DE102020001814A1 - Aus-/einfahrbares Trittelement - Google Patents

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DE102020001814A1
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Abstract

Es wird ein ausfahrbares und einfahrbares Trittelement für die Montage in bekannten Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systemen beschrieben, das insbesondere im Innenraum einer dazugehörigen Schublade montiert wird, wobei das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement dazu ausgestaltet ist, Personen im ganz oder teilweise ausgefahrenen Zustand aufzunehmen. Ferner wird hierin eine Schublade mit einem derartigen Trittelement, ein Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System mit einer derartigen Schublade sowie die spezielle Verwendung eines derartigen Trittelements beschrieben.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft im Wesentlichen ein ausfahrbares und einfahrbares Trittelement für die Montage in bekannten Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systemen, das insbesondere im Innenraum einer dazugehörigen Schublade montiert wird. Ein derartiges Trittelement kann bei bereits bestehenden Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systemen nachgerüstet werden und kann insbesondere bei selbst zu montierenden Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systemen Anwendung finden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Fächer oder Schubladen von bekannten Schrank- oder Regalkorpus-Systemen, oder auch bei diesen vorgesehene Arbeitsplatten, wie zum Beispiel Küchenarbeitsplatten, sind zum Teil hoch aufbauend oder in einer Höhe positioniert, so dass insbesondere Personen mit geringer Körperhöhe oder mit körperlichen Schwächen, insbesondere Kinder und ältere Personen, Probleme haben, hoch positionierte Elemente in Schränken und Regalen oder auf für sie zu hoch positionierten Arbeitsflächen ohne Hilfsmittel zu erreichen oder zu benutzen.
  • Bereits seit langer Zeit bekannte Hilfsmittel wie Leitern, Steighilfen, Hocker oder auch Rolltritte ermöglichen es Personen mit geringer Körpergröße, wie zum Beispiel Kindern, oder Personen mit körperlicher Schwäche, hoch positionierte Regalelemente und/oder Arbeitsplatten zu erreichen bzw. diese für die angesprochenen Personen besser nutzbar zu machen. Derartige bekannte Hilfsmittel können jedoch instabil sein und sogar bei sachgerechter Benutzung kippen, wegrutschen oder wegrollen, da sie oft nicht fest an einem Regal oder dergleichen befestigt werden können. Damit sind sie von Kindern oder auch Menschen mit bspw. Gleichgewichtseinschränkungen nicht ohne Bedenken nutzbar. Außerdem nehmen
  • derartige Hilfsmittel generell zusätzlichen und oft nicht vorhandenen Raum ein und behindern dadurch oft den Bewegungsradius eines Nutzers und können sich daher als Stolperfallen herausstellen. Darüber hinaus stören diese Hilfsmittel oft auch das Gesamterscheinungsbild, beispielsweise im Wohn- oder Kochbereich.
  • Um die oben genannten Defizite bisheriger Lösungen zu beheben wurden in der Vergangenheit bereits unterschiedliche Lösungen vorgeschlagen, so zum Beispiel in Möbel integrierte Aufstiegshilfen, wie sie unter anderem in den Dokumenten DE 20 2014 002 438 U1 , KR 2016 0064551 A oder US 5,755,498 offenbart sind. Die darin beschriebenen Lösungen beeinflussen zwar das Erscheinungsbild eines Wohn- oder Kochbereichs nicht und sind in der Regel stabiler als die vorhergehend beschriebenen herkömmlichen Hilfsmittel, sind allerdings üblicherweise relativ teuer und blockieren oder ersetzen im Schrank oder Regalsystem den Platz einer kompletten Schublade, wodurch in Zeiten mangelnden Wohnraums wertvoller Stauraum verloren geht. Ein weiterer Nachteil der aus den vorgenannten Dokumenten bekannten Systeme besteht zudem insbesondere darin, dass Sie sich zusätzlich am Boden vor dem Schrank oder Regal abstützen müssen. Entsprechend kann die Benutzung der aus den vorgenannten Dokumenten beschriebenen Systeme mit einer nicht unwesentlichen Beschädigung des Bodens einhergehen, abgesehen davon, dass durch diese Lösungen erneut unerwünschte Stolperfallen im Bewegungsradius eines Nutzers entstehen. Ferner zeichnen sich die in den vorgenannten Dokumenten beschriebenen Systeme durchwegs durch unerwünscht hohes Gewicht aus und müssen durchgehend von Anfang an in Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systemen eingebaut werden, können also bei bestehenden Schränken oder Regalen nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand nachgerüstet werden.
  • Es ist somit die zu lösende Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Steighilfe bereitzustellen, von der verglichen mit dem oben beschriebenen Stand der Technik keine Behinderung eines Nutzers oder Störung in der Gesamtwahrnehmung des Erscheinungsbilds eines Wohn- und Kochbereichs ausgeht, insbesondere bei dessen Nichtbenutzung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch das hierin beschriebene Trittelement und dessen Verwendung, und auch durch die hierin beschriebene Schublade und das hierin beschriebene Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System gelöst, die jeweils ein derartiges Trittelement aufweisen.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein ausfahrbares und einfahrbares Trittelement für die Montage in einem Innenraum einer Schublade insbesondere eines Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems bereitgestellt. Das erfindungsgemäße Trittelement umfasst dabei einen Hauptkörper mit daran vorgesehener, zum Betreten durch mindestens eine Person geeignete Trittfläche, mindestens zwei an dem Hauptkörper seitlich befestigten Auszugschienen und eine Arretiervorrichtung auf. Die Auszugschienen sind dabei angepasst, um in einem Innenraum der Schublade, d.h. dem Schubladeninnenraum, angebracht zu sein, und um das Trittelement durch eine Verlagerung bzw. Bewegung des Hauptkörpers sowohl in eine vordefinierte ausgefahrene Stellung als auch in eine vordefinierte eingefahrene Stellung bringbar zu machen. Die Arretiervorrichtung ist angepasst, um das Trittelement zumindest in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung zu arretieren. Das Trittelement ist eingerichtet, um ohne eine Bodenabstützung Last aufzunehmen, wobei die auf das Trittelement wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements zumindest teilweise über die Auszugschienen ableitbar ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein ausfahrbares und einfahrbares Trittelement und dessen Verortung bzw. Montage in einer Schublade eines Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems, wobei das Trittelement als Tritt, Aufstiegshilfe, Stufe oder Plateau dienen kann. Ferner kann in einem eingefahrenen Zustand des Trittelements auf den Innenraum der Schublade zugegriffen werden. Nachdem das Trittelement ferner nicht den vollständigen Innenraum der Schublade einnimmt, sondern nur einen Teil desselben, kann die Schublade mit dem Trittelement weiterhin als Schublade, also als Stauraum, verwendet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist das Trittelement ferner ein Vorsprungselement auf, das von einer Stirnfläche des Hauptkörpers vorsteht, also von der Stirnfläche des Hauptkörpers von dem Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems weg orientiert hervorsteht, um in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements mit einem an einem Schubladenkorpus angebrachten Schubladenfrontelement in Eingriff bringbar zu sein. Anders gesagt kann sich das erfindungsgemäße Trittelement mit dessen Vorsprungselement an dem Schubladenfrontelement abstützen. Dadurch kann eine auf das Trittelement wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements über die Auszugschienen selbst sowie über das Vorsprungselement an das Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System abgeleitet werden. Das Vorsprungselement kann dabei im Querschnitt eine L-Form aufweisen, genauer gesagt eine umgedrehte L-Form, d.h. eine
    Figure DE102020001814A1_0001
    Form. In einem ausgefahrenen Zustand des Trittelements ist dieses entsprechend soweit ausgefahren, dass das Vorsprungselement an der Innenseite der Schublade mit dem Schubladenfrontelement bzw. mit dessen Oberseite in Eingriff geht und entsprechend mit diesem abschließt, so dass das Trittelement über die Oberseite des Schubladenfrontelements bis hin zum Schrank-- oder Regalkorpus eine möglichst durchgehende Trittfläche bietet. Dadurch, dass die Oberseite des Schubladenfrontelements vom Vorsprungselement bedeckt ist, ist deren Beschädigung durch zum Beispiel Schuhwerk während der Nutzung des Trittelements ausgeschlossen.
