DE1804929A1 - Frachtgutbehaelter - Google Patents
FrachtgutbehaelterInfo
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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Description
SPECTOR INDUSTRIES, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, ,Chicago, Staat Illinois
(V.St.A.)
Frachtgutbeh älter
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Prachtgutbehälter,
der beispielsweise als Koffer für Lastkraftwagen und Anhänger, als Container oder für Güterwagen
verwendbar ist.
Ein erfindungsgemäßer Prachtgutbehälter besitzt mit
Abstand voneinander stehende Seitenwände, einen Boden und ein Dach sowie mindestens ein zwischen dem Boden
und dem Dach bewegbares Deck sowie eine rotierende Einrichtung zum Anheben und Absenken des Decks. Die Erfindung
ist nachstehend anhand einiger, in den Zeichnungen gezeigter bevorzugter Ausführungsbeispiale erläutert.
Bs zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers mit abgenommener Seitenwand
und mit einer Anzahl bewegbarer Decks oder Plattformen, die in verschiedenen
Stellungen stehen;
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Fig· 2 eine Dtraufsicht auf Kettentriebe und Zahnräder fOr den Antrieb von
Gewindespindeln, die zum Anheben und Absenken der Plattformen dienen$
Fig» 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig· 1 but Oarstellung einer
Einrichtung zu« Pestlegen der tage der Plattformen;
Fig· 4 eine Ansicht der Linie 4-4 in Fig»
12 zur Darstellung der Unterseite . der Plattform;
Fig· 5 eine Draufsicht auf die Kettenroder
und den Kettentrieb für den Antrieb von jeweils ame! Gewindespindeln;
Fig· 6 eine Ansicht der oberen Halterung der Gewindespindel;
Fig. 7 eine Ansicht des mittleren Kettenrades mit einer Kurbel für dessen
Antrieb;
Flg· 8 eine Draufsicht auf eine Gewindespindel und die MLtnehjBerelnriclitung für
die Plattform}
Fig. 9 eine Ansicht der Anlenkung der Plattform an der Gewindespindel;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Arretiervorrichtung für die Plattform;
Fig. 11 eine Ansicht einer in der Plattform
vorgesehenen einziehbaren Rolle
Fig· 12 eine Ansicht entlang der Linie 12-12
in Fig. 1;
Fig· 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig« 14 eine Ansicht einer in die vertikale Stellung geklappter Plattform;
Ausfuhrungsforn der Erfindung mit einer
Plattform, die mit Gurtbändern 95 versehen ist·
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Der Prachtgutbehälter kann beispielsweise der Sattelauflieger des Sattelschleppers sein, es kann sich aber auch
um einen Container, den Aufbau eines Lastkraft- oder Güterwagens handeln· Die Erfindung 1st nachstehend nur mit
Bezugnahme auf einen Sattelauflieger erläutert, ohne dadurch auf ein solches Fahrzeug beschränkt au sein·
Per als Ganzes mit 20 bezeichnete Frachtgutbehälter besitzt swei mit Abstand voneinander stehende Seitenwände 22, ein Dach 23 sowie eine stationäre untere Plattform bzw· einen Boden 24· Der Behälter 20 kann auf ei- %
neta nicht dargestellten fUhmen od. dgl« aufstehen. An
den Innenwänden des Behälters sind Führungsprofile 26 befestigt, deren Querschnitt am deutlichsten aus Fig. β
und 13 sni erkennen ist. Diese Profile bestehen voreugswelse aus Metall und haben einen mittigen vertikal verlaufenden u-förmigen Kanal 27 sowie seitlich von diesem
abstehende Streifen 28, die im eingebauten Zustand des
Profils einen gewissen Abstand von der zugeordneten
Behälterwand 22 haben.
