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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einrichtungsgegenstand, insbesondere einen bewegbaren Schubladencontainer, zur Verwendung in einem Büroraum und dergleichen, der mit einer Ausgestaltung bereitgestellt ist, die eine bessere Nutzung seiner Fläche zur Ablage von Objekten ermöglicht.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Die Verwendung von Schubladencontainern zum Lagern von Objekten und Bürounterlagen und dergleichen ist relativ verbreitet. Im Allgemeinen weisen gegenwärtig hergestellte und vertriebene Schubladencontainer ein einstückiges Volumen vom Parallelepiped- oder Trapeztyp auf, das von Schubladen eingenommen wird, die in der Größe variieren können. Die Schubladen sind üblicherweise einer einzigen Seite (der Vorderseite) des Containers zugewandt, um den Zugang zu ihnen allen zu ermöglichen.
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Kurz gesagt, sind die bisher bekannten Container auf eine einzige Funktion des Bereitstellens einer Struktur und eines Zugangs zum Halten von mehreren Schubladen beschränkt. Obwohl der Container in dieser Hinsicht effektiv ist, ist er nur an einer seiner Seiten nützlich, die für den Zugang zu den Schubladen gewählt ist. In der Regel, wenn erwogen wird, dass die Vorderseite die Schubladenseite sein soll, stellen dann die Seiten, die Oberseite und die Rückseite des Schubladencontainers Flächen ohne Nutzen dar, da sie keine Ausgestaltung aufweisen, die für irgendeine Funktion außerhalb des Haltens der Schubladen angepasst ist.
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Weiterhin ist der Nutzen der Schubladen auch relativ, da der untere Abschnitt der Schubladen keine gute Nutzfläche darstellt, hauptsächlich für kleine Objekte. Daher kommt der Ausdruck „in der untersten Schublade verschwunden“. Damit versteht es sich, dass gegenwärtig bekannte Schubladencontainer in dieser Hinsicht eine relativ unzureichende Verwendung für den Raum bieten.
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Es ist zu bemerken, dass in modernen Büros ein ziemlich allgegenwärtiges Konzept der Gemeinschaftsgrundriss ist, das heißt ein Büro, in dem niemand einen vorbestimmten Tisch oder Arbeitsplatz hat, sodass sich die Mitarbeiter an den Platz setzen, den sie zum Entwickeln ihrer Arbeit für den besten halten. In dieser Hinsicht ist es üblich, dass Angestellte ihre Rucksäcke oder Handtaschen auf Tische, auf Stühle oder auf den Fußboden legen, wodurch die Anzahl dieser persönlichen Gegenstände auf dem Mobiliar zunimmt. Man kann feststellen, dass die Mitarbeiter keinen nahegelegenen und geeigneten Ort haben, weder um diese Art persönlicher Gegenstände abzulegen noch um Drucker und/oder andere Geräte aufzustellen, die dann in der Regel auf Tische gestellt werden, die nähergelegen sein können, aber außerhalb des Arbeitsbereichs liegen.
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In dieser Art von Büroraum ist es außerordentlich wichtig, den gesamten Raum sowie Flächen, die zum Ablegen von u.a. persönlichen Objekten verfügbar sind, bestmöglich zu nutzen. Wie bereits verdeutlicht, ermöglicht der gegenwärtig bekannte und häufig in Büroräumen verwendete Schubladencontainer, obwohl er eine relativ große Fläche unter dem Tisch einnimmt, keine gute Verwendung für diesen Raum, der am Besten zwischen Arbeitsordnern und Flächen aufgeteilt wäre, die für persönliche Objekte, wie etwa Handtaschen und Rucksäcke, und möglicherweise Drucker oder andere Geräte eines ähnlichen Volumens vorgesehen ist.
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Somit lässt sich im Stand der Technik kein Einrichtungsgegenstand, wie etwa ein Schubladencontainer mit Lenkrollen, finden, welcher eine gute Verwendung aller potenziell nützlichen Flächen seiner Ausgestaltung zum Ablegen von Objekten ermöglicht und der eine gute Verwendung für die Fläche, die als Schubladenboden bekannt ist, bereitstellt und der im vorderen Bereich - für einen leichteren Zugang - eine gute Nutzung für kleine Arbeitsobjekte und auch für Arbeitsordner darstellt, wobei Hängeordner die am häufigsten verwendeten sind.