  • Die Trittfläche kann hier beispielsweise auch kleine Öffnungen aufweisen, wie zum Beispiel Schlitze oder kleine Löcher, um ein Gewicht des Trittelements zu verringern, ohne aber dessen Stabilität zu verringern bzw. nur unwesentlich herabzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung entspricht die vordefinierte eingefahrene Stellung einer vollständig eingefahrenen Stellung des Trittelements, und die vordefinierte ausgefahrene Stellung entspricht einer teilweise oder vollständig ausgefahrenen Stellung des Trittelements. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Trittelement in einem geschlossenen Zustand der Schublade vollständig in dem Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System versenkt angeordnet ist. Die teilweise ausgefahrene Stellung des Trittelements kann dabei einer zwischen 30% und 70% ausgefahrene Stellung des Trittelements entsprechen, wie zum Beispiel einer zu 50% ausgefahrenen Stellung. Eine derartige halbausgefahrene Stellung kann beispielsweise bereits ausreichen, dass ein Nutzer, wie zum Beispiel ein Kind, das Trittelement als Steighilfe nutzen kann. Zudem kann dadurch der weiterhin nutzbare Stauraum der Schublade vergrößert werden.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst jede Auszugschiene zumindest ein an dem Hauptkörper angeordnetes Schienenelement und zumindest ein an einem Schrank- oder Regalkorpus anbringbares Schienenelement. Das an dem Hauptkörper angeordnete Schienenelement (und das an einem Schrank- oder Regalkorpus anbringbare Schienenelement stehen dabei miteinander in zueinander verschieblich gelagerten Verbindung, können also zueinander verschoben werden, während eine stabile Verbindung zwischen diesen aufrecht erhalten wird. Beispielsweise kann die zueinander verschieblich gelagerten Verbindung durch eine Rollkugellagerung umgesetzt sein. Ferner kann das an dem Schrank- oder Regalkorpus anbringbare Schienenelement ferner ein Stützelement aufweisen, um eine Abstützfläche des an dem Schrank- oder Regalkorpus anbringbaren Schienenelements zu vergrößern. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Trittelement eine möglichst große Last aufnehmen kann.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können die Auszugschienen an lateralen Seiten des Hauptkörpers angeordnet sein, d.h. an in horizontaler Richtung zueinander entgegengesetzten seitlichen Oberflächen des Hauptkörpers. Alternativ oder ergänzend dazu oder können die Auszugschienen unterhalb der Trittfläche an dem Hauptkörper angeordnet sein. Es wäre alternativ auch denkbar, die Auszugschienen an einer Unterseite des Hauptkörpers anzubringen, solange diese mit dem Schrank- oder Regalkorpus verbunden werden können. Dadurch kann eine optimale Aufnahme einer auf die Trittfläche aufgebrachte Last und deren Kraftübertragung über die Auszugschienen gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann die Arretiervorrichtung des erfindungsgemäßen Trittelements in verschiedenen bevorzugten Ausführungen umgesetzt sein. So kann die Arretiervorrichtung zum Beispiel einen Arretierarm aufweisen, der über ein Scharnierelement an dem Hauptkörper angebracht ist und durch ein an dem Hauptkörper angebrachtes Federelement, wie zum Beispiel eine Druckfeder, vorgespannt ist. Dadurch kann eine automatische Arretierung des Arretierarms beim Ausfahren des Trittelements erreicht werden, die anschließend bei einem Einfahren beispielsweise manuell wieder gelöst werden muss. Alternativ dazu kann die Arretiervorrichtung durch einen Magnetmechanismus umgesetzt sein und zumindest einen Magnet umfassen, der am Trittelement oder Schrank - oder Regalkorpus angeordnet ist und der eingerichtet ist, um mit einem entsprechend gegenüberliegend am Schrank - oder Regalkorpus oder Trittelement angeordnetem Metallelement in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements in arretierende Wirkverbindung zu treten, also dieses Schienenelement im ausgefahrenen Zustand durch magnetische Kraft an Ort und Stelle zu halten. Als weitere denkbare Alternative kann die Arretiervorrichtung in einer oder beiden Auszugschienen integriert sein, beispielsweise als innenliegende Arretierung im Sinne eines Schnappverschlusses oder dergleichen.