Diese FÖhrungsprofile erstrecken sich weitgehend über
die gesamte H&he des Frachtgutbehälters und sind mit geeigneten Befestigungseinrichtungen 30, die Stege 31 "
der U-förmigen Kanäle 27 durchsetzen, an den Seitenwänden 22 befestigt. Die Führungsprofil« 26 sind einander benachbart und über die Längserstreckuig jeder Seitenwand 22 verteilt. Dabei sind die Profile 26 von der
einen Seitenwand des Frachtgutbehälters fluchtend su den entsprechenden Profilen auf der anderen Seitenwand
ausgerichtet·
Innerhalb des Frachtgutbehälters 20 sind mehrere Plattformen 32 angeordnet, von * denen jede mit drei Führungsprofilen 26 jeder Seitenwand 22 zusammenwirkt. Insge-
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samt arbeitet jede Plattform 32 also mit sechs Führungsprofilen 26 zusammen· Das mittlere» zwischen jeweils
zwei Süßeren Pührungsprofilen liegede Profil 26.nimmt
eine Gewindespindel auf, während die beiden äußeren Profile einziehbare Führungsrader und Stifte aufnehmen,
die nachstehend noch im einzelnen erläutert werden·
In der in Fig. 1 gezeigten AusfUhrungsform sind insgesamt neun bewegbare Plattformen 32 vorgesehen, von denen
jede unabhängig bewegbar ist» Zur Vermeidung unnötiger Längen ist nachstehend nur der Betrieb einer Platt"
form sowie der eines zugeordneten Mechanismus * erläutert. Diese Erläuterungen gelten aber wegen des identischen
Aufbaue auch für alle anderen Plattformen.
Die links in Fig« 1 gezeigten vier Plattformen 32 sind
so eingestellt, daß sie oben in der Mitte zwischen dem Boden und dem Dach des Frachtgutbehälters liegen. Die
darauffolgenden beiden Plattformen 32 sind bis zum Dach
des Behälters angehoben worden« Die hieran anschließende Plattform 32 sowie die letzte.Plattform stehen in
zwei vertikalen Stellungen und haben unterschiedliche Höhen. Die in vertikaler Stellung stehenden Plattformen
dienen als Stützwände. Die verbleibende Plattform 32, die* zwischen den beiden vertikal ausgerichteten Plattformen
liegt, ist in paralleler Lage unterhalb des Daches angeordnet. Jede Plattform kann eine der in Fig. 1
gezeigten Einstellungen bzw. Stellungen einehmen oder in beliebige Zwischenstellungen gebracht werden.
Fig. 1 soll also nur einige Möglichkeiten zeigen, wie die Plattformen in Frachtgutbehältern angeordnet bzw.
eingestellt werden können.
Grundsätzlich sind alle Führungsprofile 26 einander
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ähnlich« Zur Erhöhung der Verständlichkeit werden an einigen nachfolgenden Stellen drei Pühifungsprofile
voneinander unterschieden, die gemeinsam auf einer Seite mit einer Plattform zusammenarbeiten: Das mittlere Ftihrungsprofil 26 ist mit dem ssusätsslichen Buchstaben Λ und die beiden äußeren Profile mit dem zusätzlichen
Buchstaben B bezeichnet·
Innerhalb des U-förmigen Kanals 27 des mittleren Führungsprofiles
26 A ist ein Halter 34 angeordnet (Pig· 8), der ebenfalls einen U~förmigen Querschnitt
hat und dessen beide Plansche entlang der freien Enden aufeinander zu abgewinkelte Bereiche 35 haben. Der
Halter 34 ist mit dem Führungsprofil 26 verschweißt· innerhalb des Halters 34 verläuft eine Gewindespindel
