DE68929186T2

DE68929186T2 - Fahrzeuge und Ladebordwände

Info

Publication number: DE68929186T2
Application number: DE68929186T
Authority: DE
Inventors: Percy Fretwell
Original assignee: Ricon UK Ltd
Current assignee: Ricon UK Ltd
Priority date: 1988-11-05
Filing date: 1989-11-03
Publication date: 2000-11-23
Anticipated expiration: 2009-11-04
Also published as: GB2224992A; EP0446224A1; GB2224992B; ATE132440T1; US5253973A; EP0629524B1; DE68929186D1; GB8924894D0; EP0629524A1; CA2002176A1; US5556250A; DE68925368D1; WO1990005072A1; EP0446224B1; ATE190927T1; DE68925368T2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge und auf Fahrzeuglifte mit den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen Patentansprüche 1 und 10.[0001]
Die US-A-3498481 zeigt einen Lift für einen Lastkraftwagen, der ein inneres Traggebilde und eine äußere Liftplattform aufweist, wobei die äußere Liftplattform ausfahrbar ist zum Betrieb zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position mittels einer Einrichtung, die eine Parallelogrammanordnung aufweist, wobei die Parallelogrammanordnung ein erstes, oberes Seitenelement und ein zweites, unteres Seitenelement aufweist, wobei das erste und das zweite Seitenelement eine innere Schwenkverbindung mit der Plattform haben und wobei die Parallelogrammanordnung so modifiziert ist, daß die innere Schwenkverbindung und eine äußere Schwenkverbindung einen ungleichen Abstand zwischen sich aufweisen. Das sorgt dafür, daß die Plattform in der angehobenen Position aufwärts zu ihrem äußeren Ende hin geneigt ist und in der abgesenkten Position abwärts zu ihrem äußeren Ende hin geneigt ist.[0002]
Die DE-A-35 31 853 ist als am nächsten kommender Stand der Technik zu betrachten und zeigt einen Fahrzeuglift, der eine Plattform hat, die zwischen einer inneren und einer äußeren Position in Bezug auf das Fahrzeug verschiebebeweglich ist und außerdem an Schwenkelementen in Bezug auf das Fahrzeug angehoben und abgesenkt werden kann. Die Plattform besteht jedoch aus inneren und äußeren schwenkbar verbundenen Teilen, die in einer inneren, verstauten Position in übereinander angeordneter Beziehung zusammengeklappt sind und auseinander geklappt werden müssen, bevor die Plattform angehoben oder abgesenkt werden kann. Diese Anordnung verlangt eine komplexe und teuere Konstruktion unter Fertigungs- und Wartungsgesichtspunkten. Außerdem sind die Festigkeit und die Steifigkeit reduziert, wenn ein Vergleich mit einer einzelnen starren Plattform angestellt wird, und es kann die Tendenz bestehen, daß kleine unerwünschte Bewegungen zwischen den inneren und äußeren Plattformteilen unter Belastung auftreten.[0003]
Es sind andere Vorrichtungen bekannt, bei denen eine manövrierbare Plattform eine Einrichtung aufweist, die als ein Rollanschlag wirkt, um zu verhindern, daß Gegenstände von der Plattform hinunterrollen, wenn diese über dem Boden angehoben wird. Eine solche Einrichtung ist in den vorgenannten Druckschriften nicht offenbart.[0004]
