DE358290C - Tuer fuer Geldschraenke, Stahlkammern o. dgl. mit im Tuerrahmen angebrachten Sperrbolzen - Google Patents
Tuer fuer Geldschraenke, Stahlkammern o. dgl. mit im Tuerrahmen angebrachten SperrbolzenInfo
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- DE358290C DE358290C DEP41423D DEP0041423D DE358290C DE 358290 C DE358290 C DE 358290C DE P41423 D DEP41423 D DE P41423D DE P0041423 D DEP0041423 D DE P0041423D DE 358290 C DE358290 C DE 358290C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/24—Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
- E05B63/248—Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, and pushed back by a member on the wing for unlatching, or vice versa
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0075—Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
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- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tür für Geldschränke, Stahlkammern oder ähnliche schwere
Türen.
Bei diesen Türen werden im allgemeinen Riegelwerke angeordnet, bei welchen die Riegel
nach dem Schließen der Tür aus dieser heraus in den Rahmen eintreten. Diese Einrichtung
hat den Nachteil, daß bei einem Einbruch erfahrungsgemäß versucht wird, das Riegelwerk freizulegen und die Riegel zurückzuziehen.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein zwangsweises Öffnen der Tür in dieser
Art vermieden werden. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung in dem Türrahmen,
insbesondere oberhalb der Tür, ein unter Wirkung des ■ Eigengewichtes stehender
Sperrbolzen angebracht, der beim Schließen der Tür selbsttätig in eine entsprechende
Aussparung hineingleitet. Das Ausheben des Sperrbolzens geschieht nun mit Hilfe einer Riegelstange, die an ihrem Ende
einen Auslösebolzen trägt. Diese Riegelstange muß aber in entgegengesetzter Richtung
bewegt werden wie die in der Tür angebrachten Riegelstangen. Da ein äußerlicher Unterschied in den Riegelstangen nicht enthalten
ist, so wird der Einbrecher die Riegelstange für den selbstsperrenden Bolzen zurückziehen
und dadurch das Gegenteil erreichen, was er beabsichtigt hat. Durch das Zurückziehen der Riegelstange kommt der
Sperrbolzen in die Sperrstellung und ein gewaltsames öffnen der Tür ist nicht möglich.
Es sind schon Einrichtungen an Türen, insbesondere hölzernen Türen, bekannt, bei
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denen im Türrahmen Sperrbolzen vorgesehen sind, die unter der Einwirkung einer Feder
stehen und selbsttätig in entsprechende Aussparungen der Tür eintreten; auch hat man
das Zurückschieben dieser Sperrbolzen schon durch Riegelstangen bewirkt.
Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß im Türrahmen eine verhältnismäßig umständliche
Einrichtung zum Vorschieben des ίο Sperrbolzens vorhanden ist und daß Federn
zur Anwendung kommen müssen, die eine Gefahrquelle für das sichere Wirken der Einrichtung
bilden. Bei einfachen Wohnungstüren ist diese Gefahrquelle nicht sehr erheblieh,
weil man auch bei dem Bruch einer Feder das Schloß öffnen kann, indem man einen Teil
der Tür selbst entfernt. Aus diesem Grunde hat bei der bekannten Anordnung der Auslösebolzen
auch nur die Aufgabe den Sperrao bolzen auszulösen, während bei der vorliegenden
Erfindung der Auslösebolzen aber vor allen Dingen auch noch die Bedeutung besitzt,
daß der Einbrecher über die Ausbildung des Riegelwerkes getäuscht wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Geldschrankes mit den eingebauten
Verschlußbolzen bei geöffneter Tür. Abb. 2 die Tür in der Öffnungsbewegung mit angehobenen Bolzen,
Abb. 3 im geschlossenen Zustande mit heruntergefallenen Bolzen,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch den ganzen Schrank in geschlossenem Zustand.
Wie aus Abb. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist an
dem oberen Teil des Schrankes oder des Türrahmens eine Verkleidung a angebracht zum
Schutz des Gehäuses b, in welchem sich der eigentliche Verschlußbolzen c befindet. Das
Gehäuse kann angenietet oder angeschraubt werden. Der Verschlußbolzen c ist rund und
am unteren Ende, wo er aus dem Gehäuse b herausragt, mit einer Schräged versehen;
außerdem hat derselbe eine Nut e, in welcher er durch eine Führungsschraube f, welche am
Gehäuse b eingeschraubt und ein Stück in die Führungsnut e hineinragt, geführt wird,
so daß sich der Bolzen c nicht verdrehen kann. Um ein Herausfallen des Bolzens c aus dem
Gehäuse zu verhindern, ist er mit einer Eindrehung g versehen, welche sich auf eine
etwas in das Gehäuse b des Bolzens c hineinragende Fläche h auflegt.