36, deren oberes Ende in der aus Pig. 6 ersichtlichen Weise befestigt ist."An der Seitenwand 22 ist ein StÜtzblock
38 befestigt, der die Gewindespindel 36 drehbar hält· Die Spindel ragt über den Stützpunkt 38 nach
oben hinaus und trägt dort eine als Widerlager dienende Scheibe 39.Durch eine Öffnung in der Gewindespindel 36 istf
ein Stift 40 hindurchgesteckt. Am Süßeren oberen Ende
der Gewindespindel 1st ein Kettenrad. 42 befestigt, das ■■- sobald* eft angetrieben wird - seine Gewindespindel
30 verdreht. Die Gewindespindel kann bis in den Bereich des Bodens 24 des Pachtgutbehälters verlaufen und
ist in jedem Pail in einem nicht gezeigten Stütablock
geführt, der dem Block 38 ähnelt. Die Gewindespindel / ist demgemäß sowohl in ihrem oberen als auch in ihrem
unteren Ende gehalten und geführt·
Zwischen den Seitenwänden 22 des Behälters 20 verläuft ein Querteil 45. Gemäß den Pig. 3 und 7 ist ein mittig
angeordnetes Kettenrad 44 vorgesehen, das fest
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mit einer drehbaren Welle 46 verbanden ist» die ihrerseits an dem querverlaufenden Bauteil 45 geführt ist·
Wie deutlich den Fig· 2 unü 5 zu entnehmen ist,
liegt das Kettenrad 44 etwa in der Mitte zwischen den beiden äußeren, bereits erwähnten Kettenrädern 42 und wird
von diesen nach hinten versetst. Das naittig liegende
Kettenrad 44 und die beiden äußeren, siit den Gewindespindeln
3G verbundenen Kettenräder 42 sind mit einer
gemeinsamen Antriebskette 48 verbunden« Das untere
Ende der Welle 46 hat einen rechteckigen Querschnitt oder ist mit einem Keil versehen, so daß es von dem
Sockel 50 einer Kurbel 51 erfaßt werden kann. Wenn
also die-Kurbel 51 auf die Welle aufgesteckt und gedreht wird, treibt sie das Kettenrad 44 und über die
Kette 43 gleichzeitig die beiden Kettenräder 42 an, die rait zwei sich gegenüberliegende» Gewindespindeln
36 verbunden sind, so daß sich diese mitdrehen■-
Auf jeder Gewindespindel 36 sind asrei. Muttern 52 vor«·
gesehen (Fig* S und 9)s. die einen gewissen Abstand voneinander hnbsn und Über eine Platte §4 verbunden sind«.
Die baiden Muttern haben einen rechtwinkligen Querschnitt
und sind iai Halter 34 vertikal verschiebbar·
Wie eine Betrachtung der Pig, 8 ssigt, erstrecken sich
die Muttern 52 aus dem Halter 34 nach außen, so daß die
Platte 54 vox* dem Halter 34 liegt» Ab der Platte 54
sitzt eine Stütze 56 mit einer Mitteloffmmg 5?s so
daß eine Verdrehung dar Gewindespindel 36 dasu führt,
daß sich die beiden Muttern 52 mit dar Platts 54 und
der Stutse 56 auf- oder abwärts gegenüber a&r Spindel
36 bewegen, und swar abhängig von deren Drehrichtung»
Jede Plattform 32 ist in der nachstellend beschriebenen
Weise schwenkbar an der oberen Huttsr 52 befestigt,,
so daß die gesamte* Plattform g;n?ohi um eiaa horisontals
als auch i».a eins: vertikal© Achse verdreht werden
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kann· Die Plattform 32 hat gemäß den Fig· 3 und 4 eine
Deckplatte 58 mit zwei seitlich von dieser abstehenden Seitenwinden 59 und zwei Stirnwänden 60« Etwa in der
Mitte ihrer Längserstreckung ist die Plattform an ihren Seitenwänden 59 mit swei L-förmigen Aufhängern 62 versehen, deren vertikal verlaufende Bereiche nach oben
über die Plattform hinausragen.
