DE1249118B - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F17/00—Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously
- E05F17/001—Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously of prison cell doors
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- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.
E05f
Nummer: 1 249 118
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schiebetüren für Gefängniszellen mittels eines über ein Schneckengetriebe, ein
Ritzel und eine mit der Tür in Verbindung stehende Zahnung wirkenden Elektromotors, wobei zwischen
Motor und Tür eine den Kraftfluß unterbrechende Vorrichtung eingebaut ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebetüren für Garagen od. dgl. bekannt, bei
der an der Tür eine Kette als Zahnung befestigt ist, mit der ein Ritzel kämmt, das über eine Welle und
ein Schneckengetriebe von einem Elektromotor antreibbar ist. Dabei kann die Aufhängung für den
Motor und das Getriebe an irgendeiner Stelle des Schiebeweges über der Schiebetür angeordnet sein.
Mit dieser Vorrichtung kann eine Schiebetür zwar geöffnet und geschlossen werden, der Antrieb für die
Tür kann aber nicht wahlweise von ihr getrennt werden, so daß die Tür· auch von Hand geöffnet
oder geschlossen werden kann. zo
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebe-Jüren füMiefängniszelLerLund_zunLVerriegeln_dieser
Türen in jeder gewünschten Stellung zu schaffen, die sowohl motorisch als auch von Hand nur außerhalb
des räumlichen Bereiches der Türen betätigbar ist, die gegenüber Behinderungsversuchen beim Schließen unempfindlich ist und die es in Gefängnissen
ermöglicht, daß die Gefangenen selbst ihre Zellentüren im Notfall, z. B. bei Ausbruch von Feuer,
wenn der elektrische Strom zum Antrieb des Elektromotors ausfällt, von Hand öffnen oder schließen
können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Unterbrechen des Kraftflusses Zahnung und Ritzel mittels einer Stellvor-
richtung außer Eingriff zu bringen ist.
Der dadurch erzielbare technische Fortschritt beruht auf dem Vorteil, daß die Betätigung der Stellvorrichtung jede Tür, unabhängig von jeder anderen
Zellentür, frei bweglich macht. Wenn also nur eine Zelle belegt ist und der Gefangene dieser Zelle in
einem Notfall seine Tür zu öffnen versucht, braucht er nur die Kraft aufzubringen, die zum öffnen seiner
eigenen Tür erforderlich ist. Er braucht also~nlcht diejenige Kraft aufzubringen, die zum Öffnen aller
Türen des ganzen Zellenblocks ausgeübt werden muß. Ferner kann ein Gefangener in einer anderen
Zelle die anderen Gefangenen am Öffnen ihrer Zellentüren nicht hindern. Alle diese Vorkehrungen
sind aus Sicherheitsgründen bei der Einkerkerung von Gefangenen äußerst wichtig. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Antrieb für die Gefängnis-
Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schiebetüren für Gefängniszellen
Anmelder:
Van Dorn Company, Cleveland, Ohio (V. St. A.) Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Watzke und Dipl.-Ing. A. Stenger, Patentanwälte, Düsseldorf 1, Charlottenstr. 58
Als Erfinder benannt:
Charles B. Bednar,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
tür unabhängig von der jeweiligen Stellung der Tür rmt_dieseiLwiederJn^Emgriff kommt-Eür-das-Wieder=-