Die vorliegende Erfindung schafft einen Fahrzeuglift, der an einem Fahrzeug befestigt ist, zum Transportieren einer Person, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist, mit einem inneren Traggebilde und einer äußeren Liftplattform, wobei das innere Traggebilde mit einem äußeren Traggebilde verbunden ist, wobei die Plattform ausfahrbar ist zum Betrieb zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position mit Hilfe einer Parallelogrammanordnung, die erste, obere Seitenelemente und zweite, untere Seitenelemente hat, wobei die ersten, oberen Seitenelemente und die zweiten, unteren Seitenelemente innere Schwenkverbindungen mit dem inneren Traggebilde haben, und mit einem schwenkbaren Teil, das an der Plattform gelenkig befestigt ist und als ein Rollanschlag wirkt, der zwischen einer aufrechten Sicherheitsposition und einer abgesenkten Ausfahrposition bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Traggebilde langgestreckte Teile aufweist, die an dem Fahrzeug befestigt sind, wobei das innere Traggebilde in einer horizontalen Verschiebebewegung innerhalb des äußeren Traggebildes zwischen einer inneren Position und einer äußeren Position bewegbar ist und wobei die Bewegung des schwenkbaren Teils durch Berührung wenigstens einer den Boden berührenden Einrichtung mit der Bodenfläche aktiviert wird.[0005]
Weiter schafft die Erfindung einen Fahrzeuglift, montiert an einem Fahrzeug, zum Transportieren einer Person, die eine beschränkte Beweglichkeit hat, mit einem inneren Traggebilde und einer äußeren Liftplattform, wobei das innere Traggebilde mit einem äußeren Traggebilde verbunden ist, wobei die Plattform ausfahrbar ist zum Betrieb zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position mit Hilfe einer Einrichtung, die eine Parallelogrammanordnung umfaßt, welche erste, obere Seitenelemente und zweite, untere Seitenelemente hat, wobei die ersten, oberen Seitenelemente und die zweiten, unteren Seitenelemente innere Schwenkverbindungen mit dem inneren Traggebilde haben und wobei ein Schwenkteil an der Plattform gelenkig befestigt ist und als ein Rollanschlag wirkt, der zwischen einer aufrechten Sicherheitsposition und einer abgesenkten Ausfahrposition bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Traggebilde langgestreckte Teile aufweist, die an dem Fahrzeug befestigt sind, wobei das innere Traggebilde in einer horizontalen Gleitbewegung in den langgestreckten Teilen bewegbar ist und wobei die Parallelogrammanordnung modifiziert ist, um ein ungleiches Parallelogramm zu bilden, um dadurch die Plattform so zu tragen, daß die Neigung der Plattform geändert wird, wenn sie zwischen der oberen und der unteren Position bewegt wird, und um dadurch die Plattform in einer im wesentlichen horizontal geneigten Bewegung während des Ausfahrens der Plattform zu bewegen.[0006]
Die Erfindung kann auf verschiedenerlei Weise ausgeführt werden, und einige spezielle Ausführungsformen mit möglichen Modifikationen werden nun beispielshalber unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:[0007]
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit Lift ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Liftes ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von einem weiteren Teil des Liftes ist;
Fig. 4 ein Schnitt durch ein Teil von Fig. 3 ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Lift ist;
Fig. 6 eine Rückansicht von einer weiteren Anordnung ist;
Fig. 7 ähnlich wie Fig. 3 ist;
Fig. 8 den Betrieb des Liftes zeigt;
Fig. 9 eine modifizierte Plattform zeigt;
Fig. 10A, 10B einen modifizierten Lift zeigen;
Fig. 11 ein Antriebssystem zeigt;
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 10A ist;
Fig. 13 den Betrieb eines Liftes zeigt;
Fig. 14 eine Modifikation zeigt;
Fig. 15 eine Schienenanordnung zeigt;
Fig. 16, 16A eine Modifikation zeigen;
Fig. 17 ein Fahrzeug mit einem hinteren Lift zeigt;
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Plattformrampe zeigt;
Fig. 19 eine Endansicht eines Teils von Fig. 18 ist;
Fig. 20 eine Plattform zeigt.
[0008] Gemäß den Fig. 1 bis 5 hat ein Fahrzeuglift 10 ein Traggebilde 11, das vorgefertigte Seitenteile 12, 13 aufweist, die an Querteilen 14, 15 mit einer Verstrebung 16 befestigt sind. Parallele Platten 17, 18 sind an den Querteilen parallel zu den Teilen 12, 13 befestigt.
[0009] Eine Parallelogrammanordnung 20 weist zwei Paare oberer und unterer Seitenelemente 21, 22 und 21a, 22a auf. Die Elemente jedes Paares sind an einem Ende bei 23, 24 zwischen den Seiten der Teile 12, 13 in einem Ausschnitt 25 drehbar angelenkt. An ihren anderen Enden sind die Elemente 21, 22 bei 23a, 24a an der Vorderseite eines hinteren Teils 26 einer flachen Plattform 27 drehbar angelenkt, die einen vorderen Teil 28 hat, der an der Vorderseite des Teils 26 drehbar angelenkt ist, so daß er zwischen einer offenen Position (Fig. 3) und einer geschlossenen Position (A in Fig. 1) bewegbar ist. Die Plattform ist mit ausgezogenen Linien in Fig. 1 offen gezeigt. Die Elemente jedes Paares 21, 22 und 21a, 22a sind zu allen Zeiten so miteinander verschachtelt, daß zwischen ihnen bei Betrachtung von der Seite, kein Spalt existiert; das ist ein Sicherheitsmerkmal.
[0010] An ihren hinteren Enden sind die oberen Elemente 21, 21a durch ein Querteil 29 verbunden, an dem zwei Arme 30, 31 befestigt sind, die an Platten 17 bzw. 18 bei 32 bzw. 33 auf einer gemeinsamen Querachse 34a drehbar angelenkt sind, welche in einer Linie mit Drehzapfen 23 ist. Eine hydraulische Kolben/Zylinder-Vorrichtung 34 ist zwischen den Platten 17, 18 angeordnet, und der Kolben 35 ist bei 36 an dem Querteil 29 drehbar angelenkt, und der Zylinder ist bei 37 an dem Querteil 14 drehbar angelenkt. Der Anlenkpunkt 36 ist von der Achse 34 beabstandet.
[0011] Wenn die Vorrichtung 34 aktiviert und inaktiviert wird, wird die Parallelogrammanordnung 20 nach oben und unten geschwenkt (vgl. Fig. 1). Im Gebrauch ist die Plattform horizontal oder geneigt, wie weiter unten beschrieben.
[0012] Das Traggebilde 11 ist zwischen Seitenschienen oder Trägern 40, 41 zwischen einer äußeren oder Betriebsposition (Fig. 2) und einer inneren oder Nichtbetriebsposition, die bei B in Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist, bewegbar. Jede geeignete Einrichtung kann verwendet werden, es sind aber, wie gezeigt, die äußeren Seiten 42 der Teile 12, 13 mit zwei oder mehr als zwei beabstandeten Vorsprüngen 43 versehen, die obere und untere Kunststoffteile 44, 45 aufweisen, welche in Gleitberührung mit Kunststoffverkleidungen 46, 47 auf den gegenüberliegenden Seiten der oberen und unteren Arme der Schienen 40, 41 sind. Winkel 48 (nur einer ist gezeigt) sind an den Teilen 12 bzw. 13 fest angebracht und an Ketten 49 befestigt, die sich um Kettenräder 50, 51 erstrecken, welche an den Schienen 40, 41 befestigt sind. Ein Motor 52, z. B. ein Elektromotor, kann die Kettenräder 51 um eine gemeinsame Achse drehen, um das Gebilde 11 auf den Schienen ein- und auszufahren.
[0013] Es ist klar, daß, weil die Elemente 21, 22 und 21a, 22a einwärts der Schienen 40, 41 sind, die Vorrichtung 34 betätigt werden kann, um die Plattform in allen Positionen des Gebildes in Relation zu den Schienen 40, 41 anzuheben oder abzusenken.
[0014] Der Lift 10 ist hauptsächlich für den Gebrauch durch Körperbehinderte und Invaliden, insbesondere mit Rollstühlen, und zur Befestigung unterhalb des Bodens 60 eines Fahrzeuges gedacht. Fig. 1 veranschaulicht eine Befestigung unter dem Heck eines Fahrzeuges, das eine hintere Tür und eine hintere Stoßstange 61 hat.
[0015] Wenn es ausreichend Raum unter dem Fahrzeug gibt, kann der Lift mit den Schienen 40, 41 horizontal befestigt werden. Häufig ist es jedoch der Fall, daß die Fahrzeugkon struktion unter dem Boden 60 das verhindern würde, sofern nicht die Liftkonstruktion unerwünschterrmaßen in den Raum 62 unter dem Mindestprojektionswinkel 63 eindringt, der sich normalerweise von dem Kontaktpunkt zwischen den Hinterrädern 64 und dem Boden 65 aus aufwärts und rückwärts erstreckt. Daher sind in dem Beispiel nach Fig. 1 Winkel 70 an beabstandeten vorderen und hinteren Chassisteilen 71 einer selbsttragenden Karosserie 72 befestigt und dienen als eine hintere Befestigung für Blattfedern 73.
[0016] Bei dem vorliegenden Lift können die Schienen 40, 41 an dem Fahrzeug so befestigt werden, daß sie aufwärts geneigt sind, wenn sie sich nach hinten erstrecken, so daß die inneren Enden C der Schienen unter den Federn 73 sind, aber die äußeren Enden D nicht unterhalb des Projektionswinkels, sondern noch unterhalb der Stoßstange sind.
[0017] Die Anlenkpunkte 23, 24 und 23a, 24a sind vertikal beabstandet.
[0018] Das Parallelogramm ist so modifiziert, daß der Abstand zwischen den Anlenkpunkten 23, 24 etwas (z. B. 2 mm) kleiner ist als der Abstand zwischen den Anlenkpunkten 23a, 24a, so daß in der unteren Position die Plattform etwas abwärts geneigt ist, wenn sie sich nach außen erstreckt, und in der oberen Position die Plattform etwas aufwärts geneigt ist, wenn sie sich nach außen erstreckt. Das ist ein Sicherheitsmerkmal, vgl. auch Fig. 13. Der Begriff Parallelogrammanordnung sollte so verstanden werden, daß er eine solche Anordnung beinhaltet.
[0019] In der zurückgezogenen Position kann die Plattform zwischen den Schienen angehoben werden, um zwischen den Chassisteilen 71 geparkt zu werden, was von deren Abstand abhängig ist, und etwas in Kontakt mit der Karosserie gehalten werden, damit sie nicht klappert.
[0020] Der Lift kann so montiert werden, daß er sich zu Seite erstreckt, und gemäß der Darstellung in Fig. 6 können die Schienen in einigen Fällen nach unten geneigt sein, was ermöglicht, den Lift in Fällen zu montieren, in denen die Antriebswelle 80 die horizontale Befestigung effektiv verhindern würde.
[0021] Fig. 7 gleicht insgesamt den Fig. 2 und 3, der Motor 52 ist aber zentral angeordnet. Fig. 8 zeigt den Betrieb eines Liftes in Zuordnung zu einer Hecktür eines Fahrzeuges. Die Plattform kann eine drehbar angelenkte Klappe 76 haben, um jeden Spalt zwischen der Plattform und dem Boden 76a des Fahrzeuges zu überbrücken.
[0022] Gemäß der Darstellung in Fig. 9 kann die Plattform aus zwei Teilen 110, 111 bestehen, die zueinander verschiebbar sind. Auf diese Weise kann die Plattform manuell ausgefahren werden.
[0023] Die Anordnung nach den Fig. 10A, 10B gleicht der nach den Fig. 2, 3, ist aber, wie dargestellt, zum Verkauf als ein Bausatz vorgesehen, und Querteile 81, 82 sind an Schienen 83, 84 befestigt. Die Querteile 81, 82 können weggelassen werden, wenn die Schienen an dem Fahrzeug einzeln angebracht werden. In dieser Anordnung haben die Schienen 83, 84 einen vertikalen Steg 85, einen einwärts gerichteten horizontalen Arm 86 an der Oberseite des Steges 85 und einen abwärts und einwärts geneigten Steg 87 an der Unterseite des Steges 85.