Der Aufhänger 62 besitzt eine querverlaufende öffnung
im Bereich seines oberen Endes, durch die ein kurzer Bolzen 64 hindurchgeführt ist» Dieser Bolzen endet
in einem Gabelkopf 65, der mit Abstand voneinander stehende Bohrungen 66 hat« Der Gabelkopf 65 ist so an der
Stütze 56 befestigt» daß seine Bohrungen 66 mit der Mittelöffnung 57 der Stütze fluchten. Er ist mit Hilfe eines Zapfens 68 drehbar an der Stütze festgelegt·
Der Aufhänger 62 1st seinerseits drehbar am Bolzen 64
gehalten und an diesem mit Hilfe von Unterlegscheiben und einer Kutter 70 oder aber mit Hilfe von Querstiften gesichert·
Die Plattform 32 ist demnach um den horizontal verlaufenden Bolzen 64 aus der in Fig. 3 gezeigten horlzontalen Stellung in die in Fig· 14 gezeigte vertikale Stellung umschwenkbar· Mit der gestrichelten Linie
in Fig. 12 ist eine Zwischenstellung der Plattform 32 angedeutet· Darüberhinaus kann die Plattform 32 auch
in eine vertikale Stellung an einer der Seitenwände des Frachtgutbehälters 20 gebracht werden, wenn einer
der Zapfen 68 herausgezogen und die Plattform um die
vertikal verlaufende Achse des gegenüberliegenden Zapfe as 68 verdreht wird, so daß sie in vertikaler Lage
an der Seitenwand anliegt, wie es auf der rechten Seite in Fig. 1 gezeigt ist· Während sum Heben und Senken
der Plattform 32 die Gew5ndespindeln 36 dienen, wird
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— O "*
scum Halten der Plattform in ihrer jeweils gewünschten Stellung die nachstehend beschriebene Einrichtung
benutzt·
Jede Plattform hat an ihrem vorderen und hinteren Ende
auf beiden Seiten verschiebbare Arretierungestifte und verschiebbare Stutzrollen· Wenn die Plattform 32 in
einer horizontalen Stellung steht und dort stehenbleiben soll, wirken die Arretierungestifte und Rollen mit dem
Führungsprofil 26 .B zusammen. Zum Verriegeln der Plattform in der horizontalen Stellung werden die Stifte verwendet,
so daß die Plattform hierdurch fest in insgesamt 4 Stiften ruhfc. Hierdurch wird erreicht, daß das
Gewicht der Plattform einschließlich aller auf ihr aufliegenden Dinge von den Stiften aufgenommen wird und
die Gewindespindeln 36 nicht belastet·
Die Flg. 10 und 11 zeigen Einzelheiten der Stift- und
Rollenanordnung an der Plattform, und in Fig· 4 ist die Zuordnung dieser Teile zueinander und zur Plattform erläutert·
Das Führungsprofil 26 B mit dem die Rollen und Arretierungsstifte
zusammenwirken» entspricht in seiner Form dem bereits beschriebenen Führungsprofil 26 A„
Die verschiedenen FUhrungsprofile sind in einer Ansicht
In Fig· 12 sowie im Schnitt in Fig. 13 dargestellt.
Das Führungsprofil 26 B hat einen U-förmigen Kanal
27* sowie von dessen freien Enden quer: abstehende Streifen 28·. Mindestens einer der Streifen ist mit
in vertikaler Richtung fluchtenden Öffnungen 72 versehen,
in die die Arretierungsstifte zum Verriegeln der Plattform eingreift. Der Kanal 27« nimmt die Stützrollen
auf.
