DE29509C - Notenständer mit aufziehbarem Fufsgestell und verstell- und zusammenschiebbarem Pult - Google Patents

Notenständer mit aufziehbarem Fufsgestell und verstell- und zusammenschiebbarem Pult

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DE29509C
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DE
Germany
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sleeve
desk
hinge
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adjustable
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Active
Application number
DENDAT29509D
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English (en)
Original Assignee
B. KIRSCH in Nürnberg
Publication of DE29509C publication Critical patent/DE29509C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/002Free-standing music stands

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1884 ab.
Der vorliegende Notenständer kann so verstellt werden, dafs er bequem in der Hand zu tragen, leicht an irgend einem Platz unterzubringen und infolge seines geringen Raumerfordernisses auch sehr vorteilhaft zu versenden ist.
Fig. ι und 2 zeigen den Ständer mit Pult zum Gebrauch aufgestellt.
Der eigentliche Ständer besteht aus einem unten geschlossenen Rohr α, in welchem der runde Verlängerungsstab b drehbar ist. Auf dem Rohr α gleitet die schiebbare Griffhülse c und an dieser ist ein Ring mit drei Scharnierlagern d befestigt. Ein gleicher Ring mit drei Scharnierlagern e sitzt unten am Rohr α fest. In den Scharnierlagern d sind die oberen Fufsgestellstäbe /, in den Lagern e die unteren Fufsgestellstäbe g drehbar angebracht. Die Stäbe / und g sind sodann noch durch die Gelenke h beweglich mit einander verbunden und liegen beim Gebrauch des Ständers wie in Fig. ι und 2 dargestellt.
Das Verstellen des , gesammten Fufsgestelles ist nun sehr einfach. Schiebt man die Hülse c aufwärts, so nehmen die Stäbe / und g die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein; schiebt man die Hülse zurück, so können dieselben wieder in die Stellung von Fig. 1 und 2 gelangen. Um dies zu ermöglichen, müssen jedoch die Stäbe / länger als die Stäbe g sein, damit die Gelenke h beim Herabschieben der Hülse c genügend nach unten ausweichen.
Die Führungsstäbe werden in ausgespreizter Stellung, Fig. 1 und 2, und in aufgezogener Stellung, Fig. 3, durch einen an der Hülse c angebrachten federnden Hebel i festgehalten.
Dieser bei k drehbare Hebel ist an seinem durch die Feder / niedergedrückten Ende mit einem Zapfen versehen, welcher in zwei zu diesem Zweck am Rohr α befindliche Oeffnungen m und η einspringt und durch Druck auf die Feder / aus diesen Rohröffnungen wieder ausgehoben werden kann'. Die Form der Stäbe kann verschieden und die Zahl der Stabverbindungen f g auch eine gröfsere wie angegeben sein.
Mit dem Ständer ist das verstell- und zusammenschiebbare Pult verbunden-. Dasselbe wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch Scharnier 0 vom Verlängerungsstab b getragen, welcher in beliebiger Höhe mittelst der Schraube / im Rohr α festgehalten werden kann.
Als Verstellvorrichtung des Pultes dient die Gabel q und die auf dem Stabe q gleitende Hülse r. Die Gabel q ist sowohl an dieser Schubhülse als auch am Pult gelenkig befestigt, so dafs das Pult eine den Bewegungen der Schubhülse entsprechende Stellung einnehmen mufs. , Die schrägste Stellung hat das Pult dann, wenn die Gabel, wie bei Fig. 1, winkelrecht zum Stabe b steht; doch läfst sich das Pult, wenn die Hülse r so weit als thunlich nach oben oder nach unten geschoben wird, ganz senkrecht stellen. Mittelst der an der Hülse r angebrachten Schraube ί kann das Pult in jeder zulässigen Lage festgehalten werden..
Fig. 3 zeigt an dem Ständer mit aufgezogenem Fufsgestell das Pult zusammengeschoben und durch die nach oben geschobene Hülse r und Gabel q senkrecht gestellt. Dabei ist die Verlängerungsstange b noch durch die
Schraube p hochgehalten. Gelangt die Stange b in dem Rohr α bis an die hochgeschobene Hülse r, so ruht das Pult zwischen den Fufsgestellstäben /, und der ganze Ständer mit Pult beansprucht dann nur einen sehr geringen Raum.
Fig. 4 zeigt das zum Gebrauch auseinander geschobene Pult in etwas vergröfsertem Mafsstabe. Dasselbe besteht aus der mit Schlitz t versehenen Hauptschiene A, aus den beiden durch Scharnier u verbundenen und mit einem Schlitz ν versehenen Schienen B, aus den beiden um den Stift w drehbaren Schienen C und den an die Schienen C drehbar angehängten, in den Schlitzen ν mit den Stiften χ schiebbaren Seitenstäben D. Alle die Theile bilden, da der Stift w an der Hauptschiene A befestigt ist und das Scharnier u im Schlitz t der Hauptschiene seine Führung 'hat, ein geschlossenes Ganze und werden auch beim Zusammenschieben des Pultes nicht von einander getrennt. Nur die an den Verbindungsstellen der Theile C und D drehbar angebrachten Stäbe E, welche an ihren auf der Hauptschiene ruhenden Enden zwei Stifte tragen, die in zwei in der Hauptschiene· angebrachte Oeffhungen y und ζ greifen, können aus diesen Oeffmmgen ausgehoben werden. Das Ausheben der Stifte χ aus den Schlitzen ν und des Scharnierstiftes u aus dem Schlitz t wird durch kleine aufgesetzte Scheiben verhindert.
Beim Zusammenschieben des Pultes wird so verfahren, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Man hebt die beiden Stäbe E aus und legt dieselben so auf die Aufsatzschienen C, dafs sie daselbst durch die an ihren Enden befestigten Stifte festgehalten werden; sodann schiebt man die Seitenstäbe D zum Scharnier u und führt das Scharnier u selbst im Schlitz t der Hauptschiene A bis an den Stift w. Sämmtliche Theile des Pultes legen sich hierdurch so zusammen, wie aus Fig. 6 zu ersehen. Fig. 7 ist ein Querschnitt von Fig. 6.
Der Ständer kann auch mit zwei verstell- und zusammenschiebbaren Pulten oder mit anderen geeigneten Pulten versehen werden. Die in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Pulte können auch ohne Ständer, indem man sie mit einer Stütze versieht, Verwendung rinden.

Claims (4)

Patent-Anspruch: Der Notenständer mit aufziehbarem Fufsgestell und verstell- und zusammenschiebbarem Pult, bestehend:
1. aus der auf dem Rohr α gleitenden schiebbaren Hülse c und aus den in den Scharnieren d und e drehbaren und durch Gelenk h mit einander verbundenen Fufsgestellstäben / und g, welche so angeordnet sind, dafs sie bei herabgeschobener Hülse c das aufstellbare Fufsgestell, wie bei Fig. 1, bilden und sich bei heraufgeschobener Hülse c um das Rohr α, wie bei Fig. 3, legen;
2. aus dem an der Hülse c angebrachten Hebel i, welcher bei k drehbar und an seinem durch die Feder / niedergedrückten Ende mit einem Zapfen versehen ist, der je nach der Lage der Stäbe / und g in die Rohröffnung m oder η greift und das Fufsgestell festhält;
3. aus der Hauptschiene A mit dem Schlitz / und den beiden Schienen B mit den Schlitzen v, welche, indem man die Seitenstäbe D zum Scharnier u und das Scharnier u mit der Winkelschiene B zum Stift w führt, ein Zusammenschieben des Pultes, wie bei Fig. 6, gestatten;
4. aus der auf dem Verlängerungsstab b schiebbaren Hülse r und der an dieser Hülse und dem Pult gelenkig befestigten Gabel q, durch welche das Pult beliebig schräg oder auch ganz senkrecht gestellt werden kann.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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