[0024] Längs der inneren Seite des Steges 85 sind Distanzstücke 88 beabstandet angeordnet, mit denen eine langgestreckte Laufschiene 89 verbunden ist. Jede Seite des Gebildes 11 ist mit Rollen 90, 91 versehen, die die oberen und unteren Ränder der Schiene 89 erfassen, und mit Rollen 92, die sich um vertikale Achsen drehen und die innere Seite 93 der freiliegenden Schiene 89 erfassen. Diese Anordnung verhindert die Ansammlung von Schmutz, der den richtigen Betrieb stören könnte, indem sie bewirkt, daß der Schmutz aus den Schienen 83, 84 gewischt wird oder fällt. Das Gebilde 11 wird durch einen Motor 94 ein- und ausgefahren, der ein Kettenrad 95 antreibt, welches mit einer Kette 96 in Eingriff ist, die sich über Kettenräder 97 erstreckt und an ihren Enden mit Querteilen 81, 82 verbunden ist (vgl. Fig. 11). Wie zuvor könnten die Schienen 83, 84 geneigt sein.
[0025] Lösbare Einrichtungen können das Gebilde 11 in einer vorderen und hinteren Position halten. Diese Einrichtungen könnten ferngesteuert sein, aber, wie gezeigt, weisen die Einrichtungen Sperrklinken 100 auf, die hinter oder vor Teilen des Gebildes 11 einrastbar sind und mit Stangen 101 verbunden sind, welche gegen die Vorspannung von Federn 102 durch eine Handhabe 103 gedreht werden können, um die Sperrklinken aus dem Weg des Gebildes 11 zu bewegen, wobei eine drehbare Querstange 104 die Sperrklinkenmechanismen auf beiden Seiten verbindet.
[0026] In einer weiteren Anordnung ist ein manuell lösbarer klinkenartiger Rasthaken an den Querteilen 81, 82 befestigt, der mit Sperrklinken an der Vorder- und Rückseite des Gebildes 11 zusammenwirkt.
[0027] Die Vorrichtung 34 ist abwärts geneigt und schwenkt auf der Stange 36, die an den Platten 30, 31 in einer Position befestigt ist, welche von der Achse 34a beabstandet und tie fer als diese ist. Die Platten 30, 31 sind an dem Querteil 29 befestigt, das an den oberen Parallelogrammelementen 21 befestigt ist.
[0028] Ein Merkmal von Fig. 10a, das bei den anderen Ausführungsformen verwendet werden kann, in welchen die Plattform ihre Orientierung etwas ändert, wenn sie auf- und abbewegt wird, ist, daß die unteren Arme 22, 22A des Parallelogramms im Vergleich zu den oberen Armen 21, 21A in der Länge etwas reduziert werden können. Das beeinflußt die Position (Fig. 13), in welcher die Plattform horizontal ist, wenn sie sich zwischen einer Neigung etwas abwärts, wenn sie sich nach außen erstreckt, wenn sie in der abgesenkten Position ist, und einer Neigung etwas aufwärts, wenn sie sich nach außen erstreckt in der angehobenen Position. Der Begriff Parallelogrammanordnung sollte diese Modifikation mit beinhalten.
[0029] In einer Modifikation gemäß Fig. 14 sind die Kettenräder 97 an der Oberseite des Gebildes 11 zur Drehung um vertikale Achsen angeordnet; das ist für Fälle gedacht, in welchen es geeigneten Raum unterhalb des Fahrzeuges gibt, und es ermöglicht eine alternative Antriebseinrichtung für das Gebilde 11, die ermöglichen kann, die Gesamthöhe des Liftes 10 zu reduzieren.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß den Fig. 15, 16, 16A hat die Plattform ein schwenkbares Teil 112, das in der angehobenen und ausgefahrenen oder in einer Zwischen- und ausgefahrenen Position nach innen geklappt werden kann, um eine Stufe 113 zu bilden.
[0031] Das Ausmaß, in welchem die Plattform durch die Kolben/Zylinder-Vorrichtung angehoben wird, kann eingestellt werden, in dem die Position des Drehpunktes 36 eingestellt wird.
[0032] Fig. 17 zeigt ein Fahrzeug mit einer Hecktür 113 und einem Lift 10, der eine Plattform 115 hat, die, zum Beispiel, durch eine Parallelogrammliftvorrichtung zwischen einer abgesenkten Position auf dem Boden und einer angehobenen Position, in der sie den Eintritt in die Tür ermöglicht, bewegbar ist. Die Tür könnte sich auf der Fahrzeugseite befinden. Der Lift kann verstaubar sein, z. B. unter dem Fahrzeugboden, mittels eines Drehvorganges oder eines Verschiebevorganges.