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Gemäß Pig· 10 hat die Seitenwand 59 der Plattform 32
eine Öffnung 73, in die eine Hülse eingesetzt ist· Hülse und Seitenwand sind miteinander verbunden. Weiterhin
trägt die Seitenwand 59 der Plattform einen im Querschnitt U-förmigen Halter 75, der eine mit der
Hülse 74 fluchtende Öffnung 76 hat, Innerhalb der Hülse 74 liegt der bereits erwähnte Arretierungsstift 77,
der durch die Öffnung 76 hindurchragt. Am cnderen Ende des Stiftes 77, d.h· innerhalb der Hülse 74 ist
eine Stange, ein Seil 78 od· dgl. befestigt, das durch
eine Öffnung 79 in einer wit Innengewinde versehenen %
Kappe 80 hindurchverläuft. Die Kappe.80 ist über das
Gewinde rait der Hülse 74 verbunden. Innerhalb der Hülse ist das Seil von einer Feder 81 umgeben, deren eines
Ende am Stift 77 und deren anderes Ende an der Innenv/and
der Kappe 80 anliegt und den Stift 77 nach außen in die in Pig«. 10 gezeigte Stellung vorspannt. In der
gezeigten Stellung befindet sich der Arretierungsstift 77 im Eingriff mit tsiner der Bohrungen 72 des Führungsprofils
26 B an der Seitenwand des Prachtgutbehälterso
Wenn an dem Seil 78 in der nachstehend noch beschriebenen Weise gezogen wird, wird der Arretierungstift 77
nach innen gegen die Vorspannung der Feder 81 gezogen -· ·· und
verläßt dabei die Bohrung 72- ■ ? ™
An den sich nach unten erstreckenden Seitenwänden 59 der Plattform 32 ist unmittelbar angrenzend an den
Arretierungsstift 77 eine besonders deutlich in Pig. 11 zu erkennende Stützrolle 84 angeordnet· An der
Seitenwand 59 der Plattform 32 ist ein U-förmiger
Bügel 82 befestigt. Dieser Bügel hat Öffnungen, die mit einer entsprechenden öffnung in der Seitenwand 59
fluchten. Durch sämtliche miteinander fluchtende Bohrungen
verläuft eine Achse 83, die an ihrem äußeren Ende die Stützrolle 84 trägt· Auf der Achse 83 ist weiterhin
oine Feder 85 angeordnet, die einerseits gegen die Stützrolle 84 und andererseits gegen den Bügel 82
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drückt :j hierdurch wird die Stützrolle 84 mit der
Achse 83 von der Seitenwand 59 der Plattform weg vorgespannt. Die Stützrollen 84 laufen in den U-förmigen
Kanälen 27» der FÜhrungsprofile 26B.
Wie Pig· 4 deutlich zeigt, besitzt jede Plattform 32
vier einfahrbare Stützrollen 84 und vier einziehbare Arretierungsstifte 77, von denen jeweils ein Paar an
einer Seite der Plattform im Bereich der Ecken vorgesehen
ist. Jedes Stift- und Rollenpaar arbeitet mit demselben Pührungsprofil 26B derart zusammen, daß die
Stützrolle in dessen Kanal 27' und der Arretierungs— stift 77 in einer der vertikal mit Abstand voneinander
stehenden Öffnungen 72 liegt.
Zum Betätigen der Seile 73 und der Achsen 83, die ihrerseits
die Stellungen der Stifte 77 und der Stützrollen 84 bestimmen, dient die in den Fig, 3 und 4 gezeigte Einrichtung* Unterhalb der Deckplatte 58 der
Plattform 32 verlaufen mit Abstand voneinander zwei Stangen 86,87, deren Enden in den Stirnwänden 60 der
Plattform gehalten sind« An der Stange 86 sind zwei T-Hebel 88 mit Abstand voneinander befestigt, von denen jedes zu den sich in entgegengesetzter Richtungen -erstreckenden
Achsen 83 ausgerichtet ist· (Pig. 4) An den T-Bereichen dar Hebel 88 greifen die inneren
Enden der Achsen 83 an, die an ihren äußeren Enden die einfahrbaren Stützrollen 84 tragen· Sin manuelles
Verdrehen des T-Hebels 88 führt dazu, daß beide Achsen
83 nach innen gesogen werden und die Stützrollen 84 aus den U-förmigan Kanälen 27' der Führungsprofile
26B herausziehen. Das Herausziehen findet gegen die Vorspannung der Federn 85 statt, so daß die Stützrollen
84 beim Loslassen des Hebels 88 t&ider nach außen gedrückt
werden.