  • Gemäße einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird zudem eine Schublade eines Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems bereitgestellt, die einen Schubladenkorpus, ein an dem Schubladenkorpus angebrachtes Schubladenfrontelement, einen durch den Schubladenkorpus, den Schrank- oder Regalkorpus und das Schubladenfrontelement festgelegten Schubladeninnenraum, ein einem Schubladenauszugschienensystem, und ein wie vorhergehend beschriebenes ausfahrbares und einfahrbares Trittelement umfasst. Die Auszugschienen sind dabei in dem Schubladeninnenraum angebracht und eine auf das Trittelement wirkende Last kann in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements zumindest teilweise über die Auszugschienen an den Schrank- oder Regalkorpus abgeleitet werden, ist also auf diesen ableitbar. Bei der erfindungsgemäßen Schublade kann das Vorsprungselement in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements mit dem Schubladenfrontelement in Eingriff gebracht werden, also mit diesen in Eingriff bringbar sein, um eine auf das Trittelement wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung des Trittelements an den Schrank- oder Regalkorpus abzuleiten, wobei die Ableitung der Last sowohl direkt über die Auszugschienen an den Schrank- oder Regalkorpus erfolgt, als auch indirekt an den Schrank- oder Regalkorpus über das Vorsprungselement, von diesem an das mit dem Vorsprungselement in Eingriff stehende Schubladenfrontelement, von diesem an den mit dem Schubladenfrontelement verbundenen Schubladenkorpus und von diesem an das mit dem Schubladenkorpus verbundene Schubladenauszugschienensystem und dann weiter an den Schrank- oder Regalkorpus. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Schublade ferner ein in dem Schubladeninnenraum angeordnetes Anschlagelement zur Arretierung des Trittelements in einer vordefinierten ausgefahrenen Stellung durch die Arretiervorrichtung umfassen. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird zudem ein Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System bereitgestellt, das einen Schrank- oder Regalkorpus und zumindest eine wie vorhergehend beschriebene Schublade mit dem vorhergehend beschriebenen Trittelement aufweist. Das erfindungsgemäße Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System kann dabei ein Küchenschrankkorpus- oder Küchenregalkorpus-System mit einer darin oder daran vorgesehenen Arbeitsfläche sein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein Nutzer die einzelnen Elemente des Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems, und insbesondere die genannte Arbeitsfläche, ohne Hindernisse und dadurch entstehende Gefahren nutzen kann. Das erfindungsgemäße Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System kann dabei eine erste Schublade wie vorhergehend beschrieben und eine zweite Schublade wie vorhergehend beschrieben umfassen, wobei die zweite Schublade über der ersten Schublade angeordnet ist. Die erste Schublade kann entsprechend in eine erste vordefinierte ausgefahrene Stellung ausgefahren werden, und die zweite Schublade kann in eine zweite vordefinierte ausgefahrene Stellung ausgefahren werden, wobei die zweite vordefinierte ausgefahrene Stellung, also die ausgefahrene Stellung der höherliegenden zweiten Schublade näher an dem Schrank- oder Regalkorpus als die erste vordefinierte ausgefahrene Stellung der tieferliegenden ersten Schublade liegt, wodurch sich eine Art Treppe mit zwei Stufen ergibt und die erste Schublade und die zweite Schublade bzw. deren jeweiliges ausfahrbares und einfahrbares Trittelement zusammen als Aufstiegshilfe nach Stufenbauart wirken.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird schließlich die Verwendung eines wie vorhergehend beschriebenen ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements in einem Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System als ausfahrbarer und einfahrbarer Tritt bereitgestellt, wobei es sich bei dem Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System um ein Küchenschrankkorpus- oder Küchenregalkorpus-System mit einer darin vorgesehenen Arbeitsfläche, also einer Küchenarbeitsfläche, handeln kann. Entsprechend kann es durch die Verwendung des hierin beschriebenen Trittelements Personen mit geringer Körpergröße, wie zum Beispiel Kindern, oder Personen mit körperlicher Schwäche, ermöglicht werden, eine Küchenarbeitsfläche besser zu nutzen.
  • In anderen Worten gesagt:
    • Das hier beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement kann den Hauptkörper mit Trittfläche und zwei Auszugsschienen als Hauptbestandteile aufweisen. Die Auszugschienen sind dabei links und rechts an der Trittfläche parallel zur Verfahr- bzw. Bewegungsrichtung des Trittelements angebracht. Die verwendeten Auszugschienen können feine Soft-Close-Funktion oder eine Push-to-Open-Funktion aufweisen. Das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement kann an der Oberkante eines Schubladenraums bzw. Schubladeninnenraums eines Schrank- oder Regalsystems am Schrank- oder Regalkorpus verortet sein. Das beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement kann ferner so in dem Schrank- oder Regalsystem angeordnet sein, dass die Verfahrrichtung des ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements, also die Richtung einer Ausfahr- und Einfahrbewegung des Trittelements, parallel zur Verfahrrichtung der Schublade, also zur Richtung einer Ausfahr- und Einfahrbewegung der Schublade ist, in dessen Schubladenraum das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement angeordnet ist. An der Unterseite des Hauptkörpers kann ein Griff bereitgestellt sein, an dem das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement aus dem Schrank oder Regal gezogen werden kann. Das beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement bzw. dessen axiale Erstreckung in Verfahrrichtung kann so kurz ausgeführt sein, dass das Trittelement kürzer als die Tiefe des Schrankkorpus bzw. des Regalkorpus ist, in dem es montiert ist. Nur bei geöffneter Schublade kann das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement ausgefahren werden. Nach Einfahren des ausfahrbaren und einfahren Trittelement kann die Schublade geschlossen werden, bzw. das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement kann zusammen mit dem Schließen der Schublade eingefahren werden. Das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement ist bei geschlossener Schublade nicht zu sehen. Das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement hat im eingefahrenen Zustand keinen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Wohn- und/oder Küchenbereichs bzw. auf das Erscheinungsbild des Schrank- oder Regalsystems.
  • Das beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement ist insbesondere dazu ausgelegt, eine einzelne Person zu tragen, kann aber auch mehrere Personen bei entsprechender Auslegung tragen. Insbesondere sind der Hauptkörper und die Auszugschienen entsprechend ausgelegt, eine entsprechende Stabilität aufzuweisen. Um die Tragfähigkeit der Trittfläche sicherzustellen kann beispielsweise der Hauptkörper als Vollholz- oder Pressholzplatte mit einer Mindestdicke von 40mm ausgeführt sein. Die Trittfläche kann ferner mit einer rutschfesten Oberfläche ausgeführt sein. Abweichend von Schrank- und Regalschubladenschienen mit einer üblichen Tragkraft von 20kg, 30kg oder 40kg ist es ferner denkbar, um die Tragfähigkeit der Auszugschienen sicherzustellen, Auszugschienen mit einer minimalen Tragfähigkeit von mindestens 120kg zu verwenden. Bei Belastung durch eine darauf stehendende Person leitet das beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement die entstehenden Kräfte in den Schrank- oder Regalkorpus. Die Anbindung der schrank- oder regalkorpusfesten Auszugsschienenelemente an den Schrank- oder Regalkorpus stellt sicher, dass die Kräfte im Schrank- oder Regalkorpus verteilt werden und der Schrank oder Regalkorpus nicht zerstört wird. Dazu können die Auszugschienen beispielsweise nicht direkt am Schrank- oder Regalkorpus befestigt sein, sondern sind beispielsweise mit einem 1 mm dicken Metallblech zwischen schrank- oder regalkorpusfesten Auszugsschienenelement und Schrank- oder Regalkorpus daran angeordnet. Dieses Stützelement kann die Länge des schrank- oder regalkorpusfesten Auszugsschienenelements aufweisen, sowie eine Breite von beispielsweise ≥ 100 mm. In dem Stützelement können zum einen entlang dessen Kanten Schraublöcher für die Befestigung des Stützelements am Schrank- oder Regalkorpus vorgesehen sein, und zum anderen können genau an den Stellen Löcher vorgesehen sein, an denen die Auszugschienen verschraubt werden müssen. Die Löcher, durch die die Befestigung der Auszugschienen am Schrank- oder Regalkorpus erfolgen soll, weisen beispielsweise den exakten Schraubendurchmesser auf, so dass die Schrauben zusätzlich gehalten werden und daran gehindert werden, durch statische oder dynamische Kraftübertragung ihren Festsitz zu lösen.