ineingriffbringen der bekannten Zellentüren müssen die Türen in eine vorbestimmte Lage gebracht werden. Das erfordert aber einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Bei der praktischen Ausführung ist die Zahnung auf der Tür als Zahnstange ausgebildet. Der Elektromotor und das Schneckengetriebe sind in einem Gehäuse untergebracht, das zum Kuppeln oder Entkuppeln des in dem Gehäuse gelagerten Ritzels mit
der Zahnstange schwenkbar gelagert ist. Um den Elektromotor vor Überlastung zu schützen, ist
zwischen dem Elektromotor einerseits und dem Schneckengetriebe sowie der Verbindung Ritzel und
Zahnstange andererseits eine Überlastkupplung angeordnet. Nach einem Erfindungsmerkmal ist die
Zahnstange an der Tür beweglich gelagert und mit einer Sperrvorrichtung versehen, mit der die Zahnstange zum gemeinsamen Bewegen von Tür und
Zahnstange an der Tür festlegbar ist und die bei Erreichen der Schließstellung der Tür lösbar ist, so daß
die Zahnstange nach dem Schließen der Tür in Schließrichtung der Tür weiterbewegbar ist und
durch diese Weiterbewegung eine Hilfsverriegelung zum Verriegeln der Tür in Schließstellung betätigbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung, teilweise abgebrochen, teilweise geschnitten, in Vorderansicht,
709 639/51
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1,
Fig. 4 die Seitenansicht von rechts zu Fig. 1,
F i g. 5, 6 und 7 den Verriegelungsantrieb in drei verschiedenen Stellungen in Vorderansicht und in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1,
Fig. 4 die Seitenansicht von rechts zu Fig. 1,
F i g. 5, 6 und 7 den Verriegelungsantrieb in drei verschiedenen Stellungen in Vorderansicht und in größerem Maßstab,
Fi g. 8 den Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 1,
Fig. 9 die Ansicht nach Linie 9-9 in Fig. 1, teilweise geschnitten, und
Fig. 9 die Ansicht nach Linie 9-9 in Fig. 1, teilweise geschnitten, und
F i g. 10 die Stellvorrichtung zum Ausheben des Türantriebes in Vorderansicht und in größerem
Maßstab.
Die als Gitter ausgebildete Tür 20 ist in einem festen Rahmen 21, 22 verschiebbar. Die Tür hängt
an einem Wagen 23, der mit Laufrollen 24 und 25 versehen ist, die über eine aus F i g. 2 ersichtliche
auf dem festen Rahmen 21, 22 angebrachte Schiene 26 laufen. Der Wagen 23 ist aus Winkeleisen mit
einem oberen waagerechten Schenkel 23 a und einem
Schlitten 151 gleitet, der unter der Zahnstange 28 angeschraubt ist. An dem mit Gewinde versehenen
Ende einer waagerecht angeordneten Stange 153 ist mittels selbstsichernder Muttern 154 und 155 ein Winkel 152 befestigt. An die Rückseite des Wagens 23
ist unterhalb des Schenkels 23 a ein Bügel 156 angeschweißt. Dieser Bügel hat zwei senkrecht abstehende Enden 157 und 158, zwischen denen die
Stange 153 gleitet. Eine Metallscheibe 159 ist mittels eines Stiftes 160 auf der Stange 153 gehalten. Zwischen der Metallscheibe 159 und dem linken Ende
157 des Bügels 156 ist eine Schraubenfeder 161 unter Druck eingesetzt. Durch diese Feder wird der Schlitten 151 gegen das linke Ende des Längsschlitzes 150
im Wagen 23 gedrückt.
Normalerweise wird die Tür 20 mittels eines Elektromotors 50 über ein Getriebe geschlossen, mit
dem die Zahnstange 28 in F i g. 1 gesehen nach rechts geschoben wird. Dazu ist der auf einer Grund
senkrechten Schenkel gebildet, an dem ein Winkel- 2o platte 51 befestigte Elektromotor 50 um einen Dreh
stück 27 befestigt ist, das mit der Oberkante der Tür 20 verbunden ist.
Eine Zahnstange 28 mit nach oben weisenden Zähnen ist in einer Schiene 36 mit U-förmigem
Querschnitt befestigt,, die auf dem waagerechten Schenkel 23 a des Wagens 23 gleitend angeordnet ist.