[0033] Die Plattform hat ein inneres Teil 76, das einen Anschlag und eine Brückenplatte bildet, und ein äußeres Teil 114, das einen Rollstuhlanschlag und eine Rampe bildet.
[0034] Das Teil 114 bewegt sich automatisch in eine angehobene (Rollstuhlanschlag-) Sicherheitsposition, wenn die Plattform vom Boden weg angehoben wird, und bildet automatisch eine Rampe, wenn die Plattform mit dem Boden in Kontakt ist. Die unten befindliche Rampe wird eine aufwärts geneigte Oberfläche, wenn sie sich einwärts erstreckt.
[0035] An dem äußeren Ende der Hauptplattform 115 befindet sich ein Querteil 130, das an jedem Ende einen Schuh 131 hat, der dazu vorgesehen ist, den Boden zu berühren, und der durch eine Feder 116 nach unten vorgespannt ist. Ein Stift 132, der an einem Glied 133 befestigt ist, hat eine Totgangverbindung in einem Schlitz 134 in einem nach oben vorstehenden Teil 135 des Schuhs. Das Glied 133 ist bei 136 an einer Seitenwand 119 der Plattform drehbar angelenkt und hat einen Stift 137, der mit einer Zunge 138 an dem Teil 114 in Eingriff bringbar ist.
[0036] Wenn die Plattform abgesenkt wird, ist das Teil 114 in der gestrichelten Position. Die Schuhe 131 erfassen den Boden und werden relativ zu der Plattform 115 gegen die Wirkung der Federn 116 aufwärts bewegt, und die Glieder 133 werden aus der mit gestrichelten Linien dargestellten Position in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Position bewegt, wobei die Glieder eine Schnappbewegung ausführen und sich das Teil 114 unter Schwerkrafteinfluß in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Position bewegt. Die Aufwärtsbewegung des Gliedes 133 wird durch Einfassen des Teils 130 in eine Ausnehmung 140 in dem Gebilde begrenzt. Die Gliedanordnung sorgt für eine mechanische Verstärkung.
[0037] Das Rampenteil 114 bewegt sich unter Schwerkrafteinfluß und widersetzt sich dadurch einer Beschädigung durch Berührung mit einem Stein, und, wenn es, beispielsweise, mit dem Fuß eines Benutzers zufällig in Berührung kommt, wird es den Fuß nicht beschädigen. Nach dem Abheben von dem Boden führen die Federn 116 eine Schnappbewegung aus und bewegen die Schuhe und die Glieder abwärts und schwenken das Teil 114 in die obere, mit gestrichelten Linien dargestellte Sicherheitsposition. Die Abwärtsbewegung der Glieder wird durch Berührung mit Anschlägen 141 begrenzt. Wenn die Rampe 114 oben ist, dient das zum Verhindern einer Bewegung eines Gegenstandes, z. B. eines Rollstuhls, herunter von der Plattform und weg von dem Fahrzeug.
[0038] Ein schwenkbarer Handlauf 150 ist vorgesehen.
[0039] Gemäß der Darstellung in Fig. 15 können die Schienen 89 so modifiziert werden, daß sie einen horizontalen äußeren Teil 89a haben, der durch einen gekrümmten Teil 89b mit einem geraden Verstauteil 89c parallel zu den Haltern 83, 84 verbunden ist. Auf diese Weise können das Gebilde 11 und die Plattform in einer geneigten Position verstaut werden, wobei sie aber, wenn sie nach außen bewegt werden, eine horizontale Position einnehmen.
[0040] Der Lift kann eine elektrische Steuereinrichtung aufweisen mit einem in der Hand gehaltenen Schaltkasten und kann Endschalter haben zum Steuern des Ein- und Ausfahrens des Gebildes 11 und des Betriebes der Rampe sowie der Auf- und Abbewegung des Parallelogramms.