  • Für die Nutzung in einem Schubladeninnenraum kann ein Profil an der Stirnfläche der Trittfläche bereitgestellt sein. Dieses Profil verhindert zum einen, dass das Dekor an der Oberkante einer Schubladenstirnfläche bei Benutzung des ausfahrbaren und einfahren Trittelement durch zum Beispiel Abrieb beschädigt wird, und stellt zum anderen einen Überlastschutz für das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement dar. Im Falle einer Belastung der Trittfläche, der Auszugschienen oder der Anbindung des ausfahrbares und einfahrbares Trittelements am Schrank- oder Regalkorpus, kommt das Profil flächig auf der Oberkante der Schubladenstirnfläche zum Liegen und stützt das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement mit der Tragkraft des Schubladens ab, wobei ein Durchbiegen der genannten Elemente verhindert werden kann. Ferner kann das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement in der Position arretieren, in der das Profil die Oberkante der Schubladenstirnfläche abdeckt und vor Beschädigung schützt. Zum vorübergehenden Fixieren wird in dieser Position das Einfahren und Ausfahren des ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements verhindert bzw. blockiert, wobei eine Arretiervorrichtung bestehend aus einem an dem Hauptkörper angeordneten Arretierarm, einem Scharnier, einem Federelement und einen am Schrank- oder Regalkorpus angeordneten Anschlagelement verwendet werden kann. Der Arretierarm ist dabei beispielsweise über ein Scharnier mit der Unterseite der des Hauptkörpers verbunden und wird durch ein Federelement von dem Hauptkörper weggedrückt , d.h. bildet mit dieser einen Öffnungswinkel aus. Wird das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement ausgefahren, überstreift es das am Schrank- oder Regalkorpus angeordnete Anschlagelement. Der Öffnungswinkel wird dabei gegen die Kraft des Federelements reduziert. Sobald der Arretierarm das Anschlagelement weit genug überstriffen hat, umfasst der Arretierarm das Anschlagelement, es öffnet sich der Winkel zwischen Arretierarm und Hauptkörper und der Arretierarm ist am Anschlagelement gefangen, wodurch das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement arretiert ist. Zum erneuten Einfahren des ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements muss ein Nutzer beispielsweise den Arretierarm von Hand gegen die Kraft des Federelements an den Hauptkörper drücken und das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement soweit einfahren, dass der Arretierarm wieder auf dem Anschlagelement streift.
  • WEITERE VORTEILE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Neben den vorhergehend bereits genannten Vorteilen der vorliegenden Erfindung liegt ein weiterer Vorteil darin, dass die Steighilfe sicher gegen Kippen ausgeführt ist, sowie möglichst wenig Platz im Schrank oder Regal blockiert. Ferner kann das Trittelement ohne großen Aufwand in bereits aufgebaute Schänke und Regale integriert werden, und schont das Umfeld des betroffenen Schranks oder Regals, insbesondere den Boden vorm dem Schrank oder Regal. Durch das beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement kann auf die bereits bekannten, schlechteren Hilfsmittel verzichtet werden. Das beschriebene ausfahrbare und einfahrbare Trittelement ermöglicht es beispielsweise relativ kleinen Personen, an Küchen- oder Arbeitsflächen zu arbeiten und hoch positionierte Schrank- und Regalelemente zu erreichen. Das beschriebene Trittelement kann insbesondere in Küchen Anwendung finden. Hier dient es zum Beispiel für Kinder als Trittelement und/oder Trittplateau, um das Zusehen oder Arbeiten auf der Küchenarbeitsplatte zu ermöglichen.
  • Das beschriebene Trittelement wird vorteilhafterweise nur dann ausgefahren, wenn es genutzt wird. Die restliche Zeit stellt das Trittelement keine Behinderung oder Beeinträchtigung dar, da es nicht sichtbar innerhalb einer vorhandenen Schublade positioniert ist. Das erfindungsgemäße Trittelement blockiert innerhalb einer vorhandenen Schublade nur wenige Zentimeter an Höhe so, dass die Schublade weiterhin fast ohne Einschränkung nutzbar ist. Das erfindungsgemäße Trittelement ist fest an einem Regalkorpus befestigt und kann deshalb nicht kippen und kann während der Benutzung nicht verfahren werden, so dass entsprechenden Gefahren für einen Nutzer verringert bzw. vollständig verhindert werden. Das erfindungsgemäße Trittelement kann ferner in eine Vielzahl von Regalsystemen mit verschiedenen Schubladenlängen integriert und insbesondere kostengünstig nachgerüstet werden.
  • Prinzipiell können mehrere ausfahrbare und einfahrbare Trittelemente in einem Schrank- oder Regalkorpus-System integriert werden. Insbesondere bei einer Anordnung übereinander kann durch Variation der Ausfahrlänge unter anderem eine Treppe aus ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelementen erzielt werden.
  • Merkmale, die zuvor zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trittelements, der erfindungsgemäßen Schublade oder auch dem erfindungsgemäßen Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System beschrieben wurden können sinngemäß auch zur Definition der erfindungsgemäßen Verwendung verwendet werden und sind hiermit ausdrücklich auch als Verwendungsmerkmale offenbart. Gleiches gilt in die andere Richtung, so dass Merkmale, die nur zur Verwendung offenbart sind, auch zur Definition des erfindungsgemäße Trittelements, der erfindungsgemäßen Schublade oder auch dem erfindungsgemäßen Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System verwendet werden können. Merkmale, die zuvor zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trittelements beschrieben wurden, können sinngemäß auch zur Definition der erfindungsgemäßen Schublade oder auch des erfindungsgemäßen Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems verwendet werden, und vice versa.
