DE473697C - Stallbuchtentuerverschluss fuer Schlachthaeuser u. dgl. - Google Patents

Stallbuchtentuerverschluss fuer Schlachthaeuser u. dgl.

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Publication number
DE473697C
DE473697C DEM102206D DEM0102206D DE473697C DE 473697 C DE473697 C DE 473697C DE M102206 D DEM102206 D DE M102206D DE M0102206 D DEM0102206 D DE M0102206D DE 473697 C DE473697 C DE 473697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
door lock
bearings
slaughterhouses
rotation
Prior art date
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Expired
Application number
DEM102206D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Henkel Maschb AG
Original Assignee
Beck & Henkel Maschb AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Beck & Henkel Maschb AG filed Critical Beck & Henkel Maschb AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE473697C publication Critical patent/DE473697C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/50Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
    • E05D15/505Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges by radial separation of the hinge parts at the hinge axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Stallbuchtentürverschluß für Schlachthäuser u. dgl. In Schlachthäusern und ähnlichen Anlagen, in denen große Mengen von Schweinen und Kleinvieh in. Stallungen gehalten werden, sind die einzelnen Buchten im allgemeinen auf beiden Seiten von. langen Treibgängen angeordnet. Sollen die Tiere den Buchten zugeführt oder nach der einen oder anderen Seite des Ganges abgetrieben werden, so muß die andere Seite des Ganges abgeschlossen sein.. Man hat deswegen schon ganz allgemein die Anordnung gewählt, daß die Breite der Buchtentüren der Breite des Treibganges entspricht und daß die Buchtentüren nach beiden Seiten aufschlagen können, so daß sich je nach Bedarf die eine oder andere Seite des Treibganges absperren läßt. Bei der Durchbildung dieser Türen ist es selbstverständlich besonders wichtig, daß .ein Herausfallen der Türen aus ihren Lagern unter allen Umständen und in jeder Stellung auch bei unrichtiger Bedienungsweise der Tür verhindert wird.
  • Es sind bereits zahlreiche Türverschlüsse bekannt, mit denen die vorstehend angegebenen Forderungen erfüllt werden sollen., doch ist dies bisher in einwandfreier Weise nicht gelungen. Bei einem mit zwei doppelarmigen, durch einen Handhebel wechselweise zu bedienenden Hebel ausgestatteten Versch1uß ist z. B. die Einrichtung getroffen worden, daß die äußeren Enden der Hebel die Drehachsen der Tür umgreifen und mit runden Wulsten verbunden sind, die bei geschlossener Tür in entsprechend geformte ringförmige Aus-22 von festen Lagern eingreifen. Tritt hier irgendeine Beschädigung, z. B: eine Verbiegung einer Drehachse, auf oder gelangt ein Fremdkörper in die ringförmige Ausdrehung, so tritt an der .betreffenden Türachse die Sicherung außer Kraft, die andere Seite der Sicherung läßt sich aber trotzdem bedienen. Wird nun hier der Verschluß aufgehoben, so fällt die ganze Tür aus ihren einseitig offenen Lagern heraus. Die Einrichtung ist auch so getroffen, daß die bedienende Person gar nicht auf den bestehenden Mangel aufmerksam werden kann.
  • Die Erfindung ist nun ein Stallbuchtentürverschlußk durch den der gewünschte Erfolg mit einfachsten Mitteln in unbedingt sicherer Weise erreicht wird. Die beiden Drehachsen sind bekanntermaßen in mehreren nach außen offenen Lagern aufgehängt und stützen sich mit einem Bunde auf eines dieser Lager. Auf jede der beiden Drehachsen ist eine mit geringem Spiel senkrecht verschiebbare Büchse aufgesetzt, die im Ruhezustande hinter einen am Türlager befestigten Anschlag greift, der jedoch die Büchse nicht etwa vollkommen umgibt, sondern mit ,ihr nur eine geringe Berührungsfläche aufweist. Büchse und Anschlag zusammen behindern in gleicher Weise ein Herausfallen der Tür aus den Lagern., wie es mit der obenerwähnten bekannten Wulst und ringförmigen Ausdrehung erreicht werden soll.
  • Die .beiden auf den Drehachsen verschiebbaren Büchsen sind durch eine Querstange verb: unden, oberhalb der sich an der Türmitte ein Widerlager befindet, mit dem die Stange je- doch nur in Eingriff kommt, wenn eine der beiden Büchsen angehoben wird. Ist nun z. B. eine der Drehachsen verbogen, so klemmt sich die auf ihr sitzende Büchse, und dadurch wird schon das Personal auf den bestehenden Mangel aufmerksam gemacht. Legt sich nun diese Büchse wegen der Beschädigung der Drehachse oder aus einem anderen Grunde nicht vollkommen hinter den festen Anschlag, ist also die Tür auf dieser Seite nicht einwandfrei gegen Herausfallen gesichert, so läßt sich die andere Büchse nicht über ihren Anschlag hinaus anheben, weil dann die Querstange vorzeitig mit ihrem Lager in Eingriff kommt und eine weitere Bewegung der anzuhebenden Büchse verhindert. Die Tatsache, daß. der mit der Büchse zusammenarbeitende Anschlagerstere nicht vollkommen umgreift, sondern mit ihr nur eine verhältnismäßig schmale Berührungsfläche hat, bringt noch den besonderen Vorteil mit sich, daß bei Herstellu:n:g des Türverschlusses keine Präzisionsarbeit erforderlich ist, sondern daß nach Befestigung .der Lager der Anschlag so weit abgefeilt werden kann, daß sich die runde Büchse ohne jedes Spiel an der Anschlagfläche vorbeizuschieben vermag.
