DE8129697U1 - Doppelstufenleiter - Google Patents
DoppelstufenleiterInfo
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- DE8129697U1 DE8129697U1 DE19818129697 DE8129697U DE8129697U1 DE 8129697 U1 DE8129697 U1 DE 8129697U1 DE 19818129697 DE19818129697 DE 19818129697 DE 8129697 U DE8129697 U DE 8129697U DE 8129697 U1 DE8129697 U1 DE 8129697U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelstufenleiter mit an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbundenen Holmenpaaren,
die beidseitig und an ihren oberen Enden Trittstufen aufweisen, von deren die beiden obersten Stufen zusammen
eine ebene Trittfläche bilden, auf die ein um eine an den Holmen oder an mit den Holmen verbundenen Befestigungselementen
angreifende Achse schwenkbares Sitzbrett aufklappbar ist. Eine derartige Doppelstufenleiter ist aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 79 03 315 bekannt.
Die vorstehend beschriebene Doppelstufenleiter ist beidseitig mit Trittstufen versehen und gleichfalls an ihren oberen
Enden, so daß bei auseinandergeklappter Doppelstufenleiter die beiden obersten Trittstufen der beiden Holmenpaare in
einer Fläche liegen. Für bestimmte Tätigkeiten, in denen eine derartige Doppelstufenleiter als Sitzhocker benutzt wird,
ist es zweckmäßig, daß auf die beiden obersten Trittstufen ein Sitzbrett aufgeklappt wird, das vorteilhaft gepolstert
ist. Dieses Sitzbrett muß die Abmessungen der beiden obersten Trittstufen zusammen aufweisen. Falls die Doppelstufenleiter
als Leiter benutzt wird, muß dieses Sitzbrett leicht wegklappbar ausgebildet sein und in den Zwischenräumen zwischen
der obersten Trittstufe und der nächsttieferen Trittstufe
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unterbringbar sein. Diese Forderung ist auch insbesondere wichtig, wenn die Doppelstufenleiter zusammengeklappt ist
und auf geringstmöglichem Raum abgestellt werden soll. Bei der bekannten Doppelstufenleiter ist diese Forderung aus
dem Grunde zu verwirklichen, weil die Auftrittsfläche der beiden obersten Stufen entsprechend klein gehalten worden
ist. Nach der neuen DIN-Norm muß jedoch die Auftrittsfläche
ca. 200 mm tief sein, so daß, wenn das Sitzbrett in konventioneller Art und Weise an der Achse angelenkt ist, dieses
nicht mehr in den Zwischenraum zwischen den Stufen paßt, der ca. 23o mm hoch ist. Die Folge ist, daß das weggeklappte
Sitzbrett auf der darunterliegenden Stufe aufliegt und über die Holme hinausragt. Dies ist nicht nur optisch nachteilig,
sondern vergrößert auch den Stauraumbedarf für die aufzubewahrende Doppelstufenleiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das klappbare Sitzbrett derart gelenkig an der Trittfläche anzubringen,daß auch
bei Einhaltung einer Auftrittsfläche von 200 nun Tiefe und
einem Zwischenraum der Trittstufen von 230 mm das Sitzbrett zwischen die oberste und die nachfolgende Trittstufe einklappbar
ist und des weiteren gewährleistet ist, daß das Sitzbrett im auf die Trittstufen aufgeklappten Zustand nicht
versetzt zu diesen angeordnet oder verschiebbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Sitzbrett über mindestens eine im Querschnitt V-förmig aus gebildete Lasche mit der Achse verbunden ist, daß deren mit
der Achse verbundene Schenkel im wesentlichen gerade und der
andere am Sitzbrett angelenkte Schenkel leicht konvex gekrümmt ist. Diese speziell ausgebildete Lasche gestattet es,
den Schwenkvorgang so zu gestalten, daß das Sitzbrett einmal zwischen die Trittstufen gelangt und zum anderen vollflächig
auf den obersten Trittstufen zur Auflage kommt.
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Gemäß einem weiteren Vorschlag ist an der konvex ausgebildeten Lasche einenach innen weisende Nase ausgebildet/
die am unteren Rand der obersten Trittstufe zur Anlage kommt und so das Sitzbrett in senkrechter Richtung zur Achse fixiert.
Hierdurch ist gewährleistet, daß das Sitzbrett immer genau mit den obersten Trittstufen abschließt. Um die seitliche
Verschiebbarkeit des Sitzbrettes relativ zu den Trittstufen auszuschließen, sind gemäß einem weiteren Vorschlag
der Erfindung die Laschen so weit seitlich in der Nähe der Lager der Achse angeordnet/ daß die Seitenbeweglichkeit der
Laschen bzw. der Achse auf ein vorbestimmtes Maß begrenzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Doppelstufenleiter
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Doppelstufenleiter in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die oberste Trittstufe mit weggeklapptem Sitzbrett und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Doppelstufenleiter mit vier Holmen 1/
die paarweise dureh Trittstufen 2, 3 miteinander verbunden sind. An den oberen Enden der Holme 1 sind des weiteren je
eine Trittstufe 4, 5 angebracht. Des weiteren sind an den
oberen Enden der Holme Profilteile 6 befestigt, die durch Schrauben
7 schwenkbar miteinander verbunden sind. Hierdurch werden die beiden Holmenpaare gelenkig miteinander verbunden,
Das Profilteil 6 weist an seinen äußeren Enden eine
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- 4
Lagerung 8 für eine Achse 9 auf, an der ein Sitzbrett 10 angelenkt ist. Die Breite des Sitzbrettes 10 entpricht
dem Abstand der Holme 1 bzw. der oberen Trittstufen, während die Tiefe des Sitzbrettes 10 der Tiefe der beiden
Trittstufen 4, 5 zusammen entspricht.
