DE538836C - Selbsttaetig wirkende Sicherungsvorrichtung an Tuerverschluessen fuer Verkehrsfahr- und Flugzeuge aller Art - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Sicherungsvorrichtung an Tuerverschluessen fuer Verkehrsfahr- und Flugzeuge aller Art

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DE538836C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die bekannten Türschlösser z. B. an Kraft- und Eisenbahnwagen haben den Nachteil, daß sie bei unbeabsichtigtem Anstoßen an ihren Hebel, beim Anlehnen an die Tür oder beim Hantieren an ihnen durch Kinder leicht aufgehen, wodurch immer noch die bekannten Unfälle durch Herausstürzen keine Seltenheit sind. Dieser Übelstand wird durch die Erfindung behoben. Sie betrifft eine Sicherungseinrichtung für Türverschlüsse, welche an jeder Tür angebracht werden kann, ohne daß am Schloß selbst wesentliche Änderungen erforderlich sind oder gar in dieses eingegriffen zu werden braucht.
Die Erfindung besteht darin, daß nach Entfernen des üblichen Innendrückers an dessen Stelle ein mit einem unter Federwirkung stehenden Drehgriff versehenes Drehschild befestigt wird, welches auf einer Grundplatte gleitend und drehbar beweglich ist und mittels Feder ständig in seine Schließstellung gedrängt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an diesem Drehschild ein unter Federwirkung stehender drehbarer Griff angebracht ist, welcher mit einer Sperrnase versehen ist, die sich in der Schließstellung des Drehschildes gegen das Stirnende einer mit der Grundplatte in Verbindung stehenden federnden Sperrzunge legt, wodurch die selbsttätige Sicherung des gesamten Schlosses erfolgt. Die neue Sicherungseinrichtung kann sowohl an vorhandenen alten Schlössern als auch an neuen Türverschlüssen schnell und mühelos angebracht werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι eine Stirnansicht mit teilweise geschnittenem Drehgriff und teilweise freigelegter Auslösevorrichtung,
Abb. 2 eine Ansicht, gegen das Drehschild gesehen,
Abb. 3 eine Innenansicht mit gedrehtem Schild,
Abb. 4 eine Außenansicht mit der oberhalb des Außendrückers angebrachten Auslösevorrichtung,
Abb. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.
Nach erfolgter Abnahme des üblichen Innendrückers wird die Grundplatte g mittels Schrauben j an der Tür t befestigt, und an Stelle des alten Innendrückers wird auf dessen Achse α ein Hebel h angebracht (Abb. 1 bis 3), an welchem mittels Schrauben b das Drehschild d befestigt wird. Auf dem mit dem Drehschild d starr verbundenen Zapfen s (Abb. ι) ist der Griff i, welcher unter der Wirkung der Feder / im Rechtsdrehsinne gehalten wird, drehbar gelagert. Am Griff i, welcher etwa zylindrisch oder, wie z. B. in Abb. 5 punktiert angedeutet, anders geformt sein kann, befindet sich eine durch teilweise
Mantelverlängerung gebildete Sperrnase e (Abb. i, 2 und 5), welche sich in der Schließstellung gegen das Kopfende der aus der Grundplatte g gestanzten und aus ihr federnd hervorstehenden Sperrzunge p abstützt, so daß bei unbeabsichtigter Berührung oder beim Anstoßen der Griff i nicht aus seiner Schließstellung gebracht werden kann. Die Drehbewegungen des Griffes i sind durch den halbkreisförmigen, im Drehschild d vorgesehenen Schlitz η (Abb. 2 und 3), begrenzt, in welchen die am Griff i befindliche Sperrnase e hineinragt. Die federnde Sperrzunge p, welche zwecks Vermeidung von Spalten oder Schlitzen nach ihrem freien Ende hin rückseitig verdickt sein kann, ist durch eine Zugstange u mit einem am Bolzen c eines an der Türaußenwand zu befestigenden Gehäuses ν ο. dgl. drehbar gelagerten Hebel k verbunden, der an seinem unteren Ende einen Druckknopf m trägt (Abb. 1, 4 und 5), so daß beim Drücken auf den Knopf m (vgl. Pfeil in Abb. ι oder Abb. 5) die Sperrzunge p in die Grundplatte g eingezogen und die am Drehgriff i befindliche Sperrnase e freigegeben wird. Das Drehschild-d wird durch Federwirkung, z. B. eine Schenkelfeder 0 (Abb. 2 und 3), in seiner Schließstellung gehalten, so daß die Schließwirkung des Türschlosses in keiner Weise beeinträchtigt, vielmehr noch unterstützt wird.