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ZIELE DER ERFINDUNG
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Nun, da die Probleme, die durch die aus dem Stand der Technik bekannten Schubladencontainer mit Rollen aufgezeigt werden, dargelegt worden sind, hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, einen Einrichtungsgegenstand vorzustellen, der mit einer Ausgestaltung bereitgestellt ist, die eine bessere Verwendung der Nutzfläche ermöglicht, besonders der Fläche, die als „Boden der Schublade“ bekannt ist, und ebenfalls mit Zugang von den Seiten und von oben, und die Raum zum Unterbringen von verschiedenen persönlichen Objekten oder sogar von Bürogeräten, Objekten persönlicher Verwendung, die sich häufig auf dem Schreibtisch befinden, wie etwa Druckern usw., bereitstellt.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Einrichtungsgegenstand bereitzustellen, der seine Nutzfläche während der Bürozeiten mittels eines damit verbundenen verschiebbaren oder kippbaren Elements erweitern kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einrichtungsgegenstand von der Art des Schubladencontainers mit Lenkrollen mit einer Fläche zur Ablage von Objekten, umfassend einen unteren Seitenabschnitt, der mit einem oberen Seitenabschnitt verbunden ist, wobei der untere Seitenabschnitt und der obere Seitenabschnitt mindestens eine freie hintere Fläche zur Ablage von Objekten ausgestalten, und eine obere Fläche zum Ablegen von Objekten. Der untere Seitenabschnitt ist mit einem Auszug verbunden, der angrenzend an die mindestens eine hintere Fläche zur Ablage von Objekten angeordnet ist. Die Erweiterung kann verschiebbar oder kippbar sein.
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Der Einrichtungsgegenstand weist eine im Wesentlichen „L“-förmige Geometrie auf oder alternativ dazu eine im Wesentlichen umgekehrt „T“-förmige Geometrie oder ferner eine „U“-förmige Geometrie. Der untere und der obere Seitenabschnitt weisen im Wesentlichen eine parallelepiped- oder trapezförmige Geometrie auf.
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Das Profil der mindestens einen hinteren Fläche zum Ablegen von Objekten ist durch den Unterschied zwischen der Tiefe oder Höhe des unteren und des oberen Seitenabschnitts ausgestaltet und die hintere Fläche zum Ablegen von Objekten weist gegebenenfalls mindestens eine Halterung zum Halten von Objekten oder zum Ablegen von Ergänzungen zur Unterbringung oder Organisation auf.
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Ferner weist die hintere Fläche zum Ablegen von Objekten gegebenenfalls mindestens einen Stauraum mit oder ohne Abdeckung zum Ablegen von Objekten oder von Ergänzungen zur Unterbringung und Organisation auf. Alternativ dazu weist die hintere Fläche zum Ablegen von Objekten mindestens einen Stauraum zum Ablegen von Objekten oder von Ergänzungen zur Unterbringung und Organisation auf, wobei mindestens eine der Seiten oder der Boden offen ist. Der untere Seitenabschnitt und der obere Seitenabschnitt sind einstückig in einem einzigen Volumen verbunden.
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Der „L“-förmige Einrichtungsgegenstand umfasst mindestens eine hintere Fläche zum Ablegen von Objekten, die in einem hinteren Bereich des Einrichtungsgegenstands angeordnet ist. Alternativ dazu umfasst der Einrichtungsgegenstand in „T“-Form eine erste hintere Fläche zum Ablegen von Objekten, die in einem hinteren Bereich des Einrichtungsgegenstands angeordnet ist, und eine zweite vordere Fläche zum Ablegen von Objekten, die in einem vorderen Bereich des Einrichtungsgegenstands angeordnet ist. Ferner umfasst der Einrichtungsgegenstand in „U“-Form alternativ dazu eine dazwischen liegende Fläche zwischen dem vorderen und dem hinteren Bereich zum Ablegen von Objekten.
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Der untere und der obere Abschnitt sind mit mindestens einer Schublade bereitgestellt. Die Abmessungen der mindestens einen Schublade sind proportional zu den jeweiligen unteren und oberen Seitenabschnitten, sodass mindestens eine Schublade die Gesamtheit des inneren Volumens des jeweiligen unteren und oberen Seitenabschnitts einnimmt.