Claims

1. Fahrzeuglift, der an einem Fahrzeug befestigt ist, zum Transportieren einer Person, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist, mit einem inneren Traggebilde (11) und einer äußeren Liftplattform (27), wobei das innere Traggebilde (11) mit einem äußeren Traggebilde verbunden ist, wobei die Plattform (27) ausfahrbar ist zum Betrieb zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position mit Hilfe einer Parallelogrammanordnung (20), die erste, obere Seitenelemente (21, 21a) und zweite, untere Seitenelemente (22, 22a) hat, wobei die ersten, oberen Seitenelemente und die zweiten, unteren Seitenelemente innere Schwenkverbindungen (23, 24) mit dem inneren Traggebilde (11) haben, und mit einem schwenkbaren Teil (114), das an der Plattform (27) gelenkig befestigt ist und als ein Rollanschlag wirkt, der zwischen einer aufrechten Sicherheitsposition und einer abgesenkten Ausfahrposition bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Traggebilde langgestreckte Teile (40, 41) aufweist, die an dem Fahrzeug befestigt sind, wobei das innere Traggebilde (11) in einer horizontalen Verschiebebewegung innerhalb des äußeren Traggebildes (40, 41) zwischen einer inneren Position und einer äußeren Position bewegbar ist und wobei die Bewegung des schwenkbaren Teils 114 durch Berührung wenigstens einer den Boden berührenden Einrichtung (131) mit der Bodenfläche aktiviert wird.

2. Fahrzeuglift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Schwenkverbindungen (23a, 24a) die Parallelogrammanordnung (20) mit der Plattform verbinden und daß das Parallelogramm so modifiziert ist, daß der Raum zwischen den inneren Schwenkverbindungen (23, 24) kürzer ist als der Raum zwischen den äußeren Schwenkverbindungen (23a, 24a).

3. Fahrzeuglift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, oberen Seitenelemente (21, 21a) länger sind als die zweiten, unteren Seitenelemente (22, 22a).

4. Fahrzeuglift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Parallelogramm eine ungleiche Parallelogrammanordnung (20) ist, um dadurch das Plattformgebilde so zu tragen, daß die Neigung der Plattform (27) sich ändert, wenn diese sich zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position bewegt, und daß die Plattform (27) abwärts geneigt ist, wenn die Plattform (27) in der abgesenkten Position ist, und daß die Plattform (27) aufwärts geneigt ist, wenn die Plattform (27) in der angehobenen Position ist.

5. Fahrzeuglift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Traggebilde (11) einen hydraulischen Kolben (34) aufweist zum Anheben und Absenken der Parallelogrammanordnung (20).

6. Fahrzeuglift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (27) unabhängig von der Position des inneren Traggebildes (11) relativ zu dem äußeren Traggebilde (40, 41) angehoben und abgesenkt werden kann.

7. Fahrzeuglift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die langgestreckten Teile (40, 41) einen gekrümmten Teil aufweisen, wodurch die Plattform (27) in dem äußeren Traggebilde aufgenommen wird, um in einer eingeschlossenen Position in Bezug auf das Fahrzeug verstaut zu werden.

