DE713112C - Vorrichtung zum Verriegeln der Tueren eines Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln der Tueren eines Fahrzeuges

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Publication number
DE713112C
DE713112C DEA83878D DEA0083878D DE713112C DE 713112 C DE713112 C DE 713112C DE A83878 D DEA83878 D DE A83878D DE A0083878 D DEA0083878 D DE A0083878D DE 713112 C DE713112 C DE 713112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
locking
doors
vehicle
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEA83878D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Trost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT TROST DIPL ING
Original Assignee
HELMUT TROST DIPL ING
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Publication date
Application filed by HELMUT TROST DIPL ING filed Critical HELMUT TROST DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE713112C publication Critical patent/DE713112C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously

Description

  • Vorrichtung zum Verriegeln der Türen eines Fahrzeuges Bei mehrtürigen Fahrzeugen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß man beim Verlassen des Fahrzeuges zur Sicherung des Fahrzeuginneren zunächst sämtliche Türen mit Ausnahme der Haupttür von innen verriegeln und dann die Haupttür selbst noch von außen verschließen mußte. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei viertürigen Fahrzeugen drei Türen gleichzeitig von einer Stehle aus von innen zu verriegeln. Auch hierbei -mußte aber die vierte Tür in üblicher Weise von außen verschlossen und verriegelt werden. Weiterhin ist es bereits bekannt, sämtliche Türen eines Fahrzeuges von einer Stelle aus auf elektromagnetischem Wege zu verriegeln. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, .daß für die Verriegelung:svorrichtung eine Vielzahl von Einzelteilen, und zwar für jedes Schloß allein drei Elektromagnete, erforderlich sind und daß der Aufbau sehr verwickelt und empfindlich wird.
  • Erfindungsgemäß wird zum Verriegeln der Türen eines Fahrzeuges von dem Schloß einerder Fahrzeugtüren aus die Ausführung so getroffen, daß die Klinke oder der Griff dieser Tür (Haupttür) beim Schwenken außer auf den üblichen Riegel noch auf einen Riegelstift einwirkt, der die eigene Tür verriegelt und dabei durch mechanische übertragungsmittel, die ZB. aus einem Bowdenzug bestehen können, mit drei Verriegelungsvorrichtungen der anderen Türen in Verbindung- :steht. Bei dieser Ausführung erfolgt die Verriegelung aller Türen in einfachster Weise durch die Bedienung des Türgriffes der Haupttür. Dabei sind zur Erreichung der Verriegelung nur mechanische Verriegelungs- und Übertragungsmittel erforderlich, welche einen sehr ",eben und durch ihre einfachen Aufbau er-Unempfindlichkeit eine große Sicherheit gewährleisten. Die Übertragungsmittel, z. B. der Bowdenzug, können unter der Einwirkung einer Feder stehen, die die Verriegelungsvorrichtungen der einzelnem Türen in der Schließstellung zu halten bestrebt ist. Andererseits könnte man aber auch in. der Übertragungsvorrichtung eine im Öffnungssinne wirkende Federung vorsehen. Im ersteren Falle würde die Verriegelung der Türen selbsttätig erfolgen und die übertragungsvorrichtung zu bedienen sein, um die Türen zu öffnen, während im zweiten Falle das Freigeben der Türm beim Aufschließen der Haupttür selbstiätiä erfolgt. -Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine mit dem Schloß der rechten Wagentür verbundene Verriegelungsvorrichtung, Fig.2 das besondere, zur Bedienung der Verriegelungsvorrichtung dienende Türschloß, Fig.3 eine ebenfalls mit dem Türschloß verbundene Verriegelungsvorrichtung, die auf sämtliche Türen mit Ausnahme der rechten Haupttür einwirkt.
  • In den Türpfosten i der linken Wagenseite ist gegenüber der Schloßplatte 2 der linken Wagentür ein Riegelbolzen 4 eingesetzt. Entsprechend diesem Riegelbolzen 4 ist die Schloßplatte 2 mit einer öffnung oder einer entsprechenden Falle 5 versehen. Der Riegelbolzen 4 ist in dem Türpfosten i leicht verschiebbar in einer Hülse 6 gelagert und mit seinem hinteren Ende entweder mit einem Gestänge oder, wie in Fig. I veranschaulicht, mit einem Bowdenzug 7 verbunden. Bei einem zweitürigen Fahrzeug ist dieser Bowdenzug mit Vorteil hinter dem Armaturenbrett hindurchgeführt, so daß er vom Innern des Wagens aus nicht in Erscheinung tritt. Eine Feder 27, die sich gegen den Boden der Hülse 6 und ,einen Querstift 28 des Riegelbolzens 4 abstützt, ist bestrebt, diesen Bolzen in seiner die Tür freigebenden Stellung zu halten.