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Die obere Fläche zum Ablegen von Objekten ist in einem oberen Bereich des Einrichtungsgegenstands angeordnet, wobei der obere Bereich mit dem mindestens einen Auszug verbunden ist, der angrenzend an die obere Fläche zum Ablegen von Objekten angeordnet ist und der Auszug verschiebbar oder kippbar sein kann.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nun Bezug nehmend auf ein in den Figuren dargestelltes Ausführungsbeispiel ausführlicher beschrieben. Die Figuren zeigen Folgendes:
- 1 - eine perspektivische Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 - eine perspektivische Rückansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem verschiebbaren Auszug;
- 3 - eine perspektivische Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem kippbaren Auszug;
- 4 - eine perspektivische Rückansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem kippbaren Auszug;
- 5 - eine perspektivische Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Auszug in Form eines Kreisausschnitts;
- 6 - eine perspektivische Rückansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit Halterungen bereitgestellt ist;
- 7 - eine perspektivische Rückansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit einer entfernbaren Platte bereitgestellt ist;
- 8 - eine perspektivische Rückansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit einem stauraumartigen Zugang im hinteren Bereich bereitgestellt ist;
- 9 - eine perspektivische Rückansicht der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit einem stauraumartigen Zugang mit einer Abdeckung im hinteren Bereich bereitgestellt ist;
- 10 - eine perspektivische Rückansicht der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der hintere Boden offen ist;
- 11 - eine perspektivische Rückansicht der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der obere hintere Bereich an den Seitenbereichen offen ist, sowie mit oberer Abdeckung;
- 12 - eine perspektivische Rückansicht der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der obere hintere Bereich an den Seitenbereichen geschlossen ist und der Boden des oberen Bereichs offen ist; und
- 13 - eine perspektivische Rückansicht der alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ohne Anwesenheit der Seiten.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Der Einrichtungsgegenstand 10 der vorliegenden Erfindung stellt eine Ausgestaltung für einen bewegbaren Schubladencontainer dar, der üblicherweise in Büroräumen verwendet wird, welcher eine bessere Verwendung der Nutzfläche, welche als „Boden der Schublade“ bekannt ist, zum Ablegen verschiedener Objekte in verschiedenen Büroraumtypen ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung einer Fläche, die bei heutigen Schubladencontainern unzureichend ausgenutzt wird, zum Unterbringen von persönlichen Objekten, wie etwa Handtaschen, Aktentaschen und Rucksäcken, auf eine organisierte Weise und ohne sich als nachteilig auf die Innenausstattung von Büroräumen zu erweisen. Diese Objekte, für die es gegenwärtig keine geeignete und organisierte Stelle zum Ablegen gibt, bleiben häufig auf Stühlen, auf Tischen, auf dem Fußboden unter Tischen usw. liegen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch eine bessere Verwendung von aktuellen und üblichen Schubladencontainern, was eine Verschwendung von Platz in den Büroräumen verhindert. Die vorliegende Erfindung erreicht ihre Ziele durch Anordnen der Abschnitte 20, 30, aus welchen sie zusammengestellt ist und die mindestens eine Fläche zum Ablegen von Objekte 21, 31 ausbilden, welche bei Verwendung erweitert werden kann, um ein größeres Objekt zu platzieren, wie im Folgenden zu sehen sein wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Einrichtungsgegenstand 10 um einen Schubladencontainer mit um die Längsachse drehenden Lenkrollen 91. Es versteht sich jedoch, dass dies nur eine bevorzugte Ausführungsform ist, sodass der Einrichtungsgegenstand 10 ein Tisch, ein Bücherregal oder jedes andere ähnliche Möbelstück sein kann.
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1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform des Einrichtungsgegenstands 10 der vorliegenden Erfindung. Der Einrichtungsgegenstand 10 kann in seiner Gesamtheit aus einer großen Vielfalt von Materialien zusammengestellt sein, wie beispielsweise aus Holz, Polymeren, Metall oder jedem anderen Material, das allgemein für die Herstellung von Schubladencontainern gemäß praktischen Verfahren verwendet wird.