In ähnlicher Weise sind auf der Stange 87 zwei T-Hebel
90 befestigt, die mit den inneren Enden der
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Seile 78 verbunden sind. Ein manuelles Verdrehen der T-Hebel 90 und 88 führt also dazu, daß sowohl die mit
den Seilen 78 verbundenen Arretierungsstifte 77 als ' auch die Stützrollen 84 aus ihrer Ruhestellung herausgezogen werden» Sobald sich die Arretierungsstifte 77 „
und die Stütarollen 84 außer Eingriff mit den Führungsprofilen 26B befinden, kann die augehörige Plattform
32 aus der in Fig. 12 gezeigten horizontalen Lage in die vertikale Position gemäß Fig. 13 verschwenkt
werden. In diesor vertikalen Lage läßt sie sich dadurch arretieren, daß die Arretierungsstifte 77 in %
Bohrungen 72 des Streifens 28 des Führungsprofils 26A und die Stützrollen 84 in den Kanal 27* dieses Profils
eingreifen.
Bei in horizontaler Lage stehender Plattform 32 lau- ·
fen die Stützrollen 84 im Kanal 27* des Führungsprofils
26B, und die Arretierungsstifte 77 greifen in die Bohrungen 72 desselben Führungsprofils 26B ein.
Solange die Stifte 77 in Eingriff mit den Bohrungen 72 stehen, kann die Plattform 32 aus ihrer horizonta- len
Stellung weder angehoben noch abgesenkt werden. Es ist daher hierfür zunächst notwendig, daß -· ™
die Stifte 77 durch Verdrehen des Hebels 90 aus ihrer- " Raststellung herausgezogen werden. Danach können die
Gewindespindeln 36 verdreht werden, um die Plattform ■ 32 anzuheben oder abzusenken, wobei die Stützrollen '
84 nach wie vor in den ursprünglichen Kanälen 27' verbleiben« Sobald die gewünschte Höhenlage der Plattform
32 erreicht ist, werden die Hebel 90 losgelassen, so daß die Stifte 77 in die neuen öffnungen 72
eingreifen und das Gewicht der Plattform sowie das Gewicht der auf ihr liegenden Güter aufnehmen können.
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Anstelle der für die Betätigung der Arretierungsstif«*
te 77 und Stützrollen 84 vorgesehenen Hebel 88 und 90, können auch - nicht dargestellte - zusätzliche Hebel
betätigt v/erden, die über die Hebel 88, 90 an die Stifte 77 und die Stützrollen 84 angeschlossen sind. ,
Derartige zusätzliche Handgriffe könnten vorzugsweise an allen Enden der Stangen 86 und 87 befestigt sein, .
so daß eine manuelle Bewegung der zusätzlichen Handgriirfe
die Stangen 86 »87 verdrehen und diese ihrerseits die Seile 78 und Achsen 83 zum Einfahren der
Arrßtierungsstifte 77 und der Stützrollen 84 betäti- ...
gen würde.
Wenn die Plattform 32 aus einer horizontalen in eine <-.-vertikale
Stellung gebracht werden soll, müssen sowohl dio Arretierungsstifte 77 als auch die Stützroi-:
len 84 «unächst eingefahren werden, damit die Plattform um die horizontal verlaufenden Bolzen 84 in die
Vertikalstellung verschwenkt und in dieser- neuen Stellung verriegelt werden kann, wie es bereits beschrie-ben
wurde. In der vertikalen Stellung dienen die Plattformen 32 als Stützwände. Um die Plattformen 32 in
eine» vertikale Stellung parallel zur Seitenwand 22 des Frachtgutbehälters 20 zu bringen, wie es beispielsweise rechts in Fig* 1 gezeigt ist, wird einer der
Zapfen 68 herausgezogen und die Plattform dann um die
gegenüberliegende Stütze 56 verdreht. Durch Verwendung
der Zapfen 66 kann die Plattform 32 jeder Zeit in den Frachtgutbehälter eingesetzt und aus diesem herausgenommen
werden.
