DE133444C - - Google Patents

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DE133444C
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DE
Germany
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block
bolt
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door
opening
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Expired
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DENDAT133444D
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Publication of DE133444C publication Critical patent/DE133444C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist an sich bekannt, Schliefskloben drehbar derart aufzuhängen, dafs sie unter Einwirkung der zu verriegelnden Theile selbstthätig zurückweichen und nach bestimmter Bewegung durch ihr Eigengewicht selbstthätig in die Sperrlage zurückfallen.
Die vorliegende Erfindung besteht nun im Wesentlichen darin, dafs ein derartiger Schliefskloben zur selbsttätigen Verriegelung von Thüren, besonders solcher von geschlossenen Wagen, Eisenbahnwagen und dergl., Verwendung findet.
Die Vorrichtung soll neben einem gewöhnlichen Schlofs Anwendung finden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Aufsenansicht der vollständigen Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach C-D der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Aufrifs der inneren Thürklinke.
Der äufsere Riegels, der einen Handgriff b von beliebiger geeigneter Form trägt, sitzt fest auf einer Achse c, die frei durch die Thür d hindurchgeht. Der innere Handgriff e ist auf dieselbe Achse c gekeilt, die in geeigneter Weise in Hülsen f und g geführt ist. Die Hülse f bildet ein Stück mit einer Platte h, welche an der Aufsenseite der Thür befestigt ist, und die Hülse g bildet ein Stück mit einer Platte i, welche auf der Innenseite der Thür befestigt ist. Diese Platte i setzt sich in einen Sector j fort, welcher indessen auch unabhängig von der Platte sein kann; er trägt die Aufschriften »Offen« und »Zu«, vor denen der innere Handgriff e verschoben werden kann. Ein Schutzblech V von geeigneter, beispielsweise muschelartiger Form bezweckt, ein Oeffnen der Thür durch Anslofsen des Reisenden mit dem Knie gegen den inneren Handgriff zu verhindern. An die Platte h sind zwei Anschläge k und m angegossen, von denen der eine k den Zweck hat, den äufseren Riegel, wenn er sich selbst überlassen ist, in wagerechter Lage zu halten, während der andere m eine Begrenzung für die Bewegung bildet, die man dem erwähnten äufseren Riegel geben kann, so dafs er niemals über die in Fig. 1 in strichpunktirten Linien gezeichnete schräge Lage hinausgehen kann. Gegen diesen Anschlag m stöfst eine Nase α1 des Riegels a.
Gegenüber der Platte h ist an der Wand des Fahrzeuges oder an einem Thürpfosten ein Block 0 befestigt, in welchem eine Oeffnüngp vorgesehen ist, durch welche ein Schliefskloben q hindurchgreifen kann. Dieser Schliefskloben kann um eine Achse r schwingen, welche in zwei mit dem Block 0 ein Stück bildenden Lappen s gelagert ist, die in einem Hohlraum in der Wand η liegen. Der Schliefskloben besitzt oben eine Nase t, welche gegen einen Vorsprung u des Blockes 0 anschlagen kann.
Das freie Ende des Riegels α legt sich zwischen den Block ο und einen Vorsprung v, welcher mit dem Schliefskloben q ein Stück bildet und nach der Seite des Riegels vortritt. Dieser Vorsprung besitzt auf seiner unteren Seite eine schiefe Ebene n>. Ein Anschlag χ
am Block ο begrenzt die Bewegung des Riegels a in der in strichpunktirten Linien in Fig. ι dargestellten äufseren Lage, in welcher der Riegel a sich oberhalb des Vorsprungs ν des Schliefsklobens befindet. Aufserdem wird der Riegel a in dieser Stellung durch einen Druckknopfy festgehalten, welcher mit schrägen Flächen versehen und auf einer Feder angeordnet oder angelenkt ist. Der Druckknopf, welcher in einem Hohlraum des Blockes ο liegt, springt aus dem Block vor, so- dafs er in eine NuIh \ des Riegels α eingreifen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol-. gende, und zwar zunächst beim Schliefsen der Thür:
Wenn die Thür offen ist, so liegt der Riegel α wagerecht und der Schliefskloben q ist gesenkt.
Schlägt man die T.hiir zu, so trifft der Riegel α gegen die schiefe Ebene w des Schliefsklobens q, der dadurch in an sich bekannter Weise gehoben wird, um alsbald zurückzufallen und den Riegel α zu sperren, wenn die Thür sich in ihren Rahmen gelegt hat.
Um die Thür zu öffnen, hebt man den Riegel a, indem man je nachdem den äufseren Handgriff b oder den inneren Handgriff e bethätigt, bis der obere Theil des Riegels a gegen den Anschlag χ des Blockes ο schlägt.
In diesem Augenblicke tritt der mit schrägen Flächen versehene Druckknopf^, welcher beim Vorübergang des oberen Theils des Riegels in den Block zurückgetreten ist, in die Nuth ■{ des Riegels ein und hält diesen hoch.
Der Riegel befindet sich dann in der in Fig. ι in strichpunktirten Linien gezeichneten Lage, also oberhalb des Vorsprungs ν des Schliefsklobens. Infolge dessen kann man den Handgriff loslassen, ohne dafs der Riegel zurückfällt, das neben der Verriegelungsvorrichtung vorhandene Schlofs öffnen und die Thür nach aufsen drücken. Der Riegel α wird dabei von dem Druckknopf^ freigegeben, fällt durch sein Gewicht nieder und nimmt wiederum die wagerechte Lage ein, indem er sich gegen den Anschlag k der Platte h legt.
Aufserdem ist beim Oeffnen der Thür der Riegel α verhindert, eine senkrechte Lage einzunehmen, weil seine Nase gegen den Anschlag m stöfst und auf diese Weise die Drehung des Riegels α begrenzt.
Wenn andererseits ein Reisender versehentlich.den ,inn.eren.Handgriff a des Wagens bethätigt und so den Riegel öffnet, so kann dieser ohne Schwierigkeit von innen oder von aufsen her geschlossen werden.
Selbstverständlich können Formen, Abmessungen, Material und nebensächliche Einzelheiten der Vorrichtung geändert werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche;
    ι . Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für Wagenthüren und dergl., gekennzeichnet durch einen von aufsen oder innen zu bewegenden Riegel, der sich beim Schliefsen zwischen einen Block und einen in diesem drehbar gelagerten, an sich bekannten Schliefskloben legt, beim Oeffnen zwischen beiden heraustritt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs ein von aufsen oder mittels eines auf derselben Achse sitzenden Handgriffs von innen zu bewegender Riegel beim Schliefsen der Thür einen in einem Block drehbar gelagerten Schliefskloben mittels einer an diesem vorgesehenen schiefen Ebene anhebt und sich zwischen den nach dem Vorbeigehen des Riegels wieder niedergegangenen Schliefskloben und den Block legt, beim Oeffnen dagegen zwischen Schliefskloben und Block heraustritt, wobei die Bewegung des Riegels durch Anschläge begrenzt ist, die einerseits die Oeffnungsstel-Iung bestimmen, andrerseits den Riegel bei geöffneter Thür in waagrechter Lage halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT133444D Expired DE133444C (de)

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DE133444C true DE133444C (de) 1900-01-01

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