Das Sitzbrett 10 weist an seinem den Holmen 1 zugewandten Ende eine Befestigungsplatte 11 auf, an der gelenkig eine
Lasche 12 befestigt ist. Das andere Ende der Lasche 12 ist an der Achse 9 angelenkt, wie dies am besten aus Fig. 4 hervorgeht.
Da die Tiefe der beiden Trittstufen 4, 5 zusammen nur unwesentlich kleiner ist als der Abstand der Trittstufen 4,
3 zueinander, muß die Lasche 12 so ausgebildet sein, daß beim Wegklappen des Sitzbrettes 10 dieses in den Zwischenraum zwischen
den Trittstufen 3, 4 gelangt. Um dies zu erreichen, ist
die Lasche 12 mit einem V-förmigen Querschnitt ausgebildet, wobei ein Arm 13 der Lasche im wesentlichen gerade und der
andere Arm 14 leicht konvex gekrümmt ausgebildet ist. Diese Ausbildung der Lasche 12 bringt den Vorteil, daß die Lasche
zum einen in den Zwischenraum zwischen den Holmen 1 und dem Sitzbrett 10 verschwindet und zum anderen beim Wegklapp^n
des Sitzbrettes 10 aus seiner auf den Trittstufen aufgeklappten Lage das Gelenk 15 zwischen Lasche und Sitzbrett 10 nur
unwesentlich abgesenkt wird, so daß das untere Ende des Sitzbrettes 10 oberhalb der Trittstufe 3 verbleibt.
Der konvex gekrümmte Arm 14 der Lasche 12 weist eine nach innen gerichtete Nase 16 auf, die sich, wie Fig.4 zeigt, beim
auf den Trittstufen 4, 6 befindlichen Sitzbrett 10 an den unteren Rand 17 der Trittstufe 4 anlegt. Des weiteren legt
sich der konvexe Arm 14 gleichfalls an der Kante der Trittstufe 4 an. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Gelenk 15
sowohl in horizontaler Richtung wie auch in vertikaler Richtung festgelegt ist, so daß der Sitz in diesen beiden Richtungen nicht mehr verschiebbar ist. Der Vorteil besteht
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darin, daß das Sitzbrett auf den Trittstufen fixiert ist
und nicht, wie dies bei der bekannten Doppelstufenleiter der Fall ist, seitlich verschiebbar ist.
Die Laschen 12 sind in unmittelbarer Nahe der Lager 8 für die Achse 9 angeordnet, wie dies Fig. 3 zeigt, so daß die
Seitenbeweglichkeit des Trittbrettes 10 begrenzt ist. Durch diese Maßnahme ist keine feste Verbindung zwischen Achse
und der Lasche 12 mehr erforderlich, was die Lagerung der Teile und auch die Montage wesentlich vereinfacht.
Claims (3)
1. Doppelstufenleiter mit an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbundenen Holmenpaaren, die beidseitig und an
ihren oberen Enden Trittstufen aufweisen, von denen die beiden obersten Stufen zusammen eine ebene Trittfläche bilden,
auf die ein um eine an den Holmen oder an mit den Holmen verbundenen Befestigungselementen angreifende Achse
schwenkbares Sitzbrett aufklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzbrett (10) über mindestens eine im Querschnitt
V-förmig ausgebildete Lasche (12) mit der Achse (9) verbunden ist, daß deren mit der Achse (9) verbundene Schenkel
(13) im wesentlichen gerade und der andere am Sitzbrett (10) angelenkte Schenkel (14) leicht konvex gekrümmt ausgebildet
ist.
2. Doppel3tufenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzbrett (10) über zwei Laschen (12) an der
Achse (9) befestigt ist, die in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Lagerungen (8) der Achse (9) an dieser angreifen.
3. Doppelstufenleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der konvexe Schenkel (14) der Lasche (12) eine nach innen weisende Nase (16) aufweist, die bei dem auf
die obersten Trittstufen (4, 5) aufgeklappten Sitzbrett (10) mit dem Rand (17) der obersten Trittstufe (4) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818129697 DE8129697U1 (de) | 1981-10-10 | 1981-10-10 | Doppelstufenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818129697 DE8129697U1 (de) | 1981-10-10 | 1981-10-10 | Doppelstufenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8129697U1 true DE8129697U1 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6732002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818129697 Expired DE8129697U1 (de) | 1981-10-10 | 1981-10-10 | Doppelstufenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8129697U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819741A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-12-14 | Loh Kg Hailo Werk | Stufenstehleiter |
DE202010004157U1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-08-10 | Geis & Knoblauch Gmbh + Co. Kg | Leiter |
-
1981
- 1981-10-10 DE DE19818129697 patent/DE8129697U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819741A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-12-14 | Loh Kg Hailo Werk | Stufenstehleiter |
DE202010004157U1 (de) * | 2010-03-24 | 2011-08-10 | Geis & Knoblauch Gmbh + Co. Kg | Leiter |
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