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Der Einrichtungsgegenstand 10 umfasst bevorzugt einen ersten unteren Seitenabschnitt 20 und einen oberen Seitenabschnitt 30, die aneinander angrenzend angeordnet sind und die beide bevorzugt eine im Wesentlichen parallelepiped- oder trapezförmige Geometrie aufweisen. Der Einrichtungsgegenstand 10 umfasst bevorzugt ferner eine herkömmliche Schubladencontainerseite, in welche ein Schnitt über den ganzen unteren Seitenabschnitt 20 ausgeführt wurde, der zur „L“-förmigen Ansicht oder zur umgekehrt „L“förmigen Ansicht, wie von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen, führt.
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Der Einrichtungsgegenstand 10 weist dann den Bereich auf, der dem oberen Seitenabschnitt 30 entspricht, in den die Schubladen mit weniger Tiefe eingeführt werden, die geeigneter zum Aufbewahren kleinerer persönlicher Objekte sind. Weiterhin ist zu bemerken, dass der Bereich, der dem unteren Seitenabschnitt 20 entspricht, perfekt zum Beherbergen einer großen Schublade zum hängenden Aufbewahren von Aktenmappen, einschließlich über seine gesamte Tiefe hinweg, geeignet ist.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird definiert, dass der Einrichtungsgegenstand 10 einen vorderen Bereich 11, einen hinteren Bereich 12 gegenüber dem vorderen Bereich 11, einen oberen Bereich 13, zwei einander gegenüberliegende seitliche Bereiche 14 und einen unteren Bereich 15 unterhalb und gegenüber dem oberen Bereich 13 aufweist. Die Bereiche, wie hier definiert, sind nicht zwingend zum Umsetzen der vorliegenden Erfindung und sie sind nur als veranschaulichende Hinweise zum Verdeutlichen der zu verdeutlichenden Merkmale anzusehen.
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Noch in 1 ist festzustellen, dass die Oberfläche des unteren Seitenabschnitts 20 größere Abmessungen als die Oberfläche des oberen Seitenabschnitts 30 aufweist, konkret ihre Tiefe. Somit wird eine im Wesentlichen „L“-förmige Geometrie zwischen dem unteren Seitenabschnitt 20 und dem oberen Seitenabschnitt 30 ausgestaltet. Die „L“-förmige Geometrie, die durch beide Abschnitte 20, 30 ausgestaltet wird, ist mit mindestens einer hinteren Fläche zum Ablegen von Objekten 21 und einer oberen Fläche zum Ablegen von Objekten 31 bereitgestellt. Die Flächen 21, 31 sind konkret durch die ebenen Oberflächen, die durch die „L“-förmige Geometrie ausgestaltet sind, ausgebildet und es können so viele wie die Geometrie erlaubt und so viele wie gewünscht vorhanden sein.
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Aus der Definition der Flächen 21, 31 bietet die vorliegende Erfindung die Verfügbarkeit von zusätzlichen Nutzflächen, das heißt, die obere Fläche zum Ablegen von Objekten 31, um kleine Arbeitsobjekte, wie Stifte, Bleistifte usw., abzulegen, und die hintere Fläche zum Ablegen von Objekten 21, um Objekte, wie Handtaschen, Aktentaschen und Rucksäcke, unterzubringen, und folglich eine bessere Verwendung des hinteren Bereichs 12, der bei Schubladencontainern des Stands der Technik wenig verwendet worden ist. Außerdem kann sich die Fläche 21 in der Tat an jeder der vier Seiten des Einrichtungsgegenstands 10 befinden und eine vordere Fläche oder eine seitliche Arbeitsfläche oder noch eine dazwischen liegende Fläche zwischen den gegenüberliegenden Seiten darstellen.