  • Wie hier und auch in den beigefügten Ansprüchen eventuell verwendet können die Singularformen „ein“/„eine“/„einer“ und „der“/„die“/„das“ auch deren Plural umfassen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorgibt. In ähnlicher Weise sind die Wörter „umfassen“, „enthalten“ und „aufweisen“ sowohl als „ausschließlich“ als auch „nicht ausschließlich“ zu verstehen, also im Sinne von „einschließlich, aber nicht beschränkt auf...“. Die Begriffe „mehrere“, „Vielfaches“ oder „Vielzahl“ beziehen sich üblicherweise auf zwei oder mehr, d.h. 2 oder >2, einschließlich weiterer ganzzahliger Vielfacher von 1, wobei sich die Begriffe „einzeln“ oder „allein“ auf eins (1) beziehen, also „=1“. Ferner ist der Ausdruck „mindestens eins“ oder „wenigstens eins“ als eins oder mehrere, d.h. 1 oder >1, ebenfalls mit ganzzahligen Vielfachen, zu verstehen. Außerdem sollen sich die Wörter „hierin“, „oben“, „vorher“ und „unten“ oder „nachfolgend“ und Wörter mit ähnlicher Bedeutung, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, auf diese Beschreibung insgesamt und nicht auf bestimmte Teile der Beschreibung beziehen. Darüber hinaus ist mit dem Begriffen „ungefähr“, „in etwa“ oder „ca.“ eine Menge gemeint, die annäherungsweise oder fast gleich zu dem darauffolgenden Wert ist, mit einer maximalen Abweichung von ~1% bis 5%. Diese Begriffe werden verwendet, um eine gleichwertige Menge in der Umgebung des genannten Werts zu bezeichnen.
  • Ferner werden bestimmte Begriffe aus Gründen der Zweckmäßigkeit verwendet und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung einzuschränken. Beispielsweise können sich die Begriffe „rechts“, „links“, „rauf“, „runter“, „unten“ und „oben“ dabei auf entsprechende Richtungen oder Positionen in den verwendeten Figuren oder deren Beschreibungen beziehen. Die hierin verwendete Terminologie umfasst dabei sowohl die explizit genannten Begriffe als auch deren Ableitungen und Begriffe mit ähnlicher Bedeutung. Auch räumlich relative Begriffe wie „darunter“, „darüber“, „über“, „unter“, „proximal“, „distal“ und dergleichen können verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder einer Komponente zu einem anderen Element oder zu einer anderen Komponente zu beschreiben. Derartige räumlich relative Begriffe können zusätzlich zu der in den Abbildungen gezeigten Position und Ausrichtung verschiedene andere Positionen und Ausrichtungen der in Gebrauch oder Betrieb befindlichen Elemente oder Komponenten umfassen. Wenn beispielsweise eine Vorrichtung in den Figuren umgedreht betrachtet wird, würden Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Komponenten beschrieben werden, dann „über“ oder „oberhalb“ dieser anderen Elemente oder Komponenten positioniert sein. Die Vorrichtungen können auch anders im Raum orientiert sein, so zum Beispiel um 90° gedreht oder auch anders orientiert sein, und die hierin verwendeten räumlich relativen Begriffe sind entsprechend zu interpretieren. Ebenso umfasst die Beschreibung von Bewegungen entlang oder um verschiedene Achsen verschiedene spezielle Komponentenpositionen und -ausrichtungen.
  • Die Beschreibung spezifischer Ausführungsformen in dieser Schrift soll nicht als erschöpfend angesehen werden, oder die hierin gegebene Offenbarung soll nicht auf die genaue offenbarte Form beschränkt werden. Während hierin beschriebene spezifische Ausführungsformen und Beispiele für die Offenbarung zur Veranschaulichung dienen, sind verschiedene äquivalente Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung möglich, wie es von einem Fachmann auf dem vorliegenden technischen Gebiet erkennbar ist. Spezielle technische Elemente von beschriebenen Ausführungsformen können für technische Elemente in anderen Ausführungsformen kombiniert oder durch diese ersetzt werden. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente, um Wiederholungen zu vermeiden, und Teile, die der Fachmann ohne spezielles Wissen umsetzen kann, können aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen werden. Enthält eine Figur Bezugszeichen zur Verdeutlichung, die in dem dieser Figur zugeordneten Teil der Beschreibung nicht erläutert werden, so wird auf vorhergehende oder nachfolgende Beschreibungsabschnitte verwiesen. Während Vorteile, die bestimmten Ausführungsformen der Offenbarung zugeordnet sind, im Zusammenhang mit diesen Ausführungsformen beschrieben werden, können andere Ausführungsformen ebenfalls diese Vorteile aufweisen.
  • Die nachfolgenden Ausführungsformen sollen verschiedene mögliche Modifikationen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Als solche sind alle spezifischen technischen Details, wie sie nachfolgend ebenfalls diskutiert werden, nicht als Beschränkungen des Umfangs der vorliegenden Erfindung auszulegen. Beschreibungen von „Ausführungsform(en)“, die nicht unter den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen, stellen lediglich mögliche beispielhafte Ausführungen dar und sind daher nicht als Teil der vorliegenden Erfindung anzusehen. Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung abzuweichen, wie er durch die angehängten Ansprüche festgelegt ist. Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten, in den Figuren dargestellten Ausführungsformen. Die darin dargestellten Elemente und deren Größenverhältnisse untereinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben dick oder groß dimensioniert dargestellt sein. Die Darstellungen stellen aufgrund der besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis jeweils nur Ausschnitte des Systems und der Umgebung dar.
  • Figurenliste
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im maximal ausgefahrenen Zustand in einer Schnittansicht;
    • 2 eine schematische Darstellung des in 1 dargestellten Trittelements im eingefahrenen Zustand in einer Schnittansicht;
    • 3 eine schematische Detaildarstellung einer Auszugschiene des erfindungsgemäßen ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements wie in 1 und 2 dargestellt, zusammen montiert mit einem Stützelement in einem Regalkorpus;
    • 4a eine schematische Darstellung eines Schubladen-Regalsystems mit integriertem ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelement gemäß der bevorzugten Ausführungsform mit geschlossener Schublade in einer perspektivischen Ansicht;
    • 4b eine schematische Darstellung des in 4a dargestellten Schubladen-Regalsystems mit eingefahrenem Trittelement bei geöffneter Schublade in einer perspektivischen Ansicht;
    • 4c eine schematische Darstellung des in 4a und 4b dargestellten Schubladen-Regalsystems mit maximal ausgefahrenem Trittelement bei geöffneter Schublade in einer perspektivischen Ansicht; und
    • 5 eine schematische Darstellung von zwei übereinander angeordneten Trittelementen gemäß der bevorzugten Ausführungsform innerhalb eines Schubladen-Regalsystems mit unterschiedlichen Ausfahrlängen zur Treppenbildung, in einer Schnittansicht.