Durch die Erfindung werden für einen Frachtgutbehälter
bewegbare Plattformen, Zwischenböden oder dgl» vorgeschlagen,
die in jede gewünschte Höhe zwischen Boden und Dach des Behälters gebracht und horizontal zum
Aufnehmen von beispielsweise Stückgütern ausgerichtet
werden können. Außerdem können die Plattformen ohne
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Schwierigkeiten in eine vertikale Stellung gebracht
werdenι in denen sie als Stütz- oder Trennwände dienen»
und sie können schließlich in der vertikalen Stellung parallel zu den Seitenwinden ausgerichtet werden, um
innerhalb des Prachtgutbehälters zusätzlichen Raum zu schaffen.
Es sei hervorgehoben, daß die Beschreibung der Erfindung anhand einer sowohl um horizontale als auch um
vertikale Achsen verdrehbaren Plattform 32 nicht bedeutet, daß andere Plattformen ausgeschlossen wären· *
Die Erfindung betrifft vielmehr auch solche bewegbaren
Plattformen, die zwischen dem Boden und dem Dach des
Behälters mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen horizon~ tal verlagert und die in jeder gewünschten horizontalen Stellung zur Aufnahme von Prachtgut verriegelt und
abgestützt werden können, so daß die Hubeinrichtungen frei von zusätalichen Belastungen bleiben» Die Möglichkeit des Verschwenken« der Plattform in eine vertikale Stellung kann also fortfallen, ohne den Er~
findungsgedanken zu verlassen.
In Pig. 15 ist noch eine abgewandelte Ausführungs- ■*·■
form der Erfindung dargestellt· Die Abwandlung gegen— i
über der bereits beschriebenen AusfÜhrungsform besteht darin, daß die Plattform mit Gurten ausgerüstet ist,
die als vertikal angeordnete Bauteile Abtrennungen bzw. Zwischenwände bilden, obwohl die Plattform selbst
nach wie vor in ihrer horizontalen Stellung steht.
Die bislang beschriebenen Teile bleiben also dieselben mit Ausnahme der nachstehend genannten Unterschiede
und Zusätze.
Dia abgewandelte Plattform 92 iah in derselben V/eise
geführt und gehalten., wie die fo-u.-aits beschriebene
tfl.iitfcirorm 32* Si<f JviBii·.»*: «in=s ?ast:h<s 93 cd- dgl·,
dia Kirn'. Aufnehmer! wad \Άι'α.&Ιι<λιιψ!η dec Gurt« diönt.
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Die Gurte bilden eine vertikal· verlaufende Trennwand 94, solange sie en den Seiten des Frachtgutbehälter»
angeordnet sind. Zum Schließen der Tasche 93 dient eine Klappe 93a. Die Trennwand 94 dient demselben Zweck
wie eine in vertikale Lage gebrschte Plattform 32. :
Die Trennwand 94 besteht aus einer Anzahl mit Abstand voneinander angeordneter flexibler Gurte 95, die über
ein Kabel 96 miteinander verbunden sind, das seinerseits über eine Verankerung 97 mit dem obersten. Gurt
95 verbunden ist* Das Seil 96 verläuft durch Öffnungen 98 dsr anderen Gurte 95 hindurch und ist mit seinem
unteren Ende en der Plat tf or in 92 befestigt·
An beiden Enden besitzt jeder Gurt 95 je einen Haken
99, der in jeweils eine Öffnung 72 eines der Streifen
28 der Führungsprofile 26 eingehakt ist· Sobald die
Gurte auf diese Weise an den Pührungsprofilen 26 befestigt sind, entsteht eine vertikale Trennwand 94
(Pig· 15), die ebenso v/ie eine vertikal angeordnete Plattform 32 als Stütswand dient. Der Unterschied
ist alr.o, daß in diesen Pail die Plattform 92 in ihrer
horizontalen Stellung bestehen bleiben kann.
