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Die
Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere Schreib- oder Arbeitstisch,
umfassend eine mittels Tischbeinen abgestützte Tischplatte,
die eine im Wesentlichen horizontale Arbeitsfläche bildet.
Darüber hinaus sind mit mehreren erfindungsgemäßen
Tischen arrangierte Anordnungen geschützt.
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In
Büros werden üblicherweise Schreibtische mit einer
Rechteckform verwendet, deren Abmessungen weitgehend normiert sind.
Die rechteckige Formgebung ist insofern nachteilig, da das Rechteck einseitig
gerichtet ist und eine Variabilität hinsichtlich der Stellung
des Schreibtisches innerhalb eines Büroraumes kaum möglich
ist. Dieses führt häufig dazu, dass die an dem
Schreibtisch arbeitende Person eine Sitzposition seitlich zur Eingangstür
einnehmen muss und dadurch der eintretenden Person die „kalte
Schulter” zeigt. Ein weiteren Nachteil stellt die schlechte
Raumausnutzung eines rechteckigen Schreibtisches dar, bei dem ein
Grossteil der zur Verfügung stehenden Arbeitsfläche
außerhalb des Wirkradius einer daran arbeitenden Person
liegt und somit aus der Sitzposition kaum genutzt werden kann.
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Neben
den vorstehend in ihren Abmessungen standardisierten Büroschreibtischen
sind Arbeitstische mit einer quadratischen Arbeitsfläche
bekannt geworden. Diese lassen sich zwar gleichermaßen
durch den Anbau weiterer Tische in allen Richtungen erweitern, weisen
aber dafür ein noch ungünstigeres Verhältnis
der im Wirkradius nutzbaren Arbeitsfläche zum gesamten
Raumbedarf des Tisches auf.
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Demzufolge
lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tisch bereitzustellen,
der eine schräg zur Raumachse gerichtete Sitzposition bei
einer optimierten Ausnutzung der Arbeitsfläche ermöglicht.
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Eine
weitere Teilaufgabe besteht darin, einen standardisierten Tisch
derart weiterzuentwickeln, dass eine Vielzahl von Erweiterungsmöglichkeiten unter
Berücksichtigung der bestehenden Raumabmessungen realisierbar
sind.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Tisch gelöst,
bei dem die Tischplatte eine Fünfeckform aufweist, welche
aus einer ursprünglich rechtwinkligen Dreieckform gebildet
ist, wobei deren beiden Katheten in einem vorgegebenen Seitenabstand
durch jeweils darauf senkrecht stehende und bis zur Hypotenuse verlaufende
Seitenkanten geschnitten sind.
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Definitionsgemäß sind
die Katheten eines rechtwinkligen Dreiecks die Seiten des Dreiecks,
die den rechten Winkel einschließen. Die Bezeichnung „Kathete” wurde
für die entsprechenden Seiten der aus der Dreieckform entstandenen
Fünfeckform beibehalten.
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Der
erfindungsgemäße Tisch löst die starre und
bürokratische Form eines sperrigen Rechtecktisches ab.
Für die an dem Tisch arbeitende Person ergibt sich vielmehr
eine dem Besucher mehr zugewandte 45° Sitzposition, welche
ein freieres Raumgefühl ermöglicht und den Blick
raumdiagonal freigibt.
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Die
zwischen den Seitenkanten verlaufende Hypotenuse ist vorzugsweise
als Funktionsseite vorgesehen und dient in erster Linie der an dem
Tisch sitzenden Person als Sitzplatzseite.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform ist der jeweilige Seitenabstand
zwischen 0,90 m und 1,20 m, besonders bevorzugt 1,00 m bis 1,20
m, gewählt. Mit diesen Maßen ist sichergestellt,
dass der erfindungsgemäße Tisch in Büroräume
gestellt werden kann, in denen derzeit konventionelle Rechtecktische mit
einem Standardmaß von 2,00 m × 1,00 m beziehungsweise
1,50 m × 0,75 m Verwendung finden. Insbesondere ermöglicht
ein Seitenabstand von ca. 1,00 m eine Integration des Tisches in
bereits bestehende Möblierungen, da konventionelle Tische
seitlich angestellt werden können.
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Es
hat sich auch als günstig herausgestellt, wenn die Länge
der jeweiligen Seitenkante zwischen 0,30 m und 0,60 m, besonders
bevorzugt 0,50 m, gewählt ist. Diese Abmessungen ermöglichen
das Unterstellen eines Bürocontainers beidseitig der Funktionsseite,
wobei der Bürocontainer dennoch eine ausreichend große
Breite zum Einlegen von DIN-A-4 Papier aufweist.
Noch längere Seitenkanten würden zu einer Verkleinerung
der Funktionsseite führen, die unter Umständen
nicht mehr akzeptabel wäre.
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Ein
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Tisches
liegt in der Möglichkeit, die Tischplatte lediglich über
drei Tischbeine abzustützen. Die drei Tischbeine sorgen
für eine wackelfreie Stellung des Tisches. Eine gleichmäßig
verteilte Abstützung mit drei Tischbeinen ist bei einem
Rechtecktisch kaum realisierbar.
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Zweckmäßigerweise
ist ein Tischbein in der Symmetrieachse im Bereich der aufeinander
treffenden Katheten und jeweils ein weiteres Tischbein beidseitig
der Symmetrieachse angeordnet.
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Vorteilhafterweise
befinden sich die beidseitig der Symmetrieachse angeordneten Tischbeine
im Bereich der Seitenkanten, beispielsweise in einem Abstand entsprechend
der halben Länge der jeweiligen benachbarten Seitenkante
von der diese schneidenden Kathete.
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Gemäß einer
günstigen Ausgestaltung ist unter einer Seitenkante achsparallel
zu einer der Katheten ein Bürocontainer angebracht, der
mit einer Tiefe entsprechend dem Seitenabstand ausgebildet ist.
Dadurch kann der Bürocontainer eine außerordentlich
große Tiefe aufweisen, die beispielsweise das Einlagern
von großen Posterrollen etc. ermöglicht. Sofern
achsparallel zu der zweiten Kathete ebenfalls ein weiterer Bürocontainer
in rechtwinkliger Ausrichtung zu dem ersten Container angebracht sein
soll, muss dieser mit einer entsprechend verringerten Tiefe ausgebildet
sein.
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Bei
dieser Ausführungsform ist es notwendig, die im Einwirkungsbereich
des jeweiligen Bürocontainers liegenden Tischbeine in diesen
zu integrieren oder U-förmig auszuführen, so dass
der Bürocontainer zwischen zwei senkrecht stehenden Schenkeln
positioniert ist.
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Die
Teilaufgabe wird mit einer Anordnung gelöst, bei der ein
erster erfindungsgemäßer Tisch mit mindestens
einem weiteren identischen Tisch zu einem zusammenhängenden
Möbelelement ergänzt ist. Dabei grenzt in einer
ersten Ausführung der Erfindung die erste Kathete des ersten
Tisches unmittelbar an die zweite Kathete des zweiten Tisches an. Hierdurch
ergeben sich zwei benachbarte Sitzplätze, deren Symmetrieachsen
sich unter einem Winkel von 90° schneiden.
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Für
einen noch größeren Bedarf an Arbeitsfläche
ist es auch möglich, die vorstehend beschriebene Anordnung
durch Ergänzung eines dritten oder vierten Tisches anzupassen,
wobei diese derart an den ersten und zweiten Tisch angestellt sind,
dass jeweils die erste Kathete an der zweiten Kathete des benachbarten
Tisches angrenzt. In diesem Sinne ergibt sich eine Tisch-Insel mit
insgesamt vier Sitzplätzen. Die an gegenüberstehenden
Tischen sitzenden Personen sind frontal zueinander ausgerichtet.
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Eine
alternative Anordnung mindestens eines ersten und eines zweiten
erfindungsgemäßen Tisches zu einem zusammenhängenden
Möbelelement ergibt sich, wenn eine der Seitenkanten des ersten
Tisches an einer der Katheten des zweiten Tisches angrenzt. Die
aneinander gestellten Tische sind dabei alle im gleichen Richtungssinn
ausgerichtet und lediglich seitenversetzt zueinander angeordnet.
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Um
möglichst wenig verletzungsträchtige vorstehende
Ecken zu erhalten, sollte die Seitenkante des ersten Tisches unmittelbar
in die Hypotenuse des zweiten Tisches übergehen.
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Zwei
erfindungsgemäße Tische können auch dadurch
zu einem zusammenhängenden Möbelelement kombiniert
werden, dass zwischen den zueinander ausgerichteten Hypotenusen
ein Funktionselement eingesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform dient
die Funktionsseite nicht als Sitzplatz, sondern zur Anbindung des
Funktionselementes an die beiden gegensinnig ausgerichteten Tische.
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Bei
dem Funktionselement kann es sich beispielsweise um eine zusätzliche
Tischplatte oder auch um einen Blumenkübel handeln, der
insbesondere im Gastronomieumfeld einzelne Tische räumlich voneinander
abtrennt und dadurch die an den Tischen sitzenden Personen voneinander
distanziert. Das Funktionselement kann eine Rechteckform oder eine
quadratische Form aufweisen, wobei mindestens zwei gegenüberliegende
Kantenlängen der Länge der Hypotenuse entsprechen
sollten.
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Gemäß einer
weiteren Anordnung der erfindungsgemäßen Tische
zu einem zusammenhängenden Möbelelement, grenzt
die Seitenkante des ersten Tisches an die Seitenkante des zweiten
Tisches an. Die Tische sind dabei jeweils um 180° gedreht
zueinander ausgerichtet.
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Alternativ
zu den vorstehend beschriebenen Anordnungen ist es auch möglich,
ein zusammenhängendes Möbelelement herzustellen,
indem die Hypotenusen des ersten und zweiten Tisches zueinander
ausgerichtet sind und zwischen den zueinander stehenden jeweiligen
Seitenkanten des ersten zweiten Tisches eine Anbauplatte einzusetzen.
Diese kann funktional als Tischplatte, Blumenkübel oder Regalturm
ausgebildet sein.
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Die
Anbauplatte kann insbesondere eine quadratische Form aufweisen,
deren Kantenlänge der Länge der Seitenkanten entspricht.
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Weitere
Ausführungsformen ergeben sich durch die Kombination des
erfindungsgemäßen Tisches mit rechteckigen konventionellen
Möbelelementen, wie beispielsweise Tischplatten oder Regalböden,
die an mindestens einer der Seitenkanten oder Katheten angreifen.
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Zum
besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand
von insgesamt neun Figuren erläutert. Es zeigen dabei die:
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1:
eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Tisch;
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2:
eine Draufsicht gemäß 1 mit zwei untergebauten
Bürocontainern;
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3a:
eine Draufsicht gemäß 1 und vergleichend
auf einen quadratischen Tisch mit jeweiligem Wirkradius eines Benutzers;
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3b:
eine Draufsicht gemäß 1 mit Wirkradien
von drei Benutzern;
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4:
eine erste Anordnung von zwei Tischen zu einem zusammenhängenden
Möbelelement;
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5:
eine erste Anordnung von vier Tischen zu einem zusammenhängenden
Möbelelement;
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6:
eine zweite Anordnung von drei Tischen zu einem zusammenhängenden
Möbelelement;
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7:
eine dritte Anordnung von zwei Tischen zu einem zusammenhängenden
Möbelelement;
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8:
eine vierte Anordnung von vier Tischen zu einem zusammenhängenden
Möbelelement und
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9:
eine fünfte Anordnung von zwei Tischen zu einem zusammenhängenden
Möbelelement.
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Die 1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Tisch 1 beziehungsweise
dessen in der Draufsicht sichtbare Tischplatte 3, die über
ihre vollständige horizontale Erstreckung als plane Arbeitsfläche 4 ausgebildet
ist.
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Die
Tischplatte 3 ist aus einem ursprünglichen rechtwinkligen
Dreieck herausgelöst und durch eine erste und zweite Kathete
X, Y aufgespannt. Vom Schnittpunkt der beiden Katheten X, Y aus,
enden diese unter einem Seitenabstand x1,
y1 in rechtwinklig dazu verlaufenden Seitenkanten 5a, 5b.
Die Seitenabstände x1, y1 sind dem Betrag nach gleich gewählt, so
dass der Tisch 1 eine symmetrische Grundform aufweist.
Die Seitenkanten 5a, 5b verlaufen geradlinig bis
zu der Hypotenuse H des ursprünglichen rechtwinkligen Dreiecks.
Um eine symmetrische Form des Tisches 1 zu erzielen, sind
auch die Seitenkanten 5a, 5b in gleicher Länge
x2, y2 ausgeführt.
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Die
Hypotenuse H zwischen den Seitenkanten 5a, 5b ist
als Funktionsseite 6 definiert und dient in der Ausführungsform
gemäß 1 als Sitzplatz 9.
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Mittig
durch die Funktionsseite 6 verläuft in Richtung
des Schnittpunktes der Katheten X, Y in Form einer Winkelhalbierenden
die Symmetrieachse S. In dieser Symmetrieachse S befindet sich in
räumlicher Nähe zu dem Schnittpunkt der Katheten
X, Y ein erstes Tischbein 2c. Zwei weitere Tischbeine 2a, 2b sind
im Bereich der Seitenkanten 5a, 5b vorgesehen,
wobei diese entsprechend der halben Länge x2, y2 von der jeweiligen Kathete X, Y beabstandet
sind und dadurch mittig unter den Seitenkanten 5a, 5b stehen.
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In
der 2 ist der Tisch 1 ebenfalls in einer Draufsicht
dargestellt und weist zusätzlich als Unterbau zwei Bürocontainer 7a, 7b auf.
Die Breite des Bürocontainers 7a entspricht annähernd
der Länge y2 (siehe 1)
der Seitenkante 5a, von welcher aus auch der Zugriff auf
den Bürocontainer 7a erfolgt.
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Die
Tiefe 8 des Bürocontainers 7a korrespondiert
mit dem Seitenabstand x1 (siehe 1),
so dass der Bürocontainer 7a mit seiner äußerst
großen Tiefe auch zur Aufnahme langer Gegenstände
geeignet ist.
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Der
rechtwinklig zu dem Bürocontainer 7a ausgerichtete
Bürocontainer 7b weist dagegen nur etwa eine halbe
Tiefe 8 des Bürocontainers 7a auf. Der
Zugriff auf den Bürocontainer 7b erfolgt von der Seitenkante 5b.
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Die 3a verdeutlicht
die effektive Raumausnutzung des Tisches 1 ausgehend von
dem Sitzplatz 9. Einer auf dem Sitzplatz 9 befindlichen
Person ist es möglich, in einem Wirkradius 10 über
die gesamte Breite der Funktionsseite 6 bis über
die Tischmitte hinweg zu greifen.
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Vergleichend
ist mittels gepunkteter Linien der gleiche Wirkradius 10 einer
mittig an einem in seiner Kantenlänge gleich großen,
jedoch quadratischen Tisch sitzenden Person dargestellt. Hierbei wird
deutlich, dass es bei dem quadratischen Tisch kaum möglich
ist, annähernd die Tischmitte zu erreichen. Aber auch die
seitlichen Tischenden liegen bereits außerhalb der Reichweite
einer daran sitzenden Person.
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Eine ähnlich
effektive Raumausnutzung ergibt sich auch aus der Darstellung der 3b,
in der an dem Tisch 1 drei Sitzplätze 9 in
Umfangsrichtung verteilt um den Tisch 1 vorgesehen sind.
Ein erster Sitzplatz 9 ist mittig vor der Funktionsseite 6 und
die beiden weiteren Sitzplätze 9 jeweils mittig
vor der ersten und zweiten Kathete X, Y angeordnet. Bei gleichem
Wirkradius 10 kommt es zu keinen Überschneidungen
und einer optimalen räumlichen Ausnutzung der Tischplatte 3.
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Die 4 zeigt
eine erste Anordnung von zwei Tischen 1a, 1b zu
einem zusammenhängenden Möbelelement 100.
Dabei wurde der Tisch 1b gegenüber dem Tisch 1a um
90° im Uhrzeigersinn gedreht, so dass nunmehr die erste
Kathete X des ersten Tisches 1a auf ihrer ganzen Länge
x1 (siehe 1 und 2)
mit der zweiten Kathete Y des zweiten Tisches 1b in Kontakt
steht. Die Funktionsseiten 6 des ersten und zweiten Tisches 1a, 1b mit
den davor befindlichen Sitzplätzen 9 sind demzufolge
unter einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet.
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Die 5 stellt
dieselbe konzeptionelle Ausführungsform wie die vorstehend
beschriebene dar, bei der jedoch zwei weitere Tische 1c und 1d an
das bereits in 4 gezeigte Tischpaar 1a, 1b gebaut sind.
Die erste Kathete X grenzt dabei jeweils an die zweite Kathete Y
des unmittelbar benachbarten Tisches 1a, 1b, 1c, 1d.
Auf diese Weise entsteht aus den vier einzelnen Tischen 1a, 1b, 1c, 1d eine
Tischinsel mit vier schräg gegenüberliegenden
Funktionsseiten 6, vor denen Sitzplätze 9 angeordnet
sind.
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Die 6 zeigt
eine zweite Anordnung mit insgesamt drei Tischen 1a, 1b, 1c,
die jedoch beliebig durch das Anstellen weiterer Tische verlängert werden
kann. Die drei Tische 1a, 1b, 1c sind
gleichartig ausgerichtet, wobei immer die Seitenkante 5a in Kontakt
mit der zweiten Kathete Y des benachbarten Tisches 1b, 1c steht.
Die Funktionsseite 6 geht ohne Unterbrechung in die Seitenkante 5b des
benachbarten Tisches 1b, 1c über. Auf
der Seitenkante 5 gegenüberliegenden Seite bilden
die erste Kathete X und die zweite Kathete Y des benachbarten Tisches 1b, 1c eine
Treppenstruktur. Die Erstreckung eines entsprechend 6 gebildeten
Möbelelementes 100 entwickelt sich beim Anbauen
weiterer Tische rechtwinklig zur Symmetrieachse S (siehe 1).
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Ebenso
ist es möglich, die Tische 1a, 1b, 1c mit
spiegelbildlichem Richtungssinn aneinanderzustellen. In diesem Fall
wären die Seitenkante 5b eines ersten Tisches 1a und
die erste Kathete X eines zweiten Tisches 1b zueinander
benachbart.
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Eine
dritte Anordnung von einem ersten und zweiten Tisch 1a, 1b zeigt
die 7. Bei dieser Anordnung sind die Tische 1a, 1b zueinander
beabstandet und mit ihrer Funktionsseite 6 zueinander ausgerichtet.
An der Funktionsseite 6 des ersten und zweiten Tisches 1a, 1b greift
ein diese verbindendes Funktionselement 11 an. Insbesondere
in der Gastronomie aber auch in Wartebereichen kann das Funktionselement 11 beispielsweise
aus einem Blumenkübel oder ähnlichem bestehen,
so dass eine auflockernde, räumliche Trennung der einzelnen
Tische 1a, 1b erfolgt. Das Funktionselement 6 weist
in der Draufsicht eine rechteckige Form auf, wobei deren gegenüberliegenden
Kantenlängen ungefähr der Länge der Funktionsseite 6 entsprechen.
Grundsätzlich ist es auch möglich, ein Funktionselement 6 mit einer
Quadratform zu wählen.
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Die 8 zeigt
eine weitere vierte Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer
Tische 1a, 1b, 1c, 1d in einer
Draufsicht. Hierbei ist jeder zweite Tisch 1b, 1d um
180° gegenüber den Tischen 1a, 1c gedreht,
wobei die Seitenkante 5a stets auf voller Länge
an der Seitenkante 5a des unmittelbar benachbarten Tisches 1a, 1b, 1c, 1d anliegt.
In gleicher Weise stehen auf ihrer ganzer Länge die Seitenkanten 5b benachbarter
Tische 1b, 1c paarweise in Kontakt. Die Erstreckung
eines entsprechend 8 gebildeten Möbelelementes 100 entwickelt
sich beim Anbauen weiterer Tische rechtwinklig zur Symmetrieachse
S (siehe 1).
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Eine
fünfte Anordnung von zwei Tischen 1a, 1b zu
einem zusammenhängenden Möbelelement 100 ist
in 9 dargestellt. Hierbei ist der zweite Tisch 1b spiegelsymmetrisch
zu dem ersten Tisch 1a ausgerichtet, so dass die Funktionsseiten 6 beider
Tische 1a, 1b einander zugewandt sind und unmittelbar
aneinander grenzen. In den aus der Seitenkante 5a des ersten
Tisches 1a und der Seitenkante 5b des zweiten
Tisches 1b aufgespannten Freiraum ist eine Anbauplatte 12 eingesetzt.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein aus
der Seitenkante 5b des ersten Tisches 1a und der
Seitenkante 5a des zweiten Tisches 1b aufgespannter
Bauraum, in den ebenfalls eine Anbauplatte 12 eingesetzt
wurde. Beide Anbauplatten 12 besitzen eine quadratische Form,
deren Kantenlänge 13 der Länge x2, y2 (siehe 1)
entspricht. Durch das Einsetzen der beiden Anbauplatten 12 entsteht
aus zwei erfindungsgemäßen Tischen 1a, 1b ein
größerer konventioneller quadratischer Tisch.
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- 1
- Tisch
- 1a
- erster
Tisch
- 1b
- zweiter
Tisch
- 1c
- dritter
Tisch
- 1d
- vierter
Tisch
- 2a,
b, c
- Tischbein
- 3
- Tischplatte
- 4
- Arbeitsfläche
- 5a,
b
- Seitenkante
- 6
- Funktionsseite
- 7a,
b
- Bürocontainer
- 8
- Tiefe
Bürocontainer
- 9
- Sitzplatz
- 10
- Wirkradius
- 11
- Funktionselement
- 12
- Anbauplatte
- 13
- Kantenlänge
Anbauplatte
- 100
- Möbelelement
- H
- Hypotenuse
- S
- Symmetrieachse
- X
- erste
Kathete
- Y
- zweite
Kathete
- x1
- Seitenabstand
- y1
- Seitenabstand
- x2
- Länge
Seitenkante 5b
- y2
- Länge
Seitenkante 5a
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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