  • Bezugszeichenliste
  • A1
    vollständig ausgefahrene Stellung
    A2
    teilweise ausgefahrene Stellung
    B
    vollständig eingefahrene Stellung
    1
    Ausfahrbares und einfahrbares Trittelement
    12
    Hauptkörper
    21
    Trittfläche des Hauptkörpers
    22
    Stirnfläche des Hauptkörpers
    3
    Auszugschiene
    31
    an dem Hauptkörper angeordnetes Schienenelement
    32
    an einem Schrank- oder Regalkorpus angeordnetes Schienenelement
    4
    Arretiervorrichtung
    41
    Arretierarm
    42
    Scharnierelement
    43
    Federelement
    5
    Vorsprungselement
    6
    Stützelement
    7
    Schublade
    71
    Schubladeninnenraum
    72
    Schubladenkorpus
    73
    Schubladenfrontelement
    731
    Schubladengriff
    74
    Schubladenauszugschienensystem
    75
    am Regalkorpus angeordnetes Anschlagelement
    76
    Schubladenfrontelement einer Schublade über der Schublade mit dem Trittelement
    77
    Sockelleiste des Regalkorpus
    8
    Regal- oder Schranksystem
    81
    Regalkorpus oder Schrankkorpus
    82
    Arbeitsplatte
    9
    Aufbewahrungsgegenstand in der Schublade
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird ein Trittelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, sowie eine diesbezügliche Schublade bzw. ein diesbezügliches Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System mit zumindest einem Trittelement gemäß der bevorzugten Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Schnittansicht. Das Trittelement 1 ist innerhalb einer maximal ausgefahrenen Schublade 7 eines Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems 8, d.h. in dessen Innenraum 71, montiert und in einem vollständig bzw. maximal möglichen ausgefahrenen Zustand A1 dargestellt. Das Trittelement 1 weist dabei einen Hauptkörper 2 mit einer an dessen Oberseite vorgesehenen Trittfläche 21, Auszugschienen 3, ein Vorsprungselement 5 und eine an dem Hauptkörper 2 angeordnete Arretiervorrichtung 4 auf. Die dargestellte Auszugschiene 3 umfasst ein an dem Hauptkörper 2 angeordnetes Schienenelement 31 und ein an einem (in 1 nicht gezeigten) Schrank- oder Regalkorpus 81 angeordnetes Schienenelement 32. Eine auf die Trittfläche 21 wirkende Last L wird über das Schienenelement 31 an das Schienenelement 32 übertragen, und von dort auf den Regalkorpus 81. Ferner wird die Last L über das Vorsprungselement 5 auf ein durch einen Schubladengriff 731 greifbares Schubladenfrontelement 73, dann über einen Schubladenkorpus 72 auf ein Schubladenauszugschienensystem 74 und schließlich wieder auf den Regalkorpus 81 übertragen. Das Vorsprungselement 5 geht dabei durch seine ┐-Form an der Innenseite der Schublade 7 mit dem Schubladenfrontelement 73 bzw. mit dessen Oberseite in Eingriff und schließt entsprechend mit diesem ab, so dass das Trittelement 1 über die Oberseite des Schubladenfrontelements 73 bis hin zum Schrank- oder Regalkorpus 81 eine möglichst durchgehende Trittfläche 21 bietet. Das Vorsprungselement 5 steht bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform von einer Stirnfläche 22 des Hauptkörpers 2 hervor, um in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung A1 des Trittelements 1 mit dem Schubladenfrontelement 73 möglichst deckend in Eingriff zu gehen. Anders gesagt kann sich das erfindungsgemäße Trittelement 1 mit dessen stirnseitigen Vorsprungselement 5 an dem Schubladenfrontelement 73 abstützen.
  • In 1 ist klar erkennbar, dass das Trittelement 1 ohne eine Bodenabstützung die Last L aufnehmen kann, wobei die auf das Trittelement 1 wirkende Last L in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung A1 des Trittelements 1 vollständig durch den Schrank- oder Regalkorpus 81 aufgenommen wird. Nachdem das Trittelement 1 nicht den vollständigen Innenraum 71 der Schublade 7 einnimmt, sondern nur einen Teil desselben, kann die Schublade 7 mit dem Trittelement 1 weiterhin als Stauraum für aufzubewahrende Gegenstände 9 verwendet werden, wie zum Beispiel Teller oder dergleichen. Ebenfalls kann eine über der Schublade 7 angeordnete Schublade mit dessen Schubladenfrontelement 76 1 entnommen werden und es ist klar erkennbar, dass das Trittelement 1 im eingefahrenen Zustand vollständig in der Schublade 7 verschwindet, wobei eine Sockelleiste 77 des Regalkorpus an der Unterseite der Schublade 7 abschließt. Wie es ferner 1 entnommen werden kann, umfasst die Arretiervorrichtung 4 des erfindungsgemäßen Trittelements 1 gemäß der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform einen Arretierarm 41, der an der Unterseite des Hauptkörpers 2 angebracht ist, und der über ein Scharnierelement 42 an dem Hauptkörper 2 angebracht ist und durch ein an dem Hauptkörper 2 angebrachtes Federelement 43 in Form einer Druckfeder vorgespannt ist. Dadurch kann eine automatische Arretierung des Arretierarms 41 wie in 1 dargestellt beim Ausfahren des Trittelements 1 erreicht werden, wobei das zu dem Scharnierelement 42 entgegengesetzte Ende des Arretierarms 41 mit einem in dem Schubladeninnenraum 71 fest angeordneten Anschlagelement 75 in Eingriff geht. Dieser Eingriff kann manuell wieder aufgehoben werden, für den Fall, dass das Trittelement 1 wieder eingefahren werden soll. Zum Verfahren des Trittelements 1 muss also der Arretierarm 41 gegen die Federkraft des Federelements 43 über das Anschlagelement 75 gedrückt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des in 1 dargestellten ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements 1 im maximal eingefahrenen Zustand B mit geschlossener Schublade 7 in einer Schnittansicht. Die Schublade 7 ist dabei vollständig geschlossen, so dass sich das Schubladenfrontelement 73 in die Front des (in 2 nicht gezeigten) Schrank- oder Regalkorpus-Systems 8 einreiht, also eine quasi geschlossene Front mit der Sockelleiste 77 und dem Schubladenfrontelement 76 der darüber liegenden Schublade bildet. Anders als in 1 ist dabei das an dem Hauptkörper 2 angeordnete Schienenelement 31 innerhalb des Schienenelements 32 angeordnet bzw. in dieses eingeschoben, ebenso wie das Schubladenauszugschienensystem 