Die Schiene 36 bedeckt etwa zwei Drittel der Länge der Zahnstange 28 und endet an beiden Seiten kurz
vor deren Enden. Am rechten Ende der Zahnstange 28 ist eine Sperrvorrichtung 29,30 angeordnet, deren
Nocken 29 mit der Zahnstange 28 verbunden ist und mit einer Sperrklinke 30 zusammenwirkt, die um
einen Bolzen 31 am Wagen 23 schwenkbar gelagert ist. Der Nocken 29 ist mit einem aus F i g. 3 ersicht-
bolzen 52 an einer feststehenden Tragvorrichtung 53 schwenkbar gelagert. Wie F i g. 9 zeigt, ist die Motorwelle 54 mittels einer Überlastkupplung 130 mit
einer Schnecke 55 eines Schneckengetriebes 55, 56 gekuppelt. Diese Kupplung besteht aus einer mit
der Motorwelle 54 verbundenen Kupplungsscheibe 131 und einer ihr gegenüberliegenden mit der
Schneckenwelle 133 gekuppelten Kupplungsscheibe 132. Eine Schraubenfeder 134, deren Spannung mittels einer Mutter 135 eingestellt wird, drückt die
Kupplungsscheibe 132 gegen die erste Kupplungsscheibe 131. Unterhalb des eingestellten Überlastdrehmomentes, d. h. des größten Drehmomentes, für
das der Motor 50 gebaut ist, ist die Motorwelle 54
liehen waagerecht nach rückwärts gerichteten Lap- 35 mit der Schneckenwelle 133 gekuppelt. Die Schnecke
pen 29 a versehen, der mit der Zahnstange 28 über 55 greift in ein Schneckenrad 56 des Schneckendie Abstandsstücke 32 und 33 und mittels einer sie getriebes 55, 56 ein, das mit einem Ritzel 57 ververbindenden Schraube 34 starr verbunden ist. Das bunden ist, das mit der Zahnstange 28 kämmt. Bei
oberste Abstandsstück 32 hat oben einen schmaleren Drehmomenten, die das}enige-überschr&iten,-das-der—
Ansatz, der in einem länglichen Schlitz 35 im Sehen- 40 Motorleistung entspricht, schleift die Kupplung,
kel 23a gleitet. Der Lappen29a des Nockens 29 hat Wie aus Fig. 1 und 9 ersichtlich ist, sind die
eine nach rechts weisende Schulter 29 b. Die Sperr- Schnecke 55, das Schneckenrad 56 und das Ritzel 57
klinke 30 ist mit einer abwärts gerichteten Zunge in einem Gehäuse 59 gelagert, das mit dem Motor-30 a versehen, die mit der Schulter 29 b zusammen- gehäuse verbunden ist. Das Schneckenrad 56 und
wirkt und den Wagen 23 mit dem Nocken 29 und 45 das Ritzel 57 sind drehbar auf einer Welle 260 geder Zahnstange 28 kuppelt. Die Sperrklinke 30 hat lagert, die in einem Gehäuse 59 befestigt ist. Eine
eine schräge Fläche 30 b, die mit einem waagerecht die Welle 260 lose umgebende Schraubenfeder 261
nach rückwärts ragenden Lappen 40 a eines Winkels ist zwischen der Vorderwand 59 a des Gehäuses 59
40 zusammenwirkt, der, wie aus F i g. 3 ersichtlich und dem Schneckenrad 56 gespannt. Diese Feder
ist, an einer am festen Rahmen 21, 22 befestigten 50 hält das Schneckenrad 56 mit der Schnecke 55 und
winkelförmigen Konsole 41 angeschraubt ist. das Ritzel 57 mit der Zahnstange 28 im Eingriff.
Beim Bewegen der Tür 20 ist die Sperrklinke 30 Durch die selbsthemmende Wirkung des Schneckenin dem Nocken 29 eingehängt und damit der Wagen getriebes 55, 56 kann die Tür 20 nur durch Ein-23 mit der Zahnstange 28 gekuppelt. Wenn die Tür schalten des Elektromotors 50 bewegt werden. Wird
20 ihre Schließstellung erreicht, läuft die schräge 55 die Tür 20 an ihrer Bewegung gehindert, spricht die
Fläche 30 b der Sperrklinke 30 auf das linke Ende Überlastkupplung 130 an.