  • Es ist erwünscht, daß man derartige, nach beiden Seiten zu öffnende Türen ohne besondere Bedienung des Verschlusses einfach zuschlagen kann. Um das zu erreichen, ist erfindungsgemäß mit jeder Büchse ein beson:-derer Anschlag mit schräger Fläche fest verbunden, der beim Zuschlagen der Tür auf eine an sich bekannte fest angeordnete Schrägfläche aufläuft, wobei sich die erwähnte Büchse nach oben schiebt und dadurch die Tür geschlossen wird. Da die Büchse selbst mit dem schrägen, Anschlag nicht in Berührung kommt, so kann sie auch durch .das Zuwerfen der Tür keinen Schaden nehmen.
  • Inder Zeichnung ist ein derartiger Stallhuchtentürverschluß in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Ab:b-. r ist eine Ansicht der vollkommen geschlossenen Tür.
  • Abb. 2 zeigt dieselbe Ansicht bei einseitig angehobener Büchse, in Abb. 3 ist in größerem Maßstabe eine der beiden Büchsen in Ansicht dargestellt. Abb.4 und 5 lassen Schnitte nach der Linie A-B der Abb. 3 bei geschlossener und geöffneter Tür erkennen, und schließlich ist Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie C-D .der Abb.3, wobei die Tür um die gezeichnete Achse ausgeschwenkt ,ist.
  • An den festen Wänden a der Stallbucht sind auf jeder Türseite zwei oder drei nach vorn offene Lager b angeordnet, in denen die senkrechten Drehachsen c der Stallbuchtentür d ruhen. Der an beiden Seiten, auf den Drehachsen vorgesehene Bund e überträgt das Gewicht der Tür auf die oberen. Lager b. Eine über die ganze Breite der Tür gehende Querstange f besitzt an beiden Seiten gelenkig angeschlossene Büchsen g, die sich auf den Achsen c führen. In der Mitte der Tür ist ein Gegenlager h vorgesehen, gegen das sich die Querstange f legt, sobald mittels eines Handgriffes i und einer Zugstange k eine Büchse g angehoben wird. Abb. 2 zeigt, daß. sich dieser Stellung die dem bedienten Handhebel i angewandte Büchse hinter einen Anschlag l legt, der mit einem der Türlager b fest verbunden ist. Da die angehobene Büchse über den in ihrer Nähe liegenden Anschlag l hinweggehoben ist, so läßt sich nunmehr die Tür nach einer Seite hin ausschwenken. Es bestände jedoch die Gefahr, daß bei Freigabe der Querstange f die zugehörige Büchse g nach unten gleitete und dadurch die andere Büchse sich abheben könnte, s o daß nun die Tür vollkommen aus ihren Lagern igele. Um das zu verhindern, ist an jeder Büchse :eine Nase m angebracht, und über dieser sitzt an der festen Blichtenwand ein Winkel n, deren Wirkung sich besondere aus den Abb. 3 und 6 ergibt. Sobald nämlich die Tür um eine ihrer Achsen um ein geringes Maß geschwenkt worden ist, tritt die an dieser Seite befindliche Nase m unter den dicht über ihr liegenden Winkel x, und nun kann sich die Büchse g unter keinen Umständen mehr anheben. Es ist auch nicht einmal möglich, die Büchse mittels des zugehörigen Handgriffes i nach oben zu ziehen. Soll die Tür wieder geschlossen werden, so kann eine Bedienung der Handhebel i unterbleiben. Es genügt vielmehr, wenn man die Tür einfach zuschlägt, weil dann eine kleine, an der Büchse g sitzende Schrägfläche o auf eine andere feste Schrägfläche p des Türlagers b aufläuft, wodurch die Büchse g um ein geringes Maß angehoben wird, bis die Büchse schließlich hinter den Anschlag L am Türlager in ihre Sperrlage zurückfällt. Die einzelnen Teile nehmen dann wieder die aus Abb. r ersichtliche Stellung ein.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCIIL: r. Stallbuchtentürverschluß für Schlachthäuser u. dgl., bei dem für die nach beiden Seiten aufschlagende Tür nach außen offene Lager Verwendung finden und die Sicherung der Tür gegen Herausfallen aus den Lagern durch ein senkrecht auf der zugehörigen Drehachse verschiebbares, mit einem festen Lager in Eingriff kommendes Sperrstück erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daB auf den beiden seitlichen Drehachsen (c) je eine mit geringem Spiel geführte zylindrische Büchse (g) verschiebbar angeordnet ist, die sich in ihrer Ruhestellung hinter je einen an den offenen Lagern (b) vorgesehenen festen Anschlag (L) legen :und beide Büchsen durch eine an sich ;bekannte Querstange (f) miteinander verbunden sind, die sich beim öffnen des Türverschlusses gegen ein oberhalb der Querstange (f) an. .der Tür sitzendes Widerlager (h) abstützt. z. StallbuchtentürverschluB nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verschiebbaren Büchsen (g) eine Schrägfläche (o) besitzen, deren eine jeweils beim Zuschlagen der Tür auf eine andere an sich bekannte, an den Türlagern (b) befindliche Schrägfläche (p) aufläuft.
DEM102206D 1927-11-20 1927-11-20 Stallbuchtentuerverschluss fuer Schlachthaeuser u. dgl. Expired DE473697C (de)

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