Wie aus Abb. 2, 3 und 4 ersichtlich, ist in der Tür i die Auslösevorrichtung, welche mit
dem Türschloß k in Verbindung steht, angebracht. Sie besteht aus einer Auslösestange I,
welche aus Flacheisen besteht, mit dem Tür-' schloß irgendwie verbunden ist und am oberen
Ende der Tür einen Auslösebolzen m trägt, der wieder durch Winkel- und Flacheisen
η geführt wird. Die Tür i ist mit einer öffnung 0 versehen, in welche der Bolzen c
hineinfallen kann und aus der er durch Auslösebolzen / wieder gehoben wird.
Ist der Schrank geöffnet (Abb. 1), so tritt der Verschlußbolzen c etwas aus seinem Gehäuse
b heraus. Sobald die Tür i herangeschlagen wird, stößt sie an die Schräge d,
hebt den Verschlußbolzen c an und letzterer fällt dann durch die Öffnung 0 von selbst in
die Tür i ein, gegebenenfalls erst nach Zurückziehung des Anhebebolzens.
Das öffnen des Schrankes geschieht durch Anheben des Bolzen c durch den Auslösebolzen
m, welcher mit der Auslösestange I verbunden ist und die wieder mit dem
Schloß k in Verbindung steht. Dabei können die übrigen Riegel in bekannter Weise zurückgezogen
werden. Die Riegelstange I kann aber auch unabhängig von dem übrigen
Riegelwerk bewegt werden.
Die Verschlußbolzen können auch an den Seitenteilen oder an dem unteren Teil des
Türrahmens angebracht sein, wie z. B. am unteren Teil der Abb. 4 dargestellt ist. Hier
wird der Verschlußbolzen C1 durch einen Hebel p, der mit einem Gewicht r belastet ist,
nach oben gedrückt und in die Sperrstellung gebracht.
Claims (2)
1. Tür für Geldschränke, Stahlkammern o. dgl. mit im Türrahmen angebrachten
Sperrbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbolzen (c) oberhalb
der Tür angebracht sind und unter Wirkung des Eigengewichtes in die Aussparung der Tür (i) eintreten, während
das Herausheben aus der Sperrung durch einen an sich bekannten Auslösebolzen (I, tu) erfolgt, der ohne Anwendung einer"
Feder zwangläufig bis zur Außenfläche der Tür heraustritt.
2. Tür für Geldschränke, Stahlkammern o. dgl. nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der an einem drehbaren Arm (ρ) angebrachte Sperrbolzen
unter dem Einfluß eines Gewichtes (r) in die Sperrstellung gehoben wird, so daß
der federlose Bolzen an jeder Fläche des Türrahmens angebracht werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41423D DE358290C (de) | 1921-02-09 | 1921-02-09 | Tuer fuer Geldschraenke, Stahlkammern o. dgl. mit im Tuerrahmen angebrachten Sperrbolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41423D DE358290C (de) | 1921-02-09 | 1921-02-09 | Tuer fuer Geldschraenke, Stahlkammern o. dgl. mit im Tuerrahmen angebrachten Sperrbolzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358290C true DE358290C (de) | 1922-09-08 |
Family
ID=7377823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41423D Expired DE358290C (de) | 1921-02-09 | 1921-02-09 | Tuer fuer Geldschraenke, Stahlkammern o. dgl. mit im Tuerrahmen angebrachten Sperrbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358290C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5482535A (en) * | 1993-07-13 | 1996-01-09 | Metallgesellschaft Aktiengesellschaft | Process for the recovery of silver by floatation from the residue from the wet extraction of zinc |
-
1921
- 1921-02-09 DE DEP41423D patent/DE358290C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5482535A (en) * | 1993-07-13 | 1996-01-09 | Metallgesellschaft Aktiengesellschaft | Process for the recovery of silver by floatation from the residue from the wet extraction of zinc |
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