DE2509031C2 - Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub angeordneten Schneidemaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub angeordneten Schneidemaschine und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description
F i g. 1 eine Anordnung einer Schneidemaschine in Arbeitslage an einem Küchenmöbel in einer perspektivischen
Teilansicht,
F i g. 2 eine Teilansicht der F i g. 1 in Arbeitslage der Schneidemaschine in Vorderansicht bei abgenommener
Yorderwand des Schubes,
F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 in Ruhelage der Schneidemaschine,
F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 3 in Draafsicht, und
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 im Schnitt entlang der Linie A-B.
Unterhalb einer Arbeitsplatte 1 eines tCüchenmöbels
2 ist in einer üblichen Feder-Nut-Führung 3 ein Schub 4 an seinen Seiterwaiigen 5 verschiebbar gehalten. An
der einen, in der Zeichnung rechts dargestellten Seitenwange 5 sind in Schieberichtung des Schubes 4 hintereinanderliegend
zwei Lagerböcke 6 und 7 als Teil einer Schwenkvorrichtung befestigt Die Lagerböcke 6,7 tragen
in einer Flucht angeordnete, die Schwenkachse 8 festlegende Achsstummel 9. Auf den Acnsstummeln 9
sind einendig Schwenklaschen 10 drehbar gelagert, deren andere Enden parallel an Schenkeln 11 eines zweiarmigen
Schwenkbügels 12 anliegen. Die Schwenklaschen 10 und die Schenkel 11 bilden dabei einen Schwenkhebel.
Die Schenkel 11 weisen Längsschlitze auf, in die jeweils ein in jeder Schwenklasche 10 festgesetzter Zuganker
13, z. B. ein mit einer Schraubenmutter versehener Schraubenbolzen eingreift Der Schwenkbügel 12
ist an der Unterseite 14 des Gerätegehäuses 15 einer Schneidemaschine nahe an dessen der Vorderwand 16
des Schubes 4 benachbarten Ende befestigt unr! erstreckt
sich lediglich über einen Teilabschnitt der in Schieberichtung des Schubes 4 sich erstreckenden Länge
des Gerätegehäuses 15.
Um die mit einem flachen Gerätegehäuse 15 ausgestattete Schneidemaschine leicht aus der in den
Fig.3—5 dargestellten Ruhelage in die in den Fig. 1
und 2 gezeigt*· aufrechte Arbeitsstellung bringen zu
können, ist am Schwenkbügel 12 noch ein abgekröpfter
Aushebehebel 17 angelenkt, dessen freies, mit einem Handgriff 18 versehenes Ende aus einer in der Ruhelage
im wesentlichen waagerechten Stellung nach oben gedreht werden kann. Durch Ziehen am Handgriff 18 kann
dann der Schwenkbügel 12 mit dem Gerätegehäuse 15 in die Arbeitslage hochgeschwenkt werden. Mittels einer
zwischen dem Lagerbock 6 und der benachbarten Schwenklasche 11 schwenkbar angeordneten Verriegelungstaste
19, die mit einem Riegel 20 in eine Rastausnehmung 21 im Lagerbock 6 einfällt, kann die Schneidemaschine
in der aufrechten Lage verriegelt werden. Durch Druck auf die Verriegelungstaste 19 schwenkt
dann der Riegel 20 waagerecht nach der Seite aus der Rastausnehmung 21 heraus, wenn die Schneidemaschine
wieder in den Schub 4 eingelegt werden soil.
Wenn die Schneidemaschine in die betriebsbereite Arbeitslage gebracht werden soll, wird der Schub 4 soweit
aus seiner Führung 3 herausgezogen, daß das Gerätegehäuse 15 in senkrechter Projektion vor der Vorderkante
22 der Arbeitsplatte 1 liegt. Dann kann mitteis des hochgeklappten Aushebehebels 17, 18 über die
Schwenkvorrichtung 6—13 die Schneidemaschine in die aufrechte Lage aufgestellt werden, wo sie durch den
Riegel 20 selbsttätig arretiert wird. Dabei sind zur erstmaligen Anpassung des Abstandes zwischen der
Schwenkachse 8 und der Unterseite 14 des Gerätegehäuses an den senkrechten Abstand zwischen der
Schwenkachse 8 und der Oberseite der Arbeitsplatte 1 die Zuganker 13 vorgesehen. Werden diese Zuganker 13
gelöst dann können die entsprechend geschlitzten Schenkel 11 des Schwenkbügels 12 gegenüber den
Schwenklaschen 10 verschoben und der erforderliche Abstand eingestellt werden. Dies ist insbesondere bei
nachträglichem Einbau einer Schrieidemaschine in einen beliebigen Schub von Vorteil.
Nach dieser einmalig auszuführenden Einstellung wird dann der Schub 4 wieder eingeschoben, so daß die
Unterseite 14 des Gerätegehäuses 15 auf die Oberseite der Arbeitsplatte 1 aufgleitet und das Gerätegehäuse 15
einschließlich der üblichen klappbaren Schneidegutauflage 23 zumindest teilweise darauf abgestützt ist Das
Einschieben des Schubes 4 kann dabei soweit erfolgen, bis die dem Lagerbock 7 zugeordnete Schwenklasche 10
gegen die Vorderkante 22 der Arbeitsplatte 1 stößt. Da die Arbeitsplatte 1 aber eine feststehende Unterlage
bildet, ist das Spiel zwischen der Führung 3 und der Schwenkvorrichtung 6—13 in der endgültigen Arbeitslage der Schneidemaschine praktisch ohne Bedeutung.
Damit ist für in Schüben angeordnete Schneidemaschinen ein Weg aufgezeigt, um die sonst durch ungenügende
Halterung entstehenden erheblichen Gefahren auszuschließen.
Zur Rückstellung in die Ruhelage braucht dann lediglich der Schub 4 wieder herausgezogen, die Verriegelungstaste
19 zwecks Entriegelung gedruckt, die Schneidemaschine in den Schub 4 zurückgeschwenkt und der
Schub 4 geschlossen zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub unterhalb einer Arbeitsplatte
angeordneten Schneidemaschine, die nach dem Herausziehen des Schubes aus einer Ruhelage in eine
Arbeitslage gebracht wird, in der die Unterseite ihres Gehäuses über die Oberkante des Schubes ragt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (14) bei der Einstellung der Arbeitslage in die
Ebene der Oberkante der Arbeitsplatte (1) gebracht wird und daß anschließend der Schub (4) soweit eingeschoben
wird, bis die Unterseite (14) zumindest teilweise die Arbeitsplatte (1) überdeckt.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens is
nach Anspruch 1, mit einer den Schub und die Schneidemaschine verbindenden Schwenkvorrichtung,
über welche die Schneidemaschine um eine in Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (6—13) lediglich an dem der Vorderwand (16)
des Schubes (4) benachbarten Ende des Gerätegehäuses (15) der Schneidemaschine angeordnet ist
und zwischen der Schwenkachse (8) und der Unterseite (14) des Gerätegehäuses (15) so lang bemessen
ist, daß die Unterseite (14) in der Arbeitslage der Schneidemaschine in der Ebene der Arbeitsplatte (1)
liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schwenkvorrichtung
(6—13) zwischen der Schwenkachse (8) und der Unterseite (14) des Gerätegehäuses (15) veränderbar
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung einen
Lagerbügel (12) aufweist, der einerseits an der Unterseite (14) des Gerätegehäuses (15) befestigt und
andererseits über zwei Schwenkhebel (10, 11) an in
der Schwenkachse (8) liegende, mit dem Schub (4) verbundene Achsstummel (9) angelenkt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel aus einem
mit dem Schwenkbügel (12) fest verbundenen Schenkel (11) und einer an einem Achsstummel (9)
schwenkbar gehaltenen Schwenklasche (10) besteht, die parallel aneinander anliegen und daß im Schenkel
(11) ein Längsschlitz vorgesehen ist, in den ein an der Schwenklasche (10) angeordneter lösbarer Zuganker
(13) eingreift und diese Teile (10, 11) in reibschlüssiger Verbindung hält.
6. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkvorrichtung (6—13) eine Verriegelungstaste (19) mit einem Riegel (20) zugeordnet ist, der in
der Arbeitsplatte der Schneidemaschine in eine mit dem Schub verbundene Rastausnehmung (21) eingreift.
7. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am
Schwenkbügel (12) ein Aushebehebel (17, 18) schwenkbar befestigt ist, der aus einer im wesentlichen
parallel zur Schwenkachse (8) gerichteten Lage in eine senkrecht dazu stehende Lage schwenkbar
ist und daß an einen Schenkel (Ii) eine Stützlasche (24) angeformt ist, gegen die der Aushebehebel (17,
18) in seiner senkrechten Stellung anlegbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur betriebsbereiten
Aufstellung einer in einem Schub unterhalb einer Arbeitsplatte angeordneten Schneidemaschine, die nach
dem Herausziehen des Schubes aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage gebracht wird, in der die Unterseite
ihres Gehäuses über die Oberkante des Schubes ragt
Bei einer bekannten Anordnung (DE-GM 69 49 871)
wird so verfahren, daß eine flache, in Ruhelage mit waagerechter Messerscheibe im Schub eines Küchenmöbels
liegende Schneidemaschine für Brot, Wurst usw. nach dem Herausziehen des Schubes mittels einer Schwenkvorrichtung
in eine Arbeitslage geschwenkt wird, in der die Messerscheibe senkrecht steht. In der Arbeitslage
wird die Schwenkvorrichtung bei herausgezogenem Schub gegen Kippen arretiert Trotzdem ist es wegen
der relativ hochbauenden Schneidemaschine, des beachtlichen Abstandes zwischen der Schwenkachse und
der Schneidemaschine sowie der kurzen, losen Führung des Schubes im Küchenmöbel nicht möglich, die Schneidemaschine
in einer für gefahrloses Arbeiten ausreichend stabilen Stellung zu halten. Außerdem fällt dabei
das geschnittene Gut in den Schub und muß von dort neben der Schneidemaschine herausgehoben werden.
Dabei ist es erfahrungsgemäß umständlich, mit Einbauten versehenen Schübe hygienisch sauber zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, durch das die vorstehenden
Nachteile vermieden und ein sicherer Stand der Schneidemaschine in der Arbeitslage bei hygienischer
Schnittgutablage erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
darin, daß die Unterseite bei der Einstellung der Arbeitslage in die Ebene der Oberkante der Arbeitsplatte
gebracht wird und daß anschließend der Schub soweit eingeschoben wird, bis die Unterseite zumindest
teilweise die Arbeitsplatte überdeckt.
Hierdurch stützt sich die Unterseite der Schneidemaschine in der endgültigen Arbeitslage auf der auf der
Oberseite des Küchenmöbels vorgesehenen Arbeitsplatte ab und ist dadurch von der Güte der Schubführung
bzw. der Stabilität der Schwenkvorrichtung weitgehend unabhängig. Außerdem kann die Arbeitsplatte
gleichzeitig als Ablage für das geschnittene Gut verwendet werden, oder es kann eine eigene Schnittgutablage
neben die Schneidemaschine auf die Arbeitsplatte gestellt werden. Die Reinigung der ebenen Arbeitsplatte
bzw, der Schnittgutablage bereitet dann keine Schwierigkeiten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei eine Anordnung mit einer den Schub und
die Schneidemaschine verbindenden Schwenkvorrichtung, über welche die Schneidemaschine um eine in
Schieberichtung verlaufende Achse schwenkbar ist, von Vorteil, bei der die Schwenkvorrichtung lediglich an
dem der Vorderwand des Schubes benachbarten Ende des Gerätegehäuses der Schneidemaschine angeordnet
ist und zwischen der Schwenkachse und der Unterseite des Gehäuses so lang bemessen ist, daß die Unterseite
des Gerätegehäuses in der Arbeitslage der Schneidemaschine in der Ebene der Arbeitsplatte liegt.
Dabei kann die Schwenkvorrichtung einen Schwenkhebel als Verbindung zwischen dem Gerätegehäuse und
der Schwenkachse aufweisen, der längsveränderbar ist, um den Absland zwischen der Schwenkachse und der
Unterseite des Gerätegehäuses dem Abstand zwischen der Schwenkachse und der Arbeitsplatte anzupassen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509031 DE2509031C2 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub angeordneten Schneidemaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752509031 DE2509031C2 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub angeordneten Schneidemaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509031A1 DE2509031A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2509031C2 true DE2509031C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=5940245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752509031 Expired DE2509031C2 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub angeordneten Schneidemaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2509031C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904447A1 (de) * | 1979-02-06 | 1980-08-14 | Krause Kg Robert | Einbauvorrichtung |
DE4403185C1 (de) * | 1994-02-02 | 1995-08-31 | Ritterwerk Gmbh | Zusammenklappbarer Allesschneider |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6949871U (de) * | 1969-12-24 | 1970-09-10 | Bosch Hausgeraete Gmbh | Haushaltschneidemaschine zum einbau in eine schublade eines kuechenmoebels. |
-
1975
- 1975-03-01 DE DE19752509031 patent/DE2509031C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904447A1 (de) * | 1979-02-06 | 1980-08-14 | Krause Kg Robert | Einbauvorrichtung |
DE4403185C1 (de) * | 1994-02-02 | 1995-08-31 | Ritterwerk Gmbh | Zusammenklappbarer Allesschneider |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2509031A1 (de) | 1976-09-09 |
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