des Lappens 40 a des Winkelteiles 40 auf. Dadurch Infolge der Schwenklagerung des Elektromotors
wird die Sperrklinke 30 im Gegenuhrzeigersinn ge- 50 um den Drehbolzen 52 wird das Ritzel 57 norschwenkt und hebt sich von dem Nocken 29 ab,
wo- malerweise durch das Gewicht des Elektromotors 50, durch Wagen 23 und Zahnstange 28 voneinander 60 des Gehäuses 59, der Welle 54, der Überlastkuppgetrennt sind. Die Zahnstange 28 kann sich dann lung 130, der Schneckenwelle 133, der Schnecke 55,
ungehindert weiter nach rechts bewegen. des Schneckenrades 56 und des Ritzels 57 mit der
Zwischen der Zahnstange 28 und dem Wagen 23 Zahnstange 28 im Eingriff gehalten. Um das Geist eine Federkupplung vorgesehen, durch die die triebe von der Zahnstange 28 zu lösen, braucht die
Zahnstange 28 gegenüber dem Wagen 23 nach rechts 65 aus Getriebe und Motor bestehende Einheit nur im
gedrückt wird, wenn die Sperrklmke 30 angehoben Gegenuhrzeigersinn verschwenkt zu werden,
ist. Gemäß Fig. 1 ist der Schenkel23α des Wagens Die Schiene36 mit dem U-förmigen Querschnitt
23 mit einem Längsschlitz 150 versehen, in dem ein ist mit der Zahnstange 28 verschweißt und bildet
einen Vorratsbehälter für Schmiermittel. Wie aus F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, überragen die Flansche
der Schiene 36 die Zähne der Zahnstange 28 und dichten die Zahnlücken seitlich ab. Da das Ritzel 57
etwas schmaler als die Zahnstange 28 ist, bilden die Enden der Zahnlücken Vorratsräume für ein
Schmiermittel. Bei jeder Betätigung der Tür 20 streifen die Stirnflächen der Zähne des Ritzels 57
diese Schmiermittelvorräte, nehmen Öl mit und tragen es in das Gehäuse 59, so daß auch die
Schnecke 55 und das Schneckenrad 56 geschmiert werden. Das Getriebe ist somit selbstschmierend und
bedarf keiner Wartung.
Der an der Zahnstange 28 befestigte Nocken 29 betätigt zwei getrennte mechanische Türverriegelungen.
Dazu hat der nach oben gerichtete Teil des Nockens 29, wie aus den F i g. 5 bis 8 ersichtlich ist,
eine Schrägfläche 60, eine waagerechte obere Fläche 61 und eine Schrägfläche 62. Eine Rolle 63 läuft über die
Flächen 60, 61 und 62, wenn der Nocken 29 und die Zahnstange 28 in den genannten Figuren gesehen
nach rechts bewegt werden. Diese Rolle 63 ist an einem Ende eines Armes 64 befestigt, dessen anderes
Ende an einer Hülse 65 angebracht ist, die, wie aus den F i g. 3 und 8 ersichtlich ist, mittels eines Kegelstiftes
67 mit einer Welle 66 verbunden ist. Diese Welle 66 ist in einander gegenüberliegenden Seitenwänden
der am festen Rahmen 21, 22 angebrachten Konsole 41 drehbar gelagert. Wird die Zahnstange
28 mit dem Nocken 29 bewegt, wird der Arm 64 durch Auflaufen der Rolle 63 auf die Schrägfläche
60 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und mit ihm die Welle 66 um einen entsprechenden Betrag gedreht.
Solange die waagerechte obere Fläche 61 sich unter der Rolle 63 befindet, wird der Arm 64 in
seiner obersten Stellung gehalten (vgl. F i g. 6). Wenn die Rolle 63 an der Schrägfläche 62 abrollt, werden
der Arm 64 und die Welle 66 im Uhrzeigersinn in _Jhre_Ausgangslage_zumcJ^eschwenkt_(vgir Fi g. 7)^_
Die Welle 66 ist über eine Hülse 69 und einen Kegelstift 70 mit einem Arm 68 verbunden, dessen
freies Ende mittels eines Bolzens 71 mit dem oberen Ende eines senkrecht hin und her beweglichen Fallriegels
72 einer Hilfsverriegelung 72, 80 schwenkbar verbunden ist. Der Fallriegel ist in einer Führung 73
geführt, die an der Konsole 41 befestigt ist. Der Fallriegel ist über eine Stange 74 mit einem Riegel
75 verbunden, der in eine Falle 76 am festen Rahmen 21, 22 einrastet. Die Falle hat eine Rast 77 für
den Riegel 75. Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, hat der Fallriegel 72 der Hilfsverriegelung 72, 80
einen waagerechten Ansatz 72 a mit einem reichlich bemessenem Loch 78 für das obere Ende der Stange
74. Dieses Ende ist mit einer Mutter 79 versehen, die auf dem Ansatz 72 a aufliegt. Bei dieser Anordnung
wird der Riegel 75 zwar nach oben gezogen, aber nicht in umgekehrter Richtung nach unten bewegt.
Wenn also ein Gefangener auf irgendeine Weise in der Lage ist, die Stange 74 anzuheben, oder
die Rast 77 auszufüllen, so daß die Stange 74 nicht einfallen kann, so hat dies keine Wirkung auf die
Stellung des Fallriegels 72 der Hilfsverriegelung 72, 80. Es ist somit einem Gefangenen nicht möglich,
das freie Ende des Armes 68 anzuheben.
Das obere Ende einer senkrecht hin und her beweglichen Verriegelungsstange 80 der Hilfsverriegelung
72, 80 ist um einen Bolzen 81 zwischen den Enden des Armes 68 schwenkbar gelagert. Eine aus
F i g. 3 und 8 ersichtliche Führung 82, die an die Konsole 41 angeschraubt ist, führt das untere Ende
der Verriegelungsstange 80 der Hilfsverriegelung 72, 80. Gegen ihr oberes Ende trägt die Verriegelungsstange
80 der Hilfsverriegelung 72, 80 einen nach vorn abstehenden Block 83, der in eine rechtwinklige
Ausnehmung 84 in dem waagerechten Schenkel 23 a des Wagens 23 paßt. Der Block 83 greift in die
Ausnehmung 84 ein, wenn die Tür 20 geschlossen ist
ίο und die Rolle 63 die waagerechte Fläche 61 des
Nockens 29 verläßt. Dann rollt die Führungsrolle 63 auf der Schrägfläche 62 abwärts, und die Arme 64
und 68 schwenken im Uhrzeigersinn. Die Verriegelungsstange 80 ist eine zweite Verriegelung zwischen
dem festen Rahmen 21, 22 und dem Wagen 23, die nur durch Anheben des Armes 68 gelöst werden
kann. Das ist aber lediglich durch Unbrauchbarmachen der ersten, aus Riegel 75 und Falle 76 bestehenden
Verriegelung nicht möglich.
Ein weiterer Türriegel ist, wie aus Fig. 5 bis 8 ersichtlich ist, in Form eines Blockes 90 an der Konsole
41 angebracht und befindet sich in der Bewegungsbahn einer Schulter 91 des Wagens 23.
Zum maschinellen Betätigen der Tür 20 wird der Elektromotor 50 eingeschaltet, der die Zahnstange 28 bei geöffneter Tür nach rechts bewegt. Zahnstange 28 und Wagen 23 sind dabei durch die Sperrklinke 30 und den Nocken 29 verbunden. Dabei befindet sich der an der Zahnstange 28 befestigte Schlitten 151 am linken Ende des in dem Wagen befindlichen Längsschlitzes 150, und die Schraubenfeder 161 ist fest zusammengedrückt. Wenn die Tür 20, der Wagen 23 und die Zahnstange 28 bis in die in F i g. 5 gezeigte Lage gelangt sind, läuft die Rolle 63 auf die Schrägfläche 60 und hebt über die Arme 64 und 68 den Fallriegel 72 und die Verriegelungsstange 80 an, so daß der Block 83 etwas über den Schenkel 23 a des Wagens 23 angehoben wird. Wäh-
Zum maschinellen Betätigen der Tür 20 wird der Elektromotor 50 eingeschaltet, der die Zahnstange 28 bei geöffneter Tür nach rechts bewegt. Zahnstange 28 und Wagen 23 sind dabei durch die Sperrklinke 30 und den Nocken 29 verbunden. Dabei befindet sich der an der Zahnstange 28 befestigte Schlitten 151 am linken Ende des in dem Wagen befindlichen Längsschlitzes 150, und die Schraubenfeder 161 ist fest zusammengedrückt. Wenn die Tür 20, der Wagen 23 und die Zahnstange 28 bis in die in F i g. 5 gezeigte Lage gelangt sind, läuft die Rolle 63 auf die Schrägfläche 60 und hebt über die Arme 64 und 68 den Fallriegel 72 und die Verriegelungsstange 80 an, so daß der Block 83 etwas über den Schenkel 23 a des Wagens 23 angehoben wird. Wäh-
rend-di&Jlolle-63-naewegunn— stange 28 und des Wagens 23 nach rechts über die
obere waagerechte Fläche 61 des Nockens 29 läuft, werden die beiden Arme 64 und 68 in ihrer angehobenen
Lage gehalten (vgl. F i g. 6). Hat das linke Ende der waagerechten Fläche 61 die Rolle 63 erreicht,
greift der Lappen 40 a unter die schräge Fläche 30 & und hebt die Sperrklinke 30 hoch. Zahnstange
28 und Wagen 23 sind voneinander gelöst. Der Wagen 23 stößt mit einer Schulter 91 gegen den
Block 90 und bleibt stehen. Die Tür 20 ist geschlossen, aber noch nicht verriegelt.
Durch die Freigabe der schwenkbaren Sperrklinke 30 kann die Zahnstange ihre Bewegung nach rechts
fortsetzen, so daß die Schrägfläche 62 unter die Rolle
63 gelangt. Dabei dehnt sich die Schraubenfeder 161 aus. Durch die ablaufende Rolle 63 werden die Arme
64 und 68 abwärts bewegt und die Verriegelungsstange 80 so weit gesenkt, daß der Block 83 in die
Ausnehmung 84 am oberen Schenkel 23 a des Wagens 23 einrastet. Der Riegel 75 fällt gleichzeitig
in die Rast 77 der Falle 76. Damit sind die Tür 20 und der Wagen 23 an drei Stellen verriegelt.
Die Tür 20 wird entriegelt und geöffnet, indem der Elektromotor 50 mit umgekehrter Drehrichtung angetrieben
wird. Die Zahnstange 28 wird nach links gezogen und drückt die Schraubenfeder 161 zusammen.
Dann wird der Arm 64 durch die Schrägfläche 62 hochgeschwenkt, und der Fallriegel 72 und die
Verriegelungsstange 80 werden angehoben. Die
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von
Schiebetüren für Gefängniszellen mittels eines
über ein Schneckengetriebe, ein Ritzel und eine mit der Tür in Verbindung stehende Zahnung
wirkenden Elektromotors, wobei zwischen Motor
und Tür eine den Kraftfluß unterbrechende Vorrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen des Kraftflusses Zahnung und Ritzel (57) mittels einer
Stellvorrichtung (92 bis 95) außer Eingriff zu
bringen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung auf der Tür (20)
als Zahnstange (28) ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249118B true DE1249118B (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=603334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1249118D Pending DE1249118B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249118B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307310A1 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-06 | Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus | Antriebsvorrichtung fuer eine fahrzeugtuer |
DE3402107A1 (de) * | 1984-01-21 | 1985-08-01 | W. u. H. Neukirchen GmbH & Co KG, 4060 Viersen | Antrieb fuer tore, insbesondere schiebe-falttore |
DE4332301A1 (de) * | 1993-09-23 | 1995-03-30 | De Beer Hermann Eilert | Antriebsvorrichtung für Schiebefenster und Schiebetüren |
-
0
- DE DENDAT1249118D patent/DE1249118B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307310A1 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-06 | Kiekert GmbH & Co KG, 5628 Heiligenhaus | Antriebsvorrichtung fuer eine fahrzeugtuer |
DE3402107A1 (de) * | 1984-01-21 | 1985-08-01 | W. u. H. Neukirchen GmbH & Co KG, 4060 Viersen | Antrieb fuer tore, insbesondere schiebe-falttore |
DE4332301A1 (de) * | 1993-09-23 | 1995-03-30 | De Beer Hermann Eilert | Antriebsvorrichtung für Schiebefenster und Schiebetüren |
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