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Der Einrichtungsgegenstand 10 der vorliegenden Erfindung ist ferner mit einem Auszug 70 am hinteren Bereich 12 bereitgestellt, welcher die zweckmäßige Haltefläche in dem oberen hinteren offenen Raum des Einrichtungsgegenstands 10 erweitert, der bei der ersten Ausführungsform der 1 und 2 ein verschiebbares Element 80 ist, wobei das verschiebbare Element 80 bevorzugt eine Endlagenverriegelung aufweist, die verhindert, dass der Auszug 70 vollständig aus dem Einrichtungsgegenstand 10 entfernt wird. Dieser Auszug 70 kann durch Bereitstellen von Hubbegrenzern daran auch bis zur gegenüberliegenden Auszugsseite der Auskleidung ausgezogen werden.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, kann der Einrichtungsgegenstand 10 alternativ dazu kippbare Einpasselemente 81 aufweisen. In diesem Fall ist eine Endlagenverriegelung vorhanden. Jeder der gezeigten Auszüge ermöglicht es, die Nutzfläche zum Halten persönlicher Objekte zu vergrößern. Die Merkmale einpassbar oder kippbar sind wichtig, da sie bei Nichtverwendung zurückgezogen werden können, was ermöglicht, dass der Einrichtungsgegenstand 10 unter einem Tisch, Schreibtisch oder jedem anderen Möbelstück untergebracht werden kann, ohne sich nachteilig auf die Harmonie des Büroraums auszuwirken.
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Somit, neben dem Ermöglichen, dass Objekte auf Flächen abgelegt werden können, die bei gegenwärtigen Schubladencontainern des Standes der Technik nicht vorhanden sind, stellt die vorliegende Erfindung noch die Möglichkeit bereit, die Fläche zum Ablegen von persönlichen Objekten falls gewünscht zu erweitern.
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Ferner sind bei beiden Ausführungsformen der untere Seitenabschnitt 20 und der obere Seitenabschnitt 30 des Einrichtungsgegenstands 10 mit mindestens einer Schublade 50 verbunden, die über den vorderen Bereich 11 des Einrichtungsgegenstands 10 zugänglich ist.
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Der Einrichtungsgegenstand 10 kann mehrere Schubladen 50 in seinem vorderen Bereich 11 umfassen, wobei die Schubladen 50 entweder unterschiedliche oder gleiche Abmessungen aufweisen können. Die an dem unteren und dem oberen Seitenabschnitt 20, 30 angeordneten Schubladen 50 können beispielsweise dieselbe Höhe, Tiefe und Länge aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform können die Schubladen 50 nur eine unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei die Länge und die Tiefe gleich sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Längen- und Tiefenabmessungen von den Abmessungen des unteren Seitenabschnitts 20 und des oberen Seitenabschnitts 30 abhängen, sodass Letztere nicht den von dem Einrichtungsgegenstand 10 bestimmten physikalischen Raum überschreiten. Bei der Öffnungsbewegung der Schubladen 50 werden Letztere üblicherweise über den vorderen Bereich 11 geöffnet, doch nichts hindert daran, dass sie über die seitlichen Bereiche 14 oder sogar falls gewünscht über den hinteren Bereich 12 geöffnet werden können.
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In dieser Hinsicht ist zu bemerken, dass die Schubladen 50 des unteren Seitenabschnitts 20, verglichen mit den Schubladen 50 des oberen Seitenabschnitts 30, eine größere Tiefe aufweisen können, da der Einrichtungsgegenstand 10 eine „L“-förmige Geometrie aufweist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der untere Seitenabschnitt 20 des Schubladencontainers mit einer großformatigen Schublade bereitgestellt, die das gesamte innere Volumen des unteren Seitenabschnitts 20 einnimmt. In diesem Fall ist es geeigneter, Aktenmappen hängend aufzubewahren, und der obere Seitenabschnitt 30 weist mehrere Schubladen 50 von einer geringeren Höhe und kürzerer Tiefe auf, wobei Letztere die Gesamtheit des ganzen inneren Volumens des oberen Seitenabschnitts 30 einnehmen.
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Im Falle des verschiebbaren Auszugs 70, wie jenes der ersten Ausführungsform, ist es notwendig, dass die Schublade 50 eine etwas geringere Höhe als der Abschnitt aufweist, sodass es möglich ist, den Auszug 70 mit dem unteren Seitenabschnitt 20 zu verbinden.
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Alternativ dazu, wie in 5 gezeigt, kann der Einrichtungsgegenstand 10 mit einem Auszug 71 in Form eines Kreisausschnitts bereitgestellt sein, der in der Lage ist, winklig oder linear in den Gegenstand 10 hinein oder aus ihm hervorzustehen.