8. Fahrzeuglift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Motoreinrichtung zum Antreiben der Parallelogrammanordnung zwischen der oberen und der untern Position.

9. Fahrzeuglift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegung des Schwenkteiles (114) durch Berührung der Bodenerfassungseinrichtung (131) der Plattform (27) mit der Bodenoberfläche über ein Glied (133) zwischen dem Schwenkteil (114) und der Bodenerfassungseinrichtung (131) aktiviert wird.

10. Fahrzeuglift, montiert an einem Fahrzeug, zum Transportieren einer Person, die eine beschränkte Beweglichkeit hat, mit einem inneren Traggebilde (11) und einer äußeren Liftplattform (27), wobei das innere Traggebilde mit einem äußeren Traggebilde verbunden ist, wobei die Plattform (27) ausfahrbar ist zum Betrieb zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position mit Hilfe einer Einrichtung, die eine Parallelogrammanordnung (20) umfaßt, welche erste, obere Seitenelemente (21, 21a) und zweite, untere Seitenelemente (22, 22a) hat, wobei die ersten, oberen Seitenelemente und die zweiten, unteren Seitenelemente innere Schwenkverbindungen (23, 24) mit dem inneren Traggebilde (11) haben und wobei ein Schwenkteil (114) an der Plattform (27) gelenkig befestigt ist und als ein Rollanschlag wirkt, der zwischen einer aufrechten Sicherheitsposition und einer abgesenkten Ausfahrposition bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Traggebilde langgestreckte Teile (40, 41) aufweist, die an dem Fahrzeug befestigt sind, wobei das innere Traggebilde (11) in einer horizontalen Gleitbewegung in den langgestreckten Teilen bewegbar ist und wobei die Parallelogrammanordnung modifiziert ist, um ein ungleiches Parallelogramm zu bil den, um dadurch die Plattform (27) so zu tragen, daß die Neigung der Plattform (27) geändert wird, wenn sie zwischen der oberen und der unteren Position bewegt wird, und um dadurch die Plattform (27) in einer im wesentlichen horizontal geneigten Bewegung während des Ausfahrens der Plattform (27) zu bewegen.

11. Fahrzeuglift nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schwenkverbindungen (23a, 24a) die Parallelogrammanordnung (20) mit der Plattform (27) verbinden und daß die Parallelogrammanordnung (20) so modifiziert ist, daß der Raum zwischen den inneren Schwenkverbindungen (23, 24) kürzer ist als der Raum zwischen den äußeren Schwenkverbindungen (23a, 24a).

12. Fahrzeuglift nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, oberen Seitenelemente (21, 21a) länger sind als die zweiten, unteren Seitenelemente (22, 22a).

13. Fahrzeuglift nach den Ansprüchen 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammanordnung (20) eine ungleiche Parallelogrammanordnung ist, um dadurch das Plattformgebilde so zu tragen, daß die Neigung der Plattform (27) sich ändert, wenn diese sich zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position bewegt, um so die Plattform (27) abwärts zu neigen, wenn die Plattform (27) in der abgesenkten Position ist, und die Plattform (27) aufwärts zu neigen, wenn die Plattform (27) in der angehobenen Position ist.

14. Fahrzeuglift nach den Ansprüchen 10-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwenkteils (114) durch Berührung von wenigstens einer Bodenerfassungseinrichtung (131) mit der Bodenoberfläche aktiviert wird.

15. Fahrzeuglift nach den Ansprüchen 10-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwenkteils (114) durch Berührung einer Bodenerfassungseinrichtung (131) der Plattform (27) mit der Bodenoberfläche über ein Glied (133) zwischen dem Schwenkteil (114) und der Bodenerfassungseinrichtung (131) aktiviert wird.

16. Fahrzeuglift nach den Ansprüchen 10-15, mit einer Motoreinrichtung zum Antreiben der Parallelogrammanordnung zwischen der oberen und der unteren Position.