Die Trennwand 94 ist so dargestellt, daß sie oberhalb
der Plattform 92 verläuft. Es versteht sich, daß eine Anordnung der Trennwand unterhalb der Plattform ebenfalls
möglich ist. Sofern die Trennwand 94 nicht benötigt wird„läßt sie sich leicht susammanlegsn, da
die fItiiiiblon Gurte 95 gelöst und in der Tasche der
Plaitfcrm untergebracht werden können* Ebenso einfach
ist 63; die Gurte aua der Tasche nach Öffnen des
Deckel;· 93a herauszunehmen und in den in Pig« 15 gezeigte Stellung sau hrlng&zi.
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Claims (1)
- Patentansprüche1· Prachtgutbehälter, der mit Abstand voneinander stehende Seitenwände, einen Boden und ein Dach besitzt, gekennzeichnet durch mindestens eine zwischen de» . Boden (24) und dem Dach (23) bewegbare Plattform (32;92), sowie eine rotierende Einrichtung (36;42; 44j48) sum Anheben und Absenken der Plattform·2. Frachtgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Einrichtung mindestens eine vertikal verlaufende Spindel 36 besitzt.3. Prachtgutbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewindespindeln(36) vorgesehen sind, die beide an die Plattform (32$92) angeschlossen sind·4. Frachtgutbehälter nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (42;44 ;48;51)zum ! gleichseitigen Verdrehen der Gewindespindel (32). <5· Prachtgutbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Gewindespindel (36J ein Ket- f tenrad (42) befestigt ist; daß zwischen diesen ein drittes Kettenrad angeordnet ist; und daß alle Kettenräder (42;44) über ein· gemeinsame Kette (48) verbunden sind, so daß ein Drehen des mittleren Kettenrades (44) gleichseitig die beiden äußeren Kettenräder mit deren Gewindespindeln verdreht.6· Fraehtgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (77), die einerseits an <er Plattform (32;92) und andererseits an einsm feßveui Teil (26) des Pracht-909832/0850BAD OFUGfNALgutbehälters (2O)angeordnet ist und in jeder Stellung der Plattform deren Gewicht einschließlich ausMtzlicher Belastungen unter Umgehung der rotierenden Einrichtung direkt am Prachtgutbehälter abstützt·7· Frachtgutbehälter nach Anspruch ^, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Stützeinrichtung für die in vorgewählter Stellung stehende Plattform (32;92) einziehbare Bauteile (77) aufweist,die über die Seiten a (59) der Plattform hinausragen und in das Widerlager (72) an den Seitenwinden (22) des Prachtgutbehälters eingreifen»8. Prachtgutbehälter nach Anspruch 7, dadurch ge«*· kennzeichnet, daß die einsiehbaren Bauteile von Stiften (77) gebildet sind, die manuell verschieb-bar und in ihrer ausgefahrenen Stellung in mit Abstand voneinander in den Seitenwänden (22) vorgesehenen Bohrungen (72) angeordnet sind.9· Prachtgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform fc (32;92) von ihren Seitenwänden (59) abstehende Stützrollen (84) besitzt, die in Führungen (27) der Seitenwände. (22) des Prachtgutbehältere eingreifen.10. Frachtgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattform (92) eine abnehmbare Trennwand (94) angeordnet ist, die mit den Seitenwänden (22) des Frachtgutbehälters verbindbar ist·11, Prachtgutbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (94) flexible Gurte (95) aufweist, die auf den Abstand der Seitenwand«* (22) ausdehnbar sind.909832/0850
BAD ORIGINAL12· Frachtgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (32;92) in eine vertikale Stellung parallel oder senkrecht au den Seitenwänden (22) verschwenkbar ist.13. Frachtgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von einander unabhängigsr Plattformen (32;92), von denen jede aine eigene, von allen anderen unabhängige Einrichtung mindestens für ihre Höhenverstellung besitzt»909832/08508AD ORIGtNAtL e e r s e i t e
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