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6 zeigt, dass die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Hinzufügen von einem oder mehreren Profilen 92 mit Teilen zum Einpassen von kleinen Halterungen 93 umfasst, was ermöglicht, kleine Haken oder Halterungen (nicht gezeigt) zum Halten von Objekten oder Halterungen für kleine Regale und andere Utensilien einzupassen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Profil/die Halterung ebenfalls innovativ ist, da es/sie relativ einfach, kompakt und effizient ist.
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Außerdem kann die erste bevorzugte Ausführungsform des Schubladencontainers der vorliegenden Erfindung in ihrem hinteren Bereich 12 ferner eine entfernbare Platte 100 aufweisen, die sich entweder befestigt oder bewegbar im hinteren Bereich 12 des Schubladencontainers befinden kann, wie in 7 gezeigt.
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Der Einrichtungsgegenstand 10 kann ferner in seinem unteren Bereich 15 eine Gruppe von Lenkrollen umfassen. Genauer gesagt, kann der Schubladencontainer entweder fixierte Lenkrollen 90 zum Halten und zur linearen Verschiebung des Containers oder um ihre Längsachse drehbare Lenkrollen 91 zum Halten und zur multidirektionalen Verschiebung oder noch eine Kombination davon umfassen. Schließlich können die hintere und die obere Fläche zum Ablegen von Objekten 21, 31 an ihren äußeren Grenzen eine Gruppe von Klappen 220, 320 zum besseren Unterbringen und Beibehalten der Positionierung der Objekte umfassen.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 8 gezeigt ist, weist die hintere Fläche zum Ablegen von Objekten 21 einen Stauraum 110 zum Ablegen von Objekten auf, der durch Seitenplatten 111 und einen Boden 112 ausgebildet ist. Alternativ dazu, wie in 9 gezeigt, kann der Stauraum 110 mit einer Abdeckung 113 bereitgestellt sein.
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10, 11, 12 und 13 zeigen unterschiedliche Anordnungen der alternativen Ausführungsform von 8, welche den Stauraum ohne Boden 112 (10), ohne die Seitenwände 111 und Boden 112 (11), nur mit den Seitenwänden 111 (12) und mit Abdeckung 113 und Boden (13) zeigen.
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Ferner kann bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegende Einrichtungsgegenstand 10 eine umgekehrt „T“-förmige Geometrie (nicht gezeigt) aufweisen, sodass er zwei Flächen umfasst, eine hintere zum Ablegen von Objekten 21 und eine vordere, neben der oberen Fläche zum Ablegen von Objekten 31. In diesem Fall ist eine der Flächen im vorderen Bereich 11 des Einrichtungsgegenstands 10 ausgebildet, wobei die Fläche 21 im hinteren Bereich 12 des Einrichtungsgegenstands 10 ausgebildet ist und die Fläche 31 im oberen Bereich 13 des Einrichtungsgegenstands 10 ausgebildet ist. Es ist zu bemerken, dass der obere Bereich 13 auch mit dem mindestens einen Auszug 70 verbunden sein kann, der angrenzend an die obere Fläche zum Ablegen von Objekten 31 angeordnet ist, wobei der Auszug 70 auch verschiebbar oder kippbar sein kann, wie vorstehend beschrieben, und bei noch einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der vorliegende Einrichtungsgegenstand 10 eine „U“-förmige Geometrie (nicht gezeigt) aufweisen, sodass er eine dazwischen liegende Fläche zum Ablegen von Objekten 21 umfasst. In diesem Fall sind die vordere und die hintere Fläche durch den oberen Seitenabschnitt 30 ausgebildet und die Fläche zum Ablegen von Objekten befindet sich dazwischen.
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Bei diesen alternativen Ausführungsformen werden die Schubladen 50 bevorzugt zwischen den jeweiligen unteren Seitenabschnitten 20 angeordnet, welche im vorderen und hinteren Bereich 11, 12 angeordnet sind, wobei die jeweiligen oberen Seitenabschnitte 30 die jeweiligen Flächen 21 beherbergen. Letztere können, wie bei der bevorzugten Ausführungsform, einen Auszug 70, der mit einem verschiebbaren Element 80 oder einem kippbaren Element 81 verbunden ist, aufweisen.
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Nachdem ein bevorzugtes Beispiel für eine Ausführungsform beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung andere mögliche Variationen umfasst und nur durch den Inhalt der begleitenden Ansprüche, welche die möglichen Äquivalente beinhalten, eingeschränkt wird.