.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Windenmittel (130) so angeordnet ist, daß es durch eine Person auf dem Sitzmittel (96) betätigbar ist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der Anspruche 11 bis 20 bei Abhängigkeit von Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gestänge (100) durch ein oder mehrere Spurmittel (94) geführt wird.

22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um zu verhindern, daß das Sitzmittel (48, 96) schnell herunterfällt.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhinderungsmittel einen Stoßdämpfer (52) aufweist.