Die Handhabung der neuen Sicherungsvorrichtung ist sehr einfach und geschieht wie folgt:
Will man von innen öffnen, so dreht man den Grifft etwas nach links, soweit dies der im Drehschild befindliche Bogenschlitz η zuläßt (vgl. Pfeilrichtungen in den Abb. 2 und 5), so daß sich die am Griff i befindliche Sperrnase e parallel zur Sperrzunge p einstellt (Abb. 3), und dreht hieran anschließend das Drehschild d in der Richtung der großen Pfeile (Abb. 2 und 3). Läßt man den Griff i los, so begeben sich sowohl dieser als auch das Drehschild d infolge der Wirkungen der Federn/ und 0 selbsttätig in ihre Schließstellungen. Dabei gleitet die Sperrnase e auf der vorderen dem Beschauer zugekehrten Außenfläche der Sperrzunge p entlang bis zur Schließstellung, in welcher die letztere hinter die Nase e schnappt (vgl. Abb. 1, 2 und 5). Soll die gesicherte Tür von außen geöffnet werden, so drückt man, während die rechte Hand sich auf die Außenklinke q legt, gleichzeitig mit dem Daumen derselben Hand auf den Knopf« (Abb. 1, 4 und 5), wobei die mit der Zugstange u am Hebel k hängende Sperrzunge p eingezogen und die am Griff i befindliche Sperrnase e freigegeben, die Sperre also aufgehoben wird, so daß das Drehschild d den Bewegungen der Außenklinke q ungehindert folgen kann. Läßt man die Außenklinke q los, so schnellen, wie im vorhergehenden Falle des Türöffnens von innen, Drehschild d und Griff i unter der Wirkung der Federn 0 und f in ihre Schließstellungen zurück.
Sinngemäß kann die Gestalt der Grundplatte g und des Drehschildes d verschiedene Formen erhalten. Entsprechend der Form des Achsenendes a, ob drei-, vierkantig oder rund und einseitig abgeflacht, muß der mit dem Drehschild d starr verbundene Hebel h gelocht werden. Bis auf die selbstverständliche Entfernung des inneren Türdrückers des vorhandenen Schlosses braucht bei der Anbringung der Sicherungsvorrichtung in die Türschlösser in keiner Weise eingegriffen zu werden. Das Sichern des Türschlosses erfolgt beim Freilassen der Außenklinke q oder des Innengriffes i vollständig selbsttätig. Ein Selbstlösen oder Entsichern infolge Unachtsamkeit, Anstoßens oder Anlehnens ist ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätig wirkende Sicherungsvorrichtung an Türverschlüssen für Verkehrsfahr- und Flugzeuge aller Art, ins- go besondere Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des inneren Türdrücker^s ein mit einem Hebel Qi) starr verbundenes, unter der Schließwirkung einer Feder (0) stehendes Drehschild (d) angeordnet ist, an dessen Zapfen (2) ein unter Schließwirkung einer Feder (/) stehender Griff (1) drehbar gelagert ist, dessen Sperrnase (e) sich in der Schließstellung vor das Stirnende der too aus der Grundplatte (§■) federnd hervorstehenden Sperrzunge (p) stellt, welche von außen durch Druck auf den Knopf (w) eines mit ihr (p) durch eine Zugstange (u) in Verbindung stehenden Hebels (k) in die Grundplatte (g) eingezogen werden kann, so daß hierdurch das Türschloß entsichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538836D 1930-10-14 1930-10-14 Selbsttaetig wirkende Sicherungsvorrichtung an Tuerverschluessen fuer Verkehrsfahr- und Flugzeuge aller Art Expired DE538836C (de)

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