DE524311C

DE524311C - Schloss fuer Tueren von Kraftwagen

Info

Publication number: DE524311C
Application number: DEB137493D
Authority: DE
Original assignee: Billeter & Cartier Wagenbauges
Current assignee: Billeter & Cartier Wagenbauges
Publication date: 1931-05-06

Description

Es' ist bereits bekannt, am Wagengestell

von Kraftwagen einen mit einer Schrägfläche ausgestatteten, durch eine Aussparung des Schloßgehäuses hindurchgehenden Schließkloben anzubringen, über welchen die federnde Riegelstange beim Schließen der Tür gleitet und hinter den sie sich nach Schluß der

■ letzteren legt.

Vorliegende Erfindung unterscheidet sich ίο nun vom Bekannten dadurch, daß der Stülp mit einer Rinne versehen ist, die die Fortsetzung der Gehäuseausnehmung bildet und durch den Riegel abgeschlossen wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß eine Lagenveränderung der Tür in senkrechter Richtung ausgeschlossen, dagegen ohne Veränderung der sicheren Riegelbewegung eine gegenseitige waagerechte Verschiebung von Tür und Rahmen gegeneinander in gewissen Grenzen möglich ist.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Rückansicht des Schlosses, Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Schloß nach Linie 2-2 der Abb. 1,

Abb. 3 eine Seitenansicht des Schlosses, Abb. 4 die Stellung der Riegelteile des Schlosses während des Verschließens, Abb. S eine Vorderansicht des Schloßklobens.

An der Tür ist das Schloßgehäuse α angebracht, das alle Schloßteile in sich trägt. Dasselbe hat eine Ausnehmung, durch welche der am Rahmen ^ befestigte Schließkloben hindurchgeht. Diese Ausnehmung setzt sich in eine am Stülp c angeordnete Rinne d fort, in die ein Schließkloben einspringt.

Der auf dem Stülp c in Längsrichtung geführte Riegel e steht unter dem Druck einer Feder /, die durch einen Zapfen g geführt ist. Der Riegel e hat einen Ansatz i, gegen wel- ; chen ein Hebel h drückt, der seinerseits durch den üblichen Handgriff gedreht wird, um den Riegel zu öffnen. Der Handgriff selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt. ■

An dem festen Gestellteil des Wagens ist der Schließkloben η angebracht, dessen schief verlaufende Gleitfläche 0 leicht gewölbt ist. Der Riegel e wird bei dieser Bewegung der Tür im Sinne des Pfeiles q an dieser schiefen Fläche entlang geführt und in der Richtung des Pfeiles p leicht in das Schloßinnere zurückgestoßen, so daß der Kloben η in die Rinne d eintreten kann. Am Ende dieses Vorganges gleitet der Riegel e unter der Wirkung der Feder/ über den Stülpc hinweg, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, und verhindert damit ein Aufgehen der Tür.

Zum Öffnen genügt es, den Riegel e im Sinne des Pfeiles ρ zu bewegen, was mit Hilfe des üblichen Handgriffes geschieht, der den Hebel h seitlich bewegt und damit den Riegel e durch festen Ansatz i entgegen der Federwirkung verschiebt. Die Offenstellung des Riegels ist gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet.

Claims

Patentanspruch:

Schloß für Türen von Kraftwagen mit einer den Durchtritt des vorstehenden Schließkolbens ermöglichenden Ausnehmung des Schloßgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Stülp (c) mit einer die Fortsetzung der Gehäuseausnehmung bildenden, durch den in Schließlage befindlichen Riegel (e) abgeschlossenen Rinne (d) versehen ist, welche eine Lagenveränderung der Tür in senkrechter Richtung verhindert, dagegen ohne Veränderung der sicheren Riegelwirkung eine geringe gegenseitige waagerechte Verschiebung von Tür und Rahmen gestattet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen