DE974824C - Kartei mit zwei uebereinander angeordneten Karteikaesten - Google Patents

Kartei mit zwei uebereinander angeordneten Karteikaesten

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DE974824C
DE974824C DEF13028A DEF0013028A DE974824C DE 974824 C DE974824 C DE 974824C DE F13028 A DEF13028 A DE F13028A DE F0013028 A DEF0013028 A DE F0013028A DE 974824 C DE974824 C DE 974824C
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DE
Germany
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boxes
card index
card
pull
index
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Expired
Application number
DEF13028A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Jakobi
Victor Vogt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORTSCHRITT BUEROEINR FAB GmbH
Original Assignee
FORTSCHRITT BUEROEINR FAB GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE974824C publication Critical patent/DE974824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/70Coupled drawers

Description

AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1961
F 13028 VHI a e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartei mit zwei übereinander angeordneten Karteikästen, die so miteinander \^erbunden sind, daß bei Zug an dem einen Kasten dieser vorgezogen, der andere dagegen zurückgezogen wird. Bei einer bekannten Kartei dieser Art sind die Karteikästen auf schiefen, mit Raststellen versehenen Bahnen verschiebbar angeordnet und miteinander durch ein über Umlenkrollen geführtes Band verbunden. Diese bekannte Kartei weist den wesentlichen Nachteil auf, daß lediglich bei Ausübung von Zugkräften auf den jeweils hinteren Karteikasten eine wechselseitige Verschiebung der Kästen erfolgt. Wird der vordere Karteikasten zurückgeschoben, so bleibt der in rückwärtiger Lage befindliche Karteikasten an seiner Stelle. Da immer der jeweils hintere Kasten ergriffen und vorgezogen werden muß, ist es bei dieser bekannten Karteiausbildung erforderlich, die beiden Karteikästen gegeneinander versetzt anzuordnen, damit der oben und vorn befindliche Karteikasten den unten und hinten befindlichen nicht verdeckt und letzteren unzugänglich macht. Der Platzbedarf dieser bekannten Kartei ist deshalb recht erheblich. Auf Grund der Anordnung der Karteikästen auf schiefen Bahnen ist ferner der Kraftaufwand für die wechselseitige Verschiebung der Karteikästen verhältnismäßig groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch weitere Ausgestaltung der Kartei der eingangs genannten Art eine Einrichtung zu schaffen, deren Platzbedarf vermindert ist und bei der die Verschiebung der Karteikästen mit geringerem Kraftaufwand vorgenommen werden kann.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung derart ausgebildet ist, daß die wechselseitige Verschiebung der Kartei-
109 572/10
kästen auch bei Druck gegen einen der Kästen eintritt. Die Karteikästen einer so ausgestalteten Kartei lassen sich in platzsparender Weise ohne weiteres übereinander anordnen. Da auch durch Druck auf einen der beiden Kästen eines Kastenpaares eine wechselseitige Verschiebung möglich ist, ist die Handhabung wesentlich leichter. Statt des Zuges auf den hinteren Kasten wird der Druck nämlich dementsprechend auf den jeweils vorderen, d. h. der ίο Bedienungsperson zu gelegenen Kasten ausgeübt.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Karteikasten als in einem Gestell übereinander angeordnete Ausziehladen ausgebildet sind und daß die Verbindung aus einem drehbar an dem Gestell angeordneten zweiarmigen Hebel besteht, dessen Enden seitlich an den Ausziehladen angreifen. Sind die Hebelarme gleich lang, dann entsprechen die Verschiebewege der beiden Kästen jeweils einander, so daß der Schwerpunkt erhalten bleibt. Dies führt zu einer Verbesserung der Standfestigkeit der Einrichtung. Zweckmäßigerweise umfaßt die Verbindung zwei derartige Stellglieder, die an beiden Längsseiten der Karteikästen angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist jeder Hebel an seinen Enden einen gabelförmigen Schlitz auf, in den mit den Ausziehladen verbundene Zapfen eingreifen. Diese Verbindung zur Steuerung der wechselseitigen Ver-Schiebung der Karteikasten ist besonders einfach und billig.
Gemäß einem weiteren Beispiel kann zur weiteren Erleichterung der Verschiebebewegung jeder Karteikasten über Laufrollen auf Führungen verschiebbar angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist die Einrichtung nach der Erfindung, wenn sie in Ausziehladen eingesetzt ist, da deren Seitenwände selbst als Tragwände für die Führungen und die Stellglieder benutzt werden können. Um hierbei eine kleine Ausziehlade zu gewährleisten, werden die Wände der Ausziehlade im Bereich der ausfahrenden Kästen mit Durchbrüchen versehen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Einrichtung in der Normalstellung,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in der Arbeitsstellung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die eine Hälfte der Einrichtung.
Die Einrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten Karteikästen 1 und 2, die über RoI-len 3 auf Führungen 4 abgestützt sind. Die Führungen sind an Seitenwänden 5 befestigt. Jeder Karteikasten weist seitlich einen Zapfen 6 auf. In der Seitenwand 5 ist drehbar ein zweiarmiger Hebel 7 gelagert, dessen Enden gabelförmige Schlitze 8 aufweisen, die die Zapfen 6 umgreifen. Die rückwärtige Wand 9 weist im Bereich des Behälters 1, der nach hinten verschiebbar ist, einen Durchbruch 10 auf.
Vorzugsweise ist an jeder Längsseite der Einrichtung ein Stellglied vorgesehen, wobei eine waagerechte Verbindungswelle entbehrlich ist. Dieses Stellglied kann beispielsweise auch ein in der Seitenwand gelagertes Zahnrad sein, das mit Zahn stangen an den Karteikästen kämmt. Die Größe der gegenseitigen Verschiebung der Behälter ist dann unabhängig von ihrem vertikalen Abstand.
Besonders geeignet ist die Einrichtung nach der Erfindung für die Verwendung in Ausziehladen. Hierbei können die Seitenwände der Lade zur Lagerung der Führungen der Behälter und des Stellgliedes benutzt werden. Es ist aber auch möglich, die mit eigenen Seitenwänden versehene Einrichtung lose in die Lade einzusetzen. Diese Anordnung empfiehlt sich besonders für vorn offene Ausziehladen, deren Gefach durch einen Rollver-Schluß abgeschlossen wird. Die Anordnung der Einrichtung kann aber auch so geschehen, daß die Bewegung der Karteikästen quer zur Auszugsrichtung der Lade erfolgt. In diesem Fall enthalten die Seitenwände der Lade im Bereich der ausfahrenden Karteibehälter Durchbrüche.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kartei mit zwei übereinander angeordneten Karteikästen, die so miteinander verbunden sind, daß bei Zug an dem einen Kasten dieser vorgezogen, der andere dagegen zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (7) derart ausgebildet ist, daß die wechselseitige Verschiebung der Karteikasten (1, 2) auch bei Druck gegen einen der Kästen eintritt.
  2. 2. Kartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikästen (1, 2) als in einem Gestell übereinander angeordnete Ausziehladen ausgebildet sind und daß die Verbindung aus einem drehbar an dem Gestell angeordneten zweiarmigen Hebel (7) besteht, dessen Enden seitlich an den Ausziehladen angreifen.
  3. 3. Kartei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (7) an seinen Enden einen gabelförmigen Schlitz (8) aufweist, in den mit den Ausziehladen verbundene Zapfen
    (6) eingreifen.
  4. 4. Kartei nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwei Hebel (7), die an den beiden Längsseiten der Karteikästen (1, 2) angeordnet sind, umfaßt.
  5. S- Kartei nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikästen (1, 2) über Laufrollen (3) auf Führungen (4) verschiebbar sind.
  6. 6. Kartei nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4) und die Hebel (7) an der Längswand einer Ausziehlade gelagert sind, deren Rückwand im Bereich des nach hinten verschiebbaren Karteikastens durchbrochen ist.
  7. 7. Kartei nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikästen
    (ι, 2) derart in eine Ausziehlade eingesetzt sind, daß die Bewegung der Kästen quer zur Auszugsrichtung der Lade erfolgt, wobei die Seitenwände der Lade im Bereich der ausfahrenden Karteikasten durchbrochen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 651 412, 847440; Prospekt W 32 »Velocar-Groß-Karteigerät« der Firma »Velox« Metall- und Papierverarbeitungswerk Herbert Schnelle, Barmstedt (Holst.).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 572/10 5.
DEF13028A 1953-10-16 1953-10-16 Kartei mit zwei uebereinander angeordneten Karteikaesten Expired DE974824C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3799640A (en) * 1972-12-04 1974-03-26 Gen Motors Corp Rack apparatus to prevent tipping of a mobile dishwasher
FR2232450A1 (de) * 1973-06-05 1975-01-03 Hefendehl Hans
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DE102018211926A1 (de) * 2018-07-18 2020-01-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Industrieregal mit wenigstens zwei beweglich in einem Regalrahmen übereinander angeordneten Auszügen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE651412C (de) * 1935-12-24 1937-10-13 Leopold Itz Edler Von Mildenst Kartei mit auf einer drehbaren, waagerechten Scheibe radial angeordneten Karteikaesten
DE847440C (de) * 1951-03-01 1952-08-25 Herbert Schnelle Karteikasten mit zwei oder mehreren uebereinander angeordneten Faechern

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