74, und das Vorsprungselement 5 ist außer Eingriff mit dem Schubladenfrontelement 73. In 2 ist klar erkennbar, dass in der Schublade 7 aufzubewahrende Gegenstände 9 unter dem Trittelement 1 ausreichend Stauraum haben. Die Arretiervorrichtung 4 ist in einer Position dargestellt, in der Sie das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement 1 nicht arretiert, da der Arretierarm 41 nicht mit dem Anschlagelement 75 in Eingriff ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer am Schrank oder Regalkorpus 81 befestigte Auszugschiene 3 im maximal ausgefahrenen Zustand A1 in einer Schnittansicht. Unmittelbar am Schrank- oder Regalkorpus 81 ist ein Stützelement 6 angeordnet, das über mehrere Befestigungspunkte, hier als 12 Punkte dargestellt, am Schrank- oder Regalkorpus 81 befestigt ist. Das Stützelement 6 in der hier beschriebenen Ausführungsform hat die Länge des schrank- oder regalkorpusfesten Auszugsschienenelements 32, sowie eine Breite, die mehr als das doppelte der Breite des schrank- oder regalkorpusfesten Auszugsschienenelements 32 entspricht, beispielsweise ≥ 100 mm. Das am Schrank- oder Regalkorpus 81 angeordnete Schienenelement 32 ist an beispielhaften vier dargestellten Schraubpunkten durch Aussparungen mit Schraubendurchmesser im Stützelement 6 am Schrank- oder Regalkorpus 81 verschraubt. Das an dem Hauptkörper 2 angeordnete Schienenelement 31 ist zur Vereinfachung freigeschnitten d.h. ohne den Hauptkörper 2 dargestellt.
  • 4a zeigt eine schematische Darstellung eines Schrank- oder Regalkorpus-Systems 8 mit Schubladen 7, die vereinzelt integrierte ausfahrbare und einfahrbare Trittelemente 1 aufweisen, bei geschlossenen Schubladen 7, also bei maximal eingefahrener Stellung B, in einer perspektivischen Ansicht. Das jeweilige integrierte ausfahrbare und einfahrbare Trittelement 1 ist nicht sichtbar, und schränkt den Bewegungskreis eines Nutzers einer beispielshaften Arbeitsplatte 82 nicht ein.
  • 4b zeigt eine schematische Darstellung des in 4a gezeigten Schrank- oder Regalkorpus-Systems 8 mit Schubladen 7, wobei eine beispielhafte Schublade 7 mit integriertem ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelement 1 im geöffneten Zustand in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist. Das Trittelement 1 nimmt weiterhin eine maximal eingefahrene Stellung B ein. Das integrierte ausfahrbare und einfahrbare Trittelement 1 ist innerhalb des Schubladenraums 71 der geöffneten Schublade 7 sichtbar, und es kann wieder erkannt werden, dass genügend Stauraum innerhalb der geöffneten Schublade 7 unter dem Trittelement 1 vorhanden ist. Das am Schrank- oder Regalkorpus 81 angeordneten Anschlagelement 75 der Arretiervorrichtung 7 ist ebenfalls am Rand sichtbar, und es ist klar erkennbar, dass dieses den Stauraum in der Schublade 7 nicht wesentlich einschränkt.
  • 4c zeigt eine schematische Darstellung des in 4a gezeigten Schrank- oder Regalkorpus-Systems 8 mit Schubladen 7, wobei eine beispielhafte Schublade 7 mit integriertem ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelement 1 im geöffneten Zustand in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist. Das Trittelement 1 nimmt eine maximal ausgefahrene Stellung A1 ein. Das ausfahrbare und einfahrbare Trittelement 1 ist entsprechend vollständig bis zum Kontakt des Vorsprungselements 5 mit dem Schubladenfrontelement 73 ausgefahren. Das am Regalkorpus angeordneten Anschlagelement 75 der Arretiervorrichtung 4 ist in dieser Stellung durch den an dem Trittelement 1 angeordneten Arretierarm 41 der Arretiervorrichtung 4 arretiert, siehe auch 1. Das Vorsprungselement 5 deckt in dieser Position wie bereits in Bezug auf 1 beschrieben die Oberkante des Schubladenfrontelement 73 der Schublade 7 ab.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung von zwei übereinander angeordneten ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelementen 1 gemäß einer Ausführungsform in zwei übereinander angeordneten Schubladen. Das untere ausfahrbare und einfahrbare Trittelement 1 ist dabei in die maximale Stellung A1 ausgefahren, und das darüber angeordnete Trittelement 1 ist in einer halb ausgefahrenen Stellung A2 ausgefahren, wodurch die Trittflächen 21 der beiden Trittelemente 1 eine treppenartige Steighilfe bereitstellen. Die unterschiedlichen Ausfahrlängen der beiden Trittelemente 1 ergeben sich dabei aus einem entsprechend voreingestellten Versatz der jeweiligen Anschlagelemente 75 in Ausfahrrichtung.
  • Vorhergehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei aber die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist. Diverse Modifikationen in der Ausgestaltung können vorgenommen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie im Umfang der nachfolgenden Ansprüche vorgegeben ist. Insbesondere können die in den Figuren gezeigten Ausführungen weitere Merkmale gemäß der allgemeinen Beschreibung aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014002438 U1 [0005]
    • KR 20160064551 A [0005]
    • US 5755498 [0005]

Claims (10)

  1. Ausfahrbares und einfahrbares Trittelement (1) für die Montage in einem Innenraum einer Schublade (7) insbesondere eines Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems (8), mit einem Hauptkörper (2) mit daran vorgesehener Trittfläche (21), die zum Betreten durch mindestens eine Person geeignet ist, mindestens zwei an dem Hauptkörper (2) seitlich befestigten Auszugschienen (3), die angepasst sind, um in dem Schubladeninnenraum (71) angebracht zu sein, und um das Trittelement (1) durch eine Verlagerung des Hauptkörpers (2) sowohl in eine vordefinierte ausgefahrene Stellung (A1, A2) als auch eine vordefinierte eingefahrene Stellung (B) bringbar zu machen, und einer Arretiervorrichtung (4), die angepasst ist, um das Trittelement (1) zumindest in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) zu arretieren, wobei das Trittelement (1) eingerichtet ist, um ohne eine Bodenabstützung Last aufzunehmen, und eine auf das Trittelement (1) wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) zumindest teilweise über die Auszugschienen (3) ableitbar ist.
  2. Trittelement (1) nach Anspruch 1, wobei das Trittelement (1) ferner ein Vorsprungselement (5) aufweist, das von einer Stirnfläche (22) des Hauptkörpers (2) vorsteht, um in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) mit einem an einem Schubladenkorpus (72) angebrachten Schubladenfrontelement (73) in Eingriff bringbar zu sein, wobei eine auf das Trittelement (1) wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) über die Auszugschienen (3) und über das Vorsprungselement (5) ableitbar ist, insbesondere wobei das Vorsprungselement (5) im Querschnitt eine L-Form aufweist.
  3. Trittelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die vordefinierte eingefahrene Stellung (B) einer vollständig eingefahrene Stellung (B) des Trittelements (1) entspricht, und wobei die vordefinierte ausgefahrene Stellung (A1, A2) einer vollständig ausgefahrenen Stellung (A1) oder teilweise ausgefahrenen Stellung (A2) des Trittelements (1) entspricht, insbesondere wobei die teilweise ausgefahrene Stellung (A2) des Trittelements (1) einer zwischen 30% und 70% ausgefahrene Stellung des Trittelements (1) entspricht, beispielsweise einer zu 50% ausgefahrenen Stellung des Trittelements (1).
  4. Trittelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Auszugschiene (3) zumindest ein an dem Hauptkörper (2) angeordnetes Schienenelement (31) und zumindest ein an einem Schrank- oder Regalkorpus (81) der Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems (8) anbringbares Schienenelement (32) umfasst, wobei das an dem Hauptkörper (2) angeordnete Schienenelement (31) und das an dem Schrank- oder Regalkorpus (81) anbringbare Schienenelement (32) miteinander in zueinander verschieblich gelagerten Verbindung stehen, insbesondere durch eine Rollkugellagerung, und wobei das an dem Schrank- oder Regalkorpus anbringbare Schienenelement (32) ferner ein Stützelement (6) aufweisen kann, um eine Abstützfläche des an dem Schrank- oder Regalkorpus (81) anbringbaren Schienenelements (32) zu vergrößern.
  5. Trittelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auszugschienen (3) an lateralen Seiten des Hauptkörpers (2) und/oder unterhalb der Trittfläche (21) an dem Hauptkörper (2) angeordnet sind.
  6. Trittelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Arretiervorrichtung (4) einen Arretierarm (41) aufweist, der über ein Scharnierelement (42) an dem Hauptkörper (2) angebracht ist und durch ein an dem Hauptkörper (2) angebrachtes Federelement (43) vorgespannt ist, insbesondere eine Druckfeder, die Arretiervorrichtung (4) zumindest einen Magnet umfasst, der eingerichtet ist, um mit einem an dem Hauptkörper (2) angeordneten Schienenelement (31) einer Auszugschiene (3) in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) in arretierende Wirkverbindung zu treten, oder die Arretiervorrichtung (4) in einer oder beiden Auszugschienen (3) integriert ist.
  7. Schublade (7) eines Schrankkorpus- oder Regalkorpus-Systems (8), mit einem Schubladenkorpus (72), einem an dem Schubladenkorpus (72) angebrachten Schubladenfrontelement (73), einem durch den Schubladenkorpus (72), den Schrank- oder Regalkorpus (81) und das Schubladenfrontelement (73) festgelegten Schubladeninnenraum (71), einem Schubladenauszugschienensystem (74), und einem ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auszugschienen (3) in dem Schubladeninnenraum (71) angebracht sind, und eine auf das Trittelement (1) wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) zumindest teilweise über die Auszugschienen (3) an den Schrank- oder Regalkorpus (81) ableitbar ist, vorzugsweise wobei das Vorsprungselement (5) in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) mit dem Schubladenfrontelement (73) in Eingriff bringbar ist, um eine auf das Trittelement (1) wirkende Last in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) des Trittelements (1) an den Schrank- oder Regalkorpus (81) abzuleiten, sowohl direkt über die Auszugschienen (3) als auch indirekt über das Vorsprungselement (5), das mit dem Vorsprungselement (5) in Eingriff stehende Schubladenfrontelement (73), den mit dem Schubladenfrontelement (73) verbundenen Schubladenkorpus (72) und das mit dem Schubladenkorpus (72) verbundene Schubladenauszugschienensystem (74), weiter vorzugsweise wobei die Schublade (7) ein in dem Schubladeninnenraum (71) angeordnetes Anschlagelement (75) zur Arretierung des Trittelements (1) in der vordefinierten ausgefahrenen Stellung (A1, A2) durch die Arretiervorrichtung (4) aufweist.
  8. Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System (8) mit einem Schrank- oder Regalkorpus (81) und zumindest einer Schublade nach Anspruch 7, wobei das Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System (8) vorzugsweise ein Küchenschrankkorpus- oder Küchenregalkorpus-System mit einer darin oder daran vorgesehenen Arbeitsfläche (82) ist.
  9. Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System (8) nach Anspruch 8, mit einer ersten Schublade (7) nach Anspruch 7, einer zweiten Schublade (7) nach Anspruch 7, wobei die zweite Schublade (7) über der ersten Schublade (7) angeordnet ist, und einem ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für jede der zwei Schubladen (7), wobei die erste Schublade (7) in eine erste vordefinierte ausgefahrene Stellung (A1) ausfahrbar ist und die zweite Schublade (7) in eine zweite vordefinierte ausgefahrene Stellung (A2) ausfahrbar ist, und wobei die zweite vordefinierte ausgefahrene Stellung (A2) näher an dem Schrank- oder Regalkorpus (8) als die erste vordefinierte ausgefahrene Stellung (A1) liegt, und wobei die erste Schublade (7) und die zweite Schublade (7) zusammen als Aufstiegshilfe nach Stufenbauart wirken.
  10. Verwendung eines ausfahrbaren und einfahrbaren Trittelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Schrankkorpus- oder Regalkorpus-System (8), insbesondere einem Küchenschrankkorpus- oder Küchenregalkorpus-System mit einer daran vorgesehenen Arbeitsfläche (82), als ausfahrbarer und einfahrbarer Tritt.
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