  • In der rechten Wagentür 17 befindet sich das in Fig.2 als Einzelheit veranschaulichte Türschloß. Dieses Türschloß besitzt außer dem üblichen Sühließriegel 18 einen besonderen Schließbolzen i9 und ist so ausgeführt, daß dieser Riegelbolzen i 9 durch das Bewegen des Türgriffes 2o über eine Nase 2 i und einen Winkelhebe122 aus der Schloßplatte 23 herausgeschoben wird. Bei dieser Bedienung des Türschl.ossies dringt .der Riegelbolzen i9 in ,eine entsprechende öffnung 24, beispielsweise des rechten Türpfostens 25, ein. Die rechte Wagentür 17 wird also zusätzlich verriegelt. Gleichzeitig aber drückt der in die öffnung 24 eingeschobene Riegelbolzen i9 auf einen Druckstift 26, der in dem rechten Türpfosten gleitbar gelagert ist. Das rückwärtige Ende dieses Druckstiftes 26 steht über den Bowdenzug 7 mit dem Riegelbolzen 4 in Verbindung, der somit unter dem Druck des Riegelbolzens 19 auf den Druckstift 26 in die Falle 5 der linken Wagentür 3 hineingeschoben wird.
  • >::.Beim Öffnen der rechten Wagentür wird, ,°!wne aus Fig.2 hervorgeht, auch der Riegelbolzen 19 freigegeben, so daß er in das Schloß zurückgezogen wird. Unter dem Druck der Feder 27 kann daher ,auch wieder der Riegelbolzen 4 in seine Ruhelage zurückkehren, so daß nunmehr auch das öffnen der linken Wagentür ohne weiteres erfolgen kann.
  • Bei Fahrzeugen mit mehr als zwei Türen wird mit Vorteil die Vorrichtung so ausgeführt, daß sie ,auf alle Türen, außer der rechten Haupttür, einwirkt. Zu diesem Zweck kann nach Fig. 3 der Riegelbolzen i9 des Türschlosses sowohl auf einen Winkelhebel 29 als auch auf einen in dem Türpfosten 30 verschiebbar ,angeordneten Schließbolzen 31 einwirken. Der Schließbolzen 31 steht unter dem Druck einer Feder 32 und wird. entgegen deren Wirkung durch einen Riegelbolzen i 9 in eine Falle der rechten hinteren Wagentür 33 eingeschoben. Dadurch wird auch der Winkelhebel 29 bewegt, der seinerseits mit einem Bowdenzug 7 in Verbindung steht. Das freie Ende des Piowdenzuges, der zweckmäßigerweise unter dem Boden ,des Fahrzeuges hindurch- und im linken Türpfosten 34 emporgeführt ist, steht mit einer doppelten Riegelvorrichtung35, 36 in Verbindung. Wird der Bowdenzug 7 durch den Winkelhebel 29 beim Abschließen der rechten Wagentür unter Druck gestellt, so wirkt sein freies Ende auf die beiden Riegel35, 36 ein und dreht sie um ihre Drehpunkte 37, 38 so weit, daß die Enden der Riege135 in entsprechende Fallen der beiden linken Wagentüren 39, 40 eintreten.
  • In der Zeichnung ist diese Anordnung lediglich schematisch veranschaulicht. An i Stelle der Riegel 35, 36 können selbstverständlich auch ähnlich wirkende Riegelausführungen treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Verriegeln der Türen eines Fahrzeuges von dem Schloß einer Tür aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2o) dieser Tür (Haupttür) beim Schwenken außer auf den üblichen Riegel (18) noch auf einen Riegelstift (i g) einwirkt, der die eigene Tür verriegelt und dabei durch mechanische übertragungsmittel, z. B. einen Bowdenzug (7), mit den Verriegelungseinrichtungen der anderen Türen in Verbindung steht.
DEA83878D 1937-08-10 1937-08-10 Vorrichtung zum Verriegeln der Tueren eines Fahrzeuges Expired DE713112C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA83878D DE713112C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Vorrichtung zum Verriegeln der Tueren eines Fahrzeuges

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DEA83878D DE713112C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Vorrichtung zum Verriegeln der Tueren eines Fahrzeuges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713112C true DE713112C (de) 1941-10-31

Family

ID=6949021

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DEA83878D Expired DE713112C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Vorrichtung zum Verriegeln der Tueren eines Fahrzeuges

Country Status (1)

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DE (1) DE713112C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746846A1 (de) * 1977-10-19 1979-04-26 Ferdinand Link Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746846A1 (de) * 1977-10-19 1979-04-26